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Max Wislicenus 17 Juli 1861 in Weimar 25 Mai 1957 in Dresden Pillnitz war ein in der Malerei und in der Bildwirkerei tatiger Kunstler und Professor der Koniglichen Kunst und Gewerbe Akademie in Breslau Schlesien Der Admiralitatsrat und Marineschriftsteller Georg Wislicenus 1858 1927 und der Maler Hans Wislicenus 1864 1939 waren seine Bruder Max Wislicenus fotografiert von Max Glauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Grab von Max Wislicenus auf dem Kirchfriedhof Maria am Wasser in Dresden HosterwitzDer Sohn des Historienmalers Hermann Wislicenus Akademieprofessor in Dusseldorf studierte in den Jahren von 1880 bis 1889 in Dusseldorf an der Kunstakademie bei Eduard Gebhardt und Wilhelm Sohn und bis 1891 in Munchen und heiratete 1894 Else Freudenberg die Ende des Jahres Tochter Gonhild gebar 1896 berief das Preussische Kultusministerium ihn als Lehrer an die Zeichen und Malklasse der Koniglichen Kunst und Gewerbeschule in Breslau die 1911 den Rang einer Akademie erhielt Wislicenus war hier bis 1919 tatig wurde 1900 zum Professor ernannt und ubernahm die Klasse fur Textilkunst 1904 grundete er die Werkstatt fur Gobelinweberei deren technische Leitung er Wanda Bibrowicz ubertrug Im Jahr 1908 war er Grundungsmitglied des Kunstlerbundes Schlesien Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Wislicenus einige Monate im russisch besetzten Ostpolen und malte Bilder vom Kriegselend Als die Regierung Sachsens die Tapisserieweberei beleben wollte erhielten Wislicenus und Bibrowicz staatliche Auftrage und Arbeitsraume in einem Seitenflugel von Schloss Pillnitz bei Dresden Hier grundeten sie 1919 die Werkstatten fur Bildwirkerei Schloss Pillnitz Er war u a 1940 auf der Ausstellung des Dresdner Kunstlerbunds Erste Ausstellung Kriegsjahr 1940 in Dresden vertreten Wislicenus lebte bis 1945 mit seiner Familie im nahen Hosterwitz und zog nach der Zerstorung Dresdens ins Atelier um Nach dem Tod seiner Frau Else im Jahr 1948 heiratete er Wanda Bibrowicz 1954 und ubergab 1955 die Reste der Werkstatten an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Etwa die Halfte seines Lebenswerks wurde durch Kriegseinwirkung vernichtet ein Teil blieb in Schlesien oder Mitteldeutschland verschollen Am 25 Mai 1957 starb Max Wislicenus im 96 Lebensjahr an Kreislaufversagen und wurde auf dem Kirchfriedhof Maria am Wasser in Dresden Hosterwitz neben Else und Wanda beigesetzt Veroffentlichungen BearbeitenModerne Bildwirkereien aus den Werkstatten der Koniglichen Kunstschule zu Breslau 1908 online auf pkgodzik de Literatur BearbeitenMarie Frommer Die Bildwirkerei der Pillnitzer Werkstatten in Dekorative Kunst Illustrierte Zeitschrift fur Angewandte Kunst Band XXXIV Munchen 1925 1926 S 126 132 Online als PDF Wanda Bibrowicz Wislicenus Max Wislicenus in Max Wislicenus Ausstellung Dresden 1955 56 Onlinefassung Ewa Maria Poradowska Werszler Im Kreis der Kunst von Wanda Bibrowicz Wroclaw Breslau 2001 S 119 Anm 9 Biogramm Max Wislicenus Johanna Brade Hrsg Werkstatten der Moderne Lehrer und Schuler der Breslauer Akademie 1903 1932 Janos Stekovics Halle Saale 2004 Katarzyna Sonntag Kreative Zusammenarbeit oder kunstlerische Abhangigkeit Die Bildteppichweberei des deutsch polnischen Kunstlerpaares Max Wislicenus und Wanda Bibrowicz in Burcu Dogramaci Hrsg Textile Moderne Textile Modernism Wien Koln Weimar Bohlau 2019 S 337 347 Weblinks BearbeitenBiogramm Max Wislicenus online siehe unter Anmerkung 9 Eintrag im Malerlexikon Eintrag im museum digital sachsen anhaltNormdaten Person GND 117413070 lobid OGND AKS LCCN no2016041091 VIAF 72170527 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wislicenus MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und BildwirkerGEBURTSDATUM 17 Juli 1861GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 25 Mai 1957STERBEORT Pillnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Wislicenus amp oldid 234167570