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Max Schneider 19 November 1909 in Bohmisch Leipa Osterreich Ungarn 2 Februar 1958 war ein tschechoslowakisch deutscher kommunistischer Parteifunktionar Leben BearbeitenDer Sohn eines Angestellten besuchte in seiner Heimatstadt die Volks und Fortbildungsschule Danach erhielt er eine Ausbildung zum kaufmannischen Angestellten 1923 trat Schneider in den Kommunistischen Jugendverband ein funf Jahre spater wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei Er wirkte von 1930 bis 1933 als Sekretar des Kommunistischen Jugendverbandes in Reichenberg und gehorte ab 1930 zugleich dem Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes an 1930 besuchte Schneider in der Sowjetunion einen Lehrgang an der Schule der Kommunistischen Jugendinternationale Zwischen 1931 und 1933 war er Sekretar des Kommunistischen Jugendverbandes Nordbohmen 1934 ging Schneider als Instrukteur der Kommunistischen Jugendinternationale nach Moskau Er kehrte 1935 in die Tschechoslowakei zuruck und wurde Sekretar des Kommunistischen Jugendverbandes in Prag 1937 wechselte er als Propagandaleiter zur Parteizeitung Rote Fahne Nach der deutschen Besetzung der Rest Tschechei emigrierte Schneider 1939 uber Polen nach Grossbritannien Dort war er als Mitarbeiter sowohl fur die Emigranten Leitung der Kommunistischen Partei Deutschlands als auch fur den Czech Refugee Trust Fund tatig Nach einer Internierung als feindlicher Auslander im Jahre 1940 arbeitete Schneider als Waldarbeiter in Cumberland 1941 schloss er sich der tschechoslowakischen Brigade an nbsp GrabstatteNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte Schneider 1945 in die Tschechoslowakei zuruck Dort wirkte er als kommunistischer Wirtschaftsfunktionar und war fur die Umsiedlung deutscher Antifaschisten in die Sowjetische Besatzungszone verantwortlich 1946 siedelte er selbst nach Ost Berlin uber und trat der KPD bei Schneider war zunachst als Hauptreferent der Presseabteilung des Zentralkomitees der KPD und nach der Grundung der SED durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD als Hauptreferent Presse Rundfunk Werbung im Zentralsekretariat des Parteivorstandes tatig Im Jahre 1947 besuchte Schneider den ersten Journalistenlehrgang an der Parteihochschule Karl Marx und wurde danach als stellvertretender Abteilungsleiter Presse Rundfunk Werbung im Zentralsekretariat des Parteivorstandes eingesetzt 1949 wurde er Sekretar der SED Landesleitung Gross Berlin und ab 1950 erster Stellvertreter des Abteilungsleiters Agitation beim ZK der SED 1952 erhielt Schneider den Posten des Sekretars des Nationalen Aufbaukomitees Gross Berlin und 1953 wurde er zum Abteilungsleiter Agitation und Propaganda der SED Bezirksleitung Berlin ernannt Im November 1955 wechselte der bisherige Parteifunktionar als Chefredakteur und stellvertretender Leiter zum DEFA Dokumentarfilmstudio Diese Amter hatte er bis zu seinem Tode inne Schneider starb 1958 im Alter von 48 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin Friedrichsfelde beigesetzt 1 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Schneider Max In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Schneider Max in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 659Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilung des ZK der SED In Neues Deutschland 16 Februar 1958 S 6 Normdaten Person GND 1204396884 lobid OGND AKS VIAF 6474147270429735700000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider MaxKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakisch deutscher kommunistischer ParteifunktionarGEBURTSDATUM 19 November 1909GEBURTSORT Bohmisch Leipa Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 Februar 1958 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Schneider Politiker 1909 amp oldid 231661933