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Friedrich Karl Gustav Max Galster 29 November 1852 in Berlin 25 Juli 1928 in Kiel war ein deutscher Konteradmiral und Hafenkapitan von Kiel Konteradmiral Max Galster 1905Max Galster mit Frau Luise 1920Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war das zweite von drei Kindern des spateren preussischen Generalmajors a la suite der Armee Karl Christian Galster 22 Januar 1818 in Herford 18 Februar 1882 in Hameln und dessen Ehefrau Charlotte Pauline Johanne geborene Schulze 1 August 1824 in Herford 8 Marz 1900 in Kiel 1 Sie war die Tochter des preussischen Oberstleutnants und Kommandeurs des 8 Artillerieregiments Ferdinand Hans Robert Schulze Aus einer Familie von Offizieren stammend entschied sich Galster wie sein Bruder Karl schon fruh fur eine militarische Laufbahn Militarkarriere Bearbeiten Am 26 April 1868 traten beide Bruder gleichzeitig als Kadetten der Marine des Norddeutschen Bundes bei Seine erste militarische Ausbildung erhielt Galster auf den Schiffen Gefion Niobe und Friedrich Carl sowie an der Marineschule Kiel Nach seiner Ernennung zum Seekadetten 1869 diente er auf der Arcona auf dem Artillerieschulschiff Renown sowie auf der Korvette Ariadne Im Juli 1872 zum Unterleutnant zur See befordert wurde er von Mitte Oktober 1873 bis Ende Februar 1874 zur Dienststellung zur Admiralitat abkommandiert Anschliessend wurde Galster als Wachoffizier auf die Glattgedeckskorvette Augusta versetzt wo er am 18 November 1875 die Beforderung zum Leutnant zur See erhielt Es folgten weitere Kommandos als Wachoffizier von 1876 bis 1881 auf dem Aviso Preussischer Adler der Brigg Rover der Korvette Hertha der Fregatte Friedrich Carl sowie der Panzerfregatte Friedrich der Grosse Zwischenzeitlich hatte Galster von 1878 bis 1881 den I bis III Coetus an der Marineakademie absolviert Als Kapitanleutnant folgten Verwendungen als Erster Offizier auf der Grille und als Navigationsoffizier auf der Korvette Carola Von 1883 bis 1886 war Galster Kompaniefuhrer in der I Matrosen Artillerie Abteilung Ende September 1886 trat er die Ausreise nach Afrika an und war vom 10 November 1886 bis 11 Oktober 1887 Kommandant des Kanonenbootes Hyane Anschliessend war er als Erster Offizier auf dem Panzerschiff Hansa tatig kam in gleicher Funktion am 6 April 1888 auf das Artillerieschulschiff Mars und wurde hier am 18 Dezember 1888 zum Korvettenkapitan befordert Das Patent zu diesem Dienstgrad erhielt er am 19 Februar 1889 Ab 2 Dezember 1890 war Galster fur zwei Jahre Kommandeur der I Matrosen Artillerie Abteilung Wahrend dieser Zeit war er zugleich mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandant von Friedrichsort sowie als Kommandeur der Schiffsjungenabteilung beauftragt Am 7 Dezember 1892 trat er die Ausreise nach Sansibar an um ab 15 Januar 1893 das Kommando uber die Alexandrine zu ubernehmen Aufgrund einer Malariaerkrankung musste Galster am 24 Juli 1893 das Kommando abgeben und trat uber Buenos Aires die Heimreise nach Deutschland an Nach seiner Ruckkehr wurde er am 30 Oktober 1893 zum Kommandeur der II Abteilung der I Matrosen Division in Kiel ernannt und am 24 Juni 1894 zum Kapitan zur See befordert Als solcher erhielt Galster am 24 September 1894 das Kommando uber das Panzerschiff Baden dass er jedoch nach knapp zwei Monate spater krankheitsbedingt wieder abgeben musste Bis 11 Marz 1895 war er zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und wurde mit diesem Datum zur Disposition gestellt Vom 30 Januar 1899 bis 28 August 1905 wurde Galster als z D Offizier wiederverwendet Er fungierte wahrend dieser Zeit als Hafenkapitan von Kiel und war zugleich Vorstand des Abwicklungsburos der Marinestation der Ostsee Zwischenzeitlich hatte Galster am 22 Juni 1905 den Charakter als Konteradmiral erhalten Familie Bearbeiten Galster war verheiratet mit Marie Luise Eckermann 1861 1943 Schwester des Vizeadmirals Richard Eckermann und hatte mit ihr drei Kinder Sie war die Tochter des Geheimen Justizrates in Kiel und Niederlandischen Konsuls Karl Heinrich Rudolf Eckermann 1824 1904 Galsters Sohne dienten ebenfalls schon in der Kaiserlichen Marine Erich Galster 1884 1929 zuletzt als Fregattenkapitan Max Galster 1888 1963 zuletzt als Kapitanleutnant Letzterer war wahrend des Ersten Weltkriegs bei der Verteidigung von Tsingtau gegen japanische Truppen beteiligt und geriet in japanische Kriegsgefangenschaft 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 408 409 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 42 43 Nr 2734 Kurzbiographie Max Galster In Tsingtau und Japan 1914 1920 Historisch Biographisches Projekt Abgerufen am 23 Marz 2016 PersonendatenNAME Galster MaxALTERNATIVNAMEN Glaster Friedrich Karl Gustav Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral und Hafenkapitan von KielGEBURTSDATUM 29 November 1852GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 Juli 1928STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Galster amp oldid 239029433