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Max Carstanjen 9 Oktober 1856 in Duisburg 2 April 1934 in Adolfshohe bei Biebrich am Rhein war ein deutscher Maschinenbau Ingenieur Konstrukteur und Industrie Manager Eine seiner bekanntesten Leistungen war die Planung und Ausfuhrung der Wuppertaler Schwebebahn Max Carstanjen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Carstanjen entstammte einer alten niederrheinischen Kaufmannsfamilie Er besuchte das Realgymnasium in Duisburg Nach dem Abitur 1875 1 begann er am Polytechnikum Zurich der heutigen Eidgenossischen Technischen Hochschule Zurich ein Studium des Ingenieurwesens Nach sieben Semestern wechselte er an die Technische Hochschule Berlin Charlottenburg wo er nach drei Semestern sein Studium mit dem Ersten Staatsexamen zeitgenossisch Baufuhrerprufung abschloss An seine Militardienstzeit als Einjahrig Freiwilliger schloss sich ein mehrjahriges Referendariat bei Eisenbahnbauten in Ostpreussen an das 1887 mit dem Zweiten Staatsexamen zeitgenossisch Baumeisterprufung endete Wahrend seiner anschliessenden Tatigkeit als Regierungsbaumeister Assessor im offentlichen Bauwesen lernte er den Ingenieur Anton Rieppel kennen den Leiter der Maschinenbau Actien Gesellschaft Nurnberg und deren Bruckenbau Werkstatt in Gustavsburg Rieppel erkannte das Talent Carstanjens und konnte ihn als Mitarbeiter gewinnen Carstanjen wechselte 1895 aus dem Staatsdienst bei der Eisenbahndirektion Elberfeld zur Maschinenbau Actien Gesellschaft Nurnberg die 1898 mit der Reichenbach schen Maschinenfabrik zur Maschinenfabrik Augsburg Nurnberg AG MAN fusionierte Rieppel vertraute Carstanjen mit der gleichzeitigen Ernennung zum Direktor die Leitung des Bruckenbaus an Eine seiner ersten grossen Leistungen war die generelle Festlegung der 13 Kilometer langen Schwebebahn Barmen Elberfeld Vohwinkel und die schwierige Planung ihrer Fahrbahnkonstruktion Bahnhofe und Wendeschleifen Carstanjen gilt zudem als der Vater der Walzenwehre zu denen er mehrere Patente besass Zeit seines Lebens widmete er sich nicht nur dem Stahlbau sondern auch in ganz besonderem Mass dem Wehrbau und dem wasserbaulichen Versuchswesen 1907 wurde Carstanjen in den Vorstand des MAN Konzerns berufen Nach seiner Pensionierung in seinen letzten Lebensjahren forschte Carstanjen noch eingehend auf dem Gebiet der Schiffshebewerke wofur er bemerkenswerte Systeme entwickelte und noch als Siebzigjahriger Preise erhielt Ehrungen BearbeitenDie Technische Hochschule Karlsruhe ernannte ihn zum Ehrensenator und die Technische Hochschule Dresden verlieh ihm die Ehrendoktorwurde Im August 1918 erhielt er den Ehrentitel Geheimer Baurat anlasslich der Einweihung der drei Rheinbrucken bei Rudesheim Engers und Remagen an deren Entwurf und Bau das MAN Werk Gustavsburg beteiligt war Das Konigreich Preussen und das Grossherzogtum Hessen verliehen ihm Orden Er war auswartiges Mitglied der Preussischen Akademie des Bauwesens Mitbegrunder des Deutschen Stahlbau Verbands und lange Jahre dessen erster Vorsitzender Literatur BearbeitenDer Stahlbau 25 Jahrgang 1956 Heft 10 Oktober 1956 Seite 229 232 auch als Sonderdruck Richard Carstanjen Carstanjen Arnold Julius Maximilian Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 159 Digitalisat Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Nr 568 Weblinks BearbeitenCarstanjen Arnold Julius Maximilian Max Hessische Biografie Stand 24 Marz 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS rheinische geschichte lvr deSiehe auch BearbeitenCarstanjenEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Hartwig und Aloys Raffauf Hrsg Das Steinbart Gymnasium zu Duisburg 1831 1981 Verlag Hans Dieter Elle Koln und Duisburg 1981 Normdaten Person GND 137587503 lobid OGND AKS VIAF 166463319 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carstanjen MaxALTERNATIVNAMEN Carstanjen Arnold Julius Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbau Ingenieur und Wirtschafts ManagerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1856GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 2 April 1934STERBEORT Biebrich am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Carstanjen amp oldid 235218098