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Friedrich Albin Max Bernuth 26 Juli 1872 in Leipzig 1 April 1960 in Bayerisch Gmain Landkreis Berchtesgadener Land Oberbayern war ein deutscher Kunstmaler Buchillustrator und Professor an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Elberfeld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenSchon in jungen Jahren wurde Bernuths Begabung fur Malerei erkannt so dass er nach dem Abschluss der Burgerschule in Leipzig eine Lithografenlehre antreten konnte Danach erhielt er von der Leipziger Akademie ein Stipendium Durch Vermittlung von Max Klinger 1859 1920 fand sich ein Mazen der ihm das Studium an der angesehenen Munchener Akademie bei Professor Alexander von Liezen Mayer 1839 1898 ermoglichte Seine Zeit in Munchen und Innsbruck von 1894 bis 1902 gilt als wichtigste Epoche seines kunstlerischen Schaffens Als Mitarbeiter der Kunstzeitschrift Jugend erlangte er allgemeine Bekanntheit Die Jugend Munchner illustrierte Wochenschrift fur Kunst und Leben war eine 1896 vom Verleger Georg Hirth gegrundete Kunstzeitschrift die uber neue Stromungen und Entwicklungen in der Kunst berichtete und diese forderte Daher haben beinahe alle Munchner Jugendstilkunstler von Rang Arbeiten fur die Jugend geschaffen Die Zeitschrift wurde dadurch zur Namensgeberin fur die deutsche Art nouveau den Jugendstil der aber nur eine der von ihr propagierten Kunststromungen war Max Bernuth unternahm unter anderem Studienreisen in den Bayerischen Wald wo er unter Glasmachern und Holzhauern Lithographien und Zeichnungen schuf die in der Jugend veroffentlicht wurden Spater ging er nach Innsbruck wo er am 5 November 1901 Emilie Beate Elise Potter 25 August 1876 in Hannoversch Munden 25 Februar 1963 in Bayerisch Gmain heiratete die Tochter des Tischlers Christoph Potter und der Albertine Hulda Zwade Das Ehepaar hatte die beiden Sohne Walter 1902 1987 und Fritz 1904 1979 sowie Tochter Rosel 1910 Walter wurde ebenfalls als Maler bekannt und war wie sein Vater Lehrer an der Elberfelder Kunstgewerbeschule Fritz wurde ein bedeutender Bildhauer Ab 1902 wirkte Max Bernuth als Professor der figurlichen Klasse an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Elberfeld Zu seinen Schulern zahlten unter anderem Otto Friedrich Weber Carl Moritz Schreiner Arno Breker und Karl Schrage Bernuth war in Wuppertal ausserdem an zahlreichen Ausstellungen beteiligt die von Fachleuten und Presse gleichermassen positiv beurteilt wurden Im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts nahm er in der regen Wuppertaler Kunstszene einen bedeutenden Platz ein Max Bernuth begeisterte sich fur die Alpen und den Bayerischen Wald Daher ubersiedelte er im Oktober 1932 nach Bad Reichenhall 1939 bezog er dann das Kochhausl in Bayerisch Gmain Max Bernuth war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1 Als Kunstler liess er sich von Max Klinger dem Lithographen Otto Greiner 1869 1916 und Adolph Menzel 1815 1905 beeinflussen Er war ein gefragter Portratist z B Friedrich Bayer Grunder der heutigen Bayer AG und bekannt fur seine Genre und Tierbilder Beruhmt aber wurde er durch seinen Buchschmuck Besonders in seiner fruhen Phase gehorte er zu den namhaften Buchillustratoren in Deutschland Sein Philosophie Ideal war Schopenhauer literarisch interessierte er sich ausser fur die Klassiker besonders fur Shakespeare Homer Dante Cervantes und Grimmelshausen Auswendig deklamierte er Faust I von Goethe oder Teile von Dante und Shakespeare Jede Woche gab es Hauskonzerte Bernuth war zeit seines Lebens ein guter Sportler und ausgezeichneter Schlittschuhlaufer Noch im Alter von 80 Jahren wagte er sich als Kunstlaufer auf das Eis weshalb er den Spitznamen Eisprofessor erhielt Literatur BearbeitenBernuth Max In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 191 Wolf Dietloff von Bernuth Das Bernuth Buch In Bibliothek familiengeschichtlicher Arbeiten Band 47 Verlag Degener amp Co Neustadt Aisch 1986 ISBN 3 7686 5077 4 Udo Garweg Sabine Fehlemann Wuppertaler Kunstlerverzeichnis Von der Heydt Museum Wuppertal 2000 ISBN 3 89202 042 6 S Einzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Bernuth Max Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 6 Februar 2016 Weblinks BearbeitenLiteraturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Das Bernuth Buch Genealogie der Familie von BernuthNormdaten Person GND 115767045 lobid OGND AKS VIAF 52428129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernuth MaxALTERNATIVNAMEN Bernuth Friedrich Albin Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner und KunstprofessorGEBURTSDATUM 26 Juli 1872GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 1 April 1960STERBEORT Bayerisch Gmain Landkreis Berchtesgadener Land Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bernuth amp oldid 234553782