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Johannes Adolph Krampf 1 genannt Max Adalbert 19 Dezember 1874 in Danzig 7 September 1933 in Munchen war ein deutscher Theater und Filmschauspieler der vor allem in komischen Rollen glanzte Er wirkte in uber 40 Filmen der Stummfilm und Tonfilmzeit mit trat aber auch im Kabarett auf Adalbert etwa 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer geburtige Johannes Krampf stammte aus einer preussischen Offiziersfamilie seine Eltern waren der Hauptmann Robert Julius Adalbert Krampf und Adolphine geb Schonau Johannes nannte sich als Schauspieler fruhzeitig Max Adalbert Als 19 Jahriger debutierte er in Lubeck und erhielt 1894 am Stadttheater Barmen sein erstes Engagement St Gallen Nurnberg und Wien waren weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn Er ubernahm zunachst typische Liebhaberrollen und war in Stucken von Tolstoi und Schnitzler erfolgreich Der Journalist Kurt Pinthus schrieb anlasslich eines Gastspiels in Wien in der Buhne Nr 144 1927 uber den Schauspieler er sei der verknautschte spiessig philistrose Kleinburger der Grossstadte 2 1899 kam er ans Berliner Residenztheater Bekannt wurde er in den folgenden Jahren vor allem am Kleinen Theater und am Deutschen Kunstlertheater Adalbert wandelte sich zum Komiker und stand mehrmals zusammen mit Curt Bois auf der Buhne Im Dezember 1924 grundete er mit anderen Kunstlern das Kabarett der Komiker Am 30 Mai 1931 spielte er erstmals am Deutschen Theater die Titelrolle von Carl Zuckmayers Der Hauptmann von Kopenick Durch ihn dem diese Rolle wie auf den Leib geschneidert war wurde das Stuck ein grosser Buhnenerfolg Im Stummfilm erhielt Max Adalbert seit 1915 einige Nebenrollen so wirkte er in den Fritz Lang Filmen Der mude Tod 1921 und Dr Mabuse der Spieler 1922 mit Seine Bedeutung fur den Film anderte sich schlagartig mit der Einfuhrung des Tonfilms wo er sein Berliner Mundwerk voll zur Geltung bringen konnte 1931 glanzte er nun auch im Film in seiner Paraderolle als Der Hauptmann von Kopenick Max Adalbert starb wahrend einer Gastspielreise in Munchen an den Folgen einer Lungenentzundung Er wurde am 18 September 1933 auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt Filmografie Bearbeiten1915 Wie werde ich Amanda los 1915 Im Banne fremden Willens 1916 Der Schirm mit dem Schwan 1918 Die Buchhalterin 1918 Hochzeit machen das ist wunderschon 1918 Das Spiel mit dem Feuer 1919 Frau Hempels Tochter 1919 Konig Nicolo 1919 Die Verfuhrten 1919 Liebe Hass und Geld 1920 Judith Trachtenberg 1920 Die Kwannon von Okadera 1920 Das Haus zum Mond 1920 Der Dummkopf 1921 Der Roman der Christine von Herre 1921 Das Haus in der Dragonergasse 1921 Lady Hamilton 1921 Der mude Tod 1921 Das indische Grabmal 2 Teile 1922 Dr Mabuse der Spieler als blinder Falscher 1922 Die Flamme 1922 Sie und die Drei 1925 Vorderhaus und Hinterhaus 1930 Das gestohlene Gesicht 1930 Drei Tage Mittelarrest 1930 Hans in allen Gassen 1931 Das Ekel 1931 Hurrah ein Junge 1931 Der Herr Finanzdirektor 1931 Die Schlacht von Bademunde 1931 So n Windhund 1931 Die Nacht ohne Pause 1931 Mein Leopold 1931 Der Hauptmann von Kopenick 1932 Ein toller Einfall 1932 Der Schutzenkonig 1932 Husarenliebe 1932 Spione im Savoy Hotel 1933 Hande aus dem Dunkel 1933 Lachende ErbenLiteratur BearbeitenSigismund von Radecki Max Adalbert und der Krach In Berliner Tageblatt v 30 Marz 1927 und Der Eiserne Schraubendampfer Hurricane Wien 1929 S 160 163 Wolfgang Jacobsen Hans Michael Bock Max Adalbert Schauspieler In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 14 1989 C Bernd Sucher Hg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 1995 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 12 f Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 1 A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 27 f Weblinks BearbeitenMax Adalbert bei filmportal de Max Adalbert in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Max Adalbert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Adalbert In Virtual History englisch Einzelnachweise Bearbeiten Lt Geburtsurkunde Danzig 952 1874 Landesarchiv Berlin in der Literatur meist falschlich als Max Adalbert Krampf angegeben Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz Lexikon der deutschen Film und TV Stars Mehr als 500 Biografien bei Lexikon Imprint Verlag Berlin 2000 S 9 ISBN 3 89602 229 6Normdaten Person GND 11600634X lobid OGND AKS LCCN n84019558 VIAF 72133743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adalbert MaxALTERNATIVNAMEN Krampf Maximilian Adalbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Theater und FilmschauspielerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1874GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 7 September 1933STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Adalbert amp oldid 237816903