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Das Ekel ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1931 von Franz Wenzler und Eugen Schufftan mit Max Adalbert in der Titelrolle Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Theaterstuck 1924 von Hans Reimann und Toni Impekoven FilmTitel Das EkelProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1931Lange 75 MinutenStabRegie Franz WenzlerEugen SchufftanDrehbuch Emmerich PressburgerErich Kastner ungenannt Produktion UFA BerlinMusik Herbert LichtensteinKamera Eugen SchufftanBernhard WentzelBesetzungMax Adalbert Adalbert Bulcke Markthallenaufseher Emilia Unda Hermine Bulcke seine Frau Evelyn Holt Katherina Bulcke beider Tochter Heinz Wagner Egmont Bulcke beider Sohn Rosa Valetti Frau Kochanke Fischhandlerin Heinz Konecke Sportlehrer Quitt Alfred Abel Richter Viktor Franz Scheelhase Ernst Prockl Werndorff Hans Hermann Schaufuss Schutzmann Lemke Paul Henckels Amtsanwalt Julius E Herrmann Herr Weichert Martha Ziegler Frau Weichert Rudolf Biebrach Gefangniswarter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenAdalbert Bulcke ist ein Giftzwerg wie er im Buche steht Immer kommandiert er alle herum und verbreitet mit seinem lautstarken Genorgel und seinen Schimpftiraden notorisch schlechte Laune ob in seinem Beruf als Oberaufseher einer Berliner Markthalle oder daheim bei seiner Frau und den beiden Kindern die ihn langst als Haustyrann als richtiges Ekel wahrnehmen Obwohl er mit Leidenschaft jedem das Leben schwer macht egal ob Freund oder Feind kann Adalbert so gar nicht verstehen dass er so schlecht beleumundet ist denn er selbst halt sich fur eine Seele von Mensch die Gutmutigkeit in Person Eine die das ganz besonders anders erlebt ist auf dem Markt die Fischhandlerin Frau Kochanke wie er auch eine eher rustikale Person Gleich neben Frau Kochankes Stand kommt es namlich zu einem Wasserrohrbruch was dazu fuhrt dass die anwesende Bulcke Tochter Katherina bis auf die Knochen durchnasst wird Ebenso anwesend ist der junge Sportlehrer Quitt der daraufhin sofort helfend eingreift Er uberlasst der pitschnassen Katherina seinen Trainingsanzug zum Abtrocknen Offensichtlich fuhrt der Mann jedoch noch etwas anderes im Schilde denn bei dieser Gelegenheit fragt der Sportsmann ganz en passant Bulcke aus wer eigentlich der Eigentumer des Gelandes ist auf dem Bulcke und seine Kameraden eine Kegelbahn Bulckes grosstes Hobby betreiben Kurze Zeit spater wollen Bulcke und seine Freunde mal wieder kegeln gehen da sehen sie wie Quitt und einige Vermessungsexperten das betreffende Grundstuck das Quitt zwischenzeitlich kauflich erworben hat abschreiten Es kommt zwischen Quitt und seinen Leuten einerseits und Bulcke mit seinen Kegelbrudern andererseits zu einer heftigen Auseinandersetzung bei der Bulcke nicht nur wuste Beschimpfungen von sich gibt sondern auch noch eines der Vermessungsgerate zu Bruch geht Als dann auch noch ein Streifenpolizist auftaucht und sich ebenfalls etwas von Bulcke anhoren muss ist er einen Schritt zu weit gegangen Wieder daheim muss das Ekel mit Grausen feststellen dass seine Frau ein leerstehendes Zimmer ausgerechnet an diesen Herr Quitt untervermietet hat Der nachfolgende Tobsuchtsanfall entzweit den alten Querkopf nun auch mit seiner Familie zumal sich der Alte heftig gegen eine sich anbahnende romantische Verbindung zwischen dem verhassten Sportler und seiner Tochter wehrt Die Beamtenbeleidigung auf dem Kegelbudengrundstuck hat uberdies juristische Folgen fur Adalbert Bulcke Er muss eine Haftstrafe absitzen Hinter Gittern wird das Ekel allmahlich gelautert und beginnt sogar Quitt gemass den Sport fur sich zu entdecken Wieder auf freiem Fuss beginnen seine Kegelbruder ihn zu schneiden Der Tyrann versucht sich nun wenigstens mit seiner Familie auszusohnen Auch gegen eine Verbindung Katherinas mit Quitt hat er nichts mehr einzuwenden Und schliesslich nimmt Adalbert Bulcke an einem Laufwettbewerb teil den er sogar gewinnt Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten fanden im Fruhling 1931 in und um Berlin statt die Urauffuhrung war am 5 Juni 1931 in Berlins Ufa Theater Kurfurstendamm In Osterreich lief der Streifen im darauf folgenden Monat unter dem Titel Der Tyrann an Bruno Duday ubernahm die Produktionsleitung Hans Sohnle und Otto Erdmann gestalteten die Filmbauten Walter Tjaden war fur den Ton zustandig 1939 entstand in Wien eine ausserst populare Neuverfilmung mit Hans Moser als raunzendem Wiener Ekel Kritik BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung schrieb Das Hauptaktivum des Films ist der Darsteller der Haupt und Titelrolle der hervorragende Komiker Max Adalbert dessen breiter behabiger Humor die Handlung dieses neuesten Werks zur Ganze beherrscht Ausgezeichnet ist das Milieu geschildert die Szenen in der Markthalle in Adalberts trautem Heim im Kegelklub Eine Glanzszene aber ist vor allem jene der Gerichtsverhandlung bei der man durch das unbeschreibliche Gebaren des Angeklagten wahrhaft Tranen lacht 1 Einzelnachweise Bearbeiten Das Ekel In Osterreichische Film Zeitung 4 Juli 1931 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung filWeblinks BearbeitenDas Ekel in der Internet Movie Database englisch Das Ekel bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Ekel 1931 amp oldid 232934671