www.wikidata.de-de.nina.az
Das Ekel ist eine deutsche Filmkomodie aus dem Jahre 1939 von Hans Deppe mit Hans Moser in der Titelrolle Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Theaterstuck 1924 von Hans Reimann und Toni Impekoven Bei dem Film handelt es sich um eine Neuverfilmung des Filmes Das Ekel von 1931 FilmTitel Das EkelProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1939Lange 80 MinutenStabRegie Hans DeppeDrehbuch Otto Bielen 1 Walter F FichelscherProduktion Robert WuellnerWalter F FichelscherMusik Franz R FriedlKamera Erich ClaunigkBesetzungHans Moser Karl Straubler das Ekel Josefine Dora Karoline Straubler seine Frau Herma Relin Leni Straubler beider Tochter Joszi Kleinpeter Fritz Straubler beider Sohn Hans Junkermann Matthias Scheibler Weinhandler Kurt Meisel Ferdinand Scheibler sein Sohn Fritz Kampers Justizoberwachtmeister August Weichert Lotte Spira Anna Weichert seine Frau Hans Holt Heinrich Weichert beider Sohn Leo Peukert Anton Pitzinger Friseur Else von Mollendorff Gusti Pitzinger seine Tochter und Ferdinands Braut Ernst Waldow Willibald Sperling Musikant Anton Pointner Albert Hartung Julius Brandt der Richter Walter Schramm Duncker Specht Vorsteher des Kinderheimes Lena Haustein Frieda Kochin bei Straubler Otto Sauter Sarto Gefangniswarter Liesl Eckardt Luftballonverkauferin Harry Hardt der Lehrer ein Kegelbruder Karl Harbacher zweiter Kegelbruder Edmund Pouch Gerichtssekretar Hans Waschatko Direktor der Strassenbahngesellschaft Hugo Flink Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenKarl Straubler ist ein richtiges Ekelpaket standig ist er am norgeln schimpfen und mosern Bei seinen Mitmenschen gilt der klein gewachsene Wiener Spediteur und Weingrosshandler als regelrechter Querulant Er tyrannisiert seine Familie und steht im standigen Clinch mit den Behorden Derzeit ist fur ihn die Strassenbahn die genau vor seinem Haus in der Kurve quietschende Gerausche macht ein standiger Quell des Argernisses Als Straubler sich mal wieder nicht verstanden glaubt verfasst er ein knallhartes Beschwerdeschreiben an das Gericht Der Meckerer hat Gluck im Ungluck denn sein einziger Freund der Justizoberwachtmeister August Weichert fangt den geharnischten Brief vorher ab und kann damit verhindern dass sich Karl diesmal ernsthaft Arger einhandelt August macht Karl unmissverstandlich klar dass dieser den von ihm abgefangenen Brief unbedingt zuruckziehen sollte sonst konne er nicht garantieren dass Straubler diesmal wegen seiner verbalen Ausfalle fur einige Zeit hinter Gittern muss Dies macht Karl nur noch wutender und er beschimpft nun erstmals auch seinen Freund und droht diesem ihn wegen Unterschlagung anzuzeigen sollte er das Schreiben nicht an den Adressaten im Gericht weiterleiten Leni Straubler die Tochter des grossen kleinen Wuterichs hat ebenfalls unter der vaterlichen Despotie zu leiden Sie liebt den Automechaniker Heinrich Weichert Augusts Sohn soll aber lieber den ziemlich oligen Ferdinand Scheibler heiraten dessen Vater Matthias beruflich im selben Beritt wie Karl unterwegs ist im Weinhandel Scheibler junior hat wiederum hat ebenso wenig wie Leni Lust auf diese arrangierte Ehe denn sein Herz gehort Gusti Pitzinger der Tochter des Friseurmeisters Anton Pitzinger Dies alles schert das Ekel Karl recht wenig und so setzt er kurzerhand eine Verlobungsanzeige fur Leni und Ferdinand auf Dies geht nun dem Rest der Familie definitiv zu weit Leni Straubler straubt sich und sturmt aus dem Haus um Exil bei den Weicherts zu suchen und zu finden und auch Karls bislang ziemlich duldsame Gattin Karoline packt Kind und Kegel und zieht mit beider Sohn Fritz aus dem Haus Von nun an geht es fur Karl steil bergab Der Brief an das Gericht wurde zugestellt und Straubler muss sich dort wegen Beamtenbeleidigung verantworten Er wird da er sich aus Knickrigkeit keinen Rechtsbeistand sucht und glaubt er sei sein bester Anwalt in eigener Sache zu 14 Tagen Haft verurteilt Im Gefangnis beisst der storrische Weingrosshandler mit seiner querulatorischen Art jedoch bald auf Granit und muss lernen sich den Anordnungen zu fugen Eines Tages wird ein lebensfroher Musikant namens Willibald Sperling in seine Zelle verlegt der mit seiner positiven Art allmahlich einen Sinneswandel beim quengeligen Querkopf bewirkt Karl erkennt dass er mit seiner Sturheit und seiner Streitlust eine echte Belastung fur seine Familie geworden ist und nimmt sich vor ein besserer Mensch zu werden Als Weichert Karl in dessen Zelle besucht und ihm ordentlich den Kopf wascht ist es Karl der zum ersten Mal Einsicht zeigt und klein beigibt Karoline Straubler hat derweil ein Gnadengesuch eingereicht das Karls vorzeitige Freilassung bewirkt Als niemand von seiner Familie vor dem Gefangnistor auf ihn wartet hat er erstmals richtig Angst dass keiner mehr etwas von ihm wissen will Doch daheim wartet bereits eine festlich gedeckte Tafel an der sich die gesamte Familie inklusive Neuzugang Heinrich Weichert versammelt hat Jetzt stort das einstige Ekel auch nicht mehr die quietschende Strassenbahn die soeben tosend um die Ecke fahrt Produktionsnotizen BearbeitenDas Ekel entstand ab dem 24 April 1939 in Wien und bei Potsdam und wurde am 4 August 1939 in Berlins UFA Theater Tauentzienpalast uraufgefuhrt Wahrend es sich bei den Aufnahmen der fahrenden Strassenbahn zu Beginn und spater im Film um einen Triebwagen deutscher Bauart mit dem fiktiven Zielschild Donaulande handelt vermutlich ein Wagen der Strassenbahn Potsdam mit verglasten Plattformen ist auf dem zu Anfangs ubergeblendeten Foto in der Strassenbahn Direktion ein Wagen der 1940 eingestellten Salzburger Stadtbahn das Zielschild Riedenburg ist zu erkennen zu sehen 2 3 Co Produzent Walter F Fichelscher ubernahm auch die Herstellungsleitung Hanns H Kuhnert und Kurt Durnhofer gestalteten die Filmbauten Fur den Ton sorgte Martin Muller Ernst Waldow sang das Lied Ich pfeif auf alle Sorgen Der Film war mit rund 430 000 RM ungemein kostengunstig hergestellt worden Die Einnahmen betrugen bis Februar 1 532 000 RM Damit war Das Ekel ein grosser Kassenerfolg 4 Kritiken Bearbeiten Hans Moser brillierte in diesem Film Boguslaw Drewniak Der deutsche Film 1938 1945 Ein Gesamtuberblick Dusseldorf 1987 S 542 Im Lexikon des Internationalen Films heisst es Hans Moser als Zugpferd eines antiquierten Remakes des gleichnamigen UFA Schwanks von 1931 5 Cinema Online befand Nett naselnde Narretei 6 Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen SpielfilmeWeblinks BearbeitenDas Ekel in der Internet Movie Database englisch Das Ekel bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten falschlicherweise ist gelegentlich Josef Bielen zu lesen Das Ekel 1939 Komodie Hans Moser ganzer Film Abgerufen am 22 Juni 2023 deutsch Mieten Sie ein Stuck Geschichte Abgerufen am 22 Juni 2023 deutsch Ulrich J Klaus Deutsche Tonfilme 10 Jahrgang 1939 S 47 019 39 Berlin 1999 Das Ekel In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 9 Januar 2021 Das Ekel In cinema Abgerufen am 19 April 2022 Filme von Hans Deppe Der Schimmelreiter Schloss Hubertus Herr Kobin geht auf Abenteuer Ferien vom Ich Nacht der Verwandlung Die Heilige und ihr Narr Der mutige Seefahrer Der Aussenseiter Die Drei um Christine Strassenmusik Drei tolle Tage Der Jager von Fall Das schone Fraulein Schragg Meiseken Das Schweigen im Walde 2 2 im Himmelbett Gewitter im Mai Narren im Schnee Scheidungsreise Die kluge Schwiegermutter Das Ekel Verwandte sind auch Menschen Der Sundenbock Der laufende Berg Heimaterde Der Ochsenkrieg Der kleine Grenzverkehr Gefahrlicher Fruhling Der Majoratsherr Wie sagen wir es unseren Kindern Ein Mann wie Maximilian Kein Platz fur Liebe Die Kuckucks Die Freunde meiner Frau Man spielt nicht mit der Liebe Eine Nacht im Separee Schwarzwaldmadel Es geht nicht ohne Gisela Grun ist die Heide Ferien vom Ich Der Furst von Pappenheim Das Land des Lachelns Heimlich still und leise Wenn der weisse Flieder wieder bluht Die sieben Kleider der Katrin Heideschulmeister Uwe Karsten Die tolle Lola Sohn ohne Heimat Die Frau des Botschafters Der Pfarrer von Kirchfeld Ihr Leibregiment Der Fremdenfuhrer von Lissabon Tausend Melodien Mein Bruder Josua Solange noch die Rosen bluhn Unter Palmen am blauen Meer Alle Wege fuhren heim Immer die Radfahrer 13 kleine Esel und der Sonnenhof So angelt man keinen Mann Mandolinen und Mondschein Kein Mann zum Heiraten Gitarren klingen leise durch die Nacht Der Haustyrann Wenn die Heide bluht Robert und Bertram Muss i denn zum Stadtele hinaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Ekel 1939 amp oldid 234829591