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Das Mausoleum des Erzherzogs Johann in Schenna bei Meran ist ein hervorragendes Beispiel neugotischer Baukunst im heutigen Sudtirol Das Mausoleum wurde als Johannes dem Taufer geweihte Kapelle auf dem Friedhof neben der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und nahe beim Schloss Schenna erbaut Der planende Architekt des Bauwerks war Moritz Wappler geweiht wurde es 1869 Mausoleum des Erzherzogs Johann Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Nachbau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaubeschreibung Bearbeiten nbsp Altar der Oberkirche und Fenster mit Namenspatronen der FamilieDas vornehmlich in Granit und Sandstein Quadern ausgefuhrte Mausoleum zeigt sich in den Formen eines hochgotischen Chors Vor dem Eingang befindet sich eine Freitreppe Die Sudfassade ist durch eine Fensterrose Fialen und einen Dachreiter gestaltet Der Engel uber der Rose und der segnende Christus im Tympanon des Portals sind Werke von Franz Xaver Pendl Die Seitenmauern sind durch schlanke Spitzbogenfenster aufgebrochen Der Innenraum wird durch Kreuzrippengewolbe sowie Fachergewolbe nach oben abgeschlossen Das zentrale Fenster im Chorscheitel stammt aus Innsbruck und zeigt die Namenspatrone der Familie die hll Franziskus Johannes der Taufer und Anna Davor steht ein neugotischer Tabernakelaltar Im Untergeschoss befindet sich eine begehbare Gruft Hier liegen Erzherzog Johann dessen Ehefrau Anna Plochl sowie ihr gemeinsamer Sohn und Auftraggeber des Bauwerks Franz von Meran bestattet Der schlichte Marmoraltar mit Kruzifix und der Sarkophag sind ebenfalls Arbeiten Pendls Nachbau BearbeitenAngeregt durch das Erscheinungsbild des Mausoleums liess Ulrich von Behr Negendank 1880 nahe seinem Schloss in Semlow einen Nachbau von dem Berliner Hase Schuler Wilhelm Walter errichten der im Jahr 1881 fertiggestellt wurde und bis 1973 Standort des Semlower Marienkronungsaltars war 1 Literatur BearbeitenFranz Spiegelfeld Hrsg Das Mausoleum von Erzherzog Johann in Schenna Athesia Bozen 2019 ISBN 978 88 6839 423 3 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 4 Teil 1 Das Burggrafenamt Holzel u a Wien u a 1930 S 161 162 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mausoleum des Erzherzogs Johann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsEinzelnachweise Bearbeiten Semlower Friedhofskapelle auf ostseeferieninfo de Abgerufen am 23 Juli 202046 689962 11 185801 Koordinaten 46 41 23 9 N 11 11 8 9 O Normdaten Geografikum GND 1191842851 lobid OGND AKS VIAF 6403156497233117740005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mausoleum des Erzherzogs Johann amp oldid 228716472