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Maurilio Kardinal Fossati OSSGCN 24 Mai 1876 in Arona Provinz Novara Italien 30 Marz 1965 in Turin war von 1930 bis zu seinem Tod Erzbischof von Turin Maurilio Kardinal Fossati Foto Februar 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMaurilio Fossati trat nach seiner Schulzeit in das Priesterseminar von Novara ein und studierte dort die Facher Philosophie und Katholische Theologie Er empfing am 27 November 1898 das Sakrament der Priesterweihe Nach drei Jahren Tatigkeit als Gemeindeseelsorger wurde er im Jahre 1901 personlicher Sekretar des neuen Erzbischofs von Genua Edoardo Pulciano der ihn schon im Bistum Novara kennengelernt hatte 1911 trat Fossati in die Ordensgemeinschaft der Oblaten des Heiligen Karl und des Heiligen Gaudentius von Novara ein Von 1911 bis 1914 arbeitete er als Gemeindepriester im Bistum Novara In den Jahren 1914 bis 1919 war er als Militarseelsorger Teilnehmer am Ersten Weltkrieg Von 1919 bis 1924 leitete er als Superior die Oblaten in Varallo Sesio Papst Pius XI ernannte Maurilio Fossati am 24 Marz 1924 zum Bischof von Galtelli Nuoro auf Sardinien Die Bischofsweihe spendete ihm am 27 April desselben Jahres der damalige Erzbischof von Turin Giuseppe Kardinal Gamba Mitkonsekratoren waren Angelo Giacinto Scapardini Erzbischof und Bischof von Vigevano sowie Giovanni Garigliano Bischof von Biella Der neue Bischof erkannte die Begeisterung der jungen Generation fur den Journalismus und rief in Nuoro eine katholische Wochenzeitschrift ins Leben 1925 wurde Fossati zusatzlich zum Apostolischen Administrator von Ogliastra ernannt 1929 ubertrug der Papst ihm die Leitung des Erzbistums Sassari Im Dezember 1930 ernannte ihn Pius XI zum Erzbischof von Turin und nahm ihn am 13 Marz 1933 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Marcello in das Kardinalskollegium auf Auch in Turin setzte er auf eine Weiterentwicklung der katholischen Presse Kardinal Fossati sympathisierte mit den Regimen von Francisco Franco in Spanien und Antonio de Oliveira Salazar in Portugal Er unterstutzte auch die italienische Kolonialpolitik in Afrika Seine Haltung gegenuber Benito Mussolini und den italienischen Faschisten anderte sich nach Erlass der antijudischen Rassengesetze von 1938 Aus seiner offenen Haltung gegenuber dem Judentum erklart sich auch seine tiefe Abneigung gegenuber Hitlers Nationalsozialismus Seelsorgerisch stellte er sich in der Tradition des tridentinischen Konzils Maurilio Fossati nahm 1939 1958 und 1963 am Konklave teil in den Jahren 1962 bis 1965 war er Teilnehmer aller Sessionen des Zweiten Vatikanischen Konzils Maurilio Kardinal Fossati starb am 30 Marz 1965 in Turin nachdem sich sein Gesundheitszustand bereits seit den 1950er Jahren verschlechtert hatte Er wurde zunachst in der Kapelle des Seminars von Rivoli bei Turin bestattet 1977 wurden seine sterblichen Uberreste in das Santuario della Consolata von Turin uberfuhrt Ehrungen Bearbeiten1963 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen RepublikLiteratur BearbeitenMaurilio Guasco Fossati Maurilio In Fiorella Bartoccini Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 49 Forino Francesco da Serino Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1997 Maurilio Kardinal Fossati in Internationales Biographisches Archiv 23 1965 vom 31 Mai 1965 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenFossati O SS G C N Maurilio In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 9 September 2016 Eintrag zu Maurilio Fossati auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerAdeodato Giovanni Kardinal Piazza OCDVorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz 1954 1958Giuseppe Kardinal SiriGiuseppe Kardinal GambaErzbischof von Turin 1930 1965Michele Kardinal PellegrinoCleto CassaniErzbischof von Sassari 1929 1930Arcangelo MazzottiLuca CanepaBischof von Galtelli Nuoro 1924 1929Giuseppe CogoniNormdaten Person GND 1214204104 lobid OGND AKS VIAF 39371574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fossati MaurilioALTERNATIVNAMEN Fossati Maurilio KardinalKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher Erzbischof und KardinalGEBURTSDATUM 24 Mai 1876GEBURTSORT Arona Provinz Novara ItalienSTERBEDATUM 30 Marz 1965STERBEORT Turin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurilio Fossati amp oldid 225210769