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Heinrich Wilhelm Julius Martin Romberg 5 April 1857 in Perlin 27 August 1943 in Grevesmuhlen war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Leben BearbeitenMartin Romberg entstammte einer mecklenburgischen Pastorendynastie die weitlaufig mit der Musikerfamilie Romberg verwandt war Er war ein Sohn des Pastors und Prapositus Hermann Romberg 1821 1887 in Kalkhorst und seiner Ehefrau Bertha Clara Therese geb Fischer Von seinen Brudern wurde Bernhard Hofmusikdirektor am grossherzoglichen Hof in Schwerin Karl August 6 Dezember 1868 und Friedrich Franz 22 Januar 1870 20 April 1949 in Dassow wurden ebenfalls Pastoren Carl Heinrich Romberg war sein Onkel Er besuchte das Gymnasium Fridericianum Schwerin bis zum Abitur Ostern 1879 und studierte Evangelische Theologie an der Universitat Rostock 1 der Universitat Erlangen und ab dem Wintersemester 1880 wieder in Rostock 2 In Erlangen wurde er im Sommer 1880 Mitglied der CStV Uttenruthia Erlangen 3 1883 bestand er sein erstes pro licentia concionandi und 1886 sein zweites pro ministerio Theologisches Examen Er war zunachst Konrektor in Robel und Rektor in Sternberg und erhielt 1886 seine erste Pfarrstelle als zweiter Pastor der Johanneskirche Domitz und Pastor der Zuchthaus und Festungskirche in der Festung Domitz 1894 wurde er Pastor in Warnkenhagen 1897 kam er zweiter Pastor an die Kirche St Nikolai Schelfkirche Schwerin 1917 wurde er hier erster Pastor und Propst Romberg lehrte am Predigerseminar in Schwerin und war ab 1917 Mitglied der Theologischen Prufungskommission Er hielt zahlreiche Vortrage von denen er etliche bei der Schweriner Verlagsbuchhandlung Bahn veroffentlichen liess Zum Reformationsjubilaum 1917 verlieh ihm die Theologische Fakultat der Universitat Rostock die Ehrendoktorwurde Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg den er in Vortragen und Predigten unterstutzt hatte und in dem er einen Sohn verlor liess Romberg sich 1920 aus gesundheitlichen Grunden nach Kalkhorst versetzen Ab Januar 1921 war er auch Propst des Klutzer Zirkels der Kirchen im Klutzer Winkel Im Januar 1933 wurde er emeritiert Er war seit 1886 verheiratet mit Helene von Bulow 1865 1920 aus dem Haus Diedrichshagen Das Paar hatte drei Sohne und zwei Tochter Der Sohn Hermann 1888 starb im Ersten Weltkrieg 1916 in englischer Gefangenschaft Bernhard 1889 1947 wurde Pastor in Teterow gehorte der Bekennenden Kirche an und wurde deshalb 1935 an der Ausubung seines Amtes gehindert und 1937 verhaftet 4 und Martin jun 1903 1945 war von 1933 bis 1944 Pastor in Kloster Dobbertin 5 1939 eingezogen war er Divisionspfarrer in Russland 6 und ist am 23 Februar 1945 in Posen gefallen 7 Die beiden Tochter wurde Lehrerinnen Maria 1896 1947 in Wismar und Schonberg Mecklenburg Therese 1898 1944 in Neukloster 8 Schriften BearbeitenUnser Kindergottesdienst Berlin Ostdeutscher Junglingsbund o J Fur Feste und Freunde der Inneren Mission 53 Gibt es einen Gott Schwerin Bahn 1913 Zur Wunderfrage Gott und die Naturgesetze Schwerin Bahn 1914 Krieg und Christentum Schwerin Bahn 1915 Digitalisat Volltext Der Lugenfeldzug gegen Deutschland Schwerin Bahn 1915 Heilsgeschichtliche Anmerkungen zum Alten Testament Ein Hulfsbuch zur Einfuhrung in die Heilige Schrift 2 erw u verb Aufl Schwerin Bahn 1916 Gedachtnispredigt am Sarge des Prapositus Kirchenrat Karl Heussi gehalten am 21 Marz 1917 Schwerin Bahn 1917 Der alttestamentliche Prophetismus Schwerin Bahn 1917 Die lutherische Lehre von der Bekehrung Schwerin Bahn 1925Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker Matrikelportal Eintrag im Rostocker Matrikelportal Friedrich Wilhelm Graf Hrg Ernst Troeltsch Briefe I 1884 1894 Berlin de Gruyter 2014 ISBN 9783110330878 Ernst Troeltsch Kritische Gesamtausgabe 18 S 129 Anm 9 Nora Andrea Schulze Verantwortung fur die Kirche Stenografische Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser Band 3 1937 Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2010 ISBN 9783525557655 AKZ A 17 S 744 Anm 58 Liste der Personlichkeiten im Kloster Dobbertin Paula Romberg Meine Erinnerungen an Dobbertin 1933 1944 Unveroffentlichtes Manuskript im Besitz von Nachkommen in Bartenshagen April 2001 Paula Romberg war die Ehefrau von Martin Romberg jun LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina R 117 Nach privater genealogischer Webseite Memento des Originals vom 8 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot baum vonluecken name abgerufen am 7 Dezember 2016Normdaten Person GND 1024470148 lobid OGND AKS VIAF 255686354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romberg MartinALTERNATIVNAMEN Romberg Heinrich Wilhelm Julius Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer GeistlicherGEBURTSDATUM 5 April 1857GEBURTSORT PerlinSTERBEDATUM 27 August 1943STERBEORT Grevesmuhlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Romberg amp oldid 203740651