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Maria Elisabeth Vogel verw de Boor 4 Juli 1746 in Hamburg als Maria Elisabeth Timmermann 13 April 1810 ebenda war eine deutsche Malerin Maria Elisabeth de Boor 1781 Olgemalde von Johann Heinrich Tischbein d A Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Malerei 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie Bearbeiten nbsp Familie Timmermann 1758 Maria Elisabeth mittig im gelben Kleid Tischbein steht am rechten Bildrand hinter dem rot gekleideten Weinhandler im Lehnstuhl Maria Elisabeth war die Tochter des Hamburger Weinhandlers Joachim Timmermann 1702 1787 Die wohlhabende Kaufmannsfamilie Timmermann liess sich 1758 von Johann Heinrich Tischbein dem Alteren der im Siebenjahrigen Krieg im Gefolge von Landgraf Wilhelm VIII vor den Franzosen von Kassel nach Hamburg ausgewichen war malen Zu dieser Zeit erhielt Maria Elisabeth durch Tischbein ihren ersten Unterricht im Zeichnen Das Familienportrat mit dem enthaltenen Selbstportrat Tischbeins ist seit 1990 in der Neuen Galerie in Kassel 1 Sie heiratete 1766 den Weinhandler Johann Abraham de Boor 1732 1799 in Hamburg und hatte mit ihm drei Kinder Zwei Jahre nach de Boors Tod heiratete sie 1801 den Juristen und Vicarius in summo beim Hamburger Domkapitel Friedrich Gerhard Vogel 23 Marz 1814 Sohn des Lubecker Arztes Zacharias Vogel mit dem sie bis zum Tod in dem von Vogel erworbenen Landhaus in Dockenhuden 2 damals noch ein Dorf in Holstein vor den Toren der Stadt die Sommermonate verbrachte Malerei Bearbeiten nbsp Diplom der Kunstakademie Kassel fur Madame M E de Boor 1780 nbsp Maria Elisabeth de Boor Klopstock 1792 mit einer Buste Homers im HintergrundMaria Elisabeth de Boor reiste 1777 als inzwischen Verheiratete nach Kassel um bei Johann Heinrich Tischbein d A Malerei zu studieren Tischbein war zwischenzeitlich Professor am Collegium Carolinum geworden aus welchem sich 1777 die Academie de Peinture et de Sculpture de Cassel grundete die als fruhe Vorlauferin der heutigen Kunsthochschule Kassel gelten kann Maria Elisabeth de Boor machte sich als Portratmalerin und Miniaturistin in ihrer Heimatstadt einen Namen und gehorte neben Amalie Apell geb Tischbein zu den ersten vier Frauen die 1780 als Ehrenmitglied in diese neue Kunstakademie aufgenommen wurden Mit Beendigung ihres Studiums 1780 kehrte sie mit Diplom nach Hamburg zur Familie zuruck Hier verband de Boor eine tiefe Freundschaft mit der ebenfalls malenden Elisabeth Hudtwalcker Ehefrau des Senators Johann Michael Hudtwalcker die sie spater auch portratierte Fur die in dem neu errichteten Waisenhaus befindliche Kirche in der Hamburger Admiralitatstrasse schuf sie 1785 das Altarbild die Einsetzung des Abendmahls darstellend 1803 stellte Maria Elisabeth Vogel verw de Boor ein 1792 3 gemaltes lebensgrosses Kniestuck Klopstocks mit dem sie personlich bekannt war in der Kunstausstellung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 aus 4 Das Gemalde ging in den Besitz der Patriotischen Gesellschaft uber Es befindet sich seit 1950 im Museum fur Hamburgische Geschichte 5 Literatur BearbeitenVogel Elisabeth In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 480 481 biblos pk edu pl Gisela Jaacks Gesichter und Personlichkeiten Bestandskatalog der Portratsammlung im Museum fur Hamburgische Geschichte I Hamburg 1992 S 205 Jochen Schmidt Liebich Lexikon der Kunstlerinnen 1700 1900 Deutschland Osterreich Schweiz Walter de Gruyter 2005 S 487 488 Vogel Maria Elisabeth Louise In Verein f Hamburgische Geschichte Hrsg Hamburgisches Kunstler Lexikon Hoffmann und Campe Hamburg 1854 S 275 276 Andrea Linnebach Das Museum der Aufklarung und sein Publikum Kunsthaus und Museum Friedericanum in Kassel im Kontext des historischen Besucherbuches 1769 1796 Kassel 2014 S 108 Claudia Horbas Das private Portratgemalde In Ortwin Pelc Hg Hamburg ins Gesicht geschaut Portrats aus funf Jahrhunderten Hamburg 2015 S 38 Martina Sitt Elisabeth de Boor Klopstocks Malerin In Geeignet junge Kunstler zu belehren Die Anfange der Kassler Kunstakademie 1777 1830 Kassel 2017 S 121 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Elisabeth Vogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maria Elisabeth de Boor geb Timmermann 1746 1810 Abgerufen am 20 Februar 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Bild mit Provenienz und weiteren Angaben bei Gemaldegalerie Alte Meister Museumslandschaft Hessen Kassel Johann Martin Lappenberg Die Elbkarte des Melchior Lorichs vom Jahre 1568 Johann August Meissner Hamburg 1847 S 87 Datiert und signiert 1792 gemahlt von Mar Elis de Boor Original im Museum fur Hamburgische Geschichte Verhandlungen und Schriften der Hamburgischen Gesellschaft zur Beforderung der Kunste und nutzlichen Gewerbe Verlag Carl Ernst Bohn Hamburg Band 7 1800 1805 S 33 ff Digitalisat mit einer Auflistung der beitragenden Kunstler Friedrich Gottlieb Klopstock Werke und Briefe Apparat Kommentar Anhang Walter de Gruyter 2003 S 757 Normdaten Person GND 1178650553 lobid OGND AKS VIAF 4046155105776276320000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel Maria ElisabethALTERNATIVNAMEN Timmermann Maria Elisabeth Geburtsname Boer Maria Elisabeth de Ehename erste Ehe Vogel Elisabeth Vogel Marie Elisabeth Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 4 Juli 1746GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 13 April 1810STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Elisabeth Vogel amp oldid 235625707