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Mark Scherlag auch Marek hebraisch מארק שרלג geboren 3 Juli 1878 in Chorostkow Galizien Osterreich Ungarn gestorben 1962 in Haifa war ein osterreichisch israelischer Schriftsteller und Ubersetzer auch unter dem Pseudonym Mark Streisky Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenMark Scherlag war ein Sohn des Pinhas Scherlag und der Idel Gelmann Er war Banklehrling und studierte ab 1897 Jura in Wien wurde 1902 promoviert und arbeitete als Rechtsanwalt in verschiedenen Kanzleien Ab 1908 arbeitete er in der k k priv Hypothekenbank und erhielt Prokura und wurde nach dem Ersten Weltkrieg in die Direktion kooptiert Scherlag war bis zu dessen Tod 1904 mit Theodor Herzl eng befreundet schloss sich aber nicht den Zionisten an Er verfasste und ubersetzte Lyrik schrieb Feuilletons so in der Polnischen Post Wien im Czernowitzer Tagblatt und in der Judischen Volksstimme in Die Stimme in der Zionistischen Rundschau ferner im Judischen Nationalkalender sowie in der Neuen Freien Presse im Neuen Wiener Journal und auch in der Wiener Morgenzeitung 1904 beteiligte er sich mit Arthur Freud und David Rothblum an der Grundung der zionistischen Zeitschrift Unsere Hoffnung Monatsschrift fur die reifere judische Jugend Scherlag wurde der Gruppe Jungjudische Dichtung zugerechnet Er verkehrte in Wien ausserdem mit Adolph Donath Samuel Meisels Stefan Zweig und Alfons Petzold Gemeinsam mit seinem Bruder Lorenz Scherlag 1 der ebenfalls literarisch tatig war gab er 1923 eine Anthologie moderner polnischer Lyrik heraus Scherlag ubersetzte aus dem Jiddischen unter anderem Texte von Chaim Nachman Bialik Simon Frug Jizchok Leib Perez und Morris Rosenfeld Scherlag floh nach dem Anschluss Osterreichs im Jahr 1939 nach Palastina Scherlag war seit 1906 verheiratet mit Golda Malka Sterbach ihr einziger Sohn starb zwolfjahrig bereits 1920 Nach Golda Scherlags Tod im Jahr 1946 heiratete er Bertha Kaminer Werke Auswahl BearbeitenEinsamkeit Dresden 1899 In der Fremde Neue Judenlieder Charlottenburg Juncker 1919 Heimaterde Judenlieder Wien R Lowit 1922Literatur BearbeitenEvelyn Adunka Judith Aistleitner Alexander Emanuely Hrsg Vieler Sterne Geist moderne jiddische Lyrik eine Auswahl In Nachdichtungen von Alfons Petzold Marek Scherlag und Lorenz Scherlag Wien Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2017 Scherlag Mark in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 1029 Scherlag Mark in Encyclopaedia Judaica 1972 Band 14 Sp 956Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Scherlag Marek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Scherlag Marek bei juli aau atAnmerkungen Bearbeiten Scherlag Lorenz in Salomon Wininger Grosse judische National Biographie Band 5 Czernowitz 1931 S 410f Normdaten Person GND 117220353 lobid OGND AKS VIAF 261875454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scherlag MarkALTERNATIVNAMEN Scherlag Marek Streisky MarkKURZBESCHREIBUNG osterreichisch israelischer Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 3 Juli 1878GEBURTSORT ChorostkowSTERBEDATUM 1962STERBEORT Haifa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Scherlag amp oldid 237459409