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Marcel Aubour 17 Juni 1940 in Saint Tropez ist ein ehemaliger franzosischer Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 1 1 Stationen 2 In der Nationalmannschaft 3 Palmares 4 Leben nach der Spielerzeit 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 WeblinksVereinskarriere BearbeitenAubour bestritt im August 1960 sein erstes Spiel in der Division 1 in dem er mit seinem Verein Olympique Lyon 0 2 beim amtierenden Meister Stade Reims unterlag Zum Stammspieler wurde er aber erst ab der Saison 1962 63 1 Der 1 80 m grosse physisch starke und sachliche Torhuter zeichnete sich durch gute Strafraumbeherrschung und Dominanz bei hohen Flanken ausserdem durch seine weiten und prazisen Abwurfe aus Ob seiner stets frohlichen Art und der Fahigkeit Mitspieler mitzureissen war er zudem ein stabilisierender Faktor innerhalb seiner Mannschaften 2 In einer Elf mit einigen Nationalspielern wie Jean Djorkaeff Nestor Combin Fleury Di Nallo Victor Nurenberg und Stephane Bruey spielte Aubour in den vier Jahren bis 1966 meist im oberen Tabellendrittel mit wirklich erfolgreich war Lyon aber nur im franzosischen Pokal in der Saison 1962 63 erreichte es das Endspiel in dem es nach einem 0 0 n V in der Wiederholungspartie 0 2 gegen AS Monaco unterlag Ein Jahr darauf allerdings diesmal in einem Finale zweier sehr abwehrstarker Teams mit 2 0 gegen Girondins Bordeaux 3 gewann der Torwart seinen ersten Titel In derselben Saison stiess er mit Olympique Lyon zudem im Europapokal der Pokalsieger nach Siegen uber B 1913 Odense Olympiakos Piraus und den Hamburger SV bis ins Halbfinale vor wobei er sich den Ruf eines Elfmetertoters erwarb Dort beendete der spatere Cupgewinner Sporting Lissabon nach insgesamt drei Spielen weitergehende Titelhoffnungen Im Herbst dieses Jahres wurde Marcel Aubour zum Nationalspieler siehe unten 1966 verliess er Lyon und hutete fortan das Tor des OGC Nizza Mit den Sudfranzosen erreichte er unter anderem an der Seite von Charly Loubet und Bruno Rodzik als Vizemeister 1968 die beste Ligaplatzierung seiner Laufbahn und spielte drei Saisons nacheinander im Messecup dem Vorlaufer des UEFA Pokals allerdings scheiterte der OGC darin jedes Mal in der ersten Runde 1968 69 gegen Hansa Rostock Im Sommer 1969 stieg der Klub zudem als Tabellen 18 in die zweite Liga ab Nach der Hinrunde 1969 70 aus finanziellen Grunden von OGCN vor die Tur gesetzt nahm er ein Angebot des Trainers von Stade Rennes Jean Prouff mit den Worten Wenn es notig ist komme ich sogar zu Fuss an 4 Auch die Mannschaft aus der Bretagne spielte in der Division 1 wahrend Aubours dortigen Jahren nur die Rolle einer grauen Maus aber im Landespokal stiess Rennes 1970 ins Halbfinale und ein Jahr spater ins Endspiel vor Dass die Elf sich 1971 fur das Finale qualifizierte verdankte sie weitestgehend ihrem Torhuter im Halbfinale gegen Olympique Marseille wehrte er im erforderlichen Elfmeterschiessen drei Strafstosse ab darunter den von Josip Skoblar 5 und im Endspiel gegen Olympique Lyon hielt er seinen Kasten sauber so dass ein Treffer von Andre Guy ausreichte um Aubour zu seinem zweiten Erfolg in diesem Wettbewerb zu verhelfen 6 In dieser Begegnung war er von Lyon Anhangern mit Artischocken beworfen worden was er der sich uber die Jahre zu einer Personlichkeit immer fur ein Spasschen gut entwickelt hatte 7 zum Anlass nahm um mit den Fruchten hinter dem Tor Boule zu spielen wenn der Ball sich in der gegnerischen Halfte befand 8 1972 wechselte Marcel Aubour zu Stade Reims mit dem es trotz sehr torgefahrlicher Sturmer Delio Onnis Georges Lech und Carlos Bianchi gleichfalls nicht zu einem Meistertitel reichte ein funfter Rang in der Abschlusstabelle 1975 76 war die beste Platzierung in diesen Jahren er 1974 aber nochmals im Pokal Halbfinale stand Als die Rot Weissen 1977 sogar in das Endspiel dieses Wettbewerbs einzogen und es gegen AS Saint Etienne mit 1 2 verloren sass der fast 37 Jahrige nur noch auf der Reservebank im Parc des Princes sein letztes Punktspiel fur Reims hatte er schon im September 1976 bestritten 2 4 bei AS Nancy wonach ihn das Trainergespann Flamion D Armenia durch den zweiten Torwart Christian Laudu ersetzte 9 Anschliessend beendete Aubour nach insgesamt 482 Punktspielen womit er nur knapp an der Aufnahme in den 500er Club scheiterte seine Karriere Stationen Bearbeiten Olympique Lyonnais 1960 1966 Olympique Gymnaste Club de Nice 1966 Dezember 1969 das letzte halbe Jahr in D2 Stade Rennais Universite Club Januar 1970 1972 Stade de Reims 1972 1977 In der Nationalmannschaft BearbeitenAubour der auch schon mit den franzosischen Junioren Espoirs international aufgetreten war hat zwischen Oktober 1964 2 0 Sieg in Luxemburg und April 1968 20 A Landerspiele fur Frankreich bestritten Er gehorte zum franzosischen Aufgebot bei der Weltmeisterschaft 1966 und wurde in allen drei Spielen in England eingesetzt Angesichts des fruhzeitigen Ausscheidens der Bleus machte die Kritik aber auch vor dem Torwart nicht halt dem insbesondere der Treffer der Mexikaner beim 1 1 angekreidet wurde 10 Es folgte eine 14 monatige Landerspielpause ehe der neue Nationaltrainer Louis Dugauguez Aubour in der Saison 1967 68 sechsmal in Folge aufstellte Nach zwei 1 5 Auswartsniederlagen gegen Westdeutschland September 1967 und Jugoslawien April 1968 in der EM Qualifikation loste ihn Georges Carnus auf Dauer im Tor der Equipe tricolore ab Zwar wurde Aubour von Dugauguez Nachfolger Georges Boulogne in der Spielzeit 1970 71 wieder regelmassig als Nr 2 hinter Carnus aufgeboten zu einem Einsatz kam er dabei aber nicht mehr 11 Palmares BearbeitenFranzosischer Meister Fehlanzeige aber Vizemeister 1968 Franzosischer Pokalsieger 1964 1971 und Finalist 1963 sowie 1977 ohne Endspieleinsatz 20 A Landerspiele fur Frankreich davon 14 in seiner Zeit bei Lyon 6 bei Nizza WM Teilnehmer 1966 482 Spiele in der Division 1 davon 153 fur Lyon 96 fur Nizza 86 fur Rennes 147 fur Reims 12 19 Spiele in den Europapokalwettbewerben davon 12 fur Lyon 5 fur Nizza 2 fur Rennes 13 Leben nach der Spielerzeit BearbeitenAnschliessend zog es Marcel Aubour in seine Heimat an die Cote d Azur zuruck in Saint Tropez ubernahm er die Geschaftsleitung des elterlichen Hotel de Paris Dort hat das typische Kind der Mittelmeerkuste auch seine Memoiren verfasst veroffentlicht unter dem Titel Moi le Breton Ich der Bretone 14 Literatur BearbeitenGeorges Cadiou Les grands noms du football breton Alan Sutton Saint Cyr sur Loire 2006 ISBN 2 84910 424 8 Denis Chaumier Les Bleus Tous les joueurs de l equipe de France de 1904 a nos jours Larousse o O 2004 ISBN 2 03 505420 6 Pascal Gregoire Boutreau Tony Verbicaro Stade de Reims une histoire sans fin Cahiers intempestifs Saint Etienne 2001 ISBN 2 911698 21 5 L Equipe Gerard Ejnes La belle histoire L equipe de France de football L Equipe Issy les Moulineaux 2004 ISBN 2 9519605 3 0 L Equipe Gerard Ejnes Coupe de France La folle epopee L Equipe Issy les Moulineaux 2007 ISBN 978 2 915535 62 4 Jean Philippe Rethacker Jacques Thibert La fabuleuse histoire du football Minerva Geneve 1996 20032 ISBN 978 2 8307 0661 1Anmerkungen Bearbeiten http www lequipe fr Football FootballFicheJoueur20000000000000000000013039 html Chaumier S 22 L Equipe Ejnes Coupe S 40 Cadiou S 160 Rethacker Thibert S 458 L Equipe Ejnes Coupe S 101 und 387 Gregoire Boutreau Verbicaro S 151 Rethacker Thibert S 459f Cadiou S 160 Gregoire Boutreau Verbicaro S 170 und 320 323 L Equipe Ejnes Belle histoire S 116f Rethacker Thibert S 397 L Equipe Ejnes Belle histoire S 324 330 nach Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J nach L Equipe Gerard Ejnes 50 ans de Coupes d Europe L Equipe Issy les Moulineaux 2005 ISBN 2 9519605 9 X S 251 289 und 330 Cadiou S 161 Chaumier S 22 Rethacker Thibert S 458Weblinks BearbeitenMarcel Aubour in der Datenbank von weltfussball de Datenblatt mit Foto auf der Seite des franzosischen VerbandesPersonendatenNAME Aubour MarcelKURZBESCHREIBUNG franzosischer FussballspielerGEBURTSDATUM 17 Juni 1940GEBURTSORT Saint Tropez Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcel Aubour amp oldid 237544744