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Victor Nurenberg 22 Dezember 1930 in Niederkorn 22 April 2010 in Saint Laurent du Var haufig falschlich auch Nuremberg geschrieben 1 war ein luxemburgischer Fussballspieler der wahrend des Grossteils seiner Karriere in der professionellen franzosischen Liga gespielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 1 1 Stationen 2 In der Nationalmannschaft 3 Palmares 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenVereinskarriere BearbeitenDer auf Halblinks oder Linksaussen sturmende Vic Nurenberg kam Ende des Jahres 1951 vom luxemburgischen Amateurklub Progres Niederkorn zum OGC Nizza in die franzosische Profiliga In seiner ersten Saison nur sporadisch eingesetzt acht Spiele in der Division 1 hatte der 21 Jahrige vor nach Saisonende wieder als Amateur nach Luxemburg zuruckzukehren obwohl er mit den Aiglons als Jungadler werden die Spieler Nizzas in Frankreich haufig bezeichnet im Sommer 1952 den Gewinn des Meistertitels feiern konnte 2 Dann aber entschied Trainer Andoire sich uberraschenderweise dazu fur das gleichfalls erreichte Pokalendspiel dem Novizen der immerhin vier Ligatreffer erzielt hatte sowie dem Reservisten Luis Carniglia den Vorzug vor Stammtorjager Par Bengtsson und Mannschaftskapitan Desire Carre zu geben 3 Zehn Minuten nach Anpfiff der Partie gegen die Girondins Bordeaux traf der Luxemburger zum 1 0 und trug so in einem besonders spannenden Finale Endergebnis 5 3 dazu bei dass Nizza den Double Meisterschaft und Pokalsieg in derselben Saison gewinnen konnte In der Saison 1952 53 nun unter Trainer Zatelli wurde er selbst zum Stammspieler und ein weiteres Jahr spater stand er erneut in einem Pokalfinale wobei sein Einsatz diesmal in einer mit zahlreichen Nationalspielern darunter Cuissard Mahjoub Fontaine und Ujlaki gespickten Elf unumstritten war Auch 1954 schossen Nurenberg und Carniglia zwei fruhe Tore so dass der OGC wiederum den Pokal 2 1 gegen Olympique Marseille entgegennehmen konnte 4 1956 und 1959 gelangen zwei weitere Landesmeistertitel mit den Aiglons Der 1 75 m grosse schlanke Victor Nurenberg besass immense Schnelligkeit eine feine Balltechnik und trotz seiner haufigen Verwendung als Flugelsturmer einen bemerkenswerten Tordrang Im Strafraum vermochte er sich obwohl nicht gerade der Typ des Brechers durchzusetzen wobei ihm auch seine Kaltblutigkeit in den entscheidenden Augenblicken zugutekam 5 Er stand zwar nur 1958 59 in der Ligatorjagerliste weit vorne 16 Treffer 14 Rang 6 ist jedoch mit seinen 89 Erstligatoren fur Nizza bis heute 2010 der erfolgreichste Angreifer des Klubs Zu einer Nizzaer Ikone machten ihn seine dortigen Leistungen wahrend neun Saisons aber dazu trug ebenso ein einzelnes Spiel bei im Europapokalheimspiel gegen das grosse Real Madrid lag der OGC im Februar 1960 schnell mit 0 2 zuruck ehe Nurenberg gegen die Koniglichen im Alleingang den Endstand von 3 2 herstellte Darunter war auch ein Strafstoss bei dem er Torwart Dominguez verlud nachdem er selbst gefoult worden war 7 In der Saison 1960 61 wechselte er zum Zweitdivisionar FC Sochaux den er prompt in die hochste Spielklasse zuruckschoss dessen Wiederabstieg ein Jahr spater aber nicht verhindern konnte 1962 63 trug er den Dress Olympique Lyons wo er noch einmal um den Meistertitel mitspielte am Ende Platz 5 und auch ein letztes Mal in einem Pokalendspiel stand Seine Rolle war inzwischen die eines offensiven Mittelfeldspielers so dass er eher als Passgeber fur Lyons Stosssturmer Di Nallo und Combin agierte und ihm selbst in den zwei Finalbegegnungen 0 0 n V und 0 2 gegen die AS Monaco kein Endspieltreffer gelang 8 1963 64 schloss sich ein Jahr beim Drittligisten SEC Bastia an Danach kehrte Victor Nurenberg in seine Heimat zuruck wo er als Spielertrainer mit Spora Luxemburg 1965 1 0 gegen Jeunesse Esch ihm gelang der einzige Treffer des Spiels und 1966 2 0 erneut gegen Jeunesse zwei weitere Landespokale in seine stattliche Sammlung einreihen konnte 9 Er stand auch in beiden Spielen der Spora im Europapokal der Pokalsieger 1965 66 0 2 und 0 1 gegen den 1 FC Magdeburg 10 auf dem Platz 11 Nach seinem Karriereende liess er sich in der Nahe von Nizza nieder 12 arbeitete zunachst im Casino und eroffnete dann ein Cafe 2008 wurde er zum Ritter des Verdienstordens des Grossherzogtums Luxemburg ernannt 13 An der franzosischen Mittelmeerkuste ist er 2010 auch gestorben 14 Stationen Bearbeiten FC Progres Niederkorn Olympique Gymnaste Club de Nice 1951 1960 Football Club Sochaux Montbeliard 1960 1962 1960 61 in D2 Olympique Lyonnais 1962 63 Sporting Etoile Club de Bastia 1963 64 in D3 Spora Luxemburg 1964 mindestens 1966 In der Nationalmannschaft BearbeitenBezuglich der Landerspiele Victor Nurenbergs fur Luxemburg ist die Quellenlage nicht ganz eindeutig Unstrittig ist dass er zwischen November 1951 und September 1964 insgesamt 5 Begegnungen fur die A Elf bestritt gleich bei seinem Debut 3 0 uber Finnland gelang ihm auch ein Tor in diesem Kreis Im Dezember 1951 und April 1952 spielte er zweimal gegen Westdeutschland 1 4 und 0 3 Dann wurde er erst wieder 1957 2 5 in den Niederlanden und noch einmal 1964 1 3 in Jugoslawien berucksichtigt 15 Gegen Frankreichs A Mannschaft hingegen war er bei keiner der drei Begegnungen 1953 zwei Partien sowie 1964 in diesem Zeitraum dabei 16 Des Weiteren kam er bei den Olympischen Spielen 1952 zu zwei Einsatzen ausserdem soll er zwolf weitere Auftritte mit vier Torerfolgen gehabt haben die moglicherweise von Seiten eines der beteiligten National oder der internationalen Verbande nicht als offizielle Landerspiele zahlen etwa gegen B Mannschaften anderer Lander 17 Palmares BearbeitenFranzosischer Meister 1952 1956 1959 Franzosischer Pokalsieger 1952 1954 und Finalist 1963 Luxemburgischer Meister Fehlanzeige aber Vizemeister 1965 Luxemburgischer Pokalsieger 1965 1966 19 Landerspiele 5 Tore fur Luxemburg Olympiateilnehmer 1952 307 Spiele und 101 Tore in der Division 1 davon 252 89 fur Nizza 35 7 fur Sochaux 18 20 5 fur Lyon 19 15 Europapokalspiele 4 Tore davon 13 4 fur OGC Nizza 20 und 2 0 fur Spora LuxemburgLiteratur BearbeitenMarc Barreaud Dictionnaire des footballeurs etrangers du championnat professionnel francais 1932 1997 L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6608 7 L Equipe Gerard Ejnes 50 ans de Coupes d Europe L Equipe Issy les Moulineaux 2005 ISBN 2 9519605 9 X L Equipe Gerard Ejnes Coupe de France La folle epopee L Equipe Issy les Moulineaux 2007 ISBN 978 2 915 53562 4 Jean Philippe Rethacker Jacques Thibert La fabuleuse histoire du football Minerva Geneve 1996 20032 ISBN 978 2 8307 0661 1 Matthias Weinrich Der Europapokal 1955 bis 1974 AGON Kassel o J 2007 ISBN 978 3 89784 252 6Weblinks BearbeitenVic Nurenbergs Datenblatt bei footballdatabase euAnmerkungen Bearbeiten In der Schreibweise Nurenberg bspw auf der Vereinshomepage von OGC Nizza Memento des Originals vom 23 November 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ogcnice com bei L Equipe Ejnes Coupe S 150 unter http www lequipe fr Football FootballFicheJoueur14115 html sowie in Weinrich S 63 dagegen als Nuremberg u a bei Barreaud Rethacker Thibert L Equipe Ejnes 50 ans und in Klaus Leger So wie einst Real Madrid Die Geschichte des Europapokals 1955 1964 AGON Kassel o J 2003 ISBN 3 89784 211 4 S 65 L Equipe Ejnes Coupe S 150 Rethacker Thibert S 214 L Equipe Ejnes Coupe S 370 L Equipe Ejnes Coupe S 150 Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2007 Vecchi Paris 2006 ISBN 2 7328 6842 6 S 153 164 Rethacker Thibert S 305 306 Weinrich S 63 L Equipe Ejnes 50 ans S 288 und Foto des Strafstosses auf S 289 L Equipe Ejnes Coupe S 379 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot webplaza pt lu Weinrich S 214 Aufstellungen bei Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot webplaza pt lu dort auch ein Foto der 1966er Pokalsiegerelf mit Spielertrainer Nurenberg L Equipe Ejnes Coupe S 150 Artikel Les anciens Olympiens luxembourgeois a l honneur vom 30 Juni 2008 bei sports lu Artikel Memento des Originals vom 25 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot lequotidien editpress lu aus Le Quotidien vom 23 April 2010 Alle luxemburgischen Aufstellungen nach http www rsssf com tablesl lux intres det45 html wo er als Victor Nurenburg gefuhrt wird Luxemburgische Aufstellungen in diesen drei Begegnungen aus L Equipe Gerard Ejnes La belle histoire L equipe de France de football L Equipe Issy les Moulineaux 2004 ISBN 2 9519605 3 0 S 314 315 und 324 Komplette Liste bei Archivierte Kopie Memento des Originals vom 23 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot webplaza pt lu Fur Sochaux zusatzlich noch 31 Spiele und 13 Treffer in der Division 2 Barreaud S 179 Erstligazahlen nach Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J L Equipe Ejnes 50 ans S 251 289 und 323PersonendatenNAME Nurenberg VictorALTERNATIVNAMEN Nuremberg Victor Nurenburg VictorKURZBESCHREIBUNG luxemburgischer FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1930GEBURTSORT Niederkorn Teil von DifferdangeSTERBEDATUM 22 April 2010STERBEORT Saint Laurent du Var Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Victor Nurenberg amp oldid 223435134