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Marc Berdoll 6 April 1953 in Trelaze Departement Maine et Loire ist ein ehemaliger franzosischer Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 1 1 Stationen 2 In der Nationalelf 3 Leben nach dem Fussball 4 Palmares 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenVereinskarriere BearbeitenDer am Stadtrand von Angers aufgewachsene schnelle und torgefahrliche Mittelsturmer schloss sich mit 15 Jahren dem SCO Angers an bei dem er sich in der Saison 1970 71 in die Stammelf hineinspielte Zwischen 1971 und 1974 gehorte der Klub immer zur Spitzengruppe der Division 1 zweimal 4 und einmal 5 Platz in der Abschlusstabelle und der junge Berdoll dessen aussere Kennzeichen schulterlange Haare und ein Schnauzer a la Vercingetorix waren trug dazu wesentlich bei 1973 74 belegte er in der Torjagerliste mit 29 Treffern hinter Carlos Bianchi den zweiten Rang In dieser Saison gelang ihm gegen Torhuter Ivan Curkovic auch einer von zwei Vierern seiner Karriere womit er die AS Saint Etienne nahezu im Alleingang abschoss der anwesende Nationaltrainer Ștefan Kovacs berief ihn daraufhin umgehend in die Nationalmannschaft 1974 75 konnten seine 17 Tore Platz 4 der Ligaschutzen allerdings den jahen Absturz des SCO Angers in die Zweitklassigkeit auch nicht verhindern Zwolf Monate spater kehrte der Klub als Zweitligameister ins fussballerische Oberhaus zuruck und Berdoll war erfolgreichster Torjager der Division 2 geworden Dennoch wechselte Berdoll im Sommer 1976 den Verein als ihn der Bundesligist 1 FC Saarbrucken fur 440 000 DM verpflichtete Der mit einer Lothringerin verheiratete Sturmer nahm seinen Wohnsitz jenseits der Grenze in Sarreguemines Die Intensitat des Trainings und die knallharte Deckung in Deutschland bereiteten ihm grossere Probleme und mit dem Trainer Slobodan Cendic kam er der kein Deutsch sprach gleichfalls nicht gut zurecht Sein erstes und letztlich einziges Punktspieltor gelang ihm am 2 Spieltag beim 1 2 bei Borussia Dortmund Als Cendic ihn im Herbst 1976 nicht mehr berucksichtigte verdankte er seine nachsten Einsatze fur den 1 FCS den lautstarken Forderungen der Zuschauer im Ludwigsparkstadion und der Fursprache des Klubprasidenten der Cendic kurz darauf vorzeitig entliess Doch auch unter dem Nachfolger Manfred Krafft uberzeugte Marc Berdoll in der Bundesliga nicht sonderlich so dass er am Saisonende nach dem Klassenerhalt nach Frankreich zuruckging 1977 holte ihn Sportdirektor Josip Skoblar zu Olympique Marseille fur den ihm bis 1980 wieder viele Tore gelangen alleine 20 in der Spielzeit 1977 78 siebtbester Schutze und Marc Berdoll kehrte auch in die Nationalelf zuruck Zwei Jahre spater musste Marseille jedoch als Liga 19 absteigen unter anderem weil der Angreifer nicht mehr so konstant spielte 1 Er schloss sich daraufhin erneut seinem ersten Profiklub dem SCO Angers an der sich aber im Sommer 1981 ebenfalls aus der Division 1 verabschiedete Wahrend der Folgesaison wurde der nicht mehr ganz so torgefahrliche Berdoll dann sogar an den unterklassigen SC Amiens ausgeliehen Von dort kehrte er nicht wieder nach Angers zuruck sondern sturmte fur dessen Ligakonkurrenten US Orleans der zwar in den nachsten drei Jahren immer um den Aufstieg mitspielte aber die Ruckkehr in die hochste Spielklasse gelang Berdoll auch dort nicht mehr 1985 beendete er erst 32 jahrig seine Profilaufbahn Stationen Bearbeiten Foyer de Trelaze Sporting Club de l Ouest Angers 1968 1976 1 FC Saarbrucken 1976 77 Olympique de Marseille 1977 1980 Sporting Club de l Ouest Angers 1980 1982 nur 1980 81 in D1 Sporting Club d Amiens 1 Halbjahr 1982 in D3 Union Sportive Orleanaise 1982 1985 in D2 In der Nationalelf BearbeitenZwischen September 1973 und Mai 1979 bestritt Marc Berdoll der auch schon in der Juniorennationalelf Espoirs zum Einsatz gekommen war 16 A Landerspiele fur die Equipe tricolore worin er auch 5 Treffer erzielte Die Halfte seiner Berufungen bestand allerdings aus Einwechslungen 1978 gehorte er zum franzosischen Aufgebot bei der WM Endrunde in Argentinien und bestritt dort zwei der drei Spiele der Nationalmannschaft Auch bei diesem Turnier zahlte er beim 3 1 uber Ungarn zu den franzosischen Torschutzen Leben nach dem Fussball BearbeitenSeit Mitte der 1980er Jahre arbeitet Berdoll in der kommunalen Verwaltung von L Hopital nur rund 25 km westlich Saarbruckens wo er viele Jahre fur den Sportbereich zustandig war Inzwischen ist er dort mit der Stadt und Landschaftsplanung betraut 2 Palmares BearbeitenFranzosischer Meister Fehlanzeige Franzosischer Pokalsieger Fehlanzeige 16 A Landerspiele mit 5 Treffern davon 5 Partien in seiner Zeit bei Angers und 11 bei Marseille insgesamt 251 Erstligaspiele mit 102 Torerfolgen in Frankreich davon 159 62 fur Angers und 92 40 fur Marseille 3 sowie 17 1 in Deutschland 4 Literatur BearbeitenDenis Chaumier Les Bleus Tous les joueurs de l equipe de France de 1904 a nos jours Larousse o O 2004 ISBN 2 03 505420 6 Alain Pecheral La grande histoire de l OM Des origines a nos jours Ed Prolongations o O 2007 ISBN 978 2 916400 07 5Weblinks BearbeitenBerdolls Datenblatt auf der Seite des franzosischen Verbandes Memento vom 13 Februar 2013 im Webarchiv archive today Berdoll Statistiken und Fotos auf der Seite von Olympique Marseille Memento vom 18 Juli 2008 im Internet Archive Marc Berdoll in der Datenbank von weltfussball deAnmerkungen Bearbeiten Pecheral S 421 Chaumier S 38 franzosische Erstligazahlen aus Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J nach DFL Hg Bundesliga Lexikon Das offizielle Nachschlagewerk Europa Zurich 2003 ISBN 3 9522779 0 8 S 87Torschutzenkonige der Ligue 2 bis 2001 02 Division 2 1934 J Nicolas 1935 J Nicolas 1936 J Nicolas 1937 Spechtl 1938 Lamanna 1939 Newell Planques 1939 1945 keine offizielle Meisterschaft 1946 Campiglia 1947 Humpal 1948 Arnaudeau 1949 Libar 1950 Haan 1951 Cisowski 1952 Jonsson 1953 Mellberg 1954 Courteaux 1955 Van Rhijn 1956 Van Rhijn 1957 Devlaminck 1958 Jonsson 1959 Van Rhijn 1960 Corbel 1961 Koza 1962 Masnaghetti 1963 Gianella 1964 Soukhane 1965 Groschulski 1966 Ferrazzi 1967 Sansonetti 1968 Bonnet 1969 Grizzetti 1970 R Blanc 1971 Triantafilos R Blanc Koum 1972 Pleimelding Yegba Maya Molitor 1973 Faber Tonnel 1974 Wilczek Combin 1975 Tripp Martinez 1976 Antic Berdoll 1977 Onnis Gemmrich 1978 Giudicelli Garnier Dossevi 1979 Trivino Martet 1980 Polaniok Ferrigno Vergnes Pintenat 1981 Pintenat Campagnac 1982 Pascal Olarevic Ouattara 1983 Lubanski Dalger 1984 Relmy Da Fonseca 1985 Eriksen Dominguez 1986 Valadier Kabongo 1987 Kurbos N Gouete 1988 Orts Paille Martet 1989 Cabanas Langers 1990 Monczuk Orts 1991 Monczuk Lagrange 1992 Orts Monczuk 1993 Priou Orts 1994 Le Saux 1995 Cascarino 1996 Cascarino 1997 S Michel 1998 Ray 1999 H Diallo 2000 A Traore 2001 dos Santos 2002 H Diallo 2003 Faure 2004 Suarez 2005 Kone 2006 Lesage Savidan 2007 Lesage K Traore 2008 Hoarau 2009 Thil 2010 Giroud 2011 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