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Camille Libar 27 Dezember 1917 in Dudelingen 9 oder 10 Oktober 1991 war ein luxemburgischer Fussballspieler der einen Teil seiner Laufbahn in seinem Heimatland verbrachte ehe er die Karriere in Frankreich fortsetzte Dort war er spater zudem als Trainer aktiv Inhaltsverzeichnis 1 Als Spieler im Verein 2 Nationalmannschaft 3 Trainerkarriere 4 EinzelnachweiseAls Spieler im Verein BearbeitenDer Sturmer Libar begann das Fussballspielen im Jugendalter als er 1932 bei Stade Dudelingen in seiner Heimatstadt anfing Anschliessend spielte er fur einen Verein aus Bad Mondorf wo er eine Lehrstelle in einer Metzgerei hatte Er kehrte nach Dudelingen zuruck fand eine Arbeitsstelle in der Metallurgie und spielte wieder fur den Stade bei dem er 1935 mit 17 Jahren in die erste Mannschaft aufruckte Mit dieser erreichte er in den nachfolgenden Jahren eine Reihe von Erfolgen gewann 1938 den Luxemburger Fussballpokal und 1939 1940 1945 1946 sowie 1947 die nationale Meisterschaft Dazu war er sowohl 1946 als auch 1947 Torschutzenkonig der hochsten Liga des Landes was ihm dank seiner 17 bzw 22 Treffer 1 in diesen beiden Spielzeiten gelang Vereinsintern war er sogar sechs Mal bester Torjager 1947 wechselte Libar ins Ausland und unterschrieb beim unter den Bedingungen des Profifussballs stehenden franzosischen Erstligisten Racing Strasbourg Bei diesem wurde er jedoch nur sporadisch aufgeboten und wechselte daher 1948 erneut Mit Girondins Bordeaux nahm ihn ein Zweitligist aus dem Sudwesten Frankreichs unter Vertrag Er avancierte sofort zum Stammspieler und ubertraf seine Qualitaten vor dem Tor aus Luxemburger Zeit deutlich als er in 35 Partien bei denen er im Verlauf der Saison 1948 49 auf dem Platz stand 42 Mal traf Dies brachte ihm die Trophae fur den besten Torjager der Liga ein und verhalf seiner Mannschaft die insgesamt 107 Tore auf dem Konto hatte zum Aufstieg Im nachfolgenden Jahr musste er sich in der Erstklassigkeit mit 13 Schussen ins Ziel begnugen Ein aussergewohnlicher Erfolg gelang ihm 1950 dennoch da er mit einer zuvor aufgestiegenen Mannschaft direkt franzosischer Meister wurde Im Anschluss an den Meistertitel wurde er im Sommer 1950 an den Zweitligisten FC Metz abgegeben fur den er in der nachfolgenden Spielzeit 17 Mal traf Sein Wechsel zu Metz war von seinem neuen Arbeitgeber als Bedingung dafur genannt worden dass Henri Baillot von Metz zu Bordeaux wechseln durfte 2 1951 ging er zum Ligarivalen FC Toulouse konnte mit neun erzielten Toren im Verlauf der Saison 1951 52 aber nicht an seine Torgefahrlichkeit in den vorausgehenden Jahren anknupfen 1952 beendete er mit 34 Jahren nach 33 Erstligapartien mit 14 Toren sowie 86 Zweitligapartien mit 68 Toren in Frankreich seine Profilaufbahn 3 4 5 Nationalmannschaft BearbeitenLibar war 19 Jahre alt als er am 28 November 1937 bei einer 0 4 Niederlage im Rahmen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1938 zu seinem Debut fur die luxemburgische Nationalelf kam Die Leistung des jungen Spielers bei der Partie in Rotterdam wurde von den Medien als eher schwach wahrgenommen und dementsprechend kritisiert Am 13 Marz 1938 konnte er in seinem dritten Landerspiel bei einem 2 3 gegen Belgien hingegen ein Tor erzielen wobei er eine gute Leistung zeigte 3 Exakt eine Woche spater trug er gegen Deutschland 1 2 zum ersten Mal die Kapitansbinde Dem folgte eine Zeit in der er hauptsachlich an inoffiziellen Begegnungen seiner Nationalmannschaft teilnahm und zwischen 1940 und 1945 bedingt durch den Zweiten Weltkrieg ganz auf das Tragen des Nationaltrikots verzichten musste 1947 ging er nach Frankreich worauf eine dreijahrige Pause folgte Am 21 Mai 1950 gab er bei einer inoffiziellen Partie gegen eine englische B Elf sein Comeback wobei er gleich wieder Mannschaftskapitan war danach folgten keine weiteren Berufungen Insgesamt bestritt er acht Landerspiele und traf dabei drei Mal das Tor zahlt man die inoffiziellen Begegnungen hinzu kommt er auf 24 Einsatze mit 13 Treffern 6 Trainerkarriere BearbeitenVon 1953 bis 1957 trug er die Trainerverantwortung beim Amateurverein US Le Mans 1957 ubernahm er seinen zweitklassig antretenden Ex Klub Girondins Bordeaux Diesen fuhrte er 1959 zum Aufstieg in die oberste Liga was 1960 jedoch vom Abstieg als Tabellenletzter und seiner Entlassung gefolgt wurde 4 Am Ende seiner Laufbahn im Fussball war er als Spielertrainer bei einem Klub aus Montguyon aktiv Uberdies arbeitete er als Sportlehrer Libar starb 1991 im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit 3 Einzelnachweise Bearbeiten Camille Libar national football teams com Alfred Wahl Pierre Lafranchi Les footballeurs professionnels des annees trente a nos jours Paris Hachette 1995 S 145f a b c profootball lu Camille Libar einer der ganz Grossen des Luxemburger Fussballs Memento vom 31 Oktober 2013 im Internet Archive a b Camille LIBAR racingstub com Football Camille Libar footballdatabase eu Camille Libar national football team player eu football infoTorschutzenkonige der Ligue 2 bis 2001 02 Division 2 1934 J Nicolas 1935 J Nicolas 1936 J Nicolas 1937 Spechtl 1938 Lamanna 1939 Newell Planques 1939 1945 keine offizielle Meisterschaft 1946 Campiglia 1947 Humpal 1948 Arnaudeau 1949 Libar 1950 Haan 1951 Cisowski 1952 Jonsson 1953 Mellberg 1954 Courteaux 1955 Van Rhijn 1956 Van Rhijn 1957 Devlaminck 1958 Jonsson 1959 Van Rhijn 1960 Corbel 1961 Koza 1962 Masnaghetti 1963 Gianella 1964 Soukhane 1965 Groschulski 1966 Ferrazzi 1967 Sansonetti 1968 Bonnet 1969 Grizzetti 1970 R Blanc 1971 Triantafilos R Blanc Koum 1972 Pleimelding Yegba Maya Molitor 1973 Faber Tonnel 1974 Wilczek Combin 1975 Tripp Martinez 1976 Antic Berdoll 1977 Onnis Gemmrich 1978 Giudicelli Garnier Dossevi 1979 Trivino Martet 1980 Polaniok Ferrigno Vergnes Pintenat 1981 Pintenat Campagnac 1982 Pascal Olarevic Ouattara 1983 Lubanski Dalger 1984 Relmy Da Fonseca 1985 Eriksen Dominguez 1986 Valadier Kabongo 1987 Kurbos N Gouete 1988 Orts Paille Martet 1989 Cabanas Langers 1990 Monczuk Orts 1991 Monczuk Lagrange 1992 Orts Monczuk 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