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Jean Courteaux 6 November 1926 in Dammartin sur Tigeaux Departement Seine et Marne 11 August 2003 war ein franzosischer Fussballspieler und trainer Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Stationen 2 Palmares 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und NachweiseSpielerkarriere BearbeitenJean Courteaux wuchs wahrend Weltkrieg und deutscher Besetzung Frankreichs auf Uber seine fruhen fussballerischen Aktivitaten ist wenig bekannt Spatestens 1948 kam er zu Racing Paris fur den er aber zumindest in der Saison 1948 49 kein einziges Punktspiel in der Division 1 bestritt und auch im Landespokalwettbewerb nicht zum Einsatz gekommen war 1 Im Jahr darauf stellte Trainer Paul Baron Courteaux allerdings in gut der Halfte der Ligapartien auf und der Sturmer erzielte in nahezu jedem zweiten Spiel einen Treffer Ebenso stand er unter anderem an der Seite von Ernest Vaast und Albert Gudmundsson in Racings Mannschaft die im Pokalendspiel gegen Stade Reims allerdings trotz druckender Uberlegenheit ihren Vorjahreserfolg nicht wiederholen konnte 2 Anschliessend gab der Verein ihn an den OGC Nizza ab bei dem Jean Courteaux seine erfolgreichsten Jahre verbrachte Gleich in seiner ersten Saison an der Cote d Azur gewannen die Aiglons als Jungadler werden die Spieler des OGCN bis ins 21 Jahrhundert bezeichnet trotz zweier Trainerwechsel mitten in der Spielzeit den franzosischen Meistertitel 3 Der Angreifer hatte dazu in erheblichem Umfang beigetragen und platzierte sich am Saisonende unter samtlichen Torjagern mit 27 Punktspieltreffern nur ein Tor weniger als Roger Piantoni aus Nancy auf dem zweiten Rang der Torschutzenliste 4 Im Jahr darauf wiederholte Nizza den Erfolg in der Division 1 und dazu gewann Courteaux mit den Schwarz Roten auch noch die Coupe de France 5 Im Endspiel blieb er zwar ohne eigenen Torerfolg aber in den ersten vier Pokalrunden hatte er funf Treffer erzielt 6 Durch den doppelten Erfolg sicherten die Aiglons sich als erst vierte Mannschaft im franzosischen Profifussball 1952 auch noch den Double Neben Jean Courteaux standen in diesen beiden Saisons unter Trainer Numa Andoire unter anderem Spieler wie Marcel Domingo Desire Carre Abdelaziz Ben Tifour Antoine Bonifaci Luis Carniglia die beiden Schweden Par Bengtsson und Lennart Samuelsson sowie ein luxemburgisches Nachwuchstalent namens Victor Nurenberg in der Elf aus Nizza In die franzosische A Nationalmannschaft wurde der Stosssturmer in dieser Zeit vom Auswahlkomitee des Landesverbandes und dessen Selectionneur Gaston Barreau aber nicht einberufen Nach dem Doppelerfolg folgte fur die Aiglons allerdings eine ganz schwache Saison 1952 53 in der die inzwischen von Mario Zatelli trainierte Mannschaft dem Abstieg nur um Haaresbreite entging Daraufhin holte Absteiger Racing Paris Jean Courteaux 1953 in die Hauptstadt zuruck und in der zweiten Division fand der Sturmer dem Trainer Auguste Jordan mit Stanislas Curyl und Thadee Cisowski zwei weitere treffsichere Angreifer zur Seite stellte zu alter Torgefahrlichkeit zuruck Seine 36 Punktspieltreffer verhalfen ihm zur Ligatorjagerkrone 7 und auch in den anschliessenden Barrages in denen Racing sich gegen den Lokalrivalen Stade Francais den sofortigen Wiederaufstieg sicherte war er zweimal erfolgreich Doch anschliessend holte der OGC Nizza ihn aus Paris zuruck eine Folge der in Frankreichs Profifussball bis Ende der 1960er Jahre geltenden Vertragsbedingungen die Spielern nahezu jegliches Mitspracherecht bei Vereinswechseln verweigerten Courteaux blieb dort nur eine Saison 1954 55 und obwohl er mit den Aiglons im Landespokal immerhin bis ins Halbfinale vorstiess kam er in der Division 1 lediglich noch zu 14 Einsatzen in denen er auch nur vier Treffer erzielte In Nizzas Offensivreihe fand er neben Carniglia Nurenberg Antoine Cuissard Just Fontaine und Joseph Ujlaki nur noch sporadisch seinen Platz Daraufhin musste er nach Paris zuruckkehren allerdings nicht zum Racing Club sondern zum Zweitdivisionar Stade Francais bei dem er wenigstens zu alter Torgefahrlichkeit zuruckfand und beispielsweise in einem Spiel im Pokal Zweiunddreissigstelfinale beim AC Cambrai drei der vier Pariser Treffer erzielte 8 Von 1956 bis 1958 trug er die Farben des Cercle Athletique Paris einer Mannschaft die seit knapp einem Jahrzehnt nur deshalb nicht in tiefere Ligen abgestiegen war weil selbst ein Tabellenschlusslicht damals im professionellen Ligenbetrieb verbleiben durfte solange es seine Lizenz behielt Fur CAP schoss Jean Courteaux in den beiden Saisons noch 23 Punktspieltreffer aber der Verein beendete die Spielzeiten nur auf dem 19 beziehungsweise 18 Rang 1958 folgte der Sturmer dem Ruf von Mario Zatelli zu dem von ihm trainierten ambitionierten Amateurklub CS La Voulte in der Nahe von Valence zu wechseln Nachdem dort der Aufstieg misslang beendete Courteaux 1959 seine Spielerkarriere in der er im Profibereich durchschnittlich in mehr als jedem zweiten Spiel erfolgreich gewesen war 60 Tore in 116 Begegnungen der ersten sowie 69 Tore in 113 Partien der zweiten Division 9 Uber Courteaux anschliessendes Leben bietet die verwendete Literatur nahezu keine Angaben Er hat als Trainer gearbeitet unter anderem beim unterklassigen Stade Briochin 1962 63 und der AS Troyes Savinienne von 1963 bis mindestens 1965 10 die in diesen Spielzeiten allerdings ebenfalls nur im Amateurbereich vertreten war 2003 ist Jean Courteaux 76 jahrig gestorben 11 Stationen Bearbeiten 1948 1950 Racing Paris 1950 1953 OGC Nizza 1953 54 Racing Paris in D2 1954 55 OGC Nizza 1955 56 Stade Francais Paris in D2 1956 1958 CA Paris in D2 1958 59 Club Sportif La Voulte unterklassig Palmares BearbeitenFranzosischer Meister 1951 1952 Franzosischer Pokalsieger 1952 und Finalist 1950 Torschutzenkonig 1953 54 in D2 und Zweitplatzierter in der D1 1950 51 Literatur BearbeitenL Equipe Gerard Ejnes Coupe de France La folle epopee L Equipe Issy les Moulineaux 2007 ISBN 978 2 915535 62 4Weblinks BearbeitenDatenblatt von Jean Courteaux bei footballdatabase euAnmerkungen und Nachweise Bearbeiten L Equipe Ejnes S 95 L Equipe Ejnes S 366 Mannschaftsfotos des OGC Nizza mit Jean Courteaux aus den Saisons 1950 51 und 1951 52 finden sich bei Football Retro Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2009 Vecchi Paris 2008 ISBN 978 2 7328 9295 5 S 152 Ein gut vierminutiger Wochenschau Film dieses Endspiels findet sich bei ina fr L Equipe Ejnes S 75 Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2009 Vecchi Paris 2008 ISBN 978 2 7328 9295 5 S 252 siehe das Datenblatt dieser Begegnung bei footballdatabase eu Erstligazahlen nach Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J Zweitligazahlen nach seinem Datenblatt bei footballdatabase eu siehe unter Weblinks nach dieser inoffiziellen Seite der ES Troyes AC und diesem Magazin Todesdatum nach seinem Datenblatt bei footballdatabase eu siehe unter Weblinks Torschutzenkonige der Ligue 2 bis 2001 02 Division 2 1934 J Nicolas 1935 J Nicolas 1936 J Nicolas 1937 Spechtl 1938 Lamanna 1939 Newell Planques 1939 1945 keine offizielle Meisterschaft 1946 Campiglia 1947 Humpal 1948 Arnaudeau 1949 Libar 1950 Haan 1951 Cisowski 1952 Jonsson 1953 Mellberg 1954 Courteaux 1955 Van Rhijn 1956 Van Rhijn 1957 Devlaminck 1958 Jonsson 1959 Van Rhijn 1960 Corbel 1961 Koza 1962 Masnaghetti 1963 Gianella 1964 Soukhane 1965 Groschulski 1966 Ferrazzi 1967 Sansonetti 1968 Bonnet 1969 Grizzetti 1970 R Blanc 1971 Triantafilos R Blanc Koum 1972 Pleimelding Yegba Maya Molitor 1973 Faber Tonnel 1974 Wilczek Combin 1975 Tripp Martinez 1976 Antic Berdoll 1977 Onnis Gemmrich 1978 Giudicelli Garnier Dossevi 1979 Trivino Martet 1980 Polaniok Ferrigno Vergnes Pintenat 1981 Pintenat Campagnac 1982 Pascal Olarevic Ouattara 1983 Lubanski Dalger 1984 Relmy Da Fonseca 1985 Eriksen Dominguez 1986 Valadier Kabongo 1987 Kurbos N Gouete 1988 Orts Paille Martet 1989 Cabanas Langers 1990 Monczuk Orts 1991 Monczuk Lagrange 1992 Orts Monczuk 1993 Priou Orts 1994 Le Saux 1995 Cascarino 1996 Cascarino 1997 S Michel 1998 Ray 1999 H Diallo 2000 A Traore 2001 dos Santos 2002 H Diallo 2003 Faure 2004 Suarez 2005 Kone 2006 Lesage Savidan 2007 Lesage K Traore 2008 Hoarau 2009 Thil 2010 Giroud 2011 Ribas 2012 Faure 2013 Yatabare 2014 Delort Duhamel 2015 Le Bihan 2016 Diedhiou 2017 Niane 2018 Bozok 2019 Charbonnier 2020 Kadewere 2021 Bayo 2022 Healey 2023 Mikautadze Von 1971 bis 1993 sind die erfolgreichsten Schutzen der jeweiligen Zweitliga Staffeln angegeben PersonendatenNAME Courteaux JeanKURZBESCHREIBUNG franzosischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 6 November 1926GEBURTSORT Dammartin sur Tigeaux Departement Seine et MarneSTERBEDATUM 11 August 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Courteaux amp oldid 192011319