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Mangold von Brandis 1356 erstmals erwahnt 19 November 1385 in Kaiserstuhl war von 1383 bis 1385 Abt des Klosters Reichenau und von 1384 bis 1385 Bischof von Konstanz der avignonesischen Obodienz Leben und Wirken BearbeitenMangold entstammt dem Schweizer Adelsgeschlecht der Freiherren von Brandis Seine Eltern waren Freiherr Thuring II von Brandis und Katharina von Weissenburg Mangolds Geburtsdatum ist unbekannt erstmals erwahnt wurde er 1356 als Cellerar des Klosters Reichenau Im Jahre 1366 wurde er Propst und von 1383 bis zu seinem Tode 1385 Abt von Reichenau Nach dem Tode seines Onkels des Konstanzer Bischofs Heinrich III von Brandis wahlte ihn am 27 Januar 1384 das Konstanzer Domkapitel zum Bischof gegen den vom romischen Papst Urban VI providierten Nikolaus von Riesenburg Mangold versuchte zunachst neutral zu bleiben und ersuchte Erzbischof Adolf von Mainz um Bestatigung Da Urban VI an seinem Kandidaten Nikolaus von Riesenburg festhielt entschied sich Mangold fur die avignonesische Seite und wurde von Clemens VII als Bischof bestatigt Damit begann das Schisma in der Diozese Konstanz Auf der Seite Mangolds stand Herzog Leopold III von Osterreich wahrend Nikolaus von der Stadt Konstanz und dem Schwabischen Stadtebund unterstutzt wurde Auch wenn Mangold anfangs mehr Unterstutzung als Nikolaus hatte verlor er nach und nach seine Anhanger Nach den Domherren die ihn gewahlt hatten fielen auch die Stadte Meersburg und Klingnau von ihm ab auch Konig Wenzel wechselte auf die Seite Roms So wurde Mangold zuletzt nur noch in den zu Osterreich gehorenden Gebieten seiner Diozese anerkannt Wahrend der Vorbereitungen auf einen Feldzug starb er am 19 November 1385 in Kaiserstuhl Mangold wurde im Munster des Klosters Reichenau bestattet Literatur BearbeitenBrigitte Degler Spengler Mangold Frhr v Brandis In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 26 f Digitalisat Thomas Kreutzer Verblichener Glanz Adel und Reform in der Abtei Reichenau im Spatmittelalter Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B 168 Kohlhammer Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 019760 2 S 288 294 Veronika Feller Vest Brandis Mangold von In Historisches Lexikon der Schweiz Sabine Arend Die Konstanzer Bischofe von 1384 bis 1434 Germania Sacra Dritte Folge 20 Das Bistum Konstanz 8 de Gruyter Berlin 2022 S 63 78 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich III von BrandisBischof von Konstanz 1384 1385Nikolaus von RiesenburgHeinrich von StoffelnAbt der Reichenau 1383 1385Werner von RoseneggNormdaten Person GND 137967810 lobid OGND AKS VIAF 86127374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mangold von BrandisKURZBESCHREIBUNG Bischof von KonstanzGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 19 November 1385STERBEORT Kaiserstuhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mangold von Brandis amp oldid 239354568