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Majid Qodiriy eigentlicher Name Abdul Majidxon Qori Abdul Qodirxon Qori o g li Qodirov usbekisch Abdul Majidxon Qori Abdul Qodirxon Qori o g li 2 Oktober 1886 in der Mahalla Kori Yogdi Scheichantachur Bezirk Taschkent 4 Oktober 1938 in der Nahe der Alvastikuprik Brucke Yunusabad Bezirk Taschkent 1 war ein Gelehrter usbekischer Literaturwissenschaftler Autor der ersten Lehrbucher in usbekischer Sprache uber Literatur 2 Geschichte und Mathematik ein offentlicher Aktivist und Publizist und einer der Begrunder des Dschadidismus in Turkestan Abdul Majidxon Qori Abdul Qodirxon Qori o g li Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Aufklarungstatigkeit 3 Veroffentlichte Artikel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMajid Qodiriy wurde in einer Familie von Geistlichen im Stadtteil Kori Yogdi der Sheikhanturkhur Daha Teil der Stadt Taschkent geboren Er absolvierte die Stadtschule und dann eine hohere Bildungseinrichtung des ostlichen Typs Madrasa 1903 1912 Seine berufliche Laufbahn begann er als Lehrer in der turkischen Schule Usuli Savtiya traditionelle Methode und spater in den Schulen Usuli Cadidia neue Methode in Taschkent sowie in einer russisch einheimischen Schule und Madrasa Er beherrschte Persisch Arabisch Osmanisch Russisch und Englisch Ab 1906 unterrichtete er Mathematik in der russisch einheimischen Schule und leitete sie bis zur Revolution 1917 in Taschkent Im Jahr 1910 wurde der erste Teil des Lehrbuchs Hisob Rechnung fur die Anfangsklassen der neuen Schulen mit einem zusatzlichen Ubungsbuch veroffentlicht Im Jahr 1913 wurde eine vom Autor uberarbeitete Version des Lehrbuchs als Hauptlehrbuch fur alle neuen Schulen anerkannt Im Jahr 1914 wurde der zweite Teil des Lehrbuchs Hisob Rechnung fur die alteren Klassen der neuen Schulen veroffentlicht der als Fortsetzung des ersten Teils diente Von 1917 bis 1919 leitete er die von der Dschadidismus Bewegung in Taschkent gegrundete Schule Turon in der Altstadt Von 1919 bis 1920 war er Leiter der padagogischen Kurse an der Turan Schule Ab 1918 war er Mitglied der Kommunistischen Partei Von 1920 bis 1921 leitete er das naturhistorische padagogische Labor in Taschkent Er nahm aktiv an der Ausarbeitung der Grammatik der usbekischen Sprache teil und war als spezielles eingeladenes Mitglied im Rat des Ersten Kongresses der usbekischen Sprache und Grammatik tatig der vom 1 bis 5 Januar 1921 in Taschkent stattfand Im Jahr 1921 unterrichtete er auch an einer Pfadfinder Schule Von 1921 bis 1923 war er als Organisator und Direktor des Arbeitsfakultats der Turkestan State University heute Nationale Universitat Usbekistan tatig und gleichzeitig Leiter des Experimental und Forschungslabors an der Universitat Am 23 Marz 1923 wurde ihm aufgrund besonderer Verdienste und seiner langjahrigen aktiven Tatigkeit im Bereich Bildung der Titel Held der Arbeit verliehen 3 Von 1923 bis 1925 war er Direktor des Uzbekimpros Uzbekistan Institute for the Study of National Problems Direktor des Naturschutz Museums und Berater und Organisator des landwirtschaftlichen Museums in der Altstadt von Taschkent Im Jahr 1924 arbeitete er auch als Mitarbeiter der Waqfabteilung der Stadt Taschkent Von 1924 bis 1926 war er stellvertretender Vorsitzender des Komitees fur Museen und Denkmalschutz von Sredazkomstari Komitee fur Denkmalschutz von Mittelasien und stellvertretender Vorsitzender des Turkistan Education Committee 1925 war er massgeblich an der Ruckfuhrung des Osman Quran von Ufa nach Taschkent beteiligt und gehorte der Kommission von Sredazkomstari an die die Echtheit des Osman Quran bestatigte 1925 nahm er als Vertreter des Zentralen Exekutivkomitees und des Rates der Volkskommissare der UsSSR in Paris an der Pariser Ausstellung teil Auf dem Weg nach Paris machte er einen Zwischenstopp in Berlin und traf sich mit usbekischen Studenten die in Deutschland studierten 4 Von 1926 bis 1928 war er Leiter der Baumwollschule und der landwirtschaftlichen Fachschule beim Hauptkomitee fur Baumwolle in Taschkent Ab 1928 leitete er das Physiklaboratorium an der Central Asian State University SAGU ehemals Turkestan State University Von 1928 bis 1930 war er Dekan des Arbeitsfakultats an der SAGU und Leiter des Geschichtskabinetts an der Universitat Anfang 1929 wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und 1930 von allen Fuhrungspositionen entbunden Dies geschah aufgrund von Denunziationen fanatischer Befurworter der sowjetischen Kolonisation die in dieser Zeit grosse Erfolge bei der Beseitigung prominenter Personlichkeiten in Zentralasien erzielten Neben den Denunziationen trugen auch diffamierende Artikel die zwischen 1929 und 1930 in der Presse erschienen und falsche Anschuldigungen erhoben zu seiner Verhaftung bei Die in diesen Artikeln erhobenen Vorwurfe wurden jedoch nie bewiesen 1937 wurde er von der NKWD als Volksfeind verhaftet Nach offiziellen Dokumenten des Strafverfahrens wurde er am 2 April 1938 verhaftet 5 Majid Qodiriy wurde posthum vom Militarkollegium des Obersten Gerichtshofs der UdSSR rehabilitiert Aufklarungstatigkeit BearbeitenMajid Qodiriy war der Autor der ersten Lehrbucher fur Arithmetik Majid Qori Qodiri Hisob Band 1 und Band 2 6 Matematikadan boshlangich talim asoslari Grundlagen des Mathematikunterrichts 7 Taschkent 1910 neu aufgelegt in den Jahren 1913 1914 und 1915 vom Verlag Turkiston Kutubxonasi Bibliothek von Turkestan Geographie Majid Qori Qodiri Zhugrofiya Taschkent 1911 und Grammatikbucher in der chagataiisch turkischen usbekischen Sprache die in den Neumethodenschulen in Turan eingefuhrt wurden Majid Qodiriy war ein entschiedener Verfechter der Befreiung Turkestans 8 von der feudalen Ordnung durch Bildungsreformen und die Steigerung der Alphabetisierung des usbekischen Volkes Er strebte die Schaffung eines entwickelten national burgerlichen Staates an Veroffentlichte Artikel BearbeitenEski shahar Shajhantohur daha Okmaszhid mahallasidagi 3 bolalar bogchasida Ishchi fakulteti ochilur Kizid bajrok 10 November 1921 Eski Toshkent fakulteti tugrisida Kizil bajrok 1 August 1922 Tazhriba kabinetlari Kizil bajrok 13 April 1923 Ahloksiz bolalar uji ochilsin Turkiston 13 Januar 1924 Ukish jiliga obyom Turkiston 31 Oktober 1924 Maorif ujining rasm kushodi Turkiston 17 Juli 1924 Zarafshon muzofotida tarih osoriatikalar kumitasi Kizil Uzbekiston 16 Marz 1925 Uzbekiston muzasi Kizil Uzbekiston 24 Marz 1925 Bojlarning maktanish uyasi Zeitschrift Er yuzi Nr 2 1925 Parizh hotiralari Zeitschrift Er yuzi Nr 3 1925 Parizhda Uzbekiston Zeitschrift Er yuzi Nr 7 1926 Nozik madaniyat zhojlashgan er Zeitschrift Er yuzi Nr 20 1927 Zhahon jullarining manzili Zeitschrift Er yuzi Nr 23 1927 Chopkir otlar Zeitschrift Er yuzi Nr 25 1927 usw Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Majid Qodiri Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Madzhid Kadyri Abdulmazhid Қodirij In Shosh uz Nafaqat Toshkent haqida Abgerufen am 20 November 2023 russisch Ulugbek Dolimov Zhadidchilikning tamal toshi In www ziyouz uz 15 April 2015 abgerufen am 20 November 2023 russisch Centralnyj Gosudarstvennyj Arhiv Respubliki Uzbekistan fond 34 spisok 1 tom 1684 str 356 1 i 356 2 Sherali Turdiev Marifat kaldirgochlari 1989 In www ziyouz uz 27 Dezember 2014 abgerufen am 20 November 2023 russisch https lists memo ru dnew f008 htm Numandzhon Usmanzhonovich Gafarov Dzhadidizm v Srednej Azii v konce H IX v nachale XH v Dushanbe 2014 dissercat com abgerufen am 20 November 2023 Dzhadidizm kak shkola modernizacii islama v Centralnoj Azii R Bobohonov Abgerufen am 20 November 2023 Munavvarkori Abdurashidhonov Turkiston shyrolar zhumҳuriyatidagi maorifparvar yoshlarga hitob 1923 Abgerufen am 20 November 2023 Personendaten NAME Qodiriy Majid KURZBESCHREIBUNG usbekischer Literaturwissenschaftler GEBURTSDATUM 2 Oktober 1886 GEBURTSORT Mahalla Kori Yogdi Scheichantachur Bezirk Taschkent STERBEDATUM 4 Oktober 1938 STERBEORT bei der Alvastikuprik Brucke Yunusabad Bezirk Taschkent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Majid Qodiriy amp oldid 242963946