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Macharbek Chasbijewitsch Chadarzew russisch Maharbek Hazbievich Hadarcev 2 Oktober 1964 in Suadag Nordossetische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik ist ein ehemaliger ossetischer Ringer der fur die Sowjetunion die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten Russland und Usbekistan startete Macharbek Chadarzew Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 UdSSR Meisterschaften 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenMacharbek Chadarzew wuchs in Suadag auf Als Jugendlicher begann er mit dem Ringen und fuhr dazu mit seinem alteren Bruder Aslan vier bis funfmal in der Woche mit dem Bus zum Training in das 40 Kilometer entfernte Wladikawkas Er wurde Mitglied von SKA Wladikawkas und Schuler des Trainers Kasbek Dedikajew Er rang ausschliesslich im freien Stil und startete als 18 Jahriger im Jahr 1982 erstmals bei einer internationalen Meisterschaft namlich den Junioren Weltmeisterschaften in Colorado Springs Dort wurde er Junioren Weltmeister in der Gewichtsklasse bis 81 kg Korpergewicht In den Jahren 1983 und 1984 gewann er dann weitere WM Titel im Juniorenbereich Im Jahr 1986 wurde er erstmals sowjetischer Meister im Halbschwergewicht und wurde erstmals auch bei den Senioren bei einer internationalen Meisterschaft namlich der Weltmeisterschaft in Budapest eingesetzt Er erfullte die in ihn gesetzten Erwartungen vollauf und gewann durch einen Sieg im Endkampf uber Torsten Wagner aus der DDR seinen ersten WM Titel bei den Senioren 1987 wurde er in Weliko Tarnowo Europameister und in Clermont Ferrand auch Weltmeister In Veliko Tarnovo hatte er insoweit Gluck dass die Kampfrichter im Kampf gegen Bodo Lukowski aus der BRD eine einwandfreie Schulterniederlage Chadarzews ubersahen Sie ubersahen sie wohl deshalb weil sie sie nicht fur moglich hielten Bei der Weltmeisterschaft in Clermont Ferrand gewann er den Titel durch einen kampflosen Sieg im Finale weil der US Amerikaner James Scherr wegen einer Verletzung nicht mehr gegen ihn antreten konnte Auch 1988 errang Chadarzew zwei Titel Im Fruhjahr wurde er in Manchester Europameister und im Herbst in Seoul auch Olympiasieger im Halbschwergewicht wobei er dort wenig Probleme hatte vor zwei asiatischen Ringern die Goldmedaille zu gewinnen In den Jahren 1989 und 1990 war Chadarzew nur bei den Weltmeisterschaften am Start und gewann seinen dritten und vierten WM Titel 1989 gewann er gegen James Scherr im Endkampf gegen den er diesmal kampfen musste im Finale mit 3 0 Punkten und auch 1990 besiegte er im Endkampf mit Chris Campbell einen weiteren US Amerikaner mit 1 0 nach Punkten Auch in den Jahren 1991 und 1992 feierte Chadarzew wieder vier Erfolge Er wurde in beiden Jahren Europameister 1991 Weltmeister und 1992 in Barcelona zum zweiten Mal Olympiasieger jeweils im Halbschwergewicht Bei der Europameisterschaft 1991 in Stuttgart war er seinen Konkurrenten haushoch uberlegen und gewann den Titel ohne einen Punkt abgeben zu mussen Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres brauchte er allerdings fremde Hilfe um den Titel zu gewinnen da er ganz uberraschend gegen Chris Campbell verloren hatte Campbell verlor aber dann gegen den Kubaner Roberto Limonta und musste vorzeitig ausscheiden Zum Olympiasieg in Barcelona benotigte Chadarzew funf Siege und erzielte dabei ein Punkteverhaltnis zu seinen Gunsten von 25 2 Chris Campbell fertigte er diesmal mit 7 0 Punkten ab Nach seinem zweiten Olympiasieg 1992 setzte Chadarzew seine Karriere fort Er musste aber schon bald erkennen dass die Konkurrenz es ihm nicht leicht machen wurde Er gewann bei den folgenden sieben internationalen Meisterschaften die er noch bestritt nur mehr einen Titel den des Europameisters von 1995 in Fribourg in der Schweiz Besonders der iranische Ringer Rasul Khadem Azghali war es der ihn mehrmals besiegte und auf die Platze verwies So unterlag er diesem Ringer auch im Finale der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta und gewann somit nur die Silbermedaille Nach diesen Olympischen Spielen beendete Macharbek Chadarzew seine so ausserordentlich erfolgreiche Laufbahn als aktiver Ringer wagte aber im Jahr 2000 im Alter von 35 Jahren diesmal fur Usbekistan startend ein Comeback bei den Olympischen Spielen in Sydney wo er allerdings nur den 14 Platz errang da er schon in der 1 Runde des Mittelgewichtes in das er abtrainiert hatte gegen den Koreaner Yang Myung Mo mit 2 3 Punkten unterlag Macharbek Chadarzew arbeitet jetzt als Generalmanager einer nordossetischen Brauereigruppe und ist Mitglied des Parlaments der Republik Nordossetien Alanien Macharbek war auch in der Bundesrepublik Deutschland gut bekannt denn er rang auch einige Zeit fur den ASV Lampertheim in der Ringer Bundesliga Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2005 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F Freistil Mi Mittelgewicht Hs Halbschwergewicht damals bis 85 kg bzw 90 kg Korpergewicht 1982 1 Platz Junioren WM Cadets in Colorado Springs F bis 81 kg vor John Stafford USA und Basil Waibel Schweiz 1983 1 Platz Junioren WM Juniors in Oak Lawns USA F bis 87 kg Korpergewicht vor Frank Dorn BRD und Jerry Curby USA 1984 1 Platz World Cup Turnier Espoirs in Saint John Kanada F Hs vor Mike Davies USA und Hisaharo Hayashi Japan 1986 1 Platz World Cup Turnier in Toledo USA F Hs vor James Scherr USA Roberto Limonta Kuba und Dsewegiin Duwtschin Mongolei 1986 1 Platz WM in Budapest F Hs vor Torsten Wagner DDR James Scherr Limontas Jerzy Niec Polen und Gabor Toth Ungarn 1987 1 Platz EM in Weliko Tarnowo Bulgarien F Hs vor Efrem Kamberow Bulgarien Resit Karabacak Turkei Iraklis Deskoulidis Griechenland Bodo Lukowski BRD und Niec 1987 1 Platz WM in Clermont Ferrand F Hs vor James Scherr Niec Noel Loban Grossbritannien Duwtschin und Deskoulidis 1988 1 Platz EM in Manchester F Hs vor Mehmet Turkaya Turkei Toth Deskoulidis Rumen Albakow Bulgarien und Edwin Lins Osterreich 1988 Goldmedaille OS in Seoul F Hs vor Akiro Ota Japan Kim Tae woo Korea Toth James Scherr und Albakow 1988 1 Platz World Cup Turnier in Toledo USA F Hs vor James Scherr und Kim Tae woo Korea 1989 1 Platz WM in Martigny Schweiz F Hs vor James Scherr Toth Deskoulidis Andrzej Radomski Polen und Gerhard Weber BRD 1990 1 Platz WM in Tokio F Hs vor Christopher Campbell USA Mohebbi Iran Ludwig Schneider BRD Albakow und Kenan Simsek Turkei 1990 1 Platz World Cup Turnier in Toledo USA F Hs vor James Scherr Geovany Redmond Kuba und Sabahettin Ozturk Turkei 1991 1 Platz EM in Stuttgart F Hs vor Toth Efraim Kamberoglu Turkei Deskoulidis Renato Lombardo Italien und Josef Palatinus Tschechoslowakei 1991 1 Platz WM in Warna F Hs vor Deskoulidis Limontas Albakow Campbell und Simsek 1992 1 Platz EM in Kaposvar F Hs vor Toth Simsek Kalojan Baew Bulgarien Ludwig Schneider und Palatinus 1992 Goldmedaille OS in Barcelona F Hs vor Simsek Campbell Puntsagiin Suchbat Mongolei Ayub Bani Nosrat Iran und Limontas 1993 3 Platz WM in Toronto F Hs hinter Melvin Douglas USA und Eldari Luka Kurtanidse Georgien und vor Arawat Sabejew BRD und Abil Bairamukow Kasachstan 1994 2 Platz WM in Istanbul F Hs hinter Rasoul Khadem Iran und vor Douglas Josef Lohyna CSSR Dschambulat Tedejew Ukraine und Bajanmonchiin Gantogtoch Mongolei 1995 1 Platz EM in Freiburg im Uechtland Schweiz F Hs vor Kurtanidse Sagid Murtazaliew Ukraine Lohyna Ricardas Paulinkonis Litauen und Robert Kostecki Polen 1995 2 Platz WM in Atlanta F Hs hinter Khadem und vor Douglas Baianmunkh Tatsuo Kawai Japan und Lohyna 1996 6 Platz EM in Budapest F Hs hinter Kurtanidse Heiko Balz Deutschland Murtazaliew Kostecki und Baew 1996 Silbermedaille OS in Atlanta F Hs hinter Khadem und vor Kurtanidse Lohyna Tedejew und Victor Kodei Nigeria 2000 14 Platz OS in Sydney F Mi nach Niederlage gegen Yang Hyung mo Sudkorea und einem Sieg uber Ali Ozen TurkeiUdSSR Meisterschaften BearbeitenDie Meisterschaft der UdSSR gewann Macharbek Chadarzew in den Jahren 1986 1987 und 1988 Quellen BearbeitenInternational Wrestling Database der Universitat Leipzig Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 11 86 06 87 09 87 05 88 10 88 05 89 09 89 05 90 10 90 05 91 10 91 05 92 09 92 09 93 09 94 06 95 09 95 09 95 04 96 09 96 und 10 00 Website uber Personlichkeiten Nord OssetiensEinzelnachweise Bearbeiten Hall of Fame bei uww org abgerufen am 14 Marz 2023 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Macharbek Chadarzew beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Macharbek Chadarzew in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Freistilringen Halbschwergewicht 1920 Anders Larsson 1924 John Spellman 1928 Thure Sjostedt 1932 Peter Mehringer 1936 Knut Fridell 1948 Henry Wittenberg 1952 Viking Palm 1956 Gholamreza Takhti 1960 Ismet Atli 1964 Alexander Medwed 1968 Ahmet Ayik 1972 Benjamin Peterson 1976 Lewan Tediaschwili 1980 Sanasar Oganessian 1984 Ed Banach 1988 Macharbek Chadarzew 1992 Macharbek Chadarzew 1996 Rasoul KhademListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Chadarzew Macharbek ChasbijewitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1964GEBURTSORT Suadag Nordossetische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Macharbek Chasbijewitsch Chadarzew amp oldid 239236430