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Magnus Pegel auch Magnus Pegelius 15 Mai 1547 in Rostock 1619 in Stettin war ein deutscher Mediziner und Mathematiker Magnus Pegel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMagnus Pegel war Sohn des Professors der Rhetorik Konrad Pegel 1569 erwarb er den akademischen Grad eines Magisters 1 im folgenden Jahr den Doktortitel an der Medizinischen Fakultat mit einer Schrift uber die Pest In Rostock lehrte er Mathematik und Astrologie 1579 wurde er als Professor fur Mathematik nach Helmstedt berufen 1581 kehrte er nach Rostock zuruck und wurde hier 1591 als ordentlicher Professor fur Mathematik berufen 1589 heiratete er schliesslich eine Tochter des Rostocker Burgermeisters Pegel knupfte schon fruhzeitig Kontakte mit aussergewohnlichen Gelehrten seiner Zeit wie zum Beispiel Tycho Brahe oder Jost Burgi 1593 kam ihm das kaiserliche Privileg zu Teile seiner Werke schutzen zu durfen Er war Dekan und 1593 94 fur ein Semester Universitatsrektor in Rostock und sprach sich bereits fur deutschsprachige Vorlesungen aus Zusammen mit Tycho Brahe und Johannes Kepler wurde Pegel 1605 Ratgeber des Kaisers Rudolf II in Prag 1611 kehrte er nach Rostock zuruck lebte dort verarmt und nahm 1615 einen Lehrauftrag des Herzogs von Pommern Philipp II in Stettin an Pegel gilt als Vater der Bluttransfusion befasste sich mit intravenoser Injektion Chirurgia infusoria und entwickelte eine Geburtszange Zeit seines Lebens kampfte Pegel fur eine auf Experimenten basierende Mechanik 1604 erschien sein fur die Zeit gewagtes Werk Thesaurus rerum selectarum magnarum dignarum utilium marinus pro genere humane In diesem ausserte er sich uber diverse zu seiner Zeit futuristisch klingende Projekte und beschrieb die theoretischen Voraussetzungen bei der Konstruktion von Luftschiffen Unterseebooten Schiffsbrucken automatischen Schusswaffen Wasserkunsten und Badeofen sowie eine Gedachtniskunst Er vertrat bereits den Gedanken einer Evolution der Arten Werke BearbeitenDisputatio de peste Universi seu mundi Diatyposis Thesaurus Rerum Selectarum Magnarum Dignarum Utilium Suavium Pro generis humani salute oblatus 1604 Digitalisat Aphorismi thesum selectarumSiehe auch BearbeitenListe der Rektoren der Universitat RostockLiteratur BearbeitenReno Stutz Der da Vinci des Nordens In Schweriner Volkszeitung Mecklenburg Magazin 1 Februar 2008 S 26 Elisabeth Brosig In Angela Hartwig Tilmann Schmidt Hrsg Die Rektoren der Universitat Rostock 1419 2000 Universitatsarchiv 2000 ISBN 3 86009 173 5 Beitrage zur Geschichte der Universitat Rostock Heft 23 Karl Ernst Hermann Krause Pegel Magnus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 315 318 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Magnus Pegel im VD 17 Literatur uber Magnus Pegel in der Landesbibliographie MV Magnus Pegel im Rostocker Matrikelportal Eintrag zu Magnus Pegel im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag von Magnus Pegel im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 124820468 lobid OGND AKS VIAF 5875824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pegel MagnusALTERNATIVNAMEN Pegelius MagnusKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und MathematikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1547GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 1619STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Pegel amp oldid 222827786