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Dieser Artikel beschreibt die Wustung Mackov Fur die Gemeinde Mackov siehe dort Mackov deutsch Motzdorf bzw Matzdorf auch Keil ist eine Wustung auf dem Kamm des Osterzgebirges im Okres Teplice Tschechien Das Kataster Mackov mit einer Flache von 540 5528 ha 1 gehort heute zur Stadt Osek Ruine des Trafoturmes ostlich von Mackov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sohne und Tochter 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenMackov befand sich in 818 Metern Hohe am Oberlauf des Baches Mackovsky potok Motzdorfer Bach Der Ort lag an der Kreuzung der Strassen zwischen Flaje und Oldris sowie zwischen Vilejsov und dem Zebracky roh Nachbarorte waren Pastviny im Norden Moldava und Oldris im Nordosten Nove Mesto im Osten Hrob Krizanov und Domaslavice im Sudosten Vilejsov im Suden Flaje im Sudwesten Cesky Jiretin im Westen sowie Horni Ves und Zebracky roh im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Streusiedlung entstand zum Ende des 18 Jahrhunderts und wurde 1787 erstmals erwahnt Die Bewohner lebten von Viehzucht Anbau von Kartoffeln und Kraut sowie der Herstellung von Schindeln Volkstumlich wurde der Ort Keil genannt Im Jahr 1831 bestand Motzdorf aus 52 Hausern mit 321 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es eine Mahlmuhle Pfarrort war Fley 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Motzdorf der Herrschaft Dux untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Motzdorf einschliesslich des Zollhauses Betteleck ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Fleyh im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Dux Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz und ab 1896 zum Bezirk Dux Im Jahre 1890 lebten in den 62 Hausern von Motzdorf 305 Personen 1921 bestand das Dorf aus 59 Hausern in denen 321 Personen lebten Seit den 1920er Jahren wurde der Ort amtlich als Matzdorf bezeichnet Zwischen den Weltkriegen entstanden in Matzdorf ein Naturfreundehaus und ein Luftbad Der Ort warb als Hohenluftkurort In Folge des Munchner Abkommens wurde Matzdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Dux Nach dem Ende des Krieges kam Matzdorf zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschbohmische Bevolkerung wurde grosstenteils vertrieben Eine Wiederbesiedlung gelang nicht Im Jahre 1947 erfolgte die amtliche Umbenennung von Matzdorf in Mackov 3 In den 1950er Jahren lebten in dem Dorf nur noch die Familien Preissler Pleiner und Rudolf Ein Grossteil der leerstehenden Hauser war verwustet und ruiniert Einige wenige wurden von Tschechen als Ferienhauser genutzt Im Zuge des Baus der Trinkwassertalsperre Flaje wurde das durch den Flohazufluss Mackovsky potok im Wassereinzugsgebiet gelegene Dorf 1955 aufgegeben Mit der Auflosung der Gemeinde Flaje wurde Mackov 1956 der Stadt Osek zugeschlagen Danach erfolgte der ganzliche Abriss des Dorfes Heute sind nur noch vereinzelte Mauerreste am Waldrand zu finden Sohne und Tochter BearbeitenFranz Martin Schindler 1847 1922 osterreichischer romisch katholischer Geistlicher und KirchenrechtlerEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 712990 Mackov Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 1 Leitmeritzer Kreis 1833 S 142 http www zakonyprolidi cz cs 1948 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mackov Osek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsbeschreibung auf historie osek cz Darstellung bei zanikleobce cz sehr fehlerhaft 50 699695555556 13 622321388889 Koordinaten 50 42 N 13 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mackov amp oldid 169034600