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MG B MGC MGB GT V8 MG RV8Produktionszeitraum 1962 19801992 1995Klasse SportwagenKarosserieversionen Roadster KombicoupeVorgangermodell MGANachfolgemodell MG FDer MGB war ein Sportwagen den die MG Division von BMC im Mai 1962 als Nachfolger des MGA herausbrachte Die Nachfolger von BMC stellten den Wagen bis Dezember 1980 her MGB Mark I in US Ausfuhrung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Modelle 2 1 MGB Roadster 2 1 1 Mark II 2 1 2 Mark III 2 2 MGB GT 2 3 MGC 2 4 MGB GT V8 2 5 MG RV8 3 Rennerfolge 4 Der MGB als Technikspender 5 Weblinks 6 Quellen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprunglich wurde ein Roadster angeboten dem im Modelljahr 1965 ein Kombicoupe unter der Bezeichnung MGB GT folgte Dieser Wagen war ein Zweisitzer mit zwei Notsitzen sogenannter 2 2 und konnte fast schon als Shooting Brake betrachtet werden Der MGB hatte einen Vierzylinder Reihenmotor der von ihm abgeleitete MGC einen Sechszylinder Reihenmotor Von 1973 bis 1976 wurde auch ein MGB GT V8 angeboten das Kombicoupe hatte den 3 5 l V8 Motor den Rover aus einem ehemaligen Buick Aggregat entwickelt hatte Insgesamt wurden von MGB MGC und MGB GT V8 in 18 Jahren 523 836 Exemplare hergestellt Ein Revival Modell namens MG RV8 baute die MG Rover Group in den 1990er Jahren in einer limitierten Auflage von nur 2000 Stuck Obwohl der RV8 den Roadstern sehr ahnlich sah gab es weniger als 5 gleiche Teile Bei seinem Erscheinen galt der MGB als relativ modern Er besass eine selbsttragende Karosserie die Fahrzeuggewicht und Fertigungsaufwand senkte und dem Wagen grossere Stabilitat verlieh Das war gegenuber den Vorgangern MGA und MG T Type eine wesentliche Verbesserung ein Wettbewerbsvorteil den der MGB auch gegenuber seinem Wettbewerber Triumph TR hatte Zur neuen Konstruktion gehorten auch Kurbelscheiben und ein grosserer Innenraum mit ausreichend Fussraum und einer Hutablage hinter den Sitzen Die Fahrleistungen des MGB waren zu ihrer Zeit durchaus ansehnlich denn er beschleunigte von 0 auf 100 km h in nur etwas mehr als 11 Sekunden was auf sein geringes Gewicht zuruckzufuhren ist Leichtes Handling war eine der Starken des MGB Der BMC B Motor mit 1798 cm Hubraum und dreifach gelagerter Kurbelwelle der gleiche der auch beim Austin 1800 verwendet wurde nur mit zwei SU Vergasern leistete 95 bhp 70 kW bei 5400 min Im Oktober 1964 bekam die Maschine funf Kurbelwellenlager was ihre Zuverlassigkeit erhohte Der Grossteil der MGB wurde in die USA exportiert 1974 als die Emissionsvorschriften in den USA verscharft wurden musste der MGB Motor in der Leistung zuruckgenommen werden Neben den leistungsschwacheren Motoren hatten diese MGB 25 mm mehr Bodenfreiheit und gummiverkleidete Stossfanger die die verchromten Exemplare auf allen Markten ersetzten und dem Wagen den Spitznamen Gummiboot eintrugen Der MGB war eines der ersten Fahrzeuge die eine definierte Knautschzone hatten die Fahrer und Beifahrer bei einem Aufprall mit bis zu 48 km h 30 mph gegen eine unbewegliche 200 t Barriere schutzte 1 2 Modelle BearbeitenMGB Roadster Bearbeiten MGB Roadster nbsp MGB Roadster 1966 MGB Roadster 1966 Produktionszeitraum 1962 1980Karosserieversionen RoadsterMotoren Ottomotor 1 8 Liter 70 kW Lange 3886 mmBreite 1524 mmHohe 1219 1295 mmRadstand 2311 mmLeergewicht 934 3 kgDer im Mai 1962 erschienene Roadster war das erste Modell der MGB Reihe Es war ein Zweisitzer konnte aber mit einem kleinen einzelnen Rucksitz auf Wunsch bestellt werden was allerdings selten geschah Durch bessere Raumausnutzung bot der MGB mehr Platz fur Mitfahrer und Gepack als sein Vorganger MGA obwohl er um 76 mm kurzer war Das Fahrwerk war weicher als beim MGA was den Fahrkomfort verbesserte und mit dem grosseren Motor wurde eine etwas grossere Hochstgeschwindigkeit erreicht Der Felgendurchmesser fiel von 15 auf 14 Mark II Bearbeiten Ende 1967 waren so viele Anderungen an den Fahrzeugen verwirklicht worden dass ein Mark II Modell definiert werden konnte Diese Anderungen waren im Wesentlichen Ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe mit geanderten Ubersetzungen auf Wunsch eine Borg Warner Automatik ausser in den USA eine neue Hinterachse und eine Drehstromlichtmaschine Fur das neue Getriebe musste der Fahrzeugboden wesentlich abgeandert werden gleichzeitig wurde ein oben abgeflachter Kardantunnel eingefuhrt Alle Modelle haben Hinterradantrieb Um den US amerikanischen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen erhielten die spateren US Modelle drei anstatt der ublichen zwei Scheibenwischer damit der geforderte Prozentsatz der Windschutzscheibe gewischt werden konnte und Armaturenbretter mit gepolsterter Oberkante die man nach dem Produktionsort Abingdon Pillow nannte Fur andere Markte wurde weiterhin das bekannte Armaturenbrett aus lackiertem Stahlblech eingebaut 1969 gab es ROstyle Lochscheibenrader Rubery Owen Style anstatt der bisherigen gepressten Stahlscheibenrader und 1970 wurden umklappbare Sitze in die Serie eingefuhrt 1969 gab es einen neuen Kuhlergrill aus schwarzem Aluminium 1972 kehrte aber der traditionelle verchromte Grill mit schwarzem Bienenwaben Einsatz zuruck 1970 brachte einen geteilten hinteren Stossfanger mit in der Mitte angebrachtem Nummernschild aber 1971 kam der alte funfteilige Stossfanger zuruck nbsp MGB Roadster 1969 nbsp MGB Cockpit nbsp MG B Roadster von 1963Mark III Bearbeiten Weitere Veranderungen brachte 1972 der Mark III Die meisten Anderungen zeigte der Innenraum mit einem neuen Armaturenbrett und einer verbesserten Heizung nbsp MGB Roadster 1973 nbsp Heckansicht nbsp Interieur1974 mussten wegen der neuen Vorschriften in den USA keine Beschadigungen bei Aufprallgeschwindigkeiten unter 8 km h die verchromten Stossfangerhorner gegen grossere Exemplare aus Gummi ausgetauscht werden und in der zweiten Jahreshalfte mussten die verchromten Stossfanger ganz weichen Der neue stahlverstarkte schwarze Gummistossfanger vorne umfasste auch den Kuhlergrill was die Frontansicht des MGB deutlich veranderte und ein passender Heckstossfanger rundete das Bild ab Auch die Scheinwerfer waren nach den neuen Bestimmungen zu niedrig angebracht weil aber die Frontansicht nicht weiter verandert werden sollte entschied BLMC den ganzen Wagen um 25 mm anzuheben Zusammen mit den neuen schwereren Stossfangern ergaben sich dadurch wesentlich schlechtere Fahreigenschaften Nur im Modelljahr 1975 fiel auch als Sparmassnahme der vordere Stabilisator weg Allerdings war er auf Wunsch als Sonderausstattung erhaltlich Die Nachteile die sich BLMC mit seiner Antwort auf die neuen US Vorschriften an der Radaufhangung eingehandelt hatte wurden 1977 zum Teil durch weitere Anderungen an der Fahrwerksgeometrie behoben und Stabilisatoren bei allen Modellen wieder in die Serienausstattung aufgenommen Die US Emissionsvorschriften sorgten auch fur eine reduzierte Motorleistung und als der MGB Ende 1980 auslief waren seine Fahrleistungen nur noch durchschnittlich Insgesamt entstanden vom MGB Roadster bis Dezember 1980 399 070 Einheiten nbsp MGB Roadster USA 1973 nbsp MGB Roadster USA 1977 nbsp MGB Roadster 1979 nbsp Motor 1979 MGB GT Bearbeiten MGB GT nbsp MGB GT 1974 MGB GT 1974 Produktionszeitraum 1965 1980Karosserieversionen KombicoupeMotoren Ottomotor 1 8 Liter 70 kW Lange 3886 4019 mmBreite 1524 mmHohe 1238 1295 mmRadstand 2311 mmLeergewicht 934 kgDer MGB GT mit festem Dach wurde im Oktober 1965 eingefuhrt und bis November 1980 gefertigt wenngleich der Export in die USA bereits 1974 eingestellt wurde Der Wagen hatte eine von Pininfarina entworfene Karosserie mit grosser Heckklappe und war als 2 2 Sitzer ausgelegt Die Rucksitzbank war aber sehr klein und fur Erwachsene oder altere Kinder nur fur kurze Strecken geeignet aber es gab mehr Platz fur das Gepack als im Roadster Motor und Getriebe stammten vom Roadster Tatsachlich unterschieden sich beide Modelle nur in wenigen Punkten obwohl der MGB GT mit anderen Federn und Stabilisatoren ausgestattet war Der MGB GT hatte wegen der hoheren Dachlinie auch eine geanderte hohere Windschutzscheibe Fruhere Sonderaufbauten wie die von dem belgischen Karosseriebauunternehmen Jacques Coune gefertigte MGB Berlinette hatten eine hohere Windschutzscheibe so konnte die Dachlinie dem Zeitgeschmack entsprechend relativ gerade statt gewolbt ausgefuhrt und zugleich eine ausreichende Kopffreiheit gewahrleistet werden Die Beschleunigung des GT fiel etwas geringer als die des Roadsters aus weil er schwerer war Die extrem stark ausgelegte Bodengruppe des Roadsters wurde fur das Coupe ubernommen obwohl das Dach einiges an Beanspruchungen hatte aufnehmen konnen Die Kosten fur eine passende Bodengruppe hatten allerdings das Coupe Projekt gefahrdet Das Handling war durch die grossere Karosseriesteifigkeit und die ausgeglichenere Gewichtsverteilung besser Die Hochstgeschwindigkeit lag wegen des geringeren Luftwiderstandes um 8 km h hoher bei 168 km h Insgesamt entstanden vom MGB GT 125 282 Exemplare bis Ende 1980 nbsp Heckansicht MGC Bearbeiten MGC MGC GT nbsp MGC Roadster 1968 MGC Roadster 1968 Produktionszeitraum 1967 1969Karosserieversionen Roadster KombicoupeMotoren Ottomotor 2 9 Liter 107 kW Lange 3905 mmBreite 1524 mmHohe 1219 1238 mmRadstand 2311 mmLeergewicht 1023 kgDer MGC war die Sechszylinderversion des MGB die von Januar 1967 bis September 1969 hergestellt wurde Sogar 1970 wurden noch Fahrzeuge mit dem BLMC Code ADO52 verkauft Er sollte den Austin Healey 3000 ersetzen der den BLMC Code ADO51 fuhrte kam aber in dieser Form nicht uber die Planungsphase hinaus Die erste Maschine die fur seinen Antrieb in Betracht gezogen wurde war eine in Australien entworfene Version der BMC B Serie aber in der Serie wurde eine Version der BMC C Serie mit sieben Kurbelwellenlagern eingesetzt die auch im neuen Austin 3 litre verwendet wurde Der Reihensechszylinder mit 2912 cm Hubraum und zwei SU Vergasern leistete 145 bhp 108 kW bei 5250 min 4 Die MGB Karosserie musste um den Motorraum herum und an der Bodenplatte wesentlich umkonstruiert werden um den Sechszylinder aufzunehmen aber die einzigen ausseren Unterschiede waren eine Ausbuchtung auf der Motorhaube unter der der wegen des grosseren Motors nach vorne verschobene Kuhler Platz fand und eine kleinere in Tranenform um Platz fur die Vergaser zu schaffen Der MGC hatte andere Bremsen als der MGB 15 Rader eine grosser untersetzte Zahnstangenlenkung und eine spezielle Radaufhangung mit Stabilisator und Teleskopstossdampfern Wie der MGB war er als Roadster und GT erhaltlich Auf Wunsch gab es einen Overdrive zum Vierganggetriebe oder eine Getriebeautomatik Die Hochstgeschwindigkeit lag bei 192 km h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km h bei 10 0 Sekunden 5 Der schwere Motor 95 kg schwerer als der 1 8 l R4 des MGB und das neue Fahrwerk veranderten das Handling des Fahrzeuges und das Presseecho darauf war ausserst gemischt 1969 wurde der MGC nach weniger als zwei Produktionsjahren wieder eingestellt Von Sammlern sind die Wagen heute sehr gesucht und die wichtigsten Grunde fur das schlechte Handling sind heute durch bessere Reifen und kleine Veranderungen am Fahrwerk weggefallen Insgesamt entstanden bis September 1969 genau 9 002 MGC nbsp MGC GT 1967 1969 MGB GT V8 Bearbeiten MGB GT V8 nbsp MGB GT V8 1973 MGB GT V8 1973 Produktionszeitraum 1973 1976Karosserieversionen KombicoupeMotoren Ottomotor 3 5 Liter 101 kW Lange 3931 mmBreite 1524 mmHohe 1238 mmRadstand 2311 mmLeergewicht 1073 kgMG stellte den MGB GT V8 Anfang 1973 vor Er war mit dem bekannten 3 5 Liter V8 Motor von Rover ausgestattet der erstmals im Rover P5B eingesetzt worden war Ursprunglich diente das Triebwerk im Buick Special mit der A Plattform und dem Oldsmobile F 85 Er war zu seiner Zeit der leichteste serienmassig gefertigte V8 Motor der Welt mit einem Trockengewicht von nur 144 Kilogramm was ca 27 Kilogramm weniger war als sein Vierzylinder Gegenstuck aus der MOWOG Morris Wolseley MG Giesserei Rover und MG hatten das ursprunglich amerikanische Motorkonzept in mehreren Punkten uberarbeitet so dass der V8 Motor in Grossbritannien noch ungewohnlich lange weitergebaut wurde Bereits knapp ein Jahr vor der Einfuhrung des MGB GT V8 hatte der Tuner Ken Costello 2015 rund 200 Exemplare nach dem gleichen Konzept hergestellt Sie waren jedoch mit einer je nach Quelle 150 bis 157 PS starken Version des Rover Motors ausgestattet und unterscheiden sich von den nachfolgenden Serienfahrzeugen durch einen typischen Buckel auf der Motorhaube 6 7 MG beauftragte daraufhin Costello einen Prototyp fur das Werk zu bauen Auf die anstehende Vorstellung des neuen MBG GT V8 reagierte Costello spater mit einer Anzeige in der er seine Kunden warnte sich vor Imitationen in Acht zu nehmen 8 Anstelle der starkeren Motoren aus den Costello Umbauten erhielten die Serienmodelle des Werks eine Version mit 3528 cm Hubraum einer Hochstleistung von 137 bhp 102 kW bei 5000 Umdrehungen pro Minute und einem maximalen Drehmoment von 262 Newtonmeter Damit waren eine Beschleunigung von 0 auf 100 km h in 8 8 Sekunden und eine Hochstgeschwindigkeit von 198 Kilometer pro Stunde moglich Durch den Block und Zylinderkopf aus Aluminium wog der Rover V8 insgesamt ca 18 kg weniger als MGs gusseiserner Vierzylinder Anders als beim MGC benotigte der V8 im MGB GT V8 keine wesentlichen Anderungen am Fahrwerk die das Handling negativ beeinflusst hatten Ab Werk gab es nur den geschlossenen MGB GT mit dem V8 Motor hingegen keine Roadster Variante Die Fertigung wurde Ende 1976 eingestellt Erste Uberlegungen den MGB GT V8 in die USA zu exportieren wurden letztlich verworfen British Leyland entschloss sich keine Linkslenkerversion zu bauen oder eine Zulassung nach den neuen US Emissionsrichtlinien fur dieses Fahrzeug zu beantragen obwohl dieser Motor auch in Rover Exportmodellen in den USA in dieser Zeit und daruber hinaus angeboten wurde Bis dahin waren insgesamt funf Prototypen gebaut worden drei Links und zwei Rechtslenker Seriennummern 95 96 97 98 99 9 und anschliessend zehn Vorserienfahrzeuge Seriennummern 101 110 mit je nach Quelle sieben oder acht Linkslenkern 9 10 die sich jedoch in festen Handen befinden 11 Daher handelt es sich bei praktisch allen heute auf dem Markt zu findenden Linkslenkern LHD fur Left Hand Drive sowie allen V8 Roadstern um nachtragliche Umbauten Die Geschaftsleitung der BLMC befurchtete eine hohe Nachfrage nach dem V8 im MGB bei gleichzeitig begrenzten Produktionsmoglichkeiten und bot den MGB GT V8 daher zu einem vergleichsweise hohen Preis an Der MGB GT V8 wurde von der Motorpresse sehr positiv aufgenommen aber BLMC war daruber besorgt dass dieses Modell die anderen Modelle des Konzerns uberstrahlen konnte insbesondere den schwacheren und teureren Triumph Stag Insgesamt entstanden vom MGB GT V8 bis Dezember 1976 2591 Werksexemplare sowie die rund 200 von Costello gefertigten 1856 Werks V8 wurden als Chrom Modelle ausgeliefert die letzten 735 von Ende 1974 bis 1976 waren sog Gummiboot Modelle 12 die aufgrund der gewohnungsbedurftigen Optik vielfach auf Chrom Stossstangen umgebaut oder sogar als Teiletrager verwendet wurden 13 Die Zahl der noch existierenden und sich im Originalzustand mit rubber bumpers befindlichen Gummiboot V8 liegt verschiedenen Schatzungen nach um 200 Exemplare 14 nbsp Heckansicht nbsp MGB GT V8 1975 MG RV8 Bearbeiten MG RV8 nbsp MG RV8 1995 MG RV8 1995 Produktionszeitraum 1992 1995Karosserieversionen RoadsterMotoren Ottomotor 4 0 Liter 140 kW Lange 4010 mmBreite 1694 mmHohe 1320 mmRadstand 2330 mmLeergewicht 1280 15 kgDas Interesse an kleinen Roadstern nahm in den 1990er Jahren nach der Einfuhrung des Mazda MX 5 zu und die MG Rover Group trug dem im September 1992 Rechnung und stellte neue Karosserien fur eine uberarbeitete Version des alten Autos her Das Fahrwerk wurde nur wenig verbessert und hatte weiterhin die alte blattgefederte Hinterachse des MGB Motorhaube und Turen stammten ebenfalls vom alten Modell genauso wie die hinteren Trommelbremsen Aber der neue Motor war der bekannte Rover V8 aus dem alten MGB GT V8 allerdings mit einem Hubraum von 3 946 cm Auch wurde ein Sperrdifferenzial eingebaut Die Innenausstattung erfullte Luxusanspruche und enthielt Furnier aus Ulmenholz und Conolly Leder 16 Die Fahrleistungen waren gut 190 bhp 142 kW bei 4 750 min 1 ermoglichten eine Beschleunigung von 0 auf 100 km h in 5 9 Sekunden Hauptsachlich wegen seiner hinteren Trommelbremsen und der Hinterachsaufhangung an Blattfedern die als altmodisch in einem Hochleistungsfahrzeug galten wurde der RV8 von zeitgenossischen Autotestern nicht gut aufgenommen Dies hinderte den RV8 aber nicht daran zumindest einen bescheidenen Verkaufserfolg einzufahren und er ebnete den Weg fur die Einfuhrung des modernen MG F einige Jahre spater Der Wagen zahlte sich auch durch ein gesteigertes Interesse an britischen Produkten in Japan und einen gewissen Export dorthin aus Insgesamt entstanden vom MG RV8 bis Dezember 1995 genau 2 000 Fahrzeuge nbsp Heckansicht nbsp CockpitRennerfolge BearbeitenDer MGB nahm erfolgreich an Strassenrennen teil wie der Rallye Monte Carlo dem 12 Stunden Rennen von Sebring Langstreckenrennen in Spa usw wo er zum Teil gegen deutlich starkere und teurere Konkurrenten antreten musste diese mitunter schlug und wiederholt Klassensiege einfahren konnte Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans sah ein MGB in den Jahren 1963 bis 1965 jeweils die Zielflagge 1963 in einem werksunterstutzten Privatteam als Gesamtzwolfter und Sieger der Kategorie GT Fahrzeuge 1600 bis 2000 cm 1964 als Werksteam mit dem 19 Gesamtrang der Klassensieg ging an einen Porsche 904 und 1965 wiederum als Werksteam mit dem elften Gesamtrang Klassenzweiter hinter einem Porsche 904 Der MGB als Technikspender BearbeitenDie Mechanik und die Antriebstechnik des MGB diente bis in die 1980er Jahre hinein als Basis fur zahlreiche zumeist britische Kit Cars Das sudenglische Unternehmen NG Cars etwa baute eine ganze Modellpalette von Bausatz Replicas auf der MGB Technik auf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons MG B Sammlung von Bildern nbsp Commons MG RV8 Sammlung von Bildern The MG amp MGB Experience englisch MGB Register des M G Car Club englisch Website des MGB 1963 englisch Quellen BearbeitenJohn Heilig MG Sports Cars Motorbooks 1996 ISBN 0 7603 0112 3 Ray Bonds The Illustrated Directory of Sports Cars Motorbooks 2003 ISBN 0 7603 1420 9 Anders Ditlev Clausager Original MGB With MGC and MGB GT V8 Bay View Books 1994 ISBN 1 870979 48 6 Homepage des MGB Homepage des MGC Kaufberatung fur den MGBEinzelnachweise Bearbeiten Informationen uber das MGB Fahrgestell Aufprall eines MGB 1967 mit 48 km h auf einen Betonblock in Abington 1967 herunterscrollen Culshaw David amp Horrobin Peter The Complete Catalogue of British Cars 1895 1975 Veloce Publishing PLC Dorchester 1997 ISBN 1874105936 The M G C Two seater The Motor 4 November 1967 The M G C Two seater The Motor 4 November 1967 Bericht zum MGB GT V8 in der Fachzeitschrift Auto Motor und Sport abgerufen am 22 August 2016 Von der MG Costello Interessengemeinschaft zusammengestellte Berichte zu den Costello Umbauten abgerufen am 22 August 2016 englisch Bericht zu Ken Costello und die MGB V8 auf der Webseite eines Oldtimerhandlers abgerufen am 22 August 2016 a b Geoff Allen MG V8 Register Historian and Archivist 25 April 2001 David Knowles MGB MGC amp MG B GT V8 Heel Verlag Konigswinter 2004 ISBN 978 3 89880 344 1 S 115 f sieben Prototypen Bericht zu den linksgelenkten MGB GT V8 auf dem Webportal britishv8 org abgerufen am 21 August 2016 englisch acht Prototypen Anders Ditlev Clausager MGB MGC V8 Heel Verlag GmbH Konigswinter 2016 ISBN 978 3 95843 307 6 S 127 MG Stammtisch Leipzig Chromumbau Abgerufen am 20 Februar 2017 pers Gesprach mit MGB Experte Jurgen Kuhnle von Home of the MGB www mgb v8 home de 3 Februar 2017 technische Daten zum MG RV8 unteres Seitenende englisch Prasentation des MG RV8 englisch Britische MG Modelle Modelle 1924 1939 14 28 14 40 Mark IV 18 80 Mark I III C Type Midget D Type Midget F1 Magna F2 Magna F3 Magna J1 Midget J2 Midget K1 Magnette K2 Magnette K3 Magnette KN Magnette L1 Magna L2 Magna M Type Midget Midget NA Magnette NE Magnette PA Midget PB Midget SA TA TB VA WAModelle 1945 2005 1100 1300 A B C F TF Maestro Magnette Mark III IV Metro Midget Mark I IV Montego RV8 TC TD TF YA YB YT ZA Magnette ZB Magnette ZR ZS ZTRennfahrzeuge und Prototypen J3 Supercharged J4 Supercharged Lola EX257 Q Type R Type XPower SV XPower WR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title MGB Auto amp oldid 234979085