www.wikidata.de-de.nina.az
Lya Mara eigentlich Alexandra Gudowicz lettisch Aleksandra Gudovica 1 August 1893 in Riga Gouvernement Livland Russisches Kaiserreich 1 November 1969 in Lausanne Schweiz war eine deutsche Stummfilmschauspielerin lettisch polnischer Herkunft Handsigniertes Foto von Lya Mara aus dem Atelier Becker amp Maass Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDie Tochter des Gerichtsbeamten Anton Gudowicz und seiner Frau Mathilde geb Abolait ging nach Schulabbruch dem Besuch einer Ballettschule und einer ersten Anstellung am Ballett des Staatstheaters in Riga 1913 nach Warschau und wurde Primaballerina Zunachst nebenher trat sie ab 1916 als Mia Mara im polnischen Film in Erscheinung und spielte dort in zwei Filmen gemeinsam mit Pola Negri Der Regisseur Produzent und Schauspieler Friedrich Zelnik entdeckte sie und holte sie 1917 nach Berlin wo sie von nun an fast ausschliesslich in seinen auf sie zugeschnittenen Unterhaltungsfilmen auftrat Ihr erster deutscher Film war dabei Das Geschlecht der Schelme 1 Teil 1 Am 1 Juli 1920 heiratete Zelnik Lya Mara 2 Die Sujets ihrer Filme waren kolportagehaft und hoben sich damit nicht vom durchschnittlichen Unterhaltungsfilm der Zeit ab In den 1920er Jahren stand sie mehrfach mit Hans Albers vor der Kamera Lydia Sanin 1922 Auf Befehl der Pompadour 1924 Die Venus von Montmarte 1925 und Der rote Kreis 1929 Lya Mara spielte ab etwa 1925 in kommerziell erfolgreichen Stummfilmoperetten wie Die Forsterchristl An der schonen blauen Donau Der Zigeunerbaron u a neben Alfred Abel und Harry Liedtke Im Zuge dieses Erfolges erschien eine Romanreihe als Groschenheftchen unter dem Titel Lya Der Herzensroman einer Kinokonigin Danach zog sie sich aus dem Filmgeschaft zuruck Ihr einziger Tonfilm ist die Zelnik Produktion Jeder fragt nach Erika 1931 1933 folgte sie ihrem Mann ins Exil nach London Nachdem Friedrich Zelnik 1950 verstorben war ging Lya Mara 1966 nach Lausanne Dort liess sie sich zunachst im Hotel Eden und dann im Hotel Mirabeau nieder Sie starb 1969 in der Clinique Bois Cerf und wurde auf dem Friedhof Bois de Vaux beigesetzt Filmografie Bearbeiten1916 Studentenliebe 1916 Bestia 1917 Das Geschlecht der Schelme 1 Teil 1918 Die Nonne und der Harlekin 1918 Die Rothenburger 1918 Halkas Gelobnis 1918 Das Geschlecht der Schelme 2 Teil 1919 Charlotte Corday 1919 Maria Evere 1919 Manon Das hohe Lied der Liebe 1919 Die Erbin von Monte Christo 1919 Das Haus der Unschuld 1920 Eine Demimonde Heirat 1920 Die Prinzessin vom Nil 1920 Die Erlebnisse der beruhmten Tanzerin Fanny Elssler 1920 Anna Karenina 1920 Kri Kri die Herzogin von Tarabac 1920 Fasching 1921 Die Geliebte des Grafen Varenne 1921 Miss Beryll Die Laune eines Millionars 1921 Aus den Memoiren einer Filmschauspielerin 1921 Trix der Roman einer Millionarin 1921 Tanja die Frau an der Kette 1921 Das Madel vom Piccadilly 2 Teile 1921 Die Ehe der Furstin Demidoff 1922 Die Geliebte des Konigs 1922 Yvette die Modeprinzessin 1922 Die Tochter Napoleons 1922 Erniedrigte und Beleidigte 1922 Das Madel aus der Holle 1922 Lyda Ssanin 1922 Die Manner der Sybill 1923 Daisy Das Abenteuer einer Lady 1923 Katjuscha Maslowa 1923 Nelly die Braut ohne Mann 1924 Die Herrin von Monbijou 1924 Das Madel von Capri 1924 Auf Befehl der Pompadour 1925 Die Venus vom Montmartre 1925 Die Kirschenzeit 1925 Frauen die man oft nicht grusst 1926 Die Forsterchristl 1926 An der schonen blauen Donau 1926 Die lachende Grille 1927 Der Zigeunerbaron 1927 Das tanzende Wien An der schonen blauen Donau 2 Teil 1928 Heut tanzt Mariett 1928 Mary Lou 1928 Mein Herz ist eine Jazzband 1928 Der rote Kreis 1931 Jeder fragt nach ErikaLiteratur BearbeitenDie Frau im Film Altheer amp Co Zurich 1919 DNB 573124590 S 20 22 PDF 180 KB 3 Hans Michael Bock Lya Mara Schauspielerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 5 1985 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 6 Kogel Maxsein Saur Munchen u a 1997 ISBN 3 598 23166 0 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 256 f Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht Acabus Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 68 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lya Mara Sammlung von Bildern Lya Mara in der Internet Movie Database englisch Lya Mara bei filmportal de Lya Mara in der Online Filmdatenbank Lya Mara In Virtual History englisch Guido Erol Oztanil Star du muet oubliee Lya Mara s est eteinte a Lausanne In 24 heures 19 Oktober 2019 abgerufen am 20 Juli 2021 franzosisch Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Lamprecht Deutsche Stummfilme 1917 1918 Deutsche Kinemathek e V Berlin 1969 S 19 Landesarchiv Berlin Heiratsregister Standesamt Charlottenburg I Nr 782 1920 online auf Ancestry com kostenpflichtig als Geburtsjahr wird hier falschlich 1897 angegeben Der Beitrag von Lya Mara wurde bei der Drucklegung 1919 irrtumlich Sybil Smolowa zugeordnet vgl Die Frau im Film bei filmportal de Normdaten Person GND 1031438521 lobid OGND AKS LCCN no2011157083 VIAF 7650354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mara LyaALTERNATIVNAMEN Gudowicz Alexandra Geburtsname Gudovica Aleksandra lettisch Zelnik Alexandra Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Stummfilmschauspielerin lettisch polnischer HerkunftGEBURTSDATUM 1 August 1893GEBURTSORT Riga Gouvernement Livland Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 1 November 1969STERBEORT Lausanne Kanton Waadt Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lya Mara amp oldid 239383274