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Die lachende Grille ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahre 1926 von Friedrich Zelnik mit seiner Ehefrau Lya Mara in der weiblichen Hauptrolle der Fadette Harry Liedtke spielte die mannliche Hauptrolle Mit weiteren Stars jener Zeit wie Eugen Klopfer Alfred Abel Rudolf Klein Rogge und der soeben durch Murnaus Faust Film auch in Deutschland zu Ruhm gelangten Franzosin Yvette Guilbert ist dieser Film ausserst prominent besetzt Die Geschichte basiert auf dem Roman La petite Fadette 1849 von George Sand FilmTitel Die lachende GrilleProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1926Lange 125 MinutenStabRegie Friedrich ZelnikDrehbuch Fanny CarlsenProduktion Friedrich ZelnikMusik Willy Schmidt GentnerKamera Frederik FuglsangFriedrich WeinmannBesetzungLya Mara Fadette die lachende Grille Yvette Guilbert die alte Fadette ihre Grossmutter Harry Liedtke Landry Eugen Klopfer Barbeau Ernst Verebes Sylvain Eugen Burg Baron Rothschild Dagny Servaes George Sand Alfred Abel Chopin Rudolf Klein Rogge Rossini Max Grunberg Heinrich Heine Hans Waschatko Paganini Ferdinand von Alten Herzog von Orleans Wilhelm Diegelmann Wirt Hermann Picha alter Bauerund Harry Berber Karl Etlinger Karl Platen Berta Scheven Hans Heinrich von Twardowski Vorlageautorin George Sand hier auf einem Pastell von Charles Louis Gratia Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenFrankreich im Jahre 1830 Die Juli Revolution ist beendet und man beginnt das Land als burgerlichen Staat ohne Vorherrschaft des Adels wieder aufzubauen Die Bankiersfamilie Rothschild ist durch diese Umstande wieder sehr machtig geworden Musik und Bildende Kunste erleben eine neue Blutezeit Nicht betroffen davon sind die kleine Fadette von allen nur die Grille genannt und ihre gleichnamige betagte Grossmutter die beide in einem winzigen Dorf namens La Cosse in der Provinz leben Trotz Armut und widriger Umstande ist die junge Fadette ein grundfrohliches Madchen sodass sie bald den Spitznamen die lachende Grille weghat Wie jedes Jahr wird auch diesmal in La Cosse zu Ehren der Heiligen Anna ein Fest ausgerichtet an dem neben der Grille auch der schmucke Burgermeistersohn Landry teilnimmt Beide tanzen ausgelassen miteinander doch schamt sich Landry ihrer denn aufgrund der familiaren Armut musste sich Fadette mit einem alten unansehnlichen Kleid ihrer Grossmutter begnugen Auch die anderen Gaste auf dem St Annenfest spotten uber Fadettes Aussehen Dennoch verliebt sich Landry in die junge Frau die jedoch emport uber den Hohn den man ihr entgegenbringt die Feierlichkeiten erzurnt und gekrankt verlasst Landry soll auf Wunsch seines Vaters der uber das Techtelmechtel seines altesten Sohnes mit der lachenden Grille diesem kleinen Habenichts alles andere als begeistert ist eine reiche Frau heiraten da er selbst in Geldnoten ist Als Fadette davon erfahrt gibt sie Landry trotz ihrer tiefen Zuneigung frei Nun halt sie nichts mehr in der franzosischen Einode und sie geht mittellos nach Paris um dort ihr Gluck zu suchen Durch Zufall kommt sie in den Besitz von mehreren Hundert Francs Fortan will sie nichts anderes als diesen kleinen Schatz vermehren und verschafft sich sogar Zugang zu dem Baron Rothschild Wer wusste besser wie man aus einem kleinen Vermogen ein grosses macht Der Baron und seine Entourage haben ihr Vergnugen an dieser frohlichen und ein wenig einfaltig wirkenden Landpomeranze und dulden gonnerhaft ihre Anwesenheit Der erste Schritt in die gehobenen Pariser Kreise ist gemacht Fadette lernt die beruhmte Autorin George Sand kennen die sie in die Kreise der Pariser Kulturschickeria einfuhrt Legendare Kunstler wie Chopin Rossini Heine und Paganini kreuzen ihre Wege Mit ihrer guten Laune weiss Fadette rasch die Herzen aller zu erobern Schliesslich erreicht sie sogar ihr angestrebtes Ziel reich zu werden denn als sie einmal Baron Rothschild zu Diensten sein kann entlohnt er sie grosszugig Nun kann die lachende Grille wohlhabend und stolz erhobenen Hauptes in ihr Dorf heimkehren und ihren geliebten Landry zum Manne nehmen Produktionsnotizen BearbeitenDie lachende Grille entstand im Oktober November 1926 im Filmatelier von Staaken und wurde am 1 Dezember 1926 in Berlins Capitol Kino uraufgefuhrt Die Lange des Siebenakters betrug 3137 Meter Manfred Liebenau war Aufnahmeleiter Andrej Andrejew und Alexander Ferenczy gestalteten die Filmbauten Kritiken BearbeitenDie Buhne befand Die lachende Grille ist der neueste Lya Mara Film wieder ein Fortschritt wieder ein grosser Erfolg Und ein Film von besonderer Eigenart ein Film der Anmut atmet und dabei uberaus interessant ist in seinem Zeitkolorit in der Verlebendigung von Episoden aus einer Epoche in der sich Genialitat im Sturm und Drang der Revolutionsjahre austobte So ist die lachende Grille zu einem vortrefflichen abwechslungsreichen farbigen interessanten Filmbuch geworden Dieses Ensemble musste zu einer prachtvollen Gesamtleistung kommen Und sie ist es denn auch unter Friedrich Zelniks zielbewusster Regie geworden 1 Die Stunde meinte Es ist ein Filmbuch zustandegekommen das in seinen Einzelheiten uberaus amusant ist und im ganzen ein inhalts und abwechslungsreiches Filmwerk darstellt Geschickt hat die Autorin historische Personen in die Handlung gestellt 2 In Wiens Tagblatt war zu lesen Der Film beinhaltet eine Unmenge von Lachszenen besonders mit dem Filmliebling Lya Mara und ihrem Partner Harry Liedtke 3 Einzelnachweise Bearbeiten Die lachende Grille In Die Stunde 29 Janner 1927 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung std Die lachende Grille In Die Stunde 29 Janner 1927 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung std Die lachende Grille In Tagblatt 3 April 1927 S 11 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tabWeblinks BearbeitenDie lachende Grille in der Internet Movie Database englisch Die lachende Grille bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die lachende Grille amp oldid 233939291