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Yvette Guilbert 20 Januar 1865 in Paris 2 Februar 1944 in Aix en Provence war eine franzosische Sangerin Sopran und Schauspielerin Yvette Guilbert 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Filmografie Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Yvette Guilbert begrusst das Publikum 1894 Henri de Toulouse LautrecYvette Guilbert arbeitete zunachst als Verkauferin im Pariser Warenhaus Printemps und als Kunstmodell und nahm daneben Gesangs und Schauspielunterricht Sie gab ihr Debut 1889 am Theatre des Varietes mit Chansons die meist speziell fur sie geschrieben waren 1890 sang sie im Kabarett Divan Japonaise Schnell zu Erfolg gekommen trat sie als gefeierte Chansonette in Pariser Varietes wie dem Moulin Rouge aber auch in London und New York und 1898 im Berliner Wintergarten auf Sie beeindruckte laut zeitgenossischen Kritiken weniger durch ihre Sangeskunst als durch ihre Vortragsweise Ihre Lieder ahnelten eher einem Sprechgesang wichtig waren dabei die pointierte Darstellung und die scharfen oftmals zeitkritischen Texte Spater sang sie franzosische Volkslieder Der Dichter und Kritiker Alfred Kerr schrieb uber ihren Gesang Wuste Tragik Leiser Spott Liebeskirren und Schafott Ferner Walzer Sachtes Summen Lachen Grubeln Und Verstummen Heutzutage kennt man Yvette Guilbert am ehesten noch aus den Bildern von Henri de Toulouse Lautrec der sie mit rotem Haar und schwarzen Handschuhen darstellte Obwohl in Paris beheimatet bereiste sie alle europaischen Hauptstadte Afrika und die USA Zwischen den Weltkriegen bemuhte sie sich auf kunstlerischer Ebene um die Volkerverstandigung 1 Weniger bekannt ist dass sie in den 1920er und 1930er Jahren auch in einigen Filmen als Schauspielerin mitwirkte Die bekanntesten sind Faust eine deutsche Volkssage von Friedrich Wilhelm Murnau und Marcel L Herbiers Zola Adaption L Argent Ausserdem verfasste sie zwei Bucher uber die Belle Epoque Mit G Ferrari bearbeitete sie franzosische Chansons Chansons anciennes 6 Bande 1911 ff Sie und ihr Ehemann Max Schiller waren mit Sigmund Freud in Briefkontakt Freud skizzierte dabei seine personliche Deutung des Phanomens Yvette Guilbert Werke BearbeitenDie Halb Alten Ubersetzung von Ludwig Wechsler Seemann Leipzig o J um 1900 Der Brettlkonig Ubersetzung von Paul Bornstein Langen Munchen 1902 Lied meines Lebens Ubersetzung von Franz Hessel Vorwort von Alfred Polgar Rowohlt Berlin 1928 Mir sang die Erde Reiseerinnerungen Ubersetzung und Vorwort von Hedda Eulenberg Droste Dusseldorf 1950 Die Kunst ein Chanson zu singen Mit zehn Chansons aus dem Repertoire der Yvette Guilbert in Nachdichtungen von Bettina Wegner Henschel Berlin 1981 Filmografie Auswahl Bearbeiten1926 Faust eine deutsche Volkssage 1926 Die lachende Grille 1928 Das Geld 1934 Pecheur d IslandeLiteratur BearbeitenAnnette Ziegenmeyer Yvette Guilbert Pionierin einer musikalischen Mediavistik zum Horen Verlag Dohr Koln 2013 ISBN 978 3 86846 111 4 Jurgen Wolfer Das grosse Lexikon der Unterhaltungs Musik Die populare Musik vom 19 Jahrhundert bis zur Gegenwart vom Wiener Walzer bis zu Swing Latin Music und Easy Listening Lexikon Imprint Verlag im Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag Berlin 2000 ISBN 3 89602 272 5 S 219 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Yvette Guilbert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Yvette Guilbert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Yvette Guilbert in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 201 Normdaten Person GND 118543466 lobid OGND AKS LCCN n85381186 NDL 00467687 VIAF 100228404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guilbert YvetteKURZBESCHREIBUNG franzosische Sangerin Sopran und SchauspielerinGEBURTSDATUM 20 Januar 1865GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 2 Februar 1944STERBEORT Aix en Provence Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yvette Guilbert amp oldid 217143394