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Luisenwahl war ein Konigsberger Stadtpark im Stadtteil Hufen Das darin befindliche Landhaus wurde nach Konigin Luise Luisenhaus benannt Park Luisenwahl auf einem Stadtplan von 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bilder vom Stadtpark 3 Siehe auch 4 LiteraturGeschichte BearbeitenTheodor Gottlieb von Hippel d A erwarb 1786 das Gut Pojenters mit Landhaus und schonem Park das sich damals noch ausserhalb der Stadt befand Aus einem von ihm mit Bohlen fahrbar gemachten Weg entwickelte sich spater die Hufenallee Nach seinem Tod erwarb 1796 der Kirchen und Schulrat Christoph Wilhelm Busolt das Gut und nannte es zu Ehren seiner Gattin Luisenwahl Das Landhaus stellte Busolt wahrend der Besatzungszeit dem preussischen Konigspaar als Sommersitz zur Verfugung Dort beriet Friedrich Wilhelm III mit dem Staatsminister Stein und den Obristen Gneisenau und Scharnhorst die Preussischen Reformen Als Napoleon im Juni 1812 auf seinem Weg nach Russland sich dort niederlassen wollte schrieb sein Quartiermeister mit Kreide an die Tur Miserable chateau pour un roi Kaiser Wilhelm I kaufte das Anwesen 1872 als Kindheitserinnerung an seine Mutter An ihrem Lieblingsplatz dem hochsten Punkt im Park errichtete er 1874 das Luisendenkmal eine im Bogen ausgefuhrte Bank mit seitlichen Podesten Kaiser Wilhelm II schenkte 1914 das Gelande der Stadt Im Nordteil des Parks errichtete man zum 200 jahrigen Kronungs Jubilaum 1901 die Luisenkirche Von den Konigsbergern wurde der Park deshalb als sakrosankt empfunden Als in den 1920er Jahren die stark belastete Hufenallee im Bereich von Luisenwahl erweitert werden sollte erhob sich ein Sturm der Emporung Um eine Baumgruppe von Weissbuchen des Parks nicht abholzen zu mussen wurde die erweiterte Strasse um sie herumgefuhrt Die Strasseninsel mit den Baumen ist noch heute erhalten 54 43 13 5 N 20 28 41 O 54 720405555556 20 478066666667 Im heutigen Kaliningrad ist Luisenwahl Teil des Kulturparks Kalinin Bilder vom Stadtpark Bearbeiten nbsp Luisenwahl nbsp Luisenhaus nbsp Luisendenkmal nbsp Luisendenkmal nbsp Luisenhaus nbsp Konigin Luise mit ihren beiden altesten Sohnen Friedrich Wilhelm IV und Kaiser Wilhelm I im Park von LuisenwahlSiehe auch BearbeitenListe der Profanbauten der Stadt Konigsberg Preussen Literatur BearbeitenRobert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Sonderausgabe Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Hobbing amp Buchle Stuttgart 1899 Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen 2 Stadtegeschichten Nachdruck Melchior Verlag Wolfenbuttel 2006 ISBN 3 939102 70 9 Historische Bibliothek Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande 2 3 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1996 ISBN 3 412 08896 X Baldur Koster Konigsberg Architektur aus deutscher Zeit Husum Druck Husum 2000 ISBN 3 88042 923 5 Jurgen Manthey Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Hanser Munchen u a 2005 ISBN 3 446 20619 1 Frey Herrn von Schroetter Karte von Ost Preussen nebst Preussisch Litthauen und West Preussen nebst Netzedistrict Blatt 6 Labiau Konigsberg Wehlau Simon Schropp Berlin 1802 Faksimile Hans Mortensen Hrsg Historisch Geographischer Atlas des Preussenlandes Teil 6 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1978 ISBN 3 515 02671 1 ca 1 160 000 Gunnar Strunz Konigsberg entdecken Unterwegs zwischen Memel und Haff Trescher Berlin 2006 ISBN 3 89794 071 X Trescher Reihe Reisen 54 717586111111 20 477769444444 Koordinaten 54 43 3 3 N 20 28 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luisenwahl amp oldid 185127776