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Luigi Galimberti 26 April 1836 in Rom 7 Mai 1896 ebenda war Kurienkardinal und Diplomat des Heiligen Stuhls Kardinal Luigi Galimberti 1893 Leben BearbeitenDer Sohn einer Anwaltsfamilie besuchte das Romische Seminar wo er Doktortitel der Philosophie 28 Dezember 1854 der Theologie 9 September 1858 und beider Rechte 11 September 1861 erwarb Nach seiner Priesterweihe am 18 Dezember 1858 in Rom setzte er seine Studien in Rom fort Er war von 1861 bis 1878 Professor der Theologie am Collegio Urbano de Propaganda Fide Ab 1870 arbeitete Galimberti auch mit katholischen Zeitschriften zusammen in der Vorbereitung des Konklaves von 1878 unterstutzten er und Kardinal Alessandro Franchi gegenuber Journalisten die Kandidatur von Vincenzo Gioacchino Pecci der schliesslich zu Papst Leo XIII gewahlt wurde Durch seine Aktivitaten stieg er Ende 1881 zum Direktor des Journal de Rome auf ehe er in selber Position fur den Moniteur de Rome tatig war letzteren hatte der politisch moderate Galimberti im Oktober 1882 gegrundet nachdem er sich mit dem Journal de Rome uberworfen hatte Der Kanoniker der Lateranbasilika und des Petersdoms Hauspralat Seiner Heiligkeit und Apostolische Protonotar wurde am 28 Juni 1886 zum Sekretar der Kongregation der ausserordentlichen kirchlichen Angelegenheiten Er nahm an den schwierigen Verhandlungen teil um den Kulturkampf 1887 in Berlin zu beenden Trotz der erreichten Kompromisse geriet Galimberti in die Kritik insbesondere franzosischer Katholiken die in der Aussohnung zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich einen Nachteil fur Frankreich sahen Wohl auch deswegen wurde er nach dem Tod von Kardinalstaatssekretar Lodovico Jacobini im Februar 1887 nicht dessen Nachfolger stattdessen erhielt der frankreichfreundliche Mariano Rampolla del Tindaro diesen Posten Am 23 Mai 1887 wurde er stattdessen zum Titularerzbischof von Nicaea und Apostolischen Nuntius in Osterreich Ungarn ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Wien Colestin Josef Kardinal Ganglbauer OSB am 5 Juni desselben Jahres in Wien Mitkonsekratoren waren die Wiener Weihbischofe Edward Angerer und Anton Joseph Gruscha Papst Leo XIII nahm ihn am 16 Januar 1893 als Kardinalpriester in das Kardinalskollegium auf und ubertrug ihm am 15 Juni des gleichen Jahres die Titelkirche Santi Nereo ed Achilleo Ab 1894 leitete Kardinal Galimberti bis zu seinem Tod zwei Jahre spater als Kardinalbibliothekar das vatikanische Geheimarchiv Nach der Aufbahrung in der Kirche San Lorenzo in Lucina wurde er in der Kapelle der Congregatio de Propaganda Fide auf dem romischen Friedhof Campo Verano beigesetzt Literatur BearbeitenMaria Franca Mellano Galimberti Luigi In Fiorella Bartoccini Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 51 Gabbiani Gamba Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1998 Weblinks BearbeitenGalimberti Luigi In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Luigi Galimberti auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerSerafino VannutelliApostolischer Nuntius in Osterreich Ungarn 1887 1893Antonio AgliardiAgostino Ciasca OESAKardinalbibliothekar 1894 1896Francesco SegnaNormdaten Person GND 124504280 lobid OGND AKS VIAF 66149066583465601813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Galimberti LuigiKURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe und KardinalGEBURTSDATUM 26 April 1836GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 7 Mai 1896STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Galimberti amp oldid 231628016