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Franz Ludwig von Wissell auch Wissel 10 Juni 1797 in Langenhagen bei Hannover 3 November 1853 in Verden war schleswig holsteinischer Generalmajor und hannoverischer Oberstleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des kurfurstlich braunschweigisch luneburgischen Oberstleutnants Franz Ludwig von Wissell 1739 1810 Militarkarriere Bearbeiten Wissell erhielt seine Ausbildung an der westphalischen Artillerie und Genieschule in Kassel und wurde kurz von der Schlacht bei Dresden in die Westphalische Armee als Artillerieoffizier ubernommen Anschliessend erfolgte der Zusammenbruch des Konigreichs Westphalen und Wissell wechselte am 30 November 1813 als Sekondeleutnant der Artillerie in die Koniglich Deutsche Legion 1 Wahrend der Befreiungskriege kampfte er 1814 bei der Belagerung von Antwerpen und auch 1815 bei Waterloo Nach dem Krieg und der Auflosung der Legion wechselte er 1816 in Hannoverische Dienste wo er 1816 zum Premierleutnant aufstieg Von 1823 bis 1838 war er Mitglied im Generalstab und wurde 1826 zum Hauptmann befordert 2 Er kehrte zur Artillerie zuruck wurde 1846 zum Major befordert und war ab 1848 in Hannover in Garnison Als es 1848 zu Unruhen in Schleswig Holstein kam wurde Wissell vom Konig Ernst August zur Abstimmung an die Hofe nach Schwerin Braunschweig und Oldenburg geschickt 3 Noch im gleichen Jahr kam er zum General Jacobi zur Niederschlagung der Unruhen in Hildesheim Anschliessend wurde er zur Errichtung von Befestigungsanlagen an die Mundungen von Elbe und Weser zum Schutz gegen danische Angriffe abkommandiert Im Winter 1848 49 wurde er nach Frankfurt am Main beordert und war hier Mitglied einer Kommission unter dem osterreichischen Oberst Ludwig von Kudriaffsky zur Errichtung einer Deutschen Flotte Als Hannover Truppen fur den ersten schleswigschen Krieg bereitstellte wurde Wissell zunachst nicht berucksichtigt Als der Kommandeur der Artillerie vier Batterien des X Armee Korps krankheitsbedingt ausfiel erhielt der zum Oberstleutnant beforderte Wissel nun diese Position Die Provisorische Regierung von Schleswig Holstein bot ihm die Ubernahme des Kriegsdepartement an was sich aber aufgrund der fehlenden Zustimmung seines Konigs nicht realisieren liess Im Fruhjahr 1850 begannen die Verhandlungen wegen seines Eintrittes in schleswig holsteinische Dienste von neuem und am 7 Juli genehmigte der Konig dann doch das Abschiedsgesuch Wissell wechselte in die Schleswig Holsteinische Armee und war zunachst als Oberst und spater als Generalmajor Kommandeur der Artilleriebrigade Als solcher kampfte er 1850 in der Schlacht bei Idstedt und dem Angriff auf Friedrichstadt Beide Angriff endeten mit Niederlagen und am 1 Februar 1851 ubernahmen Kommissare aus Osterreich Preussen und Danemark die Regierung Wissell wurde aufgefordert seinen Abschied zu nehmen was er aber verweigerte Die Armee wurde am 1 April 1851 aufgelost Wissell erhielt ein achtmonatliches Gehalt zugesandt Pension bekam er aber nicht Danach kehrte er nach Hannover zuruck und ubernahm die Kassenverwaltung Kreiseinnehmer in Verden 4 wo er am 3 November 1853 verstarb 5 Wissel war seit 1847 Mitglied der Freimaurerloge Zum schwarzen Bar im Orient von Hannover 6 Familie Bearbeiten Wissell heiratete Jeanette von Finckh 1801 1870 7 Das Paar hatte mehrere Kinder Karl 1829 preussischer Oberstleutnant a D 1864 Emilie von Marschalck 1842 1869 8 Mathilde Guilmar 1838 Burchard 1827 1874 Maria Meyer sie heiratete spater in Kapstadt den Konsul Karl Poppe Helene 1828 Oberin des St Georg Stiftes in HildesheimSchriften BearbeitenInteressante Kriegsereignisse der Neuzeit Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DCTxhAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 PUR 3D Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DDjxhAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3D Band 3 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DxKVDAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 203 PUR 3D 1843 1846 Ruhmwurdige Thaten von Unterofficieren und Soldaten der Englisch Deutschen Legion und der Hannoverschen Armee 1846 Digitalisat Erlebnisse und Betrachtungen in den Jahren 1848 und 1849 besonders in Beziehung auf Schleswig Holstein 1851 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DgPQyAQAAMAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DLiteratur BearbeitenBernhard von Poten Wissell Ludwig von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 547 f Genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Band 7 1882 S 585fEinzelnachweise Bearbeiten North Ludlow Beamish History of the King s German Legion Band 2 S 357 Lewis von Wissell Staats und Adresskalender fur das Konigreich Hannover 1836 S 170 L von Sichart Tagebuch des zehnten Deutschen Bundes Armee Corps unter dem Befehle des Koniglich Hannoverschen Generals Halkett wahrend des Feldzuges in Schleswig Holstein im Jahre 1848 S 3 Hof und Staats Handbuch fur das Konigreich Hannover 1853 S 417 Todesanzeige In Allgemeine Zeitung Munchen 1853 Die Johannis Freimaurerloge zum schwarzen Bar im Orient von Hannover S 31 Deutsches Geschlechterbuch Nr 129 S 523 Niedersachsisches Geschlechterbuch Siebenter Band Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1900 S 602 Normdaten Person GND 117413275 lobid OGND AKS VIAF 15545745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wissell Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Wissell Franz Ludwig von Wissel Franz Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG schleswig holsteinischer Generalmajor hannoverischer OberstleutnantGEBURTSDATUM 10 Juni 1797GEBURTSORT Langenhagen bei HannoverSTERBEDATUM 3 November 1853STERBEORT Verden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Wissell amp oldid 237804502