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Ludwig Lange 22 Marz 1808 in Darmstadt 31 Marz 1868 in Munchen war ein deutscher Architekt Architektur und Landschaftszeichner Ludwig LangeGrab von Ludwig Lange auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 125666666667 11 56275 Der Dom zu Worms nebst einem Theil des Marktplatzes Stahlstich nach einer Zeichnung von Ludwig Lange 1832Ehemalige Borse in BergenMuseum der Bildenden Kunste in LeipzigArchaologisches Nationalmuseum Athen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grabstatte 3 Werke 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Lange wurde 1808 in Darmstadt als Sohn eines Hofbeamten geboren 1823 begann er seine Ausbildung als Architekt bei Georg August Lerch die er 1826 an der Universitat Giessen fortsetzte Von 1826 bis 1830 arbeitete er ausserdem bei Georg Moller mit Von 1830 bis 1834 war er Schuler des Landschaftsmalers Carl Rottmann in Munchen mit dem er 1834 das erste Mal eine Studienreise nach Griechenland unternahm Auf einer weiteren Reise lernte er den Schriftsteller Ludwig Steub kennen und folgte ihm auf seiner Segeltour nach Hydra und den Kykladen 1835 wurde er zum Zeichenlehrer am neuen koniglichen Gymnasium in Athen in Griechenland berufen am 15 Mai ausserdem vom griechischen Konig Otto I zum Baurat ernannt 1838 kehrte er nach Munchen zuruck und begann ausgedehnte Studienreisen durch Deutschland 1847 wurde er dann als Nachfolger von August von Voit auf die Professur fur Baukunst der Bauschule an der Koniglichen Akademie der Kunste in Munchen berufen Bekannt wurde Lange durch seine lithographierten Malerischen Ansichten der merkwurdigsten und schonsten Kathedralen Kirchen und Monumente der gotischen Baukunst am Rhein Main und an der Lahn Frankfurt 1833 1834 Im Jahr 1832 gab er zusammen mit dem Kupferstecher Ernst Rauch Original Ansichten von Deutschland heraus das nach seinen Zeichnungen Originalansichten der damals vornehmsten Stadte in Deutschland ihrer wichtigsten Dome Kirchen und sonstigen Baudenkmaler im Stahlstich enthalt Teile seiner zahlreichen Entwurfe veroffentlichte er in Werke der hohern Baukunst Darmstadt 1846 1855 3 Bande Die konigliche Villa bei Berchtesgaden und das Museum der bildenden Kunste in Leipzig 1856 1857 sind nach seinen Planen erbaut In seinen Bauwerken schloss er sich an die klassischen Muster der italienischen Renaissance an Zu seinen Schulern gehoren sein Sohn der ehemalige Direktor der Koniglichen Kunstgewerbeschule Munchen Emil von Lange der Schweizer Joseph Buhlmann und der Meininger Albert Schmidt Langes Bruder waren der Landschaftsmaler Julius Lange sowie der Kunstdrucker und Verleger Gustav Georg Lange Grabstatte BearbeitenDie Grabstatte von Ludwig Lange befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 38 Reihe 13 Platz 24 Standort 48 125666666667 11 56275 Werke Bearbeiten1850 1853 Konigliche Villa Sommerresidenz fur Maximilian II in Berchtesgaden 1852 Muller s Hotel in Liebenstein 1 1852 Russische Kirche in Moskau Russland 1854 Borse in Bergen Norwegen 1856 Museum der bildenden Kunste in Leipzig 1857 Evangelische Kirche in Hallstatt 1860 Archaologisches Nationalmuseum in Athen Griechenland Bau 1866 1891 Die Fassadengestaltung stammt von Ernst Ziller 2 3 1860 Villa Feodora fur den Erbprinz Georg II von Sachsen Meiningen in Bad Liebenstein 1862 Schutzenhalle in Innsbruck OsterreichSchriften BearbeitenOriginalansichten der historisch merkwurdigsten Stadte in Deutschland ihrer Dome Kirchen und sonstigen Baudenkmale 6 Bande Darmstadt 1832 1867 Band 4 Nach der Natur aufgenommen von Ludwig Lange u a In Stahl gestochen von Ernst Willmann Joh Poppel Gustav Ad Muller und anderen deutschen Kunstlern Mit einem artistisch topographischen Text Druck und Verlag von Gustav Georg Lange Darmstadt 1843 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Reiseberichte aus Griechenland Darmstadt 1835 Der Rhein und die Rheinlande Gustav Georg Lange Darmstadt 1842 Malerische Ansichten der merkwurdigsten und schonsten Kathedralen Kirchen und Monumente der gothischen Baukunst am Rhein Main und der Lahn Frankfurt 1843 Werke der hoheren Baukunst Darmstadt 1846 Die griechischen Landschaftsgemalde von Karl Rottmann in der neuen koniglichen Pinakothek zu Munchen Munchen 1854 Das Konigreich Sachsen Thuringen und Anhalt in malerischen Original Ansichten Abteilung 1 Das Konigreich Sachsen Darmstadt Lange 1857 Koln einst 2 Mappen Beume Opladen 1946 Literatur BearbeitenLange Ludwig In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1895 S 806 Hyacinth Holland Lange Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 647 f Winfried Nerdinger Die Architekturzeichnung Vom barocken Idealplan zur Axonometrie Munchen 1986 S 62 67 Winfried Nerdinger Lange Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 566 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Lange Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten http www heimatfreundebali de heimatgeschichte gastst C3 A4tten m C3 BCllers hotel Friedbert Ficker Gert Morzinek Barbara Mazurek Ernst Ziller Ein sachsischer Architekt und Bauforscher in Griechenland Die Familie Ziller Fink Lindenberg i Allgau 2003 S 4 f ISBN 3 89870 076 3 Nationales Archaologisches Museum griechisch Normdaten Person GND 100610293 lobid OGND AKS LCCN nr92002158 VIAF 36975085 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lange LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Architektur und LandschaftszeichnerGEBURTSDATUM 22 Marz 1808GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 31 Marz 1868STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Lange Architekt amp oldid 237765665