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Ludwig Franz Benedikt Biermann 13 Marz 1907 in Hamm 12 Januar 1986 in Munchen war ein deutscher Physiker Das Grab von Ludwig Biermann und seiner Ehefrau Ilse geborene Wandel auf dem Nordfriedhof Munchen Ludwig Biermann legte 1925 sein Abitur am humanistischen Gymnasium Hammonense in Hamm Westf ab Er wurde 1932 in Gottingen mit einer Arbeit uber Konvektionszonen im Innern der Sterne promoviert Nach dem Studium arbeitete er auf dem Gebiet der Astrophysik und Plasmaphysik Am Max Planck Institut fur Physik und Astrophysik in Munchen war er Direktor von 1951 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1975 war er Wissenschaftliches Mitglied der Max Planck Gesellschaft 1 Sein Hauptgebiet war die theoretische Astrophysik und hier speziell der Aufbau der Sterne Inhaltsverzeichnis 1 Werk 2 Ehrungen 3 Aufsatze 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerk BearbeitenBiermann sagte 1951 die Existenz des Sonnenwinds voraus der erstmals 1959 nachgewiesen wurde Er stutzte diese Theorie auf die Ausrichtung der Gasschweife der Kometen welche auf den Sonnenwind zuruckzufuhren sei Weiterhin beschaftigte er sich mit Anwendungen der Plasmaphysik und Elektrodynamik auf astrophysikalische Probleme der Theorie der kontrollierten Kernfusion und der kosmischen Strahlung Ehrungen BearbeitenBiermann wurde am 24 Mai 1943 dem 400 Todestag von Nikolaus Kopernikus mit dem Nikolaus Kopernikus Preis des Instituts fur Deutsche Ostarbeit Krakau 2 1967 mit der Bruce Medal 1974 mit der Goldmedaille der Royal Astronomical Society und 1980 mit der Karl Schwarzschild Medaille der Astronomischen Gesellschaft ausgezeichnet Nach ihm wurde der Ludwig Biermann Forderpreis benannt Der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gehorte er ab 1961 als ordentliches Mitglied an 3 Ab 1972 war er gewahltes Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina ab 1976 Mitglied der National Academy of Sciences Aufsatze BearbeitenLudwig Biermann Arnulf Schluter Uber die Gottinger Arbeiten zur kontrollierten thermonuklearen Fusion in Mitteilungen aus der Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Heft 3 1957 S 146 163Literatur BearbeitenMax Planck Gesellschaft Hrsg Ludwig Biermann 1907 1986 Munchen Generalverwaltung d Max Planck Gesellschaft Referat Presse u Offentlichkeitsarbeit 1988 Reihe Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Berichte und Mitteilungen H 88 2 Richard Wielebinski Ludwig Franz Benedikt Biermann The Doyen of German Post War Astrophysics in Journal of Astronomical History and Heritage 18 3 277 284 2015 online PDFWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Biermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographische Informationen engl Einzelnachweise Bearbeiten siehe Kazemi Henning Chronik von KWG und MPG Berlin 2011 Seite 960 Ein Wiener unter den Tragern des Kopernikus Preises In Neues Wiener Tagblatt 25 Mai 1943 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg Mitgliedseintrag von Ludwig F B Biermann mit Link zu einem Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 2 Januar 2017 Normdaten Person GND 118851489 lobid OGND AKS LCCN n88189572 VIAF 37713722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biermann LudwigALTERNATIVNAMEN Biermann Ludwig Franz Benedikt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 13 Marz 1907GEBURTSORT HammSTERBEDATUM 12 Januar 1986STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Biermann amp oldid 232351840