www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Die Loggerfischerei oder Grosse Heringsfischerei war eine kustenferne Hochseefischerei auf Heringe Sie wurde von etwa 1860 bis 1976 BRD bzw 1981 DDR betrieben und bestand zum einen aus den Fischereifahrzeugen den Heringsloggern zum anderen aus den Landbetrieben den Loggereien in denen der auf See geschlachtete und gesalzene Hering verkaufsfertig weiterverarbeitet wurde und die Logger versorgt und ausgerustet wurden Heringslogger Stadt Emden im Emder MuseumshafenHeringslogger Stadt Emden im Emder MuseumshafenInhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Loggerfischerei 1 1 Der Logger lost die Buise ab 1 2 Vorlaufer der Loggereien in Deutschland 1 3 Von der Grundung der ersten Loggereien bis zum Ersten Weltkrieg 1 4 Zwischen den Weltkriegen 1 5 Nach 1945 bis zum Ende der Loggerfischerei in Westdeutschland 1 6 Loggerfischerei der DDR 2 Entwicklung des Schiffstypes 2 1 Segellogger 2 2 Logger mit Hilfsdampfantrieb 2 3 Motor und Kombilogger 2 4 Hecklogger 3 Logger Schiffsbau 4 Fangtechnik 4 1 Fleetfischerei 4 2 Schleppnetzfischerei 4 3 Pelagische Fischerei 4 4 Fischerei mit der Ringwade 5 Fischverarbeitung auf See 6 Landbetrieb 7 Literatur 8 Weblinks 9 Film 10 EinzelnachweiseGeschichte der Loggerfischerei BearbeitenDer Logger lost die Buise ab Bearbeiten nbsp Niederlandische Haringbuis die ihr Netz einholt 1789 nbsp Modell einer Niederlandischen Heringsbuise im Husumer MuseumNach dem Niedergang der Ostsee Heringsfischerei Ende des Mittelalters verlagerte sich die Fischerei und Salzheringsproduktion in die Nordsee Zum einen fand die ertragreichste Fischerei vor Schottland statt wobei kustennah gefischt und an Land verarbeitet werden konnte Zum anderen entwickelten die Hollander eine Fernfischerei mit seetuchtigen Schiffen den Buisen auf Kiel gebauten etwa 23 m langen und 5 m breiten Schiffen mit einem rahgetakelten Grossmast und gaffelgetakelten kleineren Besan Treibermast sowie vorn mit einer Fock Die Fischerei erfolgte mit Treibnetzen aus Hanf bei ublicherweise 48 aneinandergefugten Netzen ergab sich eine Lange der sog Fleet von etwa 1400 m Der Hering wurde an Bord geschlachtet gesalzen und in Fasser verpackt Der Fang erfolgte zwischen Mai und Oktober in der Regel wurden 1 bis 2 Fangreisen gemacht Man kehrte erst heim wenn die Laderaume gefullt waren Gelegentlich wurden die Fasser aber auch auf See auf sog Jager schnell segelnde Frachtensegler umgeladen und so Laderaum fur die weitere Fischerei freigemacht Der Logger ein schnelles Fangschiff der franzosischen Kanalfischer revolutionierte und veranderte ab 1857 entscheidend die bisherige hollandische Heringsfischerei mit den vergleichsweise schwerfalligen und plumpen Buisen Durch ihre Geschwindigkeit konnten mit den Loggern jahrlich vier bis funf Fangreisen durchgefuhrt werden Hinzu kam dass die Fischerei wesentlich erleichtert wurde durch den Ersatz der schweren Hanfnetze durch Baumwollnetze Die Netze konnten deutlich vergrossert werden ein Logger fuhrte ca 70 Netze mit einer Gesamtlange der Fleet von ca 2000 m Mit zum Erfolg der Fischerei trug das Entlohnungssystem fur die Besatzung bei Der Monatslohn wurde durch ein System der Anteile am Fang ersetzt Der Lohn eines Matrosen entsprach durchaus demjenigen eines Facharbeiters bei gutem Fang auch deutlich mehr Vorlaufer der Loggereien in Deutschland Bearbeiten Seit dem Mittelalter war die deutsche Heringsfischerei vor allem eine Kustenfischerei so beispielsweise in der Schlei in der Elbmundung und vor Helgoland Die Heringe wurden frisch oder gerauchert vermarktet Eine erste kustenferne Fischerei mit Buisen wurde um 1550 von kriegsbedingt emigrierten Hollandern in Emden betrieben Ebenso waren hollandische Fischereien im neugegrundeten seinerzeit danischen und damit neutralen Gluckstadt aktiv Nach dem Ende des Niederlandischen Befreiungskrieges 1648 kehrten die Betreiber aber samt ihren Schiffen nach Holland zuruck Im danischen Altona wurde 1767 eine vom danischen Staat subventionierte Heringsfischerei Kompanie gegrundet 1780 besass sie 28 Buisen und 3 Jager In den napoleonischen Kriegen kaperten die Englander 18 Altonaer Heringsbuisen im Helgolander Hafen dies bedeutete das Ende der Altonaer Heringsfischerei Kompagnie Nachdem Emden preussisch geworden war wurde 1769 eine Emdener Herings Compagnie gegrundet 1 Die Flotte wuchs bald bis zu 55 Buisen an Die Fischerei kam allerdings ebenfalls durch die napoleonischen Kriege und die Kontinentalsperre zum Erliegen und erholte sich auch hinterher kaum noch Die letzten Buisen aus Emden wurden 1858 verkauft Von der Grundung der ersten Loggereien bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Aktie der Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft 1872 nbsp Werftzeichnung eines typischen Fischereiloggers des Segelloggers Stor der Gluckstadter Heringsfischerei gebaut 1893 bis 1894Dem Vorbild der Hollander folgend wurde 1872 die erste deutsche Loggerfischerei in Emden gegrundet Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft Zunachst wurde mit 6 in Holland gekauften Segelloggern begonnen bis 1893 fuhren von Emden aus bereits 25 Segellogger Die Emder Heringsfischerei drohte bald in Konkurs zu gehen wurde aber vom preussischen Staat massiv mit zinslosen Krediten und direkten Subventionen unterstutzt Die Loggerfischerei war wahrend ihrer gesamten Existenz auf Subventionen angewiesen Die Motivation zur Forderung war unterschiedlich Zum einen galt es mit dem Salzhering ein billiges Nahrungsmittel vor allem fur die armere Bevolkerung zur Verfugung zu stellen Zum anderen wurden auch militarische Zwecke verfolgt Auf den Loggern arbeiteten hoch qualifizierte Seeleute im Kriegsfall rasch abrufbar die in der Kriegsflotte besonders gut einsetzbar waren und die Logger waren als Hilfsschiffe im Krieg zu verwenden Nach dem erfolgreichen Neubeginn und nicht zuletzt wegen der staatlichen Subventionen wurden Ende des 19 Jahrhunderts eine Reihe weiterer Heringsfischereien gegrundet 1900 gab es an den Standorten Emden Bremen Vegesack Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft Elsfleth Geestemunde heute Bremerhaven und Gluckstadt 7 Heringsfanggesellschaften mit insgesamt 118 Loggern Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges erhohte sich die Zahl der Gesellschaften auf 13 1911 wurde mit 284 Loggern der hochste Bestand an Schiffen erreicht Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft 1872 Heringsfischereigenossenschaft Norden Ostfriesland 1888 Gluckstadter Heringsfischerei AG 1893 Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft 1895 Elsflether Heringsfischerei 1896 Heringsfischerei Dollart Emden 1899 Grosser Kurfurst Heringsfischerei Emden 1904 Braker Heringsfischerei 1904 Leerer Heringsfischerei 1905 Midgard Deutsche Seeverkehrs AG Nordenham 1905 Visurgis Heringsfischerei AG Nordenham 1907 Norddeutsche Hochseefischerei AG Bremerhaven 1907 Brema Heringsfischerei AG 1911Mit Beginn des Ersten Weltkrieges kam die Loggerfischerei praktisch zum Erliegen Die modernen Dampf und Motorlogger wurden nunmehr als militarische Hilfsschiffe eingesetzt Von ihnen gingen im Krieg 57 Logger verloren Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Nach dem Krieg kam die Loggerfischerei mit den verbliebenen ca 200 Fahrzeugen wegen der Minengefahr erst 1920 wieder voll in Gang Allerdings verminderte sich in den Folgejahren der Bestand um uber 100 Schiffe da die veralteten Segellogger bis 1932 vollstandig ausgemustert wurden Die Loggerfischerei war von jeher auf staatliche Subventionen angewiesen diese wurden allerdings mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges eingefroren und erst 1925 wieder aufgenommen Das drohende Ende der Loggerfischerei wurde mit der Wiederaufnahme der Subventionen abgewendet Die staatlichen Hilfen umfassten Schutzzolle auf den Salzhering Fangpramien die Stundung und Gewahrung von Krediten und Baudarlehen zum Umbau und Neubau von Loggern 1932 wurde als Arbeitsbeschaffungsmassnahme der Bau von 30 Motorloggern auf Staatskosten beschlossen und die Schiffe den Heringsfanggesellschaften gegen Eintragung einer Schuld uberlassen Die Nazis fuhrten das Programm 1933 wegen Autarkiebestrebungen und wahrscheinlich wiederum auch aus militarischen Uberlegungen fort und erweiterten es 1934 um den Bau weiterer 23 Motorlogger 1935 wurden die ersten Kombilogger die sowohl mit der Fleet als auch mit dem Grundschleppnetz fischen konnten eingesetzt 1939 beim Beginn des Zweiten Weltkrieges gab es an den vier Standorten Bremen Vegesack Leer Emden und Gluckstadt insgesamt 168 Logger davon 110 Motorlogger und 8 Kombilogger Mit Kriegsbeginn kam die Loggerfischerei wieder zum Erliegen die moderneren Schiffe wurden von der Marine eingezogen und nach entsprechender Umrustung unter anderem als Vorposten Sicherungs und Minensuchboote eingesetzt Nach 1945 bis zum Ende der Loggerfischerei in Westdeutschland Bearbeiten Im Krieg gingen 45 Schiffe verloren weiterhin wurden 9 durch Verkauf und Abwracken ausgemustert Der beste und modernste Teil der Loggerflotte war damit verloren Von den verbliebenen zum grossen Teil uberalterten Schiffen konnte nur ein Teil eingesetzt werden Bis 1948 waren 76 Logger bei folgenden Logger Fischereigesellschaften einsatzbereit Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft Heringsfischerei Dollart Emden Grosser Kurfurst Heringsfischerei Emden Leerer Heringsfischerei Gluckstadter Heringsfischerei Aktiengesellschaft Bremen Vegesacker Fischerei GesellschaftWie in den Jahrzehnten zuvor war die Loggerfischerei auch jetzt auf staatliche Hilfen angewiesen 1954 bis 1957 wurde ein Loggerneubauprogramm mit Geldern aus dem europaischen Wiederaufbauprogramm durchgefuhrt bei denen die Heringsgesellschaften nur 20 der Baukosten zumeist finanziert uber Kredite aufbringen mussten Zusammen mit 1961 eingefuhrten Abwrackpramien fur die Ausserdienststellung von uberalterten Loggern fuhrte das zu einer Modernisierung der Flotte durch den Bau relativ gut ausgestatteter Kombilogger die neben Salzheringen auch Frischfisch anlandeten und damit einen Ganzjahresbetrieb ermoglichten Ab 1963 wurden noch 4 moderne Hecklogger in Dienst gestellt Trotz des Neubauprogramms mit Kombi und Heckloggern und staatlicher Subventionen beispielsweise als Fangpramien kam es dann jedoch in den 1960er Jahren aus folgenden Grunden zu einem unaufhaltbaren Niedergang der Loggerfischerei 1 Veranderung der Konsumgewohnheiten Das Frischfischangebot wurde auch im Binnenland standig verbessert Weiterhin nahm die Frostfischproduktion immer mehr an Bedeutung zu und die Verarbeitung zu Marinaden und Konserven fuhrte zum Angebot einer breiten Palette an Produkten Die Salzung verlor ihre uberragende Bedeutung als Konservierungsmassnahme und der Salzhering unterlag in der Produktkonkurrenz den anderen Fischprodukten 2 Konkurrenz mit anderen Fischereien Durch die Modernisierung der Trawler Einfuhrung hocheffizienter Fischereigerate wie des pelagischen Netzes oder der Ringwade konnte der Fisch wesentlich kostengunstiger produziert werden als in der traditionellen Loggerfischerei 3 Uberfischung Durch den Einsatz dieser hocheffizienten Fischereimethoden wurde offensichtlich mehr Hering gefischt als von den Bestanden reproduziert werden konnte so dass die Bestande der Nordsee zusammenbrachen Es kam bis zum Ende der 60er Jahre zu einem dramatischen Ruckgang der Fangertrage in der Logger Heringsfischerei 4 Arbeitskraftemangel Die Entlohnung bestand aus einem Festlohn und Fanganteilen Mit Ruckgang der Fange sanken die Einkommen der Seeleute erheblich Hinzu kam dass an Land genugend Arbeitsplatze besser bezahlt mit geregelten Arbeitszeiten und freien Wochenenden angeboten wurden und es daher immer schwerer gelang die Logger mit dem erforderlichen qualifizierten Personal auszustatten 1969 wurde die Loggerfischerei in Leer Emden und Bremen Vegesack eingestellt Auch die Gluckstadter Heringsfischerei ging in Konkurs wurde dann jedoch teilweise von einem Bauunternehmer aus steuerlichen Grunden weiter gefuhrt Der letzte Logger lief Gluckstadt 1975 an 1976 wurde die Gluckstadter Heringsfischerei endgultig liquidiert Loggerfischerei der DDR Bearbeiten nbsp Logger ROS 112 III Bundeskongress hinter Heringsfassern im Rostocker Fischereihafen 1964In der DDR wurde in den 50er bis Anfang der 60er Jahre in verschiedenen Werften eine grosse Anzahl von Loggern gebaut Im Rahmen der Reparationsverpflichtungen an die Sowjetunion wurden uber 1000 Logger abgeliefert lediglich 35 Logger wurden in der DDR eigenen Fischerei eingesetzt Die DDR Hochseefischerei hatte ihre Anfange im Jahr 1950 Auf Anregung des Rates der Stadt Rostock wurde das ehemalige Gelande der Ernst Heinkel Flugzeugwerke zur Verfugung gestellt Es wurden bis 1956 mit Hafenbecken Fischhallen und Reparationswerkstatten und Versorgungseinrichtungen die notwendigen Infrastruktureinrichtungen fur eine Hochsee Fernfischerei geschaffen 1950 wurde der VEB Hochseefischerei Rostock gegrundet im gleichen Jahr die ersten 9 Logger in Dienst gestellt 1952 verfugte das in VEB Fischkombinat Rostock umbenannte Kombinat bereits uber die o g 35 Logger Bis 1967 veranderte sich die Zahl der Logger nur wenig nahm dann aber ab 1967 zur gleichen Zeit wie der des Niedergangs der westdeutschen Loggerfischerei uber 21 1968 bis auf 8 1970 ab Bei diesen 8 blieb es bis 1978 1981 wurde der letzte Logger ausser Dienst gestellt Die Logger der DDR fischten mit den Grundschleppnetzen z T auch mit der Fleet Sie konnten sowohl Frischfisch als auch Salzheringe anlanden Als Besonderheit gegenuber der Entwicklung in der BRD wurde zunachst der Logger August Bebel als Versuchslogger fur die Ringwadenfischerei hergerichtet nach dessen erfolgreicher Versuchsfischerei wurden 1967 weitere 8 Logger zu Ringwadenloggern umgerustet Die letzte Entwicklung der BRD Loggerfischerei der Einsatz von Heckloggern wurde in der DDR Fischerei nicht nachvollzogen Allerdings verfugte das Fischkombinat Rostock mit den ab 1965 bis 68 gebauten 16 Frosttrawlern des Typs Nordsee uber Schiffe mit gleicher Grosse 49 m und Maschinenstarke 1000 PS wie die Hecklogger Entwicklung des Schiffstypes BearbeitenSegellogger Bearbeiten nbsp Die Ketsch Etoile Molene mit GaffelsegelnDie von den Hollandern eingefuhrten Segellogger waren 22 5 m lang 5 9 m breit hatten 2 85 m Bordhohe und einen Rauminhalt von 239 Kubikmetern Sie waren als Ketch mit Gaffelsegeln getakelt Der Grossmast war umlegbar so dass die Logger beim Fischen sehr ruhig hinter der Fleet lagen Die Ladekapazitat betrug etwa 400 Kantjes Fasser fur Salzheringe Bemannt waren sie in der Regel mit 14 Mann Kapitan Steuermann zwei Jungen Avhauer und Reepschiesser drei Leichtmatrosen davon ein Jungster sieben Matrosen Einer der Leichtmatrosen war auch der Koch nbsp Modell eines Gangspills im EinsatzUm 1900 kostete ein holzerner Segellogger in Deutschland mit einer Kapazitat fur 400 Fasser Heringe Kantjes ohne Dampfwinde und ohne Netzausrustung 25 000 Mark das waren inflationsbereinigt heute 167 000 EUR die Netze kosteten je nach Lange 10 000 bis 15 000 Mark heute 67 000 bis 100 000 EUR Der Segellogger war noch bis 1914 das Standardschiff der deutschen Heringsfischerei die wichtigste technische Neuerung war die Einfuhrung des Dampfspills Musste bis dahin das Reep mit Hilfe des umlaufbetriebenen Gangspills von vier Mannern geholt werden wurde die Arbeit durch das Dampfspill erheblich erleichtert Allerdings wurde die Fleet auch erheblich verlangert so dass nunmehr mit 100 Netzen bei einer Gesamtlange von 3000 m gefischt wurde Logger mit Hilfsdampfantrieb Bearbeiten 1896 wurde im Rahmen eines Preisausschreibens zum Entwurf von Fischereifahrzeugen der Entwurf eines Heringsloggers mit Hilfsmaschine von Walter Laas vorgelegt Das Schiff war mit 24 5 m Lange 6 4 m Breite und einer Bordhohe von 3 2 m nicht wesentlich grosser als ein Segellogger Geladen werden konnten 450 Kantjes und 25 Fasser mit Vorraten Dieser sog Dampflogger wurde aus Stahl gebaut und besass eine Maschine mit 70 PS Zur Erhohung der Ladekapazitat wurden die Loggerabmessungen bald auf 28 m verlangert Beim Liegen hinter der Fleet konnte nicht nur der Grossmast sondern auch der Schornstein niedergelegt werden Die ersten Dampflogger kosteten um diese Zeit 56 000 Mark das waren inflationsbereinigt heute 369 000 EUR davon die Maschine 15 000 Mark heute 99 000 EUR 1901 wurde mit der Welle der erste dieser Logger gebaut Er entstand 1901 als Bau Nummer 448 beim Bremer Vulkan fur die Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft Die Besatzung wuchs um weitere zwei Mann auf 16 Seeleute Neu hinzu kamen zum einen der Maschinist fur die Betreuung der Dampfmaschine und ein Koch zur Versorgung der Mannschaft Eigentlich waren die Dampflogger klassische Segellogger mit Hilfsmaschine Gleichwohl bedeuteten sie eine erhebliche Effektivitatssteigerung da nunmehr auch bei ungunstigen Winden die Fischereiplatze zugig erreicht werden konnten und auch das Ausfahren und Holen der Netze notigenfalls unterstutzt werden konnte Motor und Kombilogger Bearbeiten nbsp Motorlogger Balder SG41902 wurde der erste Logger mit Dieselmotor abgeliefert Probleme mit der Antriebsanlage fuhren dazu dass erst 1911 weitere Logger mit Dieselantrieb gebaut wurden Die 1933 34 im Rahmen von staatlichen Arbeitsbeschaffungsmassnahmen gebauten Logger waren 30 m lang ihr Motor war 150 PS stark Sie konnten 1000 Kantjes laden und waren etwa 9 Knoten schnell Sie besassen weiterhin eine Ketch artige Beseglung mit etwa 210 m2 Segelflache mit einem Vorsegel ein Gross und Grosstopsegel sowie ein Besan und ein Besantopsegel Da die Logger zeitlich nur begrenzt von Mai bis Dezember einsetzbar waren wurden um 1900 von der Geestemunder Heringsfischerei funf Fischdampfer vom Januar bis Mai fur den Frischfischfang und von Mai bis Dezember fur Fang und Verarbeitung von Salzheringen eingesetzt Diesem Beispiel folgten die ubrigen Loggerfischereien erst 1936 Diese Betriebsweise wurde 1936 von der Emder Werft Schulte amp Bruns beim Bau von kombinierten Loggern mit 34 Metern Lange zugrunde gelegt Sie konnten sowohl mit Treibnetzen als auch mit Herings Grundschleppnetzen fischen Mit einer Kapazitat von 1 200 bis 1 400 Kantjes einem 500 PS Dieselmotor Bugruder Echolot Richtungssucher und Funkanlage waren es schnelle 10 Knoten vielseitige und moderne Fischereifahrzeuge Nach dem Krieg wurden die Logger noch einmal deutlich bis auf 42 m vergrossert erhielten starkere Maschinen und Pleuger Aktivruder Sie waren mit grossen isolierten Frischfischraumen ausgestattet so dass nunmehr ganzjahrig gefischt werden konnte Fur die Fleetfischerei verfugten sie nach wie vor uber ein Besan Stutzsegel nbsp Heringslogger Wotan Bau Nr 264 1912 abgeliefert von der Frerichswerft an Fischerei Ges BremenHecklogger Bearbeiten nbsp Hecklogger Milly Ekkenga SG1 Gluckstadt 1966Als letzter Schiffstyp wurden die neuartige Hecklogger in Dienst gestellt Bei diesen Schiffen wurde die Netzfleet nicht mehr eingesetzt Die Schleppnetze wurden uber das Heck ausgesetzt und geholt Eingesetzt werden konnten sowohl Grundschleppnetze als auch die vergleichsweise grossen pelagischen Schwimmschleppnetze Die Bremen Vegesacker Heringsfanggesellschaft erhielt drei Lesum 1963 Hamme 1965 und Wumme 1965 die Gluckstadter einen Hecklogger Milly Ekkenga 1966 Die Schiffe waren 49 m lang und die Maschine leistete 1000 PS Produziert werden konnte Salzhering Frischfisch und Frostfisch Die Besatzungsstarke betrug 20 Mann Auf Grund ihres grosseren Aktionsradius grosserer Geschwindigkeit starkerer Schleppkraft und damit Einsatz grosserer Grund und pelagischer Schwimmschleppnetze erhoffte man sich deutlich bessere Fangertrage Diese blieben jedoch wegen der stark ruckgangigen Heringsbestande der Nordsee aus Die ungewohnte Arbeit der Fang wurde im Schiff stehend am Fliessband verarbeitet und der auf Grund geringer Fange niedrige Verdienst fuhrten dazu dass die Besetzung der Schiffe mit qualifiziertem Personal sehr schwierig war Bei einer Begutachtung durch Fachleute wurde empfohlen diesen Schiffstyp nicht weiter zu bauen Fur einen okonomischen Jahresbetrieb musste das Schiff auch in den entfernteren Fischereigebieten ausserhalb der klassischen Logger Fanggrunde im Nordatlantik fischen Dafur aber seien seine Seeeigenschaften nicht ausreichend Insgesamt war es nicht zu ersehen dass diese Schiffe jemals kostendeckend betrieben werden konnten Logger Schiffsbau Bearbeiten nbsp In Stralsund entstand die grosste Logger und Trawlerfabrik der Welt Blick auf den Ausrustungskai 1960Die Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft hat gemeinsam mit dem Bremer Vulkan in Deutschland bedeutende Pionierarbeiten in der Entwicklung der Logger Antriebsmaschinen aber auch des Logger Serienbaus geleistet Es gab nur wenige deutsche Werften die keine Logger bauten In den ersten 15 Jahren des Bremer Vulkan liefen dort 49 Heringslogger vom Stapel 41 davon fur die benachbarte Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft der Rest wurde an weitere deutsche Heringsfang Gesellschaften geliefert Andere bedeutende Werften fur den Bau von Loggern waren Abeking amp Rasmussen C Luhring die Unterweser Werft G Seebeck die Elsflether Werft Frerichs amp Co Nobiskrug H C Stulcken Sohn die Meyer Werft und die Junge Werft In der DDR wurden zum einen insgesamt 390 genietete Logger hergestellt Dabei fielen auf die drei Werften SAG Neptunwerft Rostock 179 VEB Elbewerft Boizenburg 161 und VEB Rosslauer Schiffswerft 50 Logger Zum anderen wurden 615 Logger in geschweisster Technik produziert davon in der VEB Volkswerft Stralsund allein 588 Durch beachtliche Innovationen in der Schweisstechnik und konsequente Anwendung der Sektionsbauweise gelang mit der sog fliessenden Fertigung im Taktverfahren der Ubergang zur industriellen Serienproduktion so wurden allein 1957 uber 100 Logger produziert Fangtechnik BearbeitenFleetfischerei Bearbeiten nbsp Deutsche Heringsfleet 1 Wasseroberflache 2 Fleetreep 3 Brails 4 Jonas am Fleetende und nach jeweils einem Quartel entspr ca 15 Netzen 5 Brailtau 6 m 6 Zeisinge 8 m 7 Sperreep mit Flotjes Korken und Staalen 8 Unterwant mit Bleien 9 Netz oder Want 15 30 m nbsp Aussetzen der Netzfleet auf dem Kombilogger Saxnot SG7Ursprunglich betrieben die Logger eine reine Heringsfischerei mit den fur den Hering grossenselektiven Treibnetzen Waren die Netze der Buisenfischerei noch aus Hanf wurden bei der Loggerfischerei die wesentlich leichtere und besser handhabbare Baumwolle verwandt Um die Netze haltbarer und sperriger zu machen wurden sie getaant das heisst mit Leinol und dem Gerbstoff Katechu impragniert Der Wert einer aus 70 Netzen zusammengefugten Netzfleet betrug um 1890 rund 10 000 Mark inflationsbereinigt heute 65 000 EUR Mit dem Aufkommen der deutschen Hochseefischerei entstanden Ende des 19 Jahrhunderts eine Reihe von Netzfabriken die grossten in Itzehoe Sie stellten zwar die Baumwollnetze her impragnierten sie aber zumeist nicht selbst dies geschah in Holland Die Nachimpragnation der gebrauchten Netze erfolgte dagegen in den Landbetrieben der Loggereien Erst in den 1960er Jahren wurden die getaanten Baumwollnetze durch Kunststoffnetze ersetzt Das einzelne Netz hatte eine Lange von 30 m und eine Tiefe von 15 m An der Oberkante befand sich ein Sperreep genanntes Tauwerk mit eingeflochtenen Korken Flotjes am unteren Ende Bleie so dass das Netz wie eine Wand im Wasser stand Von ihnen wurden bei den ersten Loggern 70 Netze mit Aufkommen des Dampfspills bis zu 100 Netze bei den Motorloggern bis uber 120 Netze zu einer Fleet aneinandergereiht Beim Aussetzen der deutschen Fleet wurden die Netze mit sog Zeisigen an einem 5 cm starken durchgehenden Hanftau dem Fleetreep befestigt und gleichzeitig am Fleetreep pro Einzelnetz je ein Auftriebskorper die Brails spater Kunststoff Luftblasen befestigt Bei der schottischen Fleet befand sich das Fleetreep unter den Netzen In bestimmten Abstanden wurden die Brails oder Blasen durch Bojen mit Stangen und Wimpeln den Jonas ersetzt um den Verlauf der Fleet besser sichtbar zu machen Der Hering macht tagesperiodische Wanderungen und steigt nachts in oberflachennahe Bereiche auf Daher war die Fleetfischerei eine reine Nachtfischerei Das Netz wurde bei langsamer Ruckwartsfahrt am spaten Nachmittag ausgefahren und kurz nach Mitternacht geholt Beim Holen wurde das Fleetreep mit dem Spill gehievt das Netz selbst aber von der Mannschaft per Hand eingeholt und die Heringe herausgeschlagen Anschliessend wurde der Fang geschlachtet gesalzen in Fasser verpackt und verstaut Schleppnetzfischerei Bearbeiten nbsp Herings Grundschleppnetz der Loggerfischerei Kombilogger 1 Kurrleine 2 Scherbretter 3 Jager 4 Knuppel mit Knuppelhahnepots 5 Headlinestander 6 Laschenstander Mitte 7 Grundtaustander 8 Lange Antenne 9 Kurze Antenne 10 1 und 2 Hohenscherbrett 11 Headline mit Auftriebskugeln 12 Grundtau mit Ketten beschwert 13 Square 14 Belly 15 Hundertmarkstuck und Tunnel 16 Stert 17 Codleine nbsp Herings Grundschleppnetz Bestandteile und Masse Hauptartikel Schleppnetzfischerei Das klassische Fanggeschirr der Schleppnetzfischerei war bis zum Ende des 19 Jahrhunderts die Baumkurre bei der das Netz durch eine grosse Stange den Baum offen gehalten wird Kurz vor dem Ende des Jahrhunderts wurde das Scherbrett erfunden und revolutionierte in kurzester Frist die Trawlfischerei Als weitere Verbesserung kam um 1920 die Entwicklung spezieller Heringsschleppnetze mit kleineren Maschenweiten und dem zusatzlichen Hohenscherbrett hinzu Letzteres vergrosserte die Netzoffnung so dass auch hoher uber dem Grund stehende Fische mit erfasst werden konnten Die Hohenscherbrettleinen die sog Antennen hatten einen zusatzlichen Scheucheffekt wodurch die Fische nach unten und damit ins Netz geleitet wurden Dem Beispiel der Geestemunder Heringsfischerei bereits um 1900 mit Fischdampfern und dem Grundschleppnetz Hering zu fischen und zu Salzhering zu verarbeiten oder frisch anzulanden folgten die andern Loggereien mit der Einfuhrung der Kombilogger allerdings erst ab ca 1936 Diese Logger erhielten vor der Brucke eine Kurrleinenwinde und an der Steuerbordseite vorn und hinten je einen Galgen Das Netz wurde bei seitlicher Drift uber Steuerbord einschliesslich Vorgeschirr und Hohen und Seitenscherbrettern und einen Teil der Kurrleine ausgesetzt Anschliessend fuhr das Schiff einen Bogen um das Fanggeschirr hinter das Schiff zu bekommen Am Achtergalgen wurden die beiden Kurrleinen mit einem Sliphaken zusammengefasst und das Netz so geschleppt Das Holen erfolgte in umgekehrter Reihenfolge ebenfalls uber die Steuerbordseite Bei grossen Fangen wurde geteilt d h der Steert mehrmals aus dem Tunnel gefullt abgeschnurt und an Deck gebracht und entleert Pelagische Fischerei Bearbeiten nbsp Pelagisches Schleppnetz1 Kurrleinen 2 Scherbretter 3 Grundleine Ketten 4 Jager 5 Gewichte 6 Kopftau mit Auftriebskugeln 7 Vornetz 8 Tunnel und Belly 9 Steert Bei der Gespannfischerei mit zwei Schiffen entfallen die Scherbretter nbsp RingwadeIn der Loggerfischerei wurden in den 1960er Jahren zusatzlich zu den Grundschleppnetzen auch pelagische Schwimmschleppnetze eingesetzt Da die Zugkraft der Kombilogger fur das Schleppen dieser grossen Netze allein nicht ausreichte wurde im Gespann mit zwei Schiffen gearbeitet Die Hecklogger konnten dagegen das pelagische Netz auch allein einsetzen Bei der Gespannfischerei sorgte der erforderliche Abstand der beiden Kombilogger fur die notige seitliche Offnung der Netze das Kopftau war mit zahlreichen Auftriebskugeln versehen und offnete so das Netz nach oben das mit Ketten oder Bleien beschwerte Grundtau nach unten Geschleppt wurde mit 3 bis 4 Knoten und einer Schleppdauer von etwa 3 Stunden Bei den Heckloggern sorgten die pelagischen Scherbretter fur die seitliche Offnung Die Hohe des Netzes uber Grund konnte durch die Fahrgeschwindigkeit und die Kurrleinenlange gesteuert werden Fur einen moglichst effektiven Fang war eine moglichst genaue Ortung von Fischschwarmen erforderlich Die Kombilogger verfugten allerdings nur uber Echolot und Fischlupe nicht jedoch uber das bei den grossen pelagisch fischenden Trawlern eingesetzte Voraus Sonar und das Sonar am Kopftau zur Uberwachung der Hohenlage des Netzes und des vom Netz erfassten Fanges Fischerei mit der Ringwade Bearbeiten In den 1960er Jahren war die Ringwadenfischerei die effektivste Fischerei auf Schwarmfische Zusammen mit der pelagischen Fischerei und den immer besser werdenden Fisch Sonaren fuhrte dies vor allem bei den Skandinavischen Fischereien zu Rekordfangen verarbeitet zumeist zu Fischmehl aber auch zu einer Uberbeanspruchung der Fischbestande und schliesslich zu deren Zusammenbruch Es wird von Tagesfangen in der Grossenordnung von 400 t und mehr an Hering berichtet dies entspricht etwa dem Halbjahresfang eines traditionellen Fleetloggers Die westdeutsche Loggerfischerei hat diese Entwicklung nicht mehr nachvollzogen In der DDR wurden 1967 noch 8 Logger zu Ringwadenfangern umgerustet Der letzte von ihnen ging 1981 ausser Betrieb Fischverarbeitung auf See Bearbeiten nbsp Schlachten und Salzen des fangfrischen Herings an Bord nbsp Schlachtwerkzeug wie auf dem Gluckstadter Logger Saxnot um 1966 ublich 1 Schlachthandschuh zum Schutz der linken Hand und zum Greifen der Heringe 2 Fingerlinge fur Zeige und Mittelfinger der rechten Hand zum Schutz vor Verletzungen 3 Wristbinden zum Schutz der Handgelenke vor dem Wundscheuern am Olzeug 4 Kehlmesser Kakemesser mit Haltebandsel fur Ringfinger und kleinem Finger der rechten HandDie Heringe wurden bei der Salzheringsproduktion unmittelbar nach dem Fang auf See geschlachtet und gesalzen Das Schlachten oder Kehlen erfolgt mit einem speziellen Kakemesser mit kurzer Schneide dabei wird mit einer Bewegung hinter den Kiemendeckeln eingestochen und Kiemen Vorderdarm und Magen sowie das Herz entfernt so dass der Hering ausbluten kann Die Gonaden sowie die Mitteldarmdruse und der restliche Darm bleiben im Fisch die Fermente der Mitteldarmdruse tragen wesentlich mit zur Reifung des Salzherings bei Das Salzen erfolgte in der Warback einer an einer Stirnseite offenen Krippe Jeweils ein Korb geschlachteter Hering wurde in der Warback mit der notigen Menge Salz vermengt und anschliessend lagenweise in die Fasser verpackt und verstaut Beim Salzhering betrug das Verhaltnis Fisch zu Salz bei der Hartsalzung 5 1 beim mildgesalzenen Matjes 9 1 Bei grossen Fangen war die gesamte Mannschaft einschliesslich Steuerleuten Koch und den Maschinisten am Schlachten beteiligt Ein geschickter Mann konnte in der Stunde etwa 1 bis 2 Kantjes Salzhering produzieren Landbetrieb Bearbeiten nbsp ganze Matjes frisch aus dem FassBei den Loggerfischereien kam auf je zwei Seeleute etwa ein Mitarbeiter im Landbetrieb In den Landbetrieben wurde zum einen der angelandete seegekehlte und seegesalzene Hering verkaufsfertig weiter bearbeitet Dazu wurden die Heringe nach Grosse und Qualitat sortiert Anschliessend wurden die sortierten Heringe lagenweise neu in Fassern verpackt und gelagert bzw an die Fischhandler ubergeben Durch die Salzung verloren die Heringe etwas an Gewicht und Volumen so dass der Inhalt eines auf See gefullten Kantjes etwa 0 8 Landkantjes ergab Zum anderen wurden in den Landbetrieben die Logger gewartet und ausgerustet Dazu gab es eine Schlosserei und eine Schmiede daneben wurden Maler und Elektriker beschaftigt Die Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft besass fur Schiffsreparaturen sogar ein Schwimmdock Fur die Herstellung und Reparatur der Kantjes gab es eine Bottcherei Vor Einfuhrung der Kunststoff Luftblasen fur die Netzfleet stellten die Bottcher auch die Netzbojen die Brails und Jonas her Zur Reparatur und Instandhaltung der gebrauchten Netze und der Segel verfugten sie uber eine Netzmacherei Taklerei und Segelmacherei und zum Nachimpragnieren der Treibnetze uber eine sog Taanerei Die Netze wurden auf hektargrossen Trockenplatzen auf grossen Gestellen getrocknet Literatur BearbeitenAnja Benscheidt Alfred Kube Hochseefischerei Bilder aus einer vergangenen Arbeitswelt Geschichte in Bildern Band 1 Wirtschaftsverlag NW Bremerhaven 1996 ISBN 3 89429 757 3 Reinhard Everwyn Loggerheringe aus Bremen Vegesack in Gesellschaft fur Wirtschaftsforderung Bremen Hrsg Bremerhaven der fuhrende Fischereihafen Der grosste Loggerhafen Bremen Vegesack Bremen 1953 S 161 182 Wilfried Brandes Hrsg Logger Jantjes Die Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft und der Heringsfang 2 Auflage Edition Temmen Bremen 1996 ISBN 3 86108 257 8 Christian Grotewold Die deutsche Hochseefischerei in der Nordsee Bibliothek der Technik und Industrien Band 9 ZDB ID 536295 7 E H Moritz Stuttgart 1908 Gerhard Kohn Seegekehlt amp seegesalzen Loggerfischerei vor der deutschen Nordseekuste Zur Erinnerung an die vor 100 Jahren gegrundete Gluckstadter Heringsfischerei Mocker amp Jahn Soest 1994 ISBN 3 87902 800 1 Peter Kuckuk Hartmut Roder Gunter Scharf Spanten und Sektionen Werften und Schiffbau in Bremen und der Unterweserregion im 20 Jahrhundert Steintor Bremen 1986 ISBN 3 926028 03 3 Jens Rosemann Kok in Ruum auf dem Heringslogger Eine Jugend auf See oder das Streben nach Vollkommenheit Johann Heinrich Doll Bremen 1996 ISBN 3 88808 227 7 Weblinks BearbeitenGeschichte der deutschen Logger Treibnetzfischerei Bundesforschungsanstalt fur Fischerei Memento vom 21 Februar 2013 im Webarchiv archive today Unsfisch Verlag Kpt Gunther Kroger mit umfangreichen Material zur DDR Fischerei insbes Rostocker Fischerei Segellogger Vegesack BV2 Bj 1895 technische Daten und Fahrtangebote Herkunft und soziale Lage der LoggerbesatzungenFilm BearbeitenHeringsfang in alten Filmen Jantjes und Kantjes VHS 45 min Edition Temmen Bremen ISBN 978 3 86108 654 3 Historische Aufnahmen bis ca 1935 Letzte Ausfahrt Logger E Ballhaus Gesellschaft fur den kulturwissenschaftlichen Film 2005 2006 70 Min DVD Einzelnachweise Bearbeiten Wochentliche Duisburgische Anzeigen Nr 45 7 November 1769 S 540 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loggerfischerei amp oldid 229922383