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Living Colour im Cover Artwork teilweise auch Living Colour geschrieben ist eine Alternative Metal Band die 1984 in New York gegrundet wurde Sie hatte ihren Karrierehohepunkt Ende der 1980er Anfang der 1990er Jahre und gilt als eine der Vorreiter des Crossovers und des Funk Metals Nach einer Unterbrechung von 1995 bis 2002 ist die Band auch heute noch aktiv Der fur die Los Angeles Times schreibende Musikkritiker Robert Hilburn zahlt Living Colour zu den 20 wichtigsten Bands Living ColourLiving Colour live in Graz 2010Allgemeine InformationenHerkunft New York City Vereinigte StaatenGenre s Alternative Metal Funk MetalGrundung 1984 2002Auflosung 1994Website livingcolour comAktuelle BesetzungGesang Corey GloverBass Doug Wimbish seit 1992 Gitarre Programmierung Vernon ReidSchlagzeug Programmierung Will CalhounEhemalige MitgliederBass Muzz Skillings bis 1992 Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 1 1 Anfange 1 2 1988 1995 Die erfolgreichen Jahre 1 3 1995 2001 Zwischen den Jahren 1 4 Seit 2001 Reunion 2 Musikstil 3 Diskografie 3 1 Alben 3 2 EPs 3 3 Livealben 3 4 Kompilationen 3 5 Singles 3 6 Videoalben 3 7 Beitrage fur Kompilationen 4 Auszeichnungen fur Musikverkaufe 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Living Colour wurde 1985 vom Gitarristen Vernon Reid gegrundet der sich bereits in der progressiven Jazz und Postpunk Szene von New York einen Namen mit Decoding Society gemacht hatte Bereits 1983 hatte er ein Projekt mit Greg Carter und Bassist Alex Mosel gegrundet das namenlos blieb und dessen Besetzung zunachst haufig wechselte Mit Muzz Skillings Bass Corey Glover Gesang und Will Calhoun Schlagzeug fand er schliesslich ein stabiles Line up und gab der Band den Namen Living Colour Der Bandname bezieht sich auf einen Ausspruch vor Sendungen des Kanals NBC The following program is brought to you in living color deutsch Das Programm wird ihnen in lebenden Farben prasentiert Die Formation feierte erste Erfolge im Vorprogramm der Band The Rolling Stones deren Sanger Mick Jagger sie haufig unterstutzte 1 So produzierte er auch die Demoaufnahmen zu Glamour Boys und Which Way to America auf Grund derer die Band von Epic Records unter Vertrag genommen wurde 2 Ausserdem ubernahm er gelegentlich Background Gesang und Mundharmonika 3 1988 1995 Die erfolgreichen Jahre Bearbeiten Im Jahr 1988 veroffentlichten sie das Debutalbum Vivid von dem unter anderem das Lied Cult of Personality als Single ausgekoppelt wurde und fur das die Band 1990 den Grammy Award in der Kategorie Beste Hard Rock Darbietung des Jahres erhielt Das Lied wurde ein Hit in den Vereinigten Staaten nicht zuletzt weil das dazugehorige Video auf MTV sehr haufig gespielt wurde und wird auch heute noch rezipiert So erschien es in den Computerspielen Grand Theft Auto San Andreas und Guitar Hero III Legends of Rock 4 Bei dem Lied Funny Vibe das ebenfalls als Single ausgekoppelt wurde sind Flavor Flav und Chuck D von Public Enemy zu horen und es gilt als ein fruher Vorbote der Crossover Stromung der 1990er Jahre da verschiedene Stile wie Hip Hop Hard Rock und Funk verschmolzen werden Das Album wurde ebenfalls ein grosser Erfolg und verkaufte sich weltweit uber zwei Millionen Mal Dafur wurde es in den Vereinigten Staaten und Kanada mit einer Platin Schallplatte ausgezeichnet Zudem gewann die Band bei den 1989 MTV Video Music Awards die Auszeichnungen fur das Best Group Video Best New Artist in a Video und Best Stage Performance in a Video 5 2 1989 gab es einige Probleme mit Guns n Roses da Living Colour die Verwendung der Worter Nigger Faggots und Immigrants im Song One in a Million kritisierten Wahrend einer gemeinsamen Tour lieferten die beiden Bands sich Wortgefechte in die sie das Publikum einbezogen Die Streitigkeiten konnten nicht beigelegt werden 2 Das Nachfolgealbum Time s Up erschien 1990 und wurde ebenfalls ein grosser Erfolg So gelang es der Band erstmals auch international erfolgreich zu sein und Living Colour erreichte Platz 4 der Schweizer Charts ausserdem die Top 20 der US amerikanischen und der britischen Charts Der Titelsong wurde 1991 mit einem Grammy Award in der Kategorie Beste Hard Rock Darbietung des Jahres ausgezeichnet Auf dem Track Under Cover of Darkness ist Raplegende Queen Latifah zu horen 2 Auf dem Track Elvis Is Dead ubernahm Little Richard den Gastgesang 1991 erschien ausserdem das Raritatenalbum Biscuits in Form einer Extended Play Dieses enthielt unter anderem Coverversionen von James Brown Jimi Hendrix Talking Heads und Al Green Im gleichen Jahr spielte die Band auf dem Alternative Festival Lollapalooza 6 Kurz darauf stieg Muzz Skillings aus und wurde durch Doug Wimbish ersetzt der vorher als Sessionmusiker bereits mit Jeff Beck Madonna und Mick Jagger gearbeitet hatte 1993 erschien das Album Stain das mit dem Track Auslander einen Song mit deutschem Titel auf dem Album hatte der sich mit dem alltaglichen Rassismus beschaftigte Der Titel wurde gepragt durch die Ausschreitungen in Rostock Lichtenhagen 1992 3 Es war nicht ganz so erfolgreich wie seine Vorganger 7 Wahrend der Arbeiten an einem Nachfolger kam die Band musikalisch nicht weiter und fand keine gemeinsame Linie mehr Als Konsequenz losten sich Living Colour 1995 auf Das Ende markiert das Best of Album Pride 6 1995 2001 Zwischen den Jahren Bearbeiten Wahrend die Band aufgelost war gingen die Musiker verschiedenen Projekten nach Vernon Reid veroffentlichte 1996 das Soloalbum Mistaken Identity Corey Glover versuchte sich ebenfalls an einer Solokarriere und veroffentlichte 1998 Hymns das jedoch weitestgehend unbeachtet blieb Zudem versuchte er sich wie schon 1986 in Platoon als Schauspieler Ausserdem war er als VJ auf VH1 aktiv Will Calhoun und Doug Wimbish grundeten die Band Jungle Funk Zusammen mit Glover spielten sie ausserdem als Headfake zusammen 8 6 Seit 2001 Reunion Bearbeiten 2000 trat bei einem Auftritt von Headfake im CBGB auch Reid mit auf so dass alle Mitglieder von Living Colour auf der Buhne waren Wie zu erwarten machten Geruchte um eine Reunion die Runde und tatsachlich kehrten Living Colour 2001 zuruck um eine gemeinsame Tour zu spielen 2003 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei Sanctuary und veroffentlichte das erfolglose Album Collideoscope Nach mehreren Kompilationen folgte 2009 das Werk Chair in the Doorway das Platz 161 der Billboard 200 erreichte 8 Ihr Song Cult of Personality erreichte seit dem 25 Juli 2011 als Einzugslied des amerikanischen Wrestlers CM Punk der dieses Lied schon zuvor bei Ring of Honor verwendete neue Bekanntheit Die Band spielte diesen Song am 7 April 2013 live bei WrestleMania XXIX In der Folge erreichten Living Colour Platz 75 der britischen Charts und platzierte sich in den Charts auf iTunes 9 CM Punk gebrauchte das Lied auch bei der MMA Liga Ultimate Fighting Championship sowie bei seinem Wrestling Comeback bei All Elite Wrestling im August 2022 2016 erschien das Mixtape Who Shot Ya eine Hommage an den ermordeten Rapper Notorious B I G 2017 erschien das bisher letzte Album namens Shade 10 Musikstil BearbeitenLiving Colour werden sowohl dem Alternative Metal dem Funk Metal und dem Crossover zugerechnet Ihre Musik lasst sich nur schwer einordnen und besteht aus diversen Elementen Im Vordergrund steht Hard Rock daneben sind aber auch Elemente aus Jazz Funk Hip Hop und Pop zu finden Sie kollaborierten unter anderem mit Musikern aus dem Hip Hop Bereich darunter Public Enemy und Run DMC Gerade zu Beginn waren auch die ebenfalls aus New York stammenden Bad Brains ein grosser Einfluss Textlich behandelt die Band uberwiegend politische Themen Insbesondere sind ihre Texte durch den alltaglichen Rassismus gepragt den die Bandmitglieder als Schwarze erfahren mussten Dabei brechen sie mit Klischees und bewahren sich einen ironischen Standpunkt 3 So enthielt die Debutsingle Cult of Personality Zitate bzw Samples von Malcolm X John F Kennedy und Franklin D Roosevelt Mahatma Gandhi Josef Stalin und Benito Mussolini fanden textliche Erwahnung 4 Living Colour waren Mitbegrunder der Black Rock Coalition eines Zusammenschlusses schwarzer Musiker aus dem Bereich der Rockmusik und ausserten auf ihren Platten politische Statements auch im Hinblick auf den Status der Schwarzen in der Geschichte der Rockmusik so z B den Vorwurf der Instrumentalisierung schwarzer Kultur durch die Weissen im Titel Elvis Is Dead 2 6 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 11 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1988 Vivid US 6 nbsp 2Doppelplatin 76 Wo US Erstveroffentlichung 3 Mai 19881990 Time s Up DE 56 8 Wo DE CH 4 23 Wo CH UK 20 19 Wo UK US 13 nbsp Gold 35 Wo US Erstveroffentlichung 20 August 19901993 Stain DE 29 9 Wo DE AT 25 8 Wo AT CH 39 4 Wo CH UK 19 3 Wo UK US 26 12 Wo US Erstveroffentlichung 2 Marz 19932003 Collideoscope Erstveroffentlichung 7 Oktober 20032009 The Chair in the Doorway US 161 1 Wo US Erstveroffentlichung 15 September 20092017 Shade CH 25 1 Wo CH Erstveroffentlichung 9 September 2017EPs Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 11 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1991 Biscuits CH 32 5 Wo CH UK 18 20 Wo UK US 26 12 Wo US Erstveroffentlichung 16 Juli 1991Weitere EPs 2016 Who Shot Ya LC Productions Livealben Bearbeiten 1994 Dread Import Japan 2005 Live from CBGB s Legacy Recordings 2005 Instant Live Instant Live 2008 CBGB OMFUG Masters August 19 2005 The Bowery Collection Celluloid Records 2009 The Paris Concert In Akustik 2020 Party in my mind Live in New Haven Blue Cactus Kompilationen Bearbeiten 1995 Pride Epic Records 1998 Super Hits Epic Legacy Recordings 1998 Play It Loud Sony Music Distribution 2005 What s Your Favorite Color Remixes B Sides and Rarities Sony Music Distribution 2006 Everything Is Possible The Very Best of Living Colour Epic Legacy Recordings Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 11 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1989 Cult of PersonalityVivid UK 89 4 Wo UK US 13 15 Wo USOpen Letter To a Landlord Vivid US 82 5 Wo USGlamour BoysVivid UK 83 5 Wo UK US 31 13 Wo US1990 TypeTime s Up UK 75 6 Wo UK 1991 Love Rears Its Ugly HeadTime s Up UK 12 11 Wo UK Solace of YouTime s Up UK 33 5 Wo UK Cult of Personality 1991 Vivid UK 67 2 Wo UK Wiederveroffentlichung1993 Leave It AloneStain UK 34 2 Wo UK AuslanderStain UK 53 1 Wo UK 2011 Cult of PersonalityVivid UK 75 2 Wo UK DownloadWeitere Singles 1989 Memories Can t Wait 1989 Funny Vibe mit Flavor Flav und Chuck D 1990 Elvis Is Dead 1992 Pride 1992 Fight the Fight 1993 Nothingness 1993 Bi 1994 Sunshine of Your Love Cover von Cream 2003 Song Without Sin 2009 Behind the SunVideoalben Bearbeiten 1989 Primer VHS Laserdisc CBS Records US nbsp Gold 1991 Time Tunnel VHS Sony Music 2006 Video Hits DVD Sony BMG 2007 On Stage at World Cafe Live Decca Records 2008 The Paris Concert In Akustik Beitrage fur Kompilationen Bearbeiten 1993 Stone Free A Tribute to Jimi Hendrix Crosstown Traffic 1993 Judgment Night OST Me Myself amp My Microphone zusammen mit Run DMC 1994 True Lies OST Sunshine of Your LoveAuszeichnungen fur Musikverkaufe BearbeitenGoldene Schallplatte Australien nbsp Australien 1991 fur das Album Time s Up Kanada nbsp Kanada 1990 fur das Album Time s Up Platin Schallplatte Kanada nbsp Kanada 1989 fur das Album Vivid Neuseeland nbsp Neuseeland 1989 fur das Album Vivid 12 Anmerkung Auszeichnungen in Landern aus den Charttabellen bzw Chartboxen sind in ebendiesen zu finden Land Region Aus zeich nung en fur Mu sik ver kau fe Land Region Auszeichnungen Verkaufe Quellen nbsp Gold nbsp Platin Ver kau fe Quel len nbsp Australien ARIA nbsp Gold 1 0 P 35 000 aria com au nbsp Kanada MC nbsp Gold 1 nbsp Platin 1 150 000 musiccanada com nbsp Neuseeland RMNZ 0 G nbsp Platin 1 20 000 Einzelnachweise nbsp Vereinigte Staaten RIAA nbsp 2 Gold 2 nbsp 2 Platin 2 2 550 000 riaa comInsgesamt nbsp 4 Gold 4 nbsp 4 Platin 4Literatur BearbeitenMarc Spitz Mick Jagger Rebell und Rockstar Originaltitel Jagger Rebel Rock Star Rambler Rogue 2011 Aus dem Englischen von Sonja Kerkhoffs Edel Germany Hamburg 2012 ISBN 978 3 8419 0122 4 S 258 273 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Living Colour bei Discogs Living Colour bei laut de Living Colour bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vgl auch Marc Spitz Mick Jagger Rebell und Rockstar Originaltitel Jagger Rebel Rock Star Rambler Rogue 2011 Aus dem Englischen von Sonja Kerkhoffs Edel Germany Hamburg 2012 ISBN 978 3 8419 0122 4 S 260 267 a b c d e David Fricke Living Colour s Time Is Now But the Black Rock Coalition s best known band wouldn t think of resting on its laurels Rolling Stone 1 November 1990 abgerufen am 8 Februar 2017 a b c Holger Stratmann Hrsg Rock Hard Enzyklopadie Rock Hard GmbH Dortmund 1998 ISBN 3 9805171 0 1 S 216 a b Dustin Schoof Living Colour singer Corey Glover looks back on 25 years of Vivid Lehighvalleylive com 29 Marz 2013 abgerufen am 8 Februar 2017 MTV VMAs 1989 Awardsandshows com abgerufen am 8 Februar 2017 a b c d laut de Biographie Living Colour In laut de Abgerufen am 8 Februar 2017 Greg Prato Stain AllMusic Review bei AllMusic englisch Abgerufen am 8 Februar 2017 a b Greg Prato Artist Biography bei AllMusic englisch Abgerufen am 8 Februar 2017 What Happened After SmackDown Punk s Theme Song Updates on Finlay amp Cara Wrestlescoop com abgerufen am 8 Februar 2017 LIVING COLOUR To Release Mixtape Featuring Reinvention Of NOTORIOUS B I G s Who Shot Ya Blabbermouth 19 August 2016 abgerufen am 8 Februar 2017 a b c Chartquellen AT CH DE UK US Dean Scapolo The Complete New Zealand Music Charts 1966 2006 Maurienne House 2007 ISBN 978 1 877443 00 8 englisch Normdaten Korperschaft GND 1217763 5 lobid OGND AKS LCCN n91119181 VIAF 156076201 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Living Colour amp oldid 239362970