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Litten sorbisch Leton ist ein Ortsteil der Gemeinde Kubschutz in Sachsen Er gehort zum sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz Litten Leton Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde KubschutzKoordinaten 51 12 N 14 31 O 51 197418233611 14 509077072222 165 Koordinaten 51 11 51 N 14 30 33 OHohe 165 m u NNEinwohner 46 31 Dez 2021 Eingemeindung 1 Mai 1934Eingemeindet nach PurschwitzPostleitzahl 02627Vorwahl 03591 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung und Sprache 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Rundling befindet sich rechtsseitig der Aue des Albrechtsbaches an der Landstrasse von Niederkaina nach Purschwitz Unmittelbar sudlich liegt der Flugplatz Bautzen Litten Nordlich von Litten befinden sich der Albrechtsbach sowie die Kreckwitzer Hohen Geschichte BearbeitenDie Gemarkung war bereits wahrend der Fruhzeit besiedelt Auf einer Kuppe im nordostlichen Teil der Flur wurde 1910 ein ostgermanisches Graberfeld entdeckt Ostlich des Dorfes wurde ein Graberfeld aus der fruhen Eisenzeit aufgefunden Im sudlichen Teil der Flur konnten zahlreiche Gefassreste der Schnurkeramik geborgen werden Der erste schriftliche Nachweis des Ortes erfolgte 1237 durch einen Henricus Misnensis de Letonin Im Bautzener Dingbuch von 1362 sind mehrere Burger mit dem Namen Leteny genannt die wahrscheinlich aus dem Dorf stammten Ursprunglich gehorte Litten zu den Gutern des Bistums Meissen spater schenkte das Bistum den bischoflichen Zehnt aus Litten dem Domstift Bautzen Schliesslich gelangte Litten an das Rittergut Purschwitz das 1580 den grossten Teil des Dorfes an die Stadt Bautzen und einen kleinen Anteil der Landvogtei Bautzen verkaufte Am 21 Mai 1813 hielten wahrend der Schlacht bei Bautzen die Truppen des Generals Yorck den Ort und verteidigten ihn bis auf das Ausserste Bei ihrem Ruckzug steckten sie Litten in Brand Mit der Errichtung des Exerzierplatzes fur die Garnison Bautzen verlor die Gemeinde Litten 1911 grosse Teile ihrer Fluren 1934 wurde Litten nach Purschwitz eingemeindet Der Flugplatz Litten entstand 1938 Zusammen mit Purschwitz wurde Litten 1994 Teil der Gemeinde Kubschutz Litten gehort zum Kirchspiel Purschwitz Bevolkerung und Sprache BearbeitenFur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnost Muka in den achtziger Jahren des 19 Jahrhunderts eine Bevolkerungszahl von 92 Einwohnern darunter waren 88 Sorben und vier Deutsche 1 Der Sprachwechsel zum Deutschen vollzog sich in Litten erst nach dem Zweiten Weltkrieg In den 1970er Jahren hatte das Dorf knapp 100 Einwohner Personlichkeiten BearbeitenArnost Bart Brezyncanski 1870 1956 sorbischer Politiker und Aktivist geboren in LittenLiteratur BearbeitenZwischen Strohmberg Czorneboh und Kottmar Werte unserer Heimat Band 24 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1974 S 19 Weblinks BearbeitenLitten im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Ortsteile der Gemeinde Kubschutz Baschutz Bosecy Blosa Brezow Canitz Christina Konjecy Daranitz Toronca Dohlen Delany Grosskunitz Chojnica Grubditz Hrubocicy Jenkwitz Jenkecy Jessnitz Jasenca Kreckwitz Krakecy Kubschutz Kubsicy Kumschutz Kumsicy Litten Leton Neupurschwitz Nowe Porsicy Pielitz Splosk Purschwitz Porsicy Rabitz Rabocy Rachlau Rachlow Rieschen Zresin Scheckwitz Sekecy Soculahora Sokolcy Soritz Sowrjecy Waditz Wadecy Weissig Wysoka Zieschutz Cyzecy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Litten Kubschutz amp oldid 204891540