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Grubditz sorbisch Hrubocicy ist ein Ortsteil der Gemeinde Kubschutz in Sachsen Es zahlt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz Grubditz HrubocicyVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde KubschutzKoordinaten 51 9 N 14 27 O 51 1505497 14 4562683 230 Koordinaten 51 9 2 N 14 27 23 OHohe 230 m u NNFlache 1 52 km Einwohner 64 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 42 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Eingemeindet nach JenkwitzPostleitzahl 02627Vorwahl 03591Blick von Mehltheuer nach GrubditzBlick von Mehltheuer nach GrubditzLuftbild Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenDer Weiler befindet sich sudostlich von Bautzen linksseitig des Binnewitzer Wassers Im Sudosten erheben sich der 384 2 Meter hohe Mehltheuerberg und die 412 4 Meter hohe Schmoritz sudlich der 431 9 Meter hohe Drohmberg Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Grobtitz erfolgte 1486 als der Bautzener Rat das Dorf fur 500 Gulden kaufte Es wird angenommen dass sich der Ortsname von einem altsorbischen Personennamen Grubota herleitet ursl grǫb grub dick stark grob 1 Anders als die umliegenden Weiler wird Grubditz als altere slawische Grundung angesehen Infolge des Ponfalles verlor die Stadt Bautzen Gruptitz 1547 wieder 1603 erwarb das Bautzener Domstift das Dorf fortan gehorte Grubditz bis ins 19 Jahrhundert immer zu den Stiftsgutern Anschliessend bildete Grubditz mit den Ortsteilen Soculahora und Jessnitz eine Landgemeinde In der Silvesternacht 1882 zerstorte ein Dorfbrand acht Gehofte Fur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnost Muka in den achtziger Jahren des 19 Jahrhunderts eine Bevolkerungszahl von 102 Einwohnern davon waren 99 Sorben und drei Deutsche 2 Der Sprachwechsel zum Deutschen vollzog sich in Grubditz im Wesentlichen in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Im Jahr 1956 sprachen nur noch 26 Prozent der Einwohner Sorbisch Seither ist die Sprache aus dem Alltag weitgehend verschwunden 1936 wurden noch Mehltheuer und Binnewitz eingemeindet Seit 1973 bildete Grubditz einem Ortsteil von Jenkwitz und wurde mit diesem zusammen 1994 nach Kubschutz eingemeindet wahrend die Ortsteile Binnewitz und Mehltheuer in die Gemeinde Grosspostwitz wechselten Im Hofe des Gehofts Nr 10 befindet sich neben einer Bergulme eine historische Brunnenstube zu der Stufen hinabfuhren Sehenswert ist auch die holzerne Aussentreppe des Gehofts Literatur BearbeitenUm Bautzen und Schirgiswalde Werte der deutschen Heimat Band 12 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1967 S 121 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Wenzel Oberlausitzer Ortsnamenbuch Domowina Verlag Bautzen 2008 S 71 Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grubditz Hrubocicy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grubditz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile der Gemeinde Kubschutz Baschutz Bosecy Blosa Brezow Canitz Christina Konjecy Daranitz Toronca Dohlen Delany Grosskunitz Chojnica Grubditz Hrubocicy Jenkwitz Jenkecy Jessnitz Jasenca Kreckwitz Krakecy Kubschutz Kubsicy Kumschutz Kumsicy Litten Leton Neupurschwitz Nowe Porsicy Pielitz Splosk Purschwitz Porsicy Rabitz Rabocy Rachlau Rachlow Rieschen Zresin Scheckwitz Sekecy Soculahora Sokolcy Soritz Sowrjecy Waditz Wadecy Weissig Wysoka Zieschutz Cyzecy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grubditz amp oldid 238468012