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Die folgende Liste einschliesslich thematischer Erklarungen und Zusatzinformationen auch zur talmudischen Weiterentwicklung umfasst die 60 bzw 63 Traktate der Mischna Die drei Traktate Bava qamma Bava metzi a und Bava batra in der Ordnung Nesiqin Schadigungen bildeten ursprunglich einen Traktat ebenso die Traktate Sanhedrin und Makkot Die Traktate zu denen eine Gemara im Babylonischen Talmud vorliegt wurden mit b markiert bei Vorliegen einer Gemara im Jerusalemer Talmud steht j Ein Sternchen bezeichnet eine unvollstandige Gemara im jeweiligen Talmud Inhaltsverzeichnis 1 Ordnung Seraʿim ס ד ר ז ר ע ים Saaten Samen 2 Ordnung Mo ed ס ד ר מו ע ד Festzeiten Festtag 3 Ordnung Naschim ס ד ר נ ש ים Frauen 4 Ordnung Nesiqin ס ד ר נ ז יק ין Schadigungen 5 Ordnung Qodaschim ס ד ר ק ד ש ים Heilige Dinge 6 Ordnung Toharot ס ד ר ט ה רו ת Reinigungen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksOrdnung Seraʿim ס ד ר ז ר ע ים Saaten Samen Bearbeiten nbsp Talmud Berachot 1 1 Traktat Brachot מ ס כ ת ב ר כו ת Segen Segensspruche bj umfasst 9 Kapitel Benediktionen und andere Gebetsvorschriften landwirtschaftliche Vorschriften Nennung des Gottesnamens bei der Begrussung enthalt auch ein Traumbuch bT 55a 57b hat aber bereits palastinische Quellen Einziger Mischnatraktat der Ordnung Zeraim zu dem es Gemara gibt offenbar weil die mit der Landwirtschaft zusammenhangenden Gesetze nur in Palastina galten Der Traktat gehort im engeren Sinn nicht zur Ordnung Zera im sondern steht aufgrund seiner besonderen Bedeutung am Anfang der gesamten Mischna Er wird deshalb sowohl im Talmud Bavli als auch im Talmud Jeruschalmi erklart 1 2 Traktat Pe a מ ס כ ת פ א ה Ecke j 8 Kapitel Ackerecken Ackerwinkel fur Arme Armenrecht allgemein Nachlese Vergessenes der Armenzehnte der reisende Arme1 3 Traktat Dmai מ ס כ ת ד מ אי Zweifelhaftes j 7 Kapitel zweifelhaft Verzehntetes Fruchte verzehntet oder nicht wann nachverzehnten 1 4 Traktat Kil ajim מ ס כ ת כ ל א י ם zweierlei Heterogenes Verschiedenartiges Mischungen j 9 Kapitel behandelt die unerlaubte Vermischung verschiedener Arten einer Gattung besonders Pflanzen Mischsaaten und Tiere Tierkreuzungen Mischgewebe Vermischungen auf drei Gebieten verboten Tiere Tiere verschiedener Art sollen sich nicht begatten Nutzung aber erlaubt Nicht Ochse und Esel zusammen vor den Pflug spannen gemass Dtn 22 10 EU Ochse und Esel bezieht sich an allen Stellen auf alle Tiere Pflanzen Die Felder sollen nicht mit zweierlei Art besat werden Baume sollen nicht gepfropft werden um die Art zu verbessern Im Weinberg durfen keine anderen Pflanzen angebaut werden Nutzung eines derartigen Ertrags streng verboten Kleider Gewebe Beim Vermischen von Geweben verbietet die Tora nur das Vermischen von Wolle und Flachs Leinen und zwar in einem Kleidungsstuck gemeinsam durfen sie durchaus getragen werden z B Wollpullover uber Leinenhemd Ein solch gemischtes Gewebe heisst Schatnes Schaatnes Wer das Verbot streng befolgt bezieht es auch auf Sofas Lehnstuhle und andere Polstermobel uber Bastarde1 5 Traktat Schviʿit מ ס כ ת ש ב יע ית Siebtes Siebentes Jahr j umfasst 10 Kapitel das siebente Jahr Sabbatjahr Schemitta Schmitta Erlass im pentateuchischen Gesetz Brach Ruhe jahr des Bodens alle sieben Jahre wiederkehrend nach sieben Sabbatjahren ein Jubeljahr Brachjahr Erlassjahr Im Judentum hat die Zahl Sieben ein ganz besonderes Gewicht Der siebte Tag ist der heilige Ruhetag das siebte Jahr Brachjahr ist das Jahr in dem das Land brachliegt Die Gesetze fur das Brachjahr sind umfangreich und kompliziert Vor allem haben wir es hier mit drei Dingen zu tun 1 dem Verbot den Boden im siebten Jahr zu bebauen 2 dem Verzicht auf die Ernte und Fruchte dieses Jahres 3 dem Schuldenerlass am Ende des siebten Jahres Prosbul Erklarung vor Gericht pros boulen dass man die Schulden jederzeit zuruckfordern darf die Vorschriften zum Brachjahr sind eng verbunden mit denen des Jobeljahrs Jobeljahr Jubeljahr Es findet nach sieben siebenjahrigen Zyklen einmal alle 50 Jahre statt In diesem Jahr wird das gekaufte Land seinem ursprunglichen Eigentumer zuruckgegeben hebraische Sklaven werden freigelassen und Tagelohner entlassen der Boden wird nicht bebaut und man verzichtet wie im siebten Jahr auf die Ernte Das Gesetz uber das Jobeljahr gilt aber erst wieder wenn ganz Israel im eigenen Lande wohnt Das Jobeljahr wird durch Schofarblasen angekundigt1 6 Traktat Trumot מ ס כ ת ת רו מו ת Abgaben Heben Hebe Gaben j 11 Kapitel uber die Hebe Priesterhebe Abgaben an Priester Kohanim und Leviten1 7 Traktat Maʿasrot Maʿaser rischon מ ס כ ת מ ע ש רות erster Zehnter Zehnt j 5 Kapitel Zehnte Verzehntung Steuerabgaben an die landlosen Leviten1 8 Maʿaser Scheni מ ס כ ת מ ע ש ר ש נ י zweiter Zehnt er Abgabe des zweiten Zehnten j umfasst 5 Kapitel zweiter Zehnter bzw dessen Geldwert in Jerusalem zu verzehren der Weinberg im vierten Jahr Wegschaffung bi ur des Zehnten1 9 Traktat Challa מ ס כ ת ח ל ה Erstlingskuchen Teig j 4 Kapitel Teighebe Challa Absonderung der Erstlingsgabe vom Brotteig nur in Israel geboten und nur wenn sich das ganze Volk dort eingestellt hat Wurde aber bereits auch im Ausland befolgt damit es nicht in Vergessenheit gerat Die Challa wird nach dem Kneten vom Teig abgesondert Sie besteht nur aus dem Teig einer der funf Getreidesorten und Wasser Die Mindestmenge von der man eine Challa absondern muss betragt etwa 1 700 Gramm Dazu spricht man eine Benediktion Ist die Teigmenge geringer aber mindestens 1 200 Gramm sondert man zwar Challa ab spricht aber in diesem Fall keine Benediktion Die heute abgesonderte Menge entspricht der Grosse einer Olive Sie wird im Allgemeinen verbrannt Am Schabbat und an Feiertagen wird keine Challa abgesondert Die Absonderung der Challa ist eine Pflicht der Hausfrau In Backereien Konditoreien und offentlichen Kuchen muss ein Mann diese Aufgabe ubernehmen wenn es im ganzen Betrieb keine Frau gibt Das Gebot uber die Absonderung der Challa ist eines von drei Geboten die nur fur Frauen gelten 1 Absonderung der Challa 2 die Nida und 3 das Lichteranzunden am Sabbatabend 1 10 Traktat Orla מ ס כ ת ע ר ל ה Vorhaut Unbeschnittenes j 3 Kapitel Vorhaut der Baume Baumbeschneidung uber dreijahrige Schonzeit fur Baumfruchte etc Lev 19 23 25 EU 1 11 Traktat Bikkurim מ ס כ ת ב כ ו ר ים Erstlinge j 3 Kapitel Darbringung der Erstlingsfruchte an Schawuot viele Mischna und Talmudtexte fugen ein 4 Kapitel an uber den Zwitter androgynos Ordnung Mo ed ס ד ר מו ע ד Festzeiten Festtag Bearbeiten2 1 Traktat Schabbat מ ס כ ת ש ב ת Schabbat Sabbat Ruhe Pause bj umfasst 24 Kapitel Vorschriften zum Schabbat2 2 Traktat Eruvin מ ס כ ת ע רו ב ין Vermischungen bj 10 Kapitel Schabbatbereiche Schabbatgrenzen handelt vom Eruv hebr Vereinigung eine Konstruktion zur Erleichterung der strengen Sabbatbestimmungen z B theoretische Verbindung der privaten mit den offentlichen Bereichen von Haus und Hof um innerhalb eines ganzen Stadtgebietes das Tragen von Gegenstanden sonst nur im Hause erlaubt zu ermoglichen durch Ablegen von Speise am Ende des Sabbatwegs 2000 Ellen grundet man einen Wohnsitz von dem aus man einen weiteren Sabbatweg gehen darf durch die fiktive Vermischung der Hofe darf man von einem Privatbereich in einen anderen tragen nachdem in einer der Wohnungen eine aus gemeinsamen Beitragen hergestellte Speise deponiert worden ist2 3 Traktat Psachim מ ס כ ת פ ס ח ים Pesachlammer Pesachopfer bj 10 Kapitel handelt vom Pessach u vom Pesachopfer Wegschaffen des Sauerteigs Zubereitung der ungesauerten Brote die bitteren Krauter am Rusttag erlaubte Arbeiten Schlachtung des Pesachlammes und seine Zubereitung Ordnung des Pessachmahles etc Fol 49 a f verachtliche Betrachtungen uber das gemeine Volk 2 4 Traktat Schqalim מ ס כ ת ש ק ל ים Schekel Steuern j 8 Kapitel uber die Tempelsteuer halber Schekel zur Unterhaltung des Heiligtums 2 Tempel Opferbuchsen im Tempel Bundeslade Reinigung des Tempelvorhangs Kostbarkeit des Vorhangs vor dem Heiligtum dieser Traktat enthalt nur im T Jeruschalmi eine Gemarah2 5 Traktat Joma מ ס כ ת יו מ א aramaisch der Tag Versohnungstag bj 8 Kapitel handelt vom Jom Kippur Vorbereitung des Hohenpriesters Auslosung der beiden Bocke drei Sundenbekenntnisse des Hohenpriesters und sein dreimaliges Eintreten in das Allerheiligste Verbote fur den Versohnungstag wodurch versohnt wird Sundopfer Schuldopfer Tod Versohnungstag Busse2 6 Traktat Sukka מ ס כ ת ס כ ה Laubhutte auch Plural Sukkot bj umfasst 5 Kapitel uber die Laubhutte und das Laubhuttenfest Herstellung und Beschaffenheit der Festhutte vom Essen und Schlafen in ihr der Feststrauss Lulav Etrog das Wasserschopfen die 24 Priesterabteilungen ihre Arbeit bei den Opfern ihr Anteil an den Opferstucken und Schaubroten2 7 Traktat Betza bzw Jom tov מ ס כ ת ב יצ ה Ei nach dem Anfangswort seltener Jom tob Festtag genannt bj umfasst 5 Kapitel uber Arbeit am Schabbat und Festtag uber Sabbatspeise Kauf von Lebensmitteln an Festtagen Beforderung von Nahrungsmitteln Verbot Feuer zu machen usw 2 8 Traktat Rosch ha Schana מ ס כ ת ר אש ה ש נ ה Neujahr Neujahrsfest bj 4 Kapitel 4 Neujahr Nissan Elul Tischri Schwat Bezeugung und Heiligung des Neumonds Schofarblasen Ordnung der Lobspruche am Neujahrsfest zehn Malkhijjot Bibelverse in denen das Konigreich Gottes erwahnt wird zehn Zikhronot Bibelverse uber das Gedenken Gottes zehn Schofarot Verse in denen der Schofar erwahnt wird2 9 Traktat Ta anit oder Taʿanijot מ ס כ ת ת ע נ ית מ ס כ ת ת ע נ י ו ת Kasteiung Fasten auch Plural Taanijot bj 4 Kapitel Fasten Fasttag Fastenvorschriften u a wann beginnt man um Regen zu beten wann um Regen zu fasten Die siebentagigen Fasten und die dazugehorigen Gebete an welchen Tagen kein Fasten wann wird sonst noch gefastet Choni der Kreiszieher beruhmte Anekdote Choni zieht einen Kreis auf der Erde stellt sich hinein und schwort nicht mehr aus diesem Kreis zu weichen bis Regen fallt der dann auch kommt erst zu wenig dann zu viel dann die richtige Menge wann bricht man bei beginnendem Regen das Fasten ab regelmassige Gedenktage 17 Tammuz 9 Ab 15 Ab2 10 Traktat Megilla מ ס כ ת מ ג ל ה Buchrolle bj 4 Kapitel Estherrolle Schriftrollen Schriftlesung uber die Vorlesung der Megillat Esther zu Purim Details zum Purim Fest und uber die Auslegung der Esther Rolle vom Verkauf heiliger Sachen welche Texte durfen nicht offentlich vorgelesen welche durfen nicht ubersetzt werden2 11 Traktat Moʿed Qatan מ ס כ ת מו ע ד ק ט ן Halbfeiertag bj 3 Kapitel qatan klein unterscheidet den Traktat Moed von der gleichnamigen Ordnung manchmal nach dem Anfangswort auch Maschqin genannt man bewassert uber die Zwischenfeiertage Tage zwischen dem 1 und 7 Tag des Pesach bzw zwischen dem 1 und 8 Tag des Sukkotfestes an denen bestimmte Arbeiten erlaubt sind Der Traktat enthalt als eine Seltenheit die wenigen poetischen Texte die uns die Talmudim uberliefert haben verschiedene Trauerlieder profaner Natur 2 12 Traktat Chagiga מ ס כ ת ח ג יג ה Festfeier Festopfer bj 3 Kapitel die drei Wallfahrtsfeste behandelt die Hauptpflichten an den drei Hauptfesten schalosch regalim Pessach Schawuot und Sukkot die zur Zeit des Tempelbestandes von ganz Israel in Jerusalem begangen wurden Zwei biblische Kapitel uber die man nicht jeden belehrt Schopfungsgeschichte und Vision des Ezechiel Meinungsunterschiede hinsichtlich der Smicha die rituelle Handewaschung 7 Stufen der Reinheit und Reinheitsvorschriften nbsp Masechet Schabbat Traktat Schabbat nbsp Foto von einem Abschnitt eines Eruv Sabbatzaun in Jerusalem nbsp Sabbatzaun Eruv Schabbat in Bnei Brak nbsp Halber Schekel nbsp Masechet Sukka Traktat Sukka nbsp Masechet Rosch ha Schana Traktat Rosch ha Schana Ordnung Naschim ס ד ר נ ש ים Frauen Bearbeiten3 1 Traktat Jevamot מ ס כ ת י ב מו ת Schwagerinnen auch vokalisiert als Javmut oder Jabmut Schwagerschaft manchmal Naschim genannt Frauen Gemara 16 Kapitel Leviratsehe Jibbum gesetzlich vorgeschriebene Ehe einer kinderlosen Witwe mit dem Bruder des verstorbenen Mannes Dt 25 Thema der biblischen Tamar und Ruth Geschichte die Leviratsehe konnte durch Chaliza Ḥaliẓah Ausziehen namlich des Schuhs abgelost werden diese Zeremonie hat spater das Levirat ganzlich ersetzt Eheverbote daruber hinaus Aufnahme von Ammonitern und anderen in die Gemeinde Stellung der Proselyten Weigerung einer Unmundigen bei ihrem Ehemann zu bleiben Bezeugung des Todes eines Ehemannes3 2 Traktat Ktubbot מ ס כ ת כ תו בו ת Heiratsvertrage Eheurkunden eigentlich das Geschriebene Hochzeitsverschreibungen bj 13 Kapitel handelt uber den Ehevertrag Kidduschin formelles Verlobnis bei dem der Ehevertrag ketuba unterschrieben wird womit die Frau bereits rechtskraftig verheiratet ist obwohl sie noch nicht mit dem Mann zusammenleben darf bevor nicht die Heimfuhrung die tatsachliche Hochzeit nissuin unter der chuppa stattgefunden hat vgl weiter bei Kidduschin 3 Ordnung 7 Traktat Ketubba ist sowohl der Ehevertrag als auch die in ihm der Frau fur den Fall der Scheidung oder des Todes des Mannes ausgesetzte Summe weiter uber die Heirat von Jungfrauen Strafgeld bei Vergewaltigung eines Madchens Pflichten des Manns und der Frau gegeneinander Besitz der Frau Erbrecht nach der Frau Rechte der Witwe3 3 Traktat Nedarim מ ס כ ת נ ד ר ים Gelubde bj 11 Kapitel uber Gelubde hierin das Patriotismus Gebot fur den Juden Staatstreue ist religiose Vorschrift ist Gesetz wie von Gott Nedarim 28b Aufhebung von Gelubden Qorban vier von vornherein ungultige Gelubde Notlugen Deutung von Gelubden welche Gelubde kann ein Gelehrter erlassen Wer kann einer Frau oder Tochter die Gelubde aufheben welche Gelubde 3 4 Traktat Nasir oder Traktat Nesirut מ ס כ ת נ ז יר מ ס כ ת נ ז ירו ת Nasiraer bj 9 Kapitel auch Nezirut Nasiraergelubde uber das Nasiraat den Nasiraer und sein Gelubde Asketentum zur Zeit des Tempels Nasir Geweihter Nasiraer der ein freiwilliges Gelubde abgelegt hat auf eine gewisse Zeit sich des Weines zu enthalten und sein Haupthaar nicht zu scheren sondern lang wachsen zu lassen Nu 6 auch uber Nasiraergelubde von Frauen und Sklaven3 5 auch 3 6 Traktat Sota מ ס כ ת סו ט ה die Ausschweifende untreu Werdende die des Ehebruchs verdachtige Frau bj 9 Kapitel Gesetze uber den Ehebruch vgl Nu 5 Durchfuhrung des Eifersuchtsordals vor dem grossen Gerichtshof Unterschiede zwischen Israeliten und Priestern in Rechten und Strafen wann gibt man das Eifersuchtswasser nicht zu trinken Nur auf hebraisch zu sagende Formeln Totung eines Kalbes durch Genickbruch wenn ein Morder unbekannt bleibt nicht gefunden wird dieser Brauch horte spater mit dem Uberhandnehmen der Mordfalle auf im Anhang Vorzeichen des Messias3 6 auch 3 5 Traktat Gittin מ ס כ ת ג ט ין Scheidebriefe Scheidungsurkunden bj 9 Kapitel Scheidungsrecht Ehescheidung Ausstellung des Get enthalt auch die Geschichte von Kamza und Bar Kamza zur Veranschaulichung von grundlosem Hass ssinat chinam einige Erlauterungen zum Schwerpunktthema Get Plural Gittin Sefer keritut der Scheidebrief des Mannes an die Frau Die Frau muss mit der Scheidung einverstanden sein Sie kann auch Bedingungen in Bezug auf Unterschrift und monatliche Alimentenzahlungen stellen bevor sie die Scheidungsurkunde akzeptiert Aguna Angekettete eine verlassene Ehefrau deren Ehemann sich weigert eine religiose Scheidung einen Get zu gewahren es gab Falle in denen versucht wurde den Mann durch teils jahrelange Haft zum Einverstandnis mit der Scheidung zu zwingen Die Aguna darf nach der Halacha nicht wieder heiraten solange der Tod des Mannes nicht erwiesen ist ein grosses Problem z B bei im Kriege Verschollenen Eine religiose Scheidung gibt es nur mit Zustimmung des Ehemannes Frauen ohne Get Scheidebrief sind aus religioser Sicht trotz ziviler Scheidung nach wie vor an ihren Ehemann gebunden Sie konnen innerhalb der Orthodoxie nicht wieder heiraten und wenn sie es ausserhalb tun werden etwaige Kinder aus dieser Ehe nicht als legitim anerkannt Manner konnen dagegen erneut heiraten ohne dass ihnen oder moglichem Nachwuchs Konsequenzen drohen Mamser Mamserim Nachkomme n aus einer halachisch verbotenen Beziehung etwa aus bestimmten blutsverwandten Beziehungen oder das aussereheliche nicht das uneheliche Kind einer judischen Frau mit einem Juden Mamser gelten zwar als Juden sind auch in allen rechtlichen Belangen gleichberechtigt durfen aber keinen Juden untadeliger Herkunft sondern nur andere Mamser oder aber Proselyten heiraten Auch ihre Kinder und Kindeskinder gelten fur immer als Mamserim 3 7 Traktat Qidduschin מ ס כ ת ק ד ו ש ין Antrauung Verlobnis wortlich Heiligungen bj 4 Kapitel behandelt die Antrauung Verlobnis und andere Ehefragen nbsp Ketubba nbsp Die erste Seite bei Masechet Nedarim nbsp Nazir Traktat gedruckt in Shanghai 1946Ordnung Nesiqin ס ד ר נ ז יק ין Schadigungen Bearbeiten nbsp Traktat Awot4 1 Traktat Bava qamma מ ס כ ת ב ב א ק מ א erste Pforte erstes Tor des ursprunglich einheitlichen Traktats Nesiqin mit 30 Kapiteln bj die drei Pforten Bavot bildeten nur einen gleichfalls wie die Ordnung Neziqin genannten Traktat nur wegen seiner Grosse ist der Traktat schon in talmudischer Zeit dreigeteilt worden und zwar rein mechanisch in drei Pforten zu je zehn Kapiteln ohne Rucksicht auf dadurch getrenntes Zusammengehoriges Baba qamma umfasst 10 Kapitel Schadensrecht einschl Diebstahl Raub Korperverletzung Beschadigung durch den stossenden Ochsen die nicht zugedeckte Grube durch Abweiden und Feuer Abschatzung des Schadens Ersatz bedenklicher Ankauf Abfalle die dem Fabrikanten bzw dem Handwerker gehoren4 2 Traktat Bava meziʿa מ ס כ ת ב ב א מ צ יע א mittlere Pforte mittleres Tor bj 10 Kapitel Fundrecht Anvertrautes Kauf Verkauf Miete Darlehen Pfandnehmen Lohnforderungen Anspruche die sich aus dem Einsturz eines Baus ergeben etc 4 3 Traktat Bava batra מ ס כ ת ב ב א ב ת ר א letzte Pforte letztes Tor bj 10 Kapitel Besitzteilungsfragen Erbschaftsrecht Ersitzung chazaqa Mobilien Immobilien Nutzen Verkaufen Messen von Grundstucken Ausstellung von Urkunden Burgschaft Geschenke bei der Hochzeit enthalt auch einen Traktat uber Wunder und Visionen bT 73a 75b 4 4 Traktat Sanhedrin מ ס כ ת ס נ ה ד ר ין aus griech synhedrion Gerichtshof bj 10 Kapitel Strafrecht und Gerichtswesen Grundsatze des Glaubens Gericht von drei Mannern kleiner Sanhedrin von 23 Mitgliedern grosser Sanhedrin von 71 Mitgliedern Auswahl der Schiedsrichter Zeugenschaft wer kann weder Richter noch Zeuge sein Unterschied zwischen Zivil und Kriminalprozessen Arten der Todesstrafe der ungehorsame Sohn der Einbrecher der Ruckfallige Hinrichtung ohne Urteil wer hat keinen Anteil an der kommenden Welt der widerspenstige Lehrer zaqen mamre und der falsche Prophet 1 4 5 Traktat Makkot מ ס כ ת מ כ ו ת Schlage bj 4 Kapitel Regelungen zur Prugelstrafe Lohn der Gebote4 6 Traktat Schvuʿot מ ס כ ת ש בו עו ת Schwure Eide bj 8 Kapitel uber das Schworen Wichtigkeit des Eides und seine Diskussion Arten der Eide vier Arten der Huter mit oder ohne Lohn Entlehner Mieter 4 7 Traktat Edujot מ ס כ ת ע ד י ו ת Zeugnisse Bekundungen 8 Kapitel Zeugenschaft 100 Satze alterer Autoritaten Zeugnisse spaterer Lehrer uber die Satze fruherer Meister auch Bechirta Auswahl genannt ausserdem 40 Falle in denen die Schammaiten erleichtern die Hilleliten erschweren die meisten Satze stehen in der Mischna noch an anderer Stelle gemass der Sachordnung 4 8 Traktat Avoda sara מ ס כ ת ע בו ד ה ז ר ה Gotzendienst bj 5 Kapitel Fremdkult Fernhalten vom Gotzendienst Absonderung vom griechisch romischen Heidentum Umgang mit Gotzendienern4 9 Traktat Avot מ ס כ ת א בו ת Spruche der Vater 5 Kapitel Der Traktat Abot zu dem es eine Parallelsammlung in den kleinen Talmud Traktaten gibt die Abot de Rabbi Natan enthalt zu Beginn die tannaitische Traditionskette von Mosche an bis zum Ende der tannaitischen Zeit und im Ubrigen Wahlspruche und Maximen der Schriftgelehrten und Tannaiten gehort sachlich also nicht in diese Rechtssammlung er ist in der Tat erst spater um 300 eingefugt worden wurde dann oft im Sinne der jeweiligen Tendenzen in der judischen Ethik kommentiert enthalt grosse Weisheit viel gelesen volkstumlichstes Stuck der Mischna Bestandteil der Liturgie als einziger Mischna Traktat rein haggadisch4 10 Traktat Horajot מ ס כ ת הו ר יו ת Lehren Entscheidungen bj 3 Kapitel irrtumliche Entscheidungen der Gerichtshofe Korrekturen der Urteile und ihre Suhne nbsp Letzte Seite des Traktates Sanhedrin des babylonischen Talmud ca 1400 1450Ordnung Qodaschim ס ד ר ק ד ש ים Heilige Dinge Bearbeiten nbsp Masechet Bechorot Traktat Bechorot aus dem Talmud Shanghai 19425 1 Traktat Svachim מ ס כ ת ז ב ח ים Opferschlachtung Schlachtopfer Gesetze zu den Tieropfern b 14 Kapitel uber die erforderliche Intention wodurch ein Schlachtopfer untauglich wird und bei welchen Versehen es trotzdem tauglich bleibt Blutsprengen Vogelopfer Vorrang von bestimmten Opfern gegenuber anderen Reinigung der Gefasse Anteil der Priester an den Opfern Verbrennung von Stieren und Bocken Geschichte der Opferstatten5 2 Traktat Menachot מ ס כ ת מ נ חו ת Mehlopfer eigentlich Gabe Geschenk b Vorschriften uber die aus Mehl zubereiteten Opfer an den Tempel und die zumeist mit ihnen verbundenen Weinopfer 13 Kapitel 2 5 3 Traktat Chullin מ ס כ ת ח ל ין Profanes profane Schlachtung Schachtvorschriften Speisevorschriften b 12 Kapitel Schechita reine und unreine Tiere nicht Fleisch in Milch kochen Abgaben von Geschlachtetem an die Priester Erstlinge von der Schafschur Gesetz vom Vogelnest5 4 Traktat Bechorot מ ס כ ת ב כו רו ת Erstgeburten b 9 Kapitel Gesetze uber die mannlichen Erstgeburten von Vieh und Menschen 3 5 5 Traktat Arachin מ ס כ ת ע ר כין Schatzungswert b 9 Kapitel Schatzungen von dem Tempel gelobten Werten Verpflichtung des Erben Pfandung wenn das Aquivalent nicht bezahlt wird Losung des ererbten erkauften oder verkauften Ackers ummauerte Stadte 4 5 6 Traktat Tmura מ ס כ ת ת מו ר ה Vertauschung bzw Temurot Vertauschungen b 7 Kapitel uber Ersatzleistungen Opfertiere bzw den Umtausch derselben Lev 27 10 5 7 Traktat Kritut oder Kretot מ ס כ ת כ ר ית ו ת מ ס כ ת כ ר ית ו ת Ausrottungen Abtrennungen b 6 Kapitel behandelt die gottliche Strafe des Karet Ausrottung die auf vorsatzliche Verletzung der religiosen und ethischen Grundgebote steht Sabbatentweihung Unzucht u a insges 36 verschiedene Ubertretungsfalle wobei Vorsatz erforderlich ist die Strafe wird als im Alter von 20 50 Jahren erfolgender naturlicher Tod ohne Nachkommen gedeutet 5 5 8 Traktat Meʿila מ ס כ ת מ ע יל ה Veruntreuung Vergreifen am Geheiligten b 6 Kapitel Veruntreuung des Geheiligten von Tempeleigentum Sakrileg5 9 Traktat Tamid מ ס כ ת ת מ יד bestandig taglich das standige 2 taglich Opfer 7 ursprunglich 6 Kapitel spatere Unterteilung von Kapitel 6 b Nachtwache der Priester im Heiligtum das Aufraumen des Altars die verschiedenen Aufgaben der Priester die Darbringung des Opferlamms das Morgengebet das Raucheropfer der Hohepriester beim Opferdienst der Priestersegen und die Gesange der Leviten5 10 Traktat Middot מ ס כ ת מידות Masse 5 Kapitel behandelt Masse und Einrichtung des Tempels zu Jerusalem und seiner Gerate keine Gemarah5 11 Traktat Qinnim מ ס כ ת ק נ ים Nester Vogelnester 3 Kapitel uber das Opfern von Tauben Lev 12 8 u o die arme Wochnerinnen und Arme uberhaupt bei bestimmten Verfehlungen darbringen und das auch als freiwilliges Brandopfer moglich ist Komplikationen wenn Vogel die verschiedenen Personen oder zu verschiedenen Opferarten gehoren durcheinandergeratenOrdnung Toharot ס ד ר ט ה רו ת Reinigungen Bearbeiten nbsp Gruppe von Kohanim die die Halachot von Tame und Tahara studieren nbsp Herodium Mikwe6 1 Traktat Kelim מ ס כ ת כ ל ים Gerate 30 Kapitel uber die rituelle Unreinheit der Gegenstande des taglichen Gebrauchs Gerate Gefasse etc 6 2 Traktat Ohalot מ ס כ ת א ה לות Zelte auch Ahilot Bezeltungen 18 Kapitel uber die Verunreinigung von Raumen Verunreinigung durch Beruhrung eines Leichnams bzw Verunreinigung von Personen und Dingen die sich mit dem Leichnam unter einem Dach im selben Zelt befinden welche Offnungen hindern bzw fordern das Vordringen der Unreinheit Auffinden von Leichnamen Gebeinstatten Hauser von Heiden6 3 Traktat Negaʿim מ ס כ ת נ יג ע ים Plagen 14 Kapitel handelt von der Plage des Aussatzes Hautkrankheiten Aussatz bei Menschen Kleidern Hausern6 4 Traktat Para מ ס כ ת פ ר ה junge Kuh 12 Kapitel Suhne durch die Asche einer roten Kuh Num 19 6 5 Traktat Toharot מ ס כ ת ט ה רו ת Reinheiten euphemistisch fur Unreinheiten umfasst 10 Kapitel leichte Verunreinigungen bis Sonnenuntergang nicht rituell geschlachtete Tiere nebela Grade der Verunreinigung durch Beruhrung von Unreinem zweifelhafte Unreinheit Verunreinigung durch Flussigkeiten Verunreinigung von Ol und Wein beim Pressen und Keltern6 6 Traktat Mikwa ot מ ס כ ת מ ק ו או ת Tauchbader 10 Kapitel Tauchbader rituelle Waschungen uber Bad und Mikwe Tauchbad Eine Mikwe darf nur lebendes quellendes Fluss oder in Gruben gesammeltes Regen Wasser enthalten und muss mindestens 3 Kubik Ellen ca 800 Liter Wasser umfassen Mikwe dient auch zum Eintauchen neuer Gefasse vor dem Gebrauch 6 7 Traktat Nidda מ ס כ ת נ ד ה die Menstruierende Unreinheit der Frau bj uber Menstruation und Blutfluss behandelt die Reinigungsvorschriften fur die Frau 6 8 Traktat Machschirin מ ס כ ת מ כ ש ירין Geeignetes geeignet namlich unrein zu machen umfasst 6 Kapitel Verunreinigung durch Flussigkeiten auch Maschkin Maschqin Flussigkeiten genannt nach Befeuchtung mit einer von sieben Flussigkeiten konnen trockene Nahrungsmittel durch Beruhrung mit etwas Unreinem unrein werden6 9 Traktat Zabim מ ס כ ת ז ב ים Die mit Samenfluss behafteten Ausflussbehaftete m w uber die Bestimmungen Lev 15 umfasst 5 Kapitel vom Zahlen der sieben reinen Tage bis der Zab wieder als rein gilt Fragen bei der Prufung des Ausflusses Verunreinigung durch einen Zab mit unreinem Ausfluss Behafteter Vergleich mit verschiedenen Arten von Unreinheiten Aufzahlung der Dinge die Hebe untauglich pasul machen6 10 Traktat Tvul jom מ ס כ ת ט בו ל יו ם gebadet untergetaucht aber unrein auf Tageszeit der am selben Tag ein Tauchbad genommen hat 4 Kapitel Status eines Gereinigten zwischen Tauchbad und Sonnenuntergang so lange ist er unrein Profanes darf er beruhren Hebe Challa und Geheiligtes macht er jedoch untauglich pasul wenn auch nicht unrein wie wirkt sich die Beruhrung eines Teils auf das Ganze aus 6 11 Traktat Jadajim מ ס כ ת י ד י ם Hande 4 Kapitel Unreinheit der Hande rituelle Unreinheit die auf die Hande begrenzt ist Handereinigung wodurch werden die Hande verunreinigt Schriften die die Hande unrein machen d h zum biblischen Kanon gehoren Debatte uber Hoheslied und Kohelet das Aramaische in Esra und Daniel Unterschiede zwischen Pharisaern und Sadduzaern6 12 Traktat Ukzin oder Ukzim מ ס כ ת ע ק צ ים מ ס כ ת ע ק צ ין Stengel Stiele der Frucht 3 Kapitel das Unreinwerden von Nebenprodukten bzw Abfallprodukten bei Fruchten Stiele Schalen und Kerne die Unreinheit ubertragen konnenEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich W Guggenheimer The Jerusalem Talmud Fourth Order Neziqin Tractates Sanhedrin Makkot and Horaiot Walter de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 021960 9 S 1 ff Mischnajot Die sechs Ordnungen der Mischna Teil V Ordnung Kadaschim ubersetzt und erklart von John Cohn 3 Auflage Victor Goldschmidt Verlag Basel 1986 S 95f Mischnajot Die sechs Ordnungen der Mischna Teil V Ordnung Kadaschim ubersetzt und erklart von John Cohn 3 Auflage Victor Goldschmidt Verlag Basel 1986 S 235f Mischnajot Die sechs Ordnungen der Mischna Teil V Ordnung Kadaschim ubersetzt und erklart von John Cohn 3 Auflage Victor Goldschmidt Verlag Basel 1986 S 291f Mischnajot Die sechs Ordnungen der Mischna Teil V Ordnung Kadaschim ubersetzt und erklart von John Cohn 3 Auflage Victor Goldschmidt Verlag Basel 1986 S 367f Weblinks BearbeitenDeutsche Ubersetzung der Mischna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Mischnatraktate amp oldid 234435974