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f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Wappen von StrehlaIn der Liste der Kulturdenkmale in Strehla sind die Kulturdenkmale der sachsischen Stadt Strehla verzeichnet die bis Januar 2022 vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden ohne archaologische Kulturdenkmale Die Anmerkungen sind zu beachten Diese Aufzahlung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Meissen Inhaltsverzeichnis 1 Strehla 2 Forberge 3 Grossrugeln 4 Kleinrugeln 5 Oppitzsch 6 Paussnitz 7 Unterreussen 8 Tabellenlegende 9 Anmerkungen 10 Ausfuhrliche Denkmaltexte 11 Quellen 12 WeblinksStrehla Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Strehla OSM Strassenname Am Schlosspark Badergasse Bahnhofstrasse Feldstrasse Fischergasse Gorziger Strasse Hauptstrasse Julius Scharre Strasse Kirchgasse Leckwitzer Strasse Lindenstrasse Markt Oschatzer Strasse Pfarrweg Reinhold Kirsten Strasse Riesaer Strasse Scheunenberg Schlossplatz Torgauer Strasse Trebnitzer Weg Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Denkmalschutzgebiet Stadtkern Strehla Vorschlag Stadtkern Karte Ab dem Mittelalter Denkmalschutzgebiet Stadtkern Strehla Vorschlag 09299989 nbsp Wohnhaus Beamtenwohnhaus in offener Bebauung ehemalige Schosserei Am Schlosspark 1 Karte 1 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandige in offener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Das Gebaude beherbergte bis 1756 eine Schosserei 1813 im Befreiungskrieg und 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg waren hier die russischen Kommandanturen untergebracht Seit Mai 2009 befindet sich in dem Haus das Heimatmuseum Strehla Das zweigeschossige massiv erbaute Gebaude tragt ein Satteldach und besitzt eine grunderzeitliche Putzfassade Zwei alte Baume flankieren das Eingangsportal das Sandsteingewande hat und von einer Bedachung bekront wird die von Konsolen gestutzt wird Der Eingangsbereich ist noch original erhalten Links befindet sich ein zweiflugliges Tor Die Fenster beider Geschosse haben ebenfalls Einfassungen aus Sandstein Im Obergeschoss werden die Fenster durch die Sohlbanke jeweils zu Zwillingen zusammengefasst Die Fenster oberhalb des Portals und des Tores besitzen daruber hinaus Bedachungen mit segmentbogenformigem Abschluss Aufgrund der ursprunglichen Funktion und des bauzeitlichen Aussagewertes als Schosserei aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts und der weiteren Verwaltungshistorie besitzt das Gebaude ortsgeschichtliche Bedeutung Die zwei den Eingang flankierenden alten Baumen sind im Zeitraum von 2013 bis 2017 entfernt worden 09267355 nbsp Wohnhaus ehemals zum Vorwerk des Schlosses gehorig Am Schlosspark 4 Karte Bezeichnet mit 1753 Die Denkmaleigenschaft des Anwesens ergibt sich aus seiner bau und ortsgeschichtlichen Bedeutung Es handelt sich um ein weitgehend aus dem Barock stammendes Gebaude das sich weitestgehend ursprunglich erhalten hat Mit seinen verschiedenen Gestaltungselementen vor allem im Inneren hat es dabei eine exemplarische fur diese Bauepoche Das Haus ist eines der altesten von Strehla im Kern hat sich wohl noch Substanz aus dem 16 Jahrhundert erhalten siehe Datierung 1550 und gehorte offensichtlich zum Vorwerk des Schlosses welches die Geschichte und Geschicke der Stadt lange Zeit bestimmte Das offentliche Erhaltungsinteresse ergibt sich aus dem hohen Alter des Bauwerks und aus seinem exemplarischen Charakter fur die Architektur des 18 Jahrhunderts Die Denkmaleigenschaft und die Notwendigkeit der Erhaltung sind auf jeden Fall in das Bewusstsein eines breiten Kreises von Sachverstandigen eingegangen Bauten aus der Zeit des Barock mit weitestgehend vollstandig erhaltener Bausubstanz werden in der Regel als Denkmale anerkannt Abgesehen davon finden sich zahlreiche vergleichbare Objekte in den Denkmaltopographien anderer Bundeslander Das ehemals zum Vorwerk des Schlosses gehorende in offener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1753 datiert an der Elbseite erbaut Im Kern ist noch Bausubstanz aus dem 16 Jahrhundert 1550 erhalten Der massiv aus Bruchstein errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Walmdach und hat vor dem Eingangsportal eine originale Freitreppe aus Sandstein Der schlichte Putzbau besitzt traufseitig ein einfaches Gurtgesims das die Geschosse teilt Im Innern sind weitere originale Gestaltungselemente erhalten Als weitestgehend aus dem Barock stammendes authentisches Gebaude des 18 Jahrhunderts das zudem mit seinem Kern eines der altesten Hauser Strehlas ist sowie seiner markanten im Bezug zum Schloss stehenden Lage und Funktion hat das Gebaude baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung 09267357 nbsp Wohnhaus mit ruckwartigem Anbau in geschlossener Bebauung Badergasse 4 Karte Bezeichnet mit 1814 Bei der 1814 errichteten Badergasse 4 handelt es sich um ein Burgerhaus aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts bei dem noch die Bautradition des Barock mit vertikaler Fassadengliederung und Korbbogenportal nachwirkt Daruber hinaus hat es sich einmal abgesehen von der jetzigen Warmedammung an der Strassenfront weitestgehend ursprunglich erhalten wie die Hofseite und das Innere zeigen Sie erinnert zudem an eine der Wiederaufbauphasen Strehlas hier nach dem Brand von 1752 und die allmahliche Ausdehnung des Ortes Die damals an der Stadtmauer gelegene Badergasse blieb offenbar ganz oder in Teilen fur mehrere Jahrzehnte wust bevor der Ausbau um 1800 begann Die Badergasse 4 ist mit 1814 und die Badergasse 20 mit 1806 datiert Anfanglich zeigte der Weg vor allem vereinzelt stehende Hauser vergleiche mit Hochwasserplan von 1845 gezeichnet 1850 1855 Diese wurden als zweigeschossige Bauten mit vertikal gegliederten Fassaden Korbbogenportalen und hohen Dachern wie die Badergasse 4 errichtet Dabei erscheint diese als markantestes Gebaude Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts erfolgte dann eine Verdichtung der Gasse Mit seinem hohen Dach wirkt das Haus Badergasse 4 auffallig in den Strassenraum hinein und ist sogar vom zentralen Marktplatz aus zu sehen Aus dem hier Dargelegten ergibt sich eine baugeschichtliche und stadtbaugeschichtliche Bedeutung Zudem liegt deren Erhalt im offentlichen Interesse da derartige noch vom Barock gepragte Burgerhauser insofern sie noch mit Erscheinungsbild und Substanz original erhalten sind von der Offentlichkeit als Kulturdenkmale anerkannt werden 09267326 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 6 Karte Bezeichnet mit 1826 Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1826 erbaut Der zweigeschossige Bau hat eine schlichte Putzfassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Satteldach Das funfachsige Erdgeschoss besitzt mittig ein Eingangsportal mit einem segmentbogenformigen Abschluss Das Dach wird von zwei kleinen aber markanten Giebelgaupen belebt deren Satteldacher trauf und giebelseitig weit auskragen Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus dem ersten Viertel des 19 Jahrhunderts hat das Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09267325 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 10 Karte Um 1800 Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde um 1800 erbaut Der zweigeschossige Bau hat eine schlichte Putzfassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein steiles Satteldach Das funfachsige Erdgeschoss besitzt zur Strasse hin mittig ein einfach eingefasstes Eingangsportal mit einem korbbogenformigen Abschluss und Schlussstein Ebenso sind die Fenster beider Geschosse einfach eingefasst Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit um 1800 kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267324 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 12 Karte Um 1800 Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde um 1800 erbaut Der zweigeschossige Bau hat eine neu verputzte Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Satteldach das modernisiert wurde Das dreiachsige Erdgeschoss besitzt zur Strasse hin links ein mit Sandstein markant eingefasstes Eingangsportal Ebenso sind die Fenster mit kraftigen Einfassungen versehen Im Obergeschoss besitzen die Fenster zusatzlich ein profiliertes Sohlbankgesims Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit um 1800 kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267323 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 14 Karte Um 1800 Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde um 1800 erbaut Der zweigeschossige Bau hat eine schlichte im Rahmen einer Sanierung veranderte Putzfassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Satteldach Das funfachsige Erdgeschoss besitzt zur Strasse hin mittig ein einfach eingefasstes Eingangsportal mit einem geraden Abschluss Ebenso sind die Fenster beider Geschosse einfach eingefasst Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit um 1800 kommt dem Gebaude baugeschichtliche wie stadtebauliche Bedeutung zu Trotz einer veranderten Fassade ist das Gebaude denkmalwurdig 09299825 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit ruckwartigem Anbau Badergasse 16 Karte Bezeichnet mit 1800 Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1800 erbaut Der zweigeschossige Putzbau besitzt einen ruckwartigen Anbau und tragt ein Satteldach Erdgeschoss und Obergeschoss der vierachsigen Fassade werden durch ein Gurtgesims deutlich getrennt Das Erdgeschoss besitzt ein mit Sandstein markant eingefasstes Eingangsportal mit korbbogenformigem Abschluss Ebenso sind die Fenster mit kraftigen Einfassungen versehen wobei die Fenster des Obergeschosses zusatzlich betonte Sohlbanke aufweisen Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit um 1800 kommt dem Gebaude baugeschichtliche wie auch stadtebauliche Bedeutung zu 09267321 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit ruckwartigem Anbau Badergasse 18 Karte Bezeichnet mit 1838 Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1838 erbaut Der zweigeschossige Bau hat eine schlichte funfachsige Putzfassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Satteldach Das Erdgeschoss besitzt ein mit Sandstein markant eingefasstes Eingangsportal mit geradem Abschluss Ebenso sind die Fenster mit kraftigen Einfassungen versehen wobei die Fenster des Obergeschosses zusatzlich betonte Sohlbanke aufweisen Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit Anfang des 19 Jahrhunderts kommt dem Gebaude baugeschichtliche wie auch stadtebauliche Bedeutung zu 09267320 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit ruckwartigem Anbau Badergasse 20 Karte Bezeichnet mit 1806 Das in halboffener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1806 erbaut Der zweigeschossige Bau hat einen ruckwartigen Anbau und tragt ein Satteldach Die vierachsige Putzfassade ist schlicht und ohne nennenswerte Gliederungselemente Das Erdgeschoss besitzt ein eingefasstes Eingangsportal mit segmentbogenformigem Abschluss Die Fenster besitzen kraftige Einfassungen wobei die Fenster des Obergeschosses zusatzlich profilierte Sohlbanke aufweisen Aufgrund seiner Einbindung in den historischen Baubestand der Badergasse und seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Zeit um 1800 kommt dem Gebaude baugeschichtliche wie auch stadtebauliche Bedeutung zu 09267319 nbsp Weitere Bilder Empfangsgebaude heute Mietshaus und zwei Bahnhofsschuppen Bahnhofstrasse 27 Karte 1891 Das heute als Mietshaus genutzte Empfangsgebaude des Bahnhofs mit zwei Bahnhofsschuppen wurde Ende des 19 Jahrhunderts als Station der Schmalspurbahn Oschatz Strehla erbaut Eroffnet wurde die Strecke am 31 Dezember 1891 Statt der ursprunglich geplanten 19 km langen Strecke die acht grossere Ortschaften und einen Steinbruch beruhrt hatte wurde aus Kostengrunden nur die kurzestmogliche Verbindung von 12 km Lange gebaut die nur zwei unbedeutende Siedlungen beruhrte Deshalb blieben die Passagierzahlen und auch das Frachtaufkommen gering Zeitweise fuhren nur zwei Zuge am Tag Die Hoffnung auf Industrieansiedlungen in Strehla blieb weitgehend unerfullt 1972 wurde die Strecke stillgelegt und der Bahnhof aufgelost Das verbliebene Bahnhofsgebaude ist ein zweigeschossiger Bau mit auskragendem Satteldach und Klinkerfassade Kennzeichnend ist die zeittypische Klinkerornamentik der Fassade mit Geschoss und Sohlbankbandern Betonungen der Gebaudeecken und Rundbogen oberhalb der Fenster Der Backsteinbau des Bahnhofsschuppens an der Riesaer Strasse besitzt zusatzliches Fachwerk Aufgrund der Historie der Sachsischen Schmalspurbahn ist das Bahnhofsgebaude vor allem eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade Rundbogenornamentik uber den Fenstern Bahnhofsschuppen an der Riesaer Strasse Backstein mit Fachwerk 1972 als Bahnhof aufgelost 09267424 nbsp Weitere Bilder Wasserturm Feldstrasse Karte 1904 1907 Der Wasserturm Strehla wurde zwischen 1904 und 1907 im Auftrag der Stadt Strehla vom Freiberger Ingenieur C Jensen errichtet und diente noch bis in die 1980er Jahre hinein der Wasserversorgung der Stadt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstanden Wasserturme in Deutschland in grosser Zahl um die offentliche Versorgung mit sauberem Trinkwasser in der Grunderzeit in welcher es zu einer zunehmenden Verstadterung kam zu gewahrleisten Die in dieser Zeit errichteten Wasserwerke mit grossen Reservoirs und Hochbehaltern trugen in Verbindung mit Versorgungs und Abwasserleitungen wesentlich dazu bei Epidemien vorzubeugen Der inzwischen sanierte und zu Wohnzwecken umgenutzte Wasserturm in Strehla ist im leicht konischen Schaft von zwei profilierten Gesimsen gegliedert Die Rundbogenfenster des rund 24 Meter hohen verputzten massiven Ziegelbauwerkes haben Rustikaeinfassungen aus Sandstein Oberhalb einer markanten grossen Kehlung befindet sich das auskragende Behaltergeschoss das ehemals den stahlernen Wasserbehalter Typ Intze I Fassungsvermogen ca 500 m enthielt Es ist von Rundbogenfenstern mit Putzfaschen und Schlusssteinen gegliedert und wird von einem flachen Kegeldach mit Giebelgaupen Laterne und Wetterfahne abgeschlossen Die Zahl der Fenster wurde im Zuge der Sanierung erhoht das umlaufende Fensterband unterhalb der Traufe zusatzlich eingefugt Als historisches Betriebsbauwerk der Wasserversorgung besitzt der Wasserturm stadtgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung Als weithin sichtbare Landmarke hat er zudem stadtbildpragende Wirkung 09267435 nbsp Mietshaus in Ecklage Fischergasse 1 Karte Um 1900 Das in Ecklage stehende traufstandige Mietshaus mit Ladeneinbauten wurde um 1900 erbaut Der dreigeschossige massive Putzbau besitzt eine abgeflachte Ecke Die Fenster des Erdgeschosses haben Natursteineinfassungen mit segmentbogenformigem Abschluss Der Eckladen besitzt ein Rundbogenportal Das Erdgeschoss und die beiden Obergeschosse werden von einem markanten Gurtgesims getrennt Die Fenster beider Obergeschosse haben ebenfalls Natursteingewande besitzen betonte Sohlbanke und schliessen gerade ab Die Fenster des ersten Obergeschosses besitzen zusatzliche Bekronungen Im zweiten Obergeschoss der abgeflachten Ecke befindet sich analog zum Ladenportal ein Fenster mit rundbogenformiger Einfassung Oberhalb erhebt sich im Dachgeschoss ein polygonales Zwerchhaus das mit einem markanten Turmhelm mit Gaupe abschliesst und der Gebaudeecke eine turmartige Form verleiht Das Dach ist mit acht stehenden Gaupen reich besetzt Aufgrund des Aussagewertes als stadtisches grunderzeitliches Mietshaus und der markanten Eckbetonung hat das weitgehend im ursprunglichen Sinne wieder hergestellte Gebaude stadtebauliche und strassenbildpragende Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau 1 Obergeschoss mit Fensterbekronungen beide Obergeschoss Natursteingewande acht stehende Gaupen weitgehend im ursprunglichen Sinne wieder hergestellt 09299832 nbsp Wohnhaus in Ecklage zur Hauptstrasse mit Seitenflugel zur Fischergasse Fischergasse 2 Karte 18 Jahrhundert Das in Ecklage stehende Wohnhaus mit einem Seitenflugel zur Fischergasse wurde im 18 Jahrhundert erbaut und besitzt zur Hauptstrasse einen spater eingebauten Laden Der zweigeschossige massive Putzbau war vermutlich ursprunglich ein Fachwerkhaus Ein Umbau erfolgte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Oberhalb der zweigeschossigen traufseitigen Fassade erhebt sich ein steiles Satteldach mit Aufschieblingen und zwei Gaupen mit Walmdach die im Zuge einer Dachmodernisierung vergrossert wurden Giebelseitig hat das mit Biberschwanzdeckung versehene Satteldach Ortgangziegel Der Seitenflugel ist ein ebenfalls zweigeschossiger Putzbau Aufgrund des weitgehend intakten Wand Offnungs Verhaltnisses und des bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus dem 18 Jahrhundert hat das Gebaude baugeschichtlich Bedeutung Erdgeschoss und Obergeschoss massiv weitgehend intaktes Wand Offnungs Verhaltnis steiles Satteldach mit Aufschieblingen zwei vergrosserte stehende Gaupen Biberschwanzdeckung Ortgangziegel Anbau massiv verputzt zweigeschossig 09299831 Wohnhaus in offener Bebauung Fischergasse 48 Karte 1 Halfte 18 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Bau tragt ein neu gedecktes Kruppelwalmdach und war ursprunglich im Erdgeschoss massiv und im Obergeschoss in Fachwerkbauweise errichtet Die Fenster und das Portal der schlicht verputzten Fassade im traufseitigen Erdgeschoss haben kraftige Einfassungen Das Segmentbogenportal mit markantem Schlussstein erscheint tiefer gesetzt was vermutlich auf eine Anhebung des Strassenniveaus zuruckzufuhren ist Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts kommt dem Gebaude baugeschichtliche Bedeutung zu Portal tiefer gesetzt bzw Strassenniveau angehoben Fachwerk an der Giebelseite verputzt Dach neu gedeckt 09267354 nbsp Weitere Bilder Transformatorenstation Gorziger Strasse Karte 1920er Jahre Die Transformatorenstation wurde in den 1920er Jahren als Trafoturmstation errichtet Die massiv erbaute Station weist Ecklisenen und einen gedeckten Dachabschluss mit mittig aufstehendem Dachaufbau und Pyramidendach auf und ist ein Zeugnis der seit dem Ende des 19 Jahrhunderts stattfindenden Bereitstellung der Infrastruktur zur Versorgung mit elektrischem Strom Bis Anfang der 1980er Jahre wurden Umspannstationen in Freileitungsnetzen wie in Strehla als Turmstationen ausgefuhrt Als Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes hat die Transformatorenstation technikgeschichtliche Bedeutung 09267442 nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Gorziger Strasse Karte 1920er Jahre Das steinerne schlichte Kriegerdenkmal wurde in 1920er Jahren fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet und hat auf einem hohen Sockel mit den Namen der Gefallenen einen laternenartigen auf den Seiten mit gekreuztem Schwert und Olzweig gestalteten Aufsatz der von einem Knauf mit Kreuz bekront wird Das Kriegerdenkmal reprasentiert die Tendenz der 1920er Jahre das Totengedenken an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des Ortes in den Mittelpunkt zu stellen Stifter waren vielerorts die Gemeinden oder Kirchengemeinden und nur noch selten Kriegervereine Da nicht nur der Krieg verloren war sondern auch das Kaiserreich untergegangen und die alte Armee aufgelost worden war weisen die Denkmaler wie auch hier ublicherweise keine nationalen Symbole auf Aufgrund des historischen Hintergrundes hat das Denkmal ortsgeschichtliche Bedeutung 09267443 Wohnhaus und Torpfeiler eines Bauernhofes Gorziger Strasse 7 Karte Bezeichnet mit 1882 Das in alter Ortslage Gorzig stehende Wohnhaus eines Bauernhofes wurde 1882 erbaut Aus gleicher Zeit stammen auch die erhaltenen Pfeiler der Toreinfahrt Der zweigeschossige Massivbau ist von grunderzeitlicher Gestaltung gepragt Die Fenster und Portale besitzen Einfassungen aus Sandstein Erdgeschoss und Obergeschoss des langgezogenen Baukorpers werden durch ein stark profiliertes Gurtgesims getrennt Ein weiteres schmaleres profiliertes Gesims trennt auf der Traufseite das Obergeschoss vom Drempel der mit jeweils zu Zwillingen zusammengefassten annahernd quadratischen kleinen Luftungsfenstern ausgestattet ist Die dreiachsige Giebelseite wird durch Sohlbankgesims abgeschlossen oberhalb dessen sich ein Drillingsfenster befindet Aufgrund seiner Authentizitat und des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus aus der Grunderzeit kommt dem Bauernhaus baugeschichtliche Bedeutung zu 09267440 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung Hauptstrasse 1 Karte Bezeichnet mit 1574 Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus wurde im 18 Jahrhundert erbaut Ein uber dem Portal eingesetzter Schlussstein verzeichnet das Jahr 1574 und verweist auf einen ursprunglichen Bau aus dem 16 Jahrhundert Die von Diamantquaderung an den Ecken und am Sockel eingerahmte Fassadenansicht des zweigeschossigen Putzbaus wird durch ein profiliertes Gurtgesims horizontal gegliedert Im Erdgeschoss befindet sich ein Segmentbogenportal mit einer Freitreppe davor Oberhalb des sechsachsigen Obergeschosses erhebt sich ein hohes Kruppelwalmdach Aufgrund seiner homogenen Gestaltung und des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus dem 18 Jahrhundert kommt dem Gebaude baugeschichtliche und strassenbildpragende Bedeutung zu 09267339 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung Hauptstrasse 4 Karte Bezeichnet mit 1842 alterer Kern Das in halboffener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1842 erbaut Der zweigeschossige massiv errichtete Bau tragt ein hohes Kruppelwalmdach und besitzt im Erdgeschoss links einen modernen Ladeneinbau Die schlichte Fassadenansicht zeigt funf Achsen und ist lediglich durch ein schmales Gurtgesims gegliedert Das Eingangsportal hat profiliertes Gewande und hat einen segmentbogenformigen Abschluss Oberhalb des Portals befindet sich ein eingesetzter Schlussstein Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus aus der Mitte des 19 Jahrhunderts und seiner Einbindung in den fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen historischen Baubestand der Hauptstrasse kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267337 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Hauptstrasse 5 Karte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus mit Hinterhaus wurde im 18 Jahrhundert erbaut Der massiv errichtete Bau besitzt rechts ein in die Fassade eingebundenes zweiachsiges Torhaus mit einer grossen Durchfahrt die einen rundbogenformigem Abschluss mit Schlussstein hat Der links befindliche Ladeneinbau stammt aus spaterer Zeit Das Erdgeschoss wird von dem Eingangsportal mit segmentbogenformigem Abschluss und Schlussstein gepragt vor dem sich eine Freitreppe befindet Die Fassade ist ansonsten einfach verputzt und ohne weitere Gliederungselemente Die Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und seiner Einbindung in den fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen historischen Baubestand der Hauptstrasse kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267315 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit seitlichem Torbogen Hauptstrasse 6 Karte Bezeichnet mit 1833 Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus mit seitlichem Torbogen wurde 1833 erbaut Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein hohes Kruppelwalmdach Die traufseitige Fassade weist sechs Achsen auf ist einfach verputzt und weist ansonsten keine nennenswerten Gliederungselemente auf Portal und Fenster haben einen gerade Abschluss und einfache Einfassungen Der grosse gedeckte Torbogen der Hofeinfahrt hat einen segmentbogenformigen Abschluss Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts und seiner Einbindung in den fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen historischen Baubestand der Hauptstrasse kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267336 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 7 Karte 18 Jahrhundert spater uberformt Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus mit einem Ladenbau wurde im 18 Jahrhundert erbaut und in spaterer Zeit uberformt Der Ladeneinbau stammt aus dem Ende des 19 Jahrhunderts und besitzt am Ladeneingang noch die originale Schaufenstereinrahmung mit Akanthusmotiv Ladeneingang und Portal sind uber Freitreppen zuganglich Die ansonsten schlichte Fassade des zweigeschossigen Putzbaus hat im Obergeschoss sieben Fenster mit profilierter Einfassung mit betonten Sohlbanken und Bekronung Das Walmdach trug ursprunglich nur eine Giebelgaupe rechts Nach einer Modernisierung wird das ausgebaute Dachgeschoss nun uber drei neue Gaupen belichtet Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches Wohnhaus mit Laden aus dem 18 19 Jahrhunderts und seiner Einbindung in den historischen fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Baubestand der Hauptstrasse hat das Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09267342 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 8 Karte Bezeichnet mit 1833 alterer Kern Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1833 erbaut Der Gebaudekern stammt aber aus fruherer Zeit Der zweigeschossige massiv errichtete Putzbau hat eine einfach verputzte neunachsige Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Satteldach Links im Erdgeschoss befindet sich eine grosse Tordurchfahrt mit Rundbogenabschluss und Schlussstein Das schone Segmentbogenportal des Eingangs hat ein markanten Schlussstein mit dem Handwerkszeichen des Hufschmieds Das Gebaude hat baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches Wohnhaus aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts und seiner Einbindung in den historischen fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Baubestand der Hauptstrasse 09267335 nbsp Gasthof Zum Adler in halboffener Bebauung mit seitlichem Torbogen Hauptstrasse 9 Karte Bezeichnet mit 1753 spater uberformt Der in halboffener Bebauung stehende traufstandige Gasthof Zum Adler wurde 1753 erbaut und um 1900 markant baulich uberformt Der zweigeschossige Gebaude tragt ein Kruppelwalmdach und besitzt rechts einen breiten gedeckten Torbogen mit Segmentbogenabschluss und einer Figurennische oberhalb des Scheitels Die vierachsige Fassade des Putzbaus wird durch ein Gurtband gegliedert und von einem Segmentbogenportal bestimmt das eine markant geschwungene gedeckte Bedachung hat Wahrend die grossen Fenster des Erdgeschosses segmentbogenformige Abschlusse haben schliessen die Fenster des Obergeschosses gerade ab Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als Gasthof aus der Mitte des 18 Jahrhunderts dessen Substanz noch erkennbar ist und seiner markanten Uberformung um 1900 sowie der Einbindung in den fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen historischen Baubestand der Hauptstrasse ist das Gebaude baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267343 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung und Scheune im Hof Hauptstrasse 10 Karte 18 Jahrhundert Das traufstandig in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus mit einer Scheune die inzwischen umgebaut wurde stammt aus dem 18 Jahrhundert Der zweigeschossige Putzbau hat eine schlichte verputzte Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente und tragt ein Mansarddach das drei Giebelgaupen mit Rundbogenfenstern besitzt die mittlere grossere Gaupe ist mit einem Zwillingsfenster ausgestattet Im Erdgeschoss befindet sich rechts ein Ladeneinbau Portal und Fenster haben einfache Einfassungen Das Gebaude hat baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als Wohnhaus des 18 Jahrhunderts mit Laden und Scheune und seiner Einbindung in den fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen historischen Baubestand der Hauptstrasse 09267334 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit seitlichem Torbogen Hauptstrasse 11 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der traufstandige zweigeschossige Putzbau tragt ein Kruppelwalmdach und besitzt an der linken Seite einen grossen markant bedachten Torbogen der segmentbogenformig abschliesst und von Natursteinquadern eingefasst ist Die vierachsige Fassade wird durch eine Putzkante gegliedert und durch Natursteinquader an den Gebaudeecken eingerahmt Zum Wohnhaus gehort ein spater entstandenes Nebengebaude im Hof Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als Wohnhaus aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und der Einbindung in den historischen fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Baubestand der Hauptstrasse kommt dem Gebaude baugeschichtliche und strassenbildpragende Bedeutung zu 09267344 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit seitlichem Torhaus Hauptstrasse 17 Karte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde im 18 Jahrhundert erbaut und besitzt rechts einen zweiachsigen Anbau in Form eines Torhauses mit einer breiten Durchfahrt mit Segmentbogenabschluss und einem Zwerchhaus mit zwei Fenstern und Satteldach Die funfachsige Putzfassade des Wohnhauses ist schlicht und ohne nennenswerte Gliederungselemente Das Erdgeschoss besitzt rechts ein Korbbogenportal mit Schlussstein Das Mansarddach wird von vier Dachgaupen mit Segmentbogenfenstern gegliedert Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches Wohnhaus des 18 Jahrhunderts und der Einbindung in den historischen fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Baubestand der Hauptstrasse ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267347 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 20 Karte Bezeichnet mit 1806 Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1806 erbaut und tragt ein Satteldach Der zweigeschossige massiv errichtete Bau besitzt eine dreiachsige Putzfassade die von profiliertem Gurtgesims und Sohlbankgesims gegliedert wird Das bemerkenswerte Segmentbogenportal mit Schlussstein hat eine original erhaltene Tur mit Oberlicht Die Fenster haben ebenso wie das Portal kraftige Einfassungen Aufgrund seiner Authentizitat und des bauzeitlichen Aussagewertes als weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus aus dem Beginn des 19 Jahrhunderts sowie der Einbindung in den historischen fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Baubestand der Hauptstrasse kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267395 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 24 Karte Bezeichnet mit 1765 Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1765 erbaut Der massiv errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Satteldach und besitzt im Erdgeschoss links einen Ladeneinbau der vermutlich aus spaterer Zeit stammt Die Fassadenansicht wird durch eine einfache Putzgliederung geordnet Erdgeschoss und Obergeschoss sind durch ein Putzband auf Geschosshohe getrennt Die Gebaudeecken werden durch Lisenen betont Das Eingangsportal besitzt einen korbbogenformigen Abschluss mit einem Schlussstein Portal und Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristischen Wohnhaus aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts hat das Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09267396 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 25 Karte Ende 18 Jahrhundert Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde Ende des 18 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete zweigeschossige Bau besitzt eine schlicht verputzte vierachsige Fassade die durch ein einfaches Gurtgesims gegliedert wird Das Gebaude hat ein Eingangsportal mit segmentbogenformigem Abschluss und Schlussstein Die Fenster haben einfache Einfassungen Im Obergeschoss besitzen die Fenster betonte Sohlbanke Oberhalb des Traufgesims erhebt sich ein Satteldach das zwei stehende Gauben mit uberkragendem Satteldach aufweist Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus dem Ende des 18 Jahrhunderts kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267382 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 30 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende dreigeschossige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Das zweite Obergeschoss des traufstandigen Massivbaus der ein Satteldach tragt wurde spater aufgesetzt Die siebenachsige Fassade ist schlicht verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Pragend ist die machtige zentrale Toreinfahrt mit segmentbogenformigem Abschluss und Schlussstein sowie anschliessender barocker Halle Das im Obergeschoss daruber liegende Fenster besitzt im Unterschied zu den sonstigen gerade abschliessenden Fenstern einen Segmentbogenabschluss Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267398 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 32 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandig in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde 1757 erbaut Der das Erdgeschoss des funfachsigen massiv errichteten Putzbaus links einnehmende Ladeneinbau stammt aus spaterer Zeit Das Eingangsportal rechts besitzt einen Segmentbogenabschluss mit Schlussstein Die Fassade ist einfach verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Das Satteldach wurde modernisiert Das Gebaude ist auf der Ruckseite im Hof in einem Schlussstein mit Jahreszahl bezeichnet Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus der Mitte des 18 Jahrhunderts ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267399 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 34 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der schmale Putzbau von drei Achsen ist im Erdgeschoss massiv erbaut Das Obergeschoss ist vermutlich in Fachwerkbauweise errichtet Das Erdgeschoss wird rechts von einem Segmentbogenportal mit Schlussstein bestimmt Erdgeschoss und Obergeschoss sind durch eine Putzkante getrennt Die schlichte Fassade weist ansonsten keine nennenswerten Gliederungselemente auf Das Satteldach besitzt zwei Dachgaupen mit segmentbogenformigem Abschluss und Bogendach Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts hat das Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09267400 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof Hauptstrasse 35 Karte Bezeichnet mit 1803 Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1803 erbaut und besitzt einen Seitenflugel zum Hof Der zweigeschossige massiv errichtete Putzbau mit steilem Satteldach besitzt ein bemerkenswertes Segmentbogenportal aus Sandstein mit einem Schlussstein und einer schonen originalen biedermeierlichen Tur aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Die ansonsten schlicht verputzte sechsachsige Fassade weist keine nennenswerten Gliederungselemente auf Die Fenster beider Geschosse haben einfache Einfassungen Aufgrund des bemerkenswerten Portals und des bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267385 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 38 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Putzbau wurde massiv errichtete und besitzt ein Portal mit segmentbogenformigem Abschluss mit Schlussstein Die vierachsige Fassadenansicht ist von einer Putzgliederung mit Putzbandern auf Geschoss und Sohlbankhohe gekennzeichnet Die Einfassungen der Fenster im Erdgeschoss und im Obergeschoss nehmen die horizontale Gliederung auf Das Satteldach tragt zwei Dachgaupen mit Walmdach Aufgrund seines bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts kommt dem Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich Bedeutung zu 09267402 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 43 Karte Bezeichnet mit 1789 spater uberformt Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1789 erbaut und spater uberformt Ebenso stammt der Ladeneinbau links aus spaterer Zeit Oberhalb des Eingangsportals ist ein Schlussstein eingelassen Rechts befindet sich eine Toreinfahrt Der massiv errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Satteldach auf und besitzt eine Fassade mit Putzgliederung Ein profiliertes Gurtgesims trennt Erdgeschoss und Obergeschoss Ein Putzband verlauft auf Hohe der gerade abgeschlossenen Fenster des Obergeschosses Aufgrund seines ursprunglichen bauzeitlichen Aussagewertes als stadtisches fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches Wohnhaus aus dem Ende des 18 Jahrhunderts kommt dem Gebaude baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267388 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof und Hinterhaus Hauptstrasse 45 Karte Bezeichnet mit 1817 Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1817 erbaut Das zweigeschossige Gebaude besitzt einen Seitenflugel zum Hof sowie ein weiteres Hintergebaude Der massiv errichtete Bau tragt ein Satteldach und hat auf der funfachsigen Hauptfassade ein schones Segmentbogenportal mit Schlussstein sowie einer original erhaltenen biedermeierlichen Tur Die Putzfassade wird durch ein Putzband auf Geschosshohe gegliedert Auf der Giebelseite trennt ein weiteres Band das Obergeschoss und den Giebel Dieser ist mit einem Zwillingsfenster ausgestattet das zwei Rundbogenfenster zusammenfasst Oberhalb befindet sich ein halbrundes Fenster als Giebelabschluss Aufgrund des authentischen gebaudlichen Zustandes und seines bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus dem ersten Viertel des 19 Jahrhunderts hat das Gebaude baugeschichtliche und strassenbildpragende Bedeutung 09267389 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 48 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert spater uberformt Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut und in spaterer Zeit uberformt Der massiv errichtete kleine Putzbau tragt ein Satteldach und besitzt eine einfach verputzte Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente Bemerkenswert ist das fur den schlichten Bau ungewohnliche gross dimensionierte und aufwandige Hauseingangsportal aus der Grunderzeit um 1900 mit einer historistischen Verkleidung die aus zwei dekorierten Saulen besteht die einen Architrav mit aufliegender Bedachung tragen Der Eingang besitzt auch noch eine erhaltene biedermeierliche Tur aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Aufgrund seiner markanten Portalgestaltung und des ursprunglichen bauzeitlichen Aussagewertes als fur die Ortsentwicklung von Strehla charakteristisches stadtisches Wohnhaus aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267405 nbsp Wohnhaus ehemaliger Gasthof Deutsches Haus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 49 Karte Kern Ende 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus ist der ehemalige Gasthof Deutsches Haus und wurde im Kern Ende des 18 Jahrhunderts erbaut Ende des 19 Jahrhunderts erfolgte eine Uberformung des Gebaudes Der massiv errichtete zweigeschossige Bau mit Satteldach hat ein flach abschliessendes Eingangsportal das noch eine original erhaltene biedermeierliche Tur aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts besitzt Erdgeschoss und Obergeschoss werden von einem Gurtgesims getrennt Die Fenster beider Geschosse haben einfache Einfassungen Aufgrund seiner ursprunglichen Funktion und des bauzeitlichen Aussagewertes der nachvollziehbaren Bau und Uberformungsgeschichte ist das Gebaude baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267390 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage mit Nebengebaude und Hofmauer Hauptstrasse 56 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Das in Ecklage stehende zweigeschossige Wohnhaus mit Nebengebaude und Hofmauer wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der das Erdgeschoss zur Giebelseite hin einnehmende Ladeneinbau stammt aus spaterer Zeit Das Wohnhaus tragt ein Kruppelwalmdach und ist im Erdgeschoss massiv erbaut das Obergeschoss ist in Fachwerkbauweise errichtet die mit ihren geputzten Gefachen auf den Traufseiten sichtig ist Vor dem strassenseitigen Giebel steht eine markante alte Linde Mit dem Stallgebaude und der Umfassungsmauer bildet das Wohnhaus einen kleinen ehemaligen Bauernhof dessen innerstadtische Lage bemerkenswert ist und ihn als Ackerburgerhaus klassifiziert Durch diese Eigenschaft wie auch die markante Ecklage mit Solitarbaum ist die kleine Hofanlage baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung 09267408 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Hauptstrasse 73 Karte Ende 19 Jahrhundert Das traufstandig in geschlossener Bebauung stehende Mietshaus wurde Ende des 19 Jahrhunderts erbaut Der Ansicht des zweigeschossigen Baus von vier Achsen mit Drempel und Satteldach ist durch eine grunderzeitliche Putzfassade mit Putznutungen profilierten Fenstereinfassungen und Eckquaderungen gekennzeichnet die noch von klassizistischer Wirkung ist Die Fassade wird durch einen flachen Mittelrisalit und profilierte Gurtgesimse gegliedert Der zweiachsige Risalit schliesst mit einem markanten Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel ab Durch seine authentische Gestaltung und den bauzeitlichen Aussagewert als ein im historischen Bestand der Hauptstrasse errichtetes Mietshaus seiner Zeit ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267393 nbsp Wohnhaus in Ecklage mit Hinterhaus Julius Scharre Strasse 1 Karte 18 Jahrhundert Das in Ecklage erbaute Wohnhaus mit Laden und Hinterhaus wurde im 18 Jahrhundert erbaut Der zweigeschossige massiv errichtete Bau tragt ein markantes steiles Satteldach und besitzt im Erdgeschoss das von einem Ladeneinbau aus spaterer Zeit eingenommen wird eine abgeflachte Ecke die mit Putzquaderung eingefasst einen der zwei Ladeneingange aufnimmt Die Putzfassade wird durch Gurtgesims und betonende Eckputzung gegliedert Die strassenseitigen grossen Fenster des Erdgeschosses haben ebenso wie das Eingangsportal rechts einen segmentbogenformigen Abschluss Die Fenster des Obergeschosses und des Giebels haben einen geraden Abschluss und betonte Sohlbanke wobei jeweils zwei der Giebelfenster durch diese zusammengefasst werden Durch die massive Prasenz der bauzeitlich authentischen Gestaltung und die markante Ecklage ist das Gebaude baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung 09267282 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Julius Scharre Strasse 2 Karte 18 Jahrhundert Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus mit Laden wurde im 18 Jahrhundert erbaut Der Ladeneinbau stammt aus spaterer Zeit und hat eine schone Ladenfront mit grunderzeitlicher Tur und Fensterrahmung Der schmale vierachsige Bau ist massiv errichtet und besitzt eine einfache Putzfassade ohne nennenswerte Gliederungselemente Fenster und Portal haben einfache Einfassungen Auf dem Satteldach befinden sich zwei stehende Dachgaupen mit Pultdach Durch seine authentische Gestaltung die schone grunderzeitliche Ladenfront und den bauzeitlichen Aussagewert als ein im historischen Bestand der Hauptstrasse errichtetes Wohn und Geschaftshaus seiner Zeit ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267284 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Julius Scharre Strasse 4 Karte 18 Jahrhundert Das Gebaude ist ein schlichter Putzbau als Teil einer markanten Hauserzeile baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Mit spaterem Ladeneinbau der Ladeneinbau aus den 1920er Jahren wurde bei einer Renovierung entstellt 09267285 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloss Drogerie Julius Scharre Strasse 6 Karte Ende 19 Jahrhundert im Kern alter Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus mit Laden wurde Ende des 19 Jahrhunderts erbaut sein Kern ist allerdings alter Der zweigeschossige langgestreckte Putzbau mit einem grossen Segmentbogenfenster mit Schlussstein links das vermutlich vor der Uberformung Ende des 19 Jahrhunderts das Eingangsportal war besitzt rechts eine prachtige historistische Ladenzone mit Putznutungen Konsolierungen und profilierten Bedachungen Die ehemalige Toreinfahrt wird von einem Dreiecksgiebel mit Kopf im Giebelfeld bekront daruber ein Zwillingsfenster im Obergeschoss und im Dach ein markant gegliedertes Zwerchhaus mit einem Neorenaissancegiebel Die nachvollziehbaren bauzeitlichen Entstehungsphasen die prachtige historistische Verkleidung der Ladenzone und des ehemaligen Torhauses wie auch die Einbindung in die historische Hauserzeile der Julius Scharre Strasse begrunden die baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung des Wohn und Geschaftshauses 09267286 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung ehemalige Apotheke Julius Scharre Strasse 8 Karte Um 1905 im Kern vielleicht alter Das in halboffener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus mit Laden ist eine ehemalige Apotheke und wurde um 1905 erbaut ist aber im Kern deutlich alter Die Fassade des massiv errichteten zweigeschossigen Baus ist im spathistoristischen Stil der Grunderzeit gestaltet und wird von Putzbandern Putzspiegeln Lisenen und Konsolen die auf Hohe des Gurtgesims platziert sind durchgliedert Die Fenster des Erdgeschosses links und rechts der zwei mittigen gerade abschliessenden Schaufenster der Ladenzone haben einen segmentbogenformigen Abschluss Die Fenster des Obergeschosses schliessen gerade ab und werden von Bedachungen bekront Die ausseren Fenster und die zwei mittigen Fenster werden durch die Einfassungen zu Zwillingen zusammengefasst Oberhalb erhebt sich zentral im Dach ein markantes Zwerchhaus mit einem Neorenaissancegiebel mit Apothekerzeichen das von zwei Dachgaupen mit Bogendach flankiert wird Die nachvollziehbaren bauzeitlichen Entstehungsphasen die authentische historistische Fassadengestaltung und die Einbindung in die historische Hauserzeile der Julius Scharre Strasse begrunden die baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung des Wohn und Geschaftshauses 09267287 Wohnhaus in Ecklage und seitliche Torpfeiler Julius Scharre Strasse 9 Karte 18 Jahrhundert Das in Ecklage stehende Wohnhaus mit seitlichen Torpfeilern wurde im 18 Jahrhundert erbaut Der massive zweigeschossige Putzbau tragt ein leicht geschweiftes Kruppelwalmdach das traufseitig zweigeteilt ist Die traufseitige Hauptfassade ist von einem machtigen Korbbogenportal aus Sandstein gepragt Rechts von diesem befinden sich zwei breite Fenster mit segmentbogenformigem Abschluss die von profilierten Bedachungen bekront werden Die ubrigen Fenster schliessen flach ab und haben kraftige Einfassungen Die Fassade ist ansonsten ohne nennenswerte Gliederungselemente Der untere Teil des Daches wird von einem breiten geschleppten Zwerchhaus eingenommen das vier Fenster besitzt Auf der Gebauderuckseite befindet sich mittig ein zweigeschossiger grosser Erkeranbau mit Walmdach Aufgrund seiner bauzeitlich authentischen fur die Stadtentwicklung Strehlas im 18 Jahrhundert charakteristischen barocken Architektur und Gestaltung und seiner massiven Prasenz kommt dem Wohnhaus baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09267358 nbsp Wohnhaus Seitengebaude und Scheune eines ehemaligen Stadtbauernhofes mit Hofmauer und Torpfeiler Julius Scharre Strasse 10 Karte Bezeichnet mit 1753 Der ehemalige Stadtbauernhof mit Wohnhaus Seitengebaude und Scheune wurde 1753 erbaut Das zweigeschossige Wohnhaus mit Kruppelwalmdach ist ebenso wie das Wirtschaftsgebaude massiv errichtet und hat auf der Strassenseite eine einfach verputzte Fassade von funf Achsen mit einem mittigen Segmentbogenportal mit einer barocken Kartusche als Schlussstein Als Hof eines Ackerburgers kommt der Anlage eine auch fur die Ortsentwicklung von Strehla wichtige Bedeutung zu Ackerburger stellten seit dem Mittelalter innerhalb der stadtischen Sozialstruktur eine Sondergruppe dar Ein Ackerburger war keinem der typisch stadtischen Erwerbsstande zuzuordnen Er war ein Bauer mit Burgereigenschaft und bewirtschaftete seine Landereien innerhalb der stadtischen Feldmark die durch erganzende Pachtung von landwirtschaftlicher Nutzflache anderer Burger hinreichend grosse Wirtschaftseinheiten ergaben Ackerburger also Stadtbauern gab es gleichermassen in grosseren wie kleineren Stadten Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als authentisch erhaltener exemplarischer Stadtbauernhof aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und der Wirtschafts und Sozialhistorie des Ackerburgertums in Strehla ist der Hof baugeschichtlich wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267288 nbsp Ehemaliges Konigliches Gerichtsamt heute Wohnhaus in Ecklage Kirchgasse 1 Karte 19 Jahrhundert Das in Ecklage stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde im 19 Jahrhundert erbaut Bei dem massiv errichteten Putzbau handelt es sich um das ehemalige Konigliche Gerichtsamt das von 1856 bis 1883 hier untergebracht war Das Gebaude war bis zu seiner heutigen Nutzung von 1884 bis 1923 Sitz der Stadtverwaltung und von 1923 bis 1999 Sitz der Sparkasse Die zum Markt hin vierachsige und zur Kirchgasse hin siebenachsige Fassade wird durch ein profiliertes Gurtgesims horizontal gegliedert Die Fenster beider Geschosse haben Sandsteingewande und profilierte Sohlbanke Das Mansarddach wird von stehenden unterschiedlich grossen Dachhauschen ebenfalls mit Mansarddachern strukturiert Aufgrund seines bauzeitlich authentischen Zeugniswertes der markanten Lage am Markt und der Nutzungshistorie ist das Gebaude baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267271 Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchgasse 2 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Kern womoglich alter Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut der Kern ist womoglich alter Der massiv errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Kruppelwalmdach Die schlicht verputzte Fassade besitzt sieben Achsen die geschossweise verspringen und weist keine weiteren Gliederungselemente auf Pragnant ist das Portal mit einem segmentbogenformigen Abschluss und einer davor liegenden Freitreppe Die Fenster beider Geschosse haben kraftige Fensterumrahmungen Aufgrund seiner schlichten aber bauzeitlich authentischen Architektur und der Relevanz in Hinsicht auf die innerstadtische Entwicklung in unmittelbarer Marktnahe ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267281 Ehemaliges Pfarrhaus oder Kantorat mit Freitreppe sowie seitlicher Torbogen zum Kirchhof Kirchgasse 4 Karte Um 1850 Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus wurde um 1850 erbaut Der massiv errichtete zweigeschossige Bau beherbergte ursprunglich das ehemalige Pfarrhaus oder Kantorat und hat seitlich einen Torbogen mit Freitreppe der zum Kirchhof fuhrt Die Fassade des machtigen Baukorpers ist einfach verputzt und besitzt keine nennenswerten Gliederungselemente Markant ist die vor dem Eingangsportal befindliche hohe zweilaufige Freitreppe Die heutigen Schleppgaupen sind auf eine Modernisierung des Daches zuruckzufuhren Aufgrund seiner schlichten aber bauzeitlich authentischen Architektur und der Relevanz in Hinsicht auf die innerstadtische Entwicklung in unmittelbarer Beziehung zur Stadtkirche ist das Gebaude baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267280 Ehemalige Schule heute Wohnhaus Kirchgasse 6 Karte Um 1820 Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus war ursprunglich eine Schule und wurde um 1820 erbaut Der machtige massiv errichtete Bau mit einem rechtwinkligen Flugel zum Kirchhof tragt ein Kruppelwalmdach und besitzt eine einfach verputzte Fassade von elf Achsen die keine nennenswerten Gliederungselemente aufweist Bemerkenswert ist ein vertikaler Versprung der Fenster des Erdgeschosses in der funften bis siebten Achse und der Obergeschossfenster in der vierten bis sechsten Achse Dies Fenster sind zugleich etwas grosser als die anderen Fenster der Hauptfassade Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als authentischer funktionaler Schulbau seiner Zeit und der Einbindung in den Ortskern mit unmittelbarer Lage am Kirchhof hat das Gebaude ortsgeschichtliche Bedeutung 09267279 Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchgasse 8 Karte Bezeichnet mit 1831 Das in halboffener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde 1831 erbaut Der massiv errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Satteldach und besitzt eine schlicht verputzte Fassade von funf Achsen die von einem Putzband in Geschosshohe unterteilt wird aber ansonsten keine nennenswerten Gliederungselemente besitzt Das Eingangsportal hat einen segmentbogenformigen Abschluss mit Schlussstein Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als authentischer Bau seiner Zeit und der Einbindung in den Ortskern mit unmittelbarer Lage am Kirchhof ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267278 Wohnhaus in offener Bebauung mit Nebengebaude Leckwitzer Strasse 1 Karte Um 1900 Die eingeschossige Villa mit Nebengebaude wurde um 1900 erbaut Der massiv errichtete Bau tragt ein auskragendes Satteldach das auf der Hofseite Giebelgaupen besitzt Die Fassade des Klinkerbaus ist in grunderzeitlicher Weise mit Sandsteinapplikationen und Dekor versehen Die Fenster haben profilierte Sandsteingewande und werden von konsolierten Bedachungen bekront Strassenseitig wird die Ansicht der vierachsigen Fassade von einem Mittelrisalit mit abschliessendem Zwerchhaus mit auskragendem Satteldach bestimmt Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als authentischer grunderzeitlicher Villenbau in unmittelbarer Nahe zum Schloss hat das Gebaude baugeschichtliche Bedeutung 09267370 nbsp Schule mit Seitenflugel Sternwarte Verbindungsflugel und Turnhalle ehemalige Erich Weinert Oberschule Leckwitzer Strasse 2 Karte 1958 1962 Schule 1961 Keramikrelief Der aus mehreren Gebauden bestehende Schulkomplex wurde von 1958 bis 1962 als Polytechnische Oberschule in massiver Ziegelbauweise errichtet Der Entwurf stammt von den Architekten Voigt und Keller Die Schulsternwarte nach dem Entwurf von Hans Hoffmann wurde 1975 fertiggestellt Die in sich geschlossene Vierflugelanlage im Pavillonsystem besteht aus dem parallel zur Strasse verlaufenden zweigeschossigen Hauptgebaude einem ostlich sich im rechten Winkel anschliessenden Klassentrakt dem eingeschossigen Verbindungsbau im Norden und der westlich gelegenen Turnhalle Ein zu grossen Teilen offener Umgang verbindet die einzelnen Gebaude Die grosszugige Aula der Schule mit seitlichen Galerien und Buhne befindet sich in dem reprasentativ gestalteten Hauptbau Grossflachige Fensterbander flach gehaltene Dacher und der Umgang zum Teil als Pergola oder auf filigranen Stutzen ruhend geben dem Ensemble ein fur damalige Verhaltnisse ausgesprochen modernes Erscheinungsbild Vor allem das verwendete Material ist fur die nicht nur funktional sondern auch gestalterisch aufeinander bezogenen Gebaude von grosser Bedeutung Aufgewertet wird die Schule durch baugebundene Kunst u a von Rudolf Sitte Mehrere vor allem figurale Reliefs finden sich am ostlichen Giebel des Hauptbaus Der Schulkomplex unterscheidet sich durch seine baukunstlerische anspruchsvolle und individuelle Ausfuhrung deutlich von den Typenprojekten der DDR Schulen der 1960er bis 1980er Jahre Aufgrund des hohen Authentizitatsgrades seines ausseren Erscheinungsbildes der inneren Grundrissgliederung und Ausstattung und der bemerkenswerten baugebundenen Kunst besitzt der Bau grosse architekturgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung Als massiver Ziegelbau kein Typenbau mit zentraler Aula umlaufender Galerie und flankierenden Klassenzimmern errichtet mit flachgedeckten abgestuften Anbauten Hauptbau mit drei sich anschliessenden flachen Gebaudeflugeln Rechteckiger Grundriss Zur Torgauer Strasse hin Giebelseite in Glas geoffnet Belichtung der Aula Langsseiten durch gleichmassige Fensteranordnung gepragt Raster Innen augenfallige Ablesbarkeit damaliger Architektursprache geschwungener Treppenaufgang zur Galerie asymmetrisch da nur an einer Seite Galerie umlaufend Buhne original erhalten Die Mittelschule ist mit Turnhalle und Verbindungs bau zu dieser als ein einheitlicher durchgestalteter Komplex errichtet worden Trotz mancher neuer Beeintrachtigungen Verglasung des einst offenen Gangs zum Hof und blaue Farbgebung der Fenster uberrascht die Vierflugelanlage nach wie vor durch eine hohe gestalterische Qualitat Selbst eine Grossstadt wie Dresden hat keine derart in sich stimmige Schulanlage aus der Zeit um 1960 aufzuweisen Architekt Hans Otto Gebauer und Kollektiv u a Siegfried Keller 09265021 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstrasse 2 Karte 1920er Jahre Das villenartige zweigeschossige Wohnhaus wurde in den 1920er Jahren erbaut Der massiv errichtete Putzbau tragt ein Walmdach und ist in seiner Baukorper und Fassadengliederung von der Formensprache der 1920er Jahre gepragt Die in risalitartigen uber beide Geschosse reichenden Fassadenvorsprungen zu Zwillingen zusammengefassten mit markantem Kacheldekor gerahmten und von profilierten Sturzen abgeschlossenen Kastenfenster sind noch original erhalten Das Dach der strassenseitigen Ansicht wird von einer grossen Gaupe mit Walmdach gepragt Der villenartige Bau ist ein authentisches Zeugnis der zunehmend versachlichten und dennoch von Dekorbetonungen gekennzeichneten Architektur der 1920er Jahre und ist in seinem weitgehend unveranderten Erhaltungszustand baugeschichtlich von Bedeutung 09299835 nbsp Mietvilla mit Einfriedung Lindenstrasse 3 Karte Ende 19 Jahrhundert Die zweigeschossige Mietvilla wurde ebenso wie die Einfriedung Ende des 19 Jahrhunderts errichtet Der Klinkerbau hat einen hakenformigen Grundriss und besitzt rechts einen Eingang mit daruber liegendem Soller mit schoner Brustung Hinter diesem erhebt sich ein in den Grundriss eingeschobener markanter Turmbau der mit seinem hohen Helm das Gebaude dominiert Der zur Strasse gerichtete Bauteil besitzt einen Mittelrisalit Die Fenster der Fassaden sind unterschiedlich abgeschlossen und zitieren in ihrem Aufbau ebenso wie das Kruppelwalmdach der Hauptgebaudeteile den Eindruck eines landlichen Anwesens das im Sinne des Heimatstils in seiner komprimierten Form architektonisch uberhoht und verdichtet wird Als Zeugnis dieser spathistoristischen Sprache und Gestaltung insbesondere im Villenbau hat das Gebaude baugeschichtliche Bedeutung 09267422 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstrasse 4 Karte Um 1920 Das in offener Bebauung stehende Wohnhaus wurde um 1920 erbaut Das zweigeschossige auf einem Bruchsteinsockel stehende Gebaude ist durch einen kompakten und zugleich heterogenen Baukorper gekennzeichnet der unterschiedliche sich in der Summe ausgleichende Bauteile aufweist Das uber den Bau in unterschiedlichsten Ebenen Formen und Hohen sich ausbreitende Dach uberfuhrt markant den tief gezogenen eingeschossigen Eingangsvorbau links in die Gesamtbaumasse uber und wird in einem Dachhaus an der rechten Gebaudeseite ausponderiert Ein bedachter 3 8 Standerker zur Strassenseite hin findet seinen baulichen Widerhall in einem polygonalen turmartigen Bauteil auf der anderen Seite des Gebaudes In solcher Bausprache der massiven Erscheinung einer frei gegliederten Baumasse ist das Wohnhaus stark von der Reformbaukunst beeinflusst und ist aufgrund des noch weitestgehend authentisch erhaltenen Zustandes baugeschichtlich von Bedeutung 09299836 Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Lindenstrasse 8 Karte Um 1905 Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde um 1905 erbaut Der weitestgehend authentisch erhaltene villenartige Bau ist im Stil des Spathistorismus gestaltet und besitzt zahlreiches Jugendstildekor Zaun Tor und Eingangspfeiler der Einfriedung sind daruber hinaus original erhalten Das mit vorspringenden Gebaudeteilen Dachhausern und Fachwerkgiebel sowie unterschiedlich abschliessenden Fenstern bemerkenswert gestaltete Gebaude besitzt rechts einen markanten offenen Eingangsvorbau mit segmentbogenformigen Offnungen und hoher Treppe der oberhalb von einem grossen Austritt mit Holzbalkon bestimmt wird der durch das heruntergezogene Satteldach in den schmalen Seitenflugel harmonisch integriert ist Aufgrund der authentischen nachvollziehbaren bauzeitlichen Struktur des Baukorpers und der Gestaltung der Fassaden ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267416 nbsp Villa mit Einfriedung Lindenstrasse 9 Karte Ende 19 Jahrhundert Die in Ecklage stehende zweigeschossige Villa mit ruckwartigen Anbau wurde Ende des 19 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete Baukorper steht auf einem hakenformigen Grundriss und hat einen im 45 Grad Winkel vorgesetzten turmartigen Eckvorbau der das grosse Eingangsportal im Erdgeschoss aufnimmt Der Turm hat daruber zwei Rundbogenfenster und tragt einen Helm mit markanter kleiner Gaupe Der ubrige Bau wird von einem umlaufenden profilierten Gurtgesims horizontal gegliedert das zugleich die beiden strassenseitigen Giebelseiten verbindet Die linke zweiachsige Giebelseite tragt zudem im Obergeschoss einen Balkon mit schmiedeeisernem Gelander Aufgrund der authentischen grunderzeitlichen Bauform und Gestaltung ist der Villenbau baugeschichtlich von Bedeutung 09267420 nbsp Weitere Bilder Gasthaus Lindenhof mit Saalanbau Lindenstrasse 10 Karte Um 1905 1910 Der Gasthof Lindenhof mit seinem Saalanbau wurde um 1905 1910 erbaut Der auf einem Bruchsteinsockel errichtete Bau besteht aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Baukorpern die grosse Walmdacher tragen Der zweigeschossige Gasthof ist auf seiner traufstandigen Hauptansicht von zwei markanten Zwerchhausern und einem massiven Eingangsvorbau gepragt Die Fassade ist reich geschmuckt mit Putznutungen und uppigem Jugendstildekor Die Fenster und Portalabschlusse sind im Erdgeschoss durchgangig segmentbogenformig Der machtige Saalanbau ruht auf einem eingeschossigen Baukorper auf dem sich ein zweites Geschoss erhebt dass zum Eingang einen weiteren reich verzierten Giebel besitzt Auch die Innenausstattung des Gasthofes ist von reichem noch erhaltenen Jugendstildekor gepragt Aufgrund der ortlichen Bedeutung als grosster und wichtigster Gasthof und Veranstaltungsort des Ortes seit seiner Erbauung kommt dem Gasthaus Lindenhof eine nennenswerte ortsgeschichtliche Bedeutung zu 09267414 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstrasse 11 Karte Ende 19 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde Ende des 19 Jahrhunderts erbaut Der in seiner Geschlossenheit einfache wie schone massiv errichtete Grunderzeitbau ist durch zarte Putzgliederungen mit Nutungen Bandern und Spiegeln gekennzeichnet die dem Baukorper eine umlaufende konturierte Haut verleihen Erdgeschoss und Obergeschoss werden durch ein profiliertes Gurtgesims getrennt Die Fenster haben durchgangig profiliertes Gewande und tragen im Obergeschoss Bedachungen Markant ist der holzerne Eingangsvorbau der das Portal und daruberliegend einen uberdachten Austritt mit Laubsageornamentik aufnimmt Aufgrund seiner bauzeitlich authentischen geschlossenen Bauform und Gestaltung ist das Grunderzeitgebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267417 nbsp Schule mit Turnhalle und Einfriedung Grundschule Strehla Lindenstrasse 21 Karte Ende 19 Jahrhundert Die Ende des 19 Jahrhunderts erbaute Schule umfasst das Schulgebaude sowie eine Turnhalle und die original erhaltene Einfriedung des Schulgelandes Das machtige dreigeschossige Schulgebaude ist ein grunderzeitlicher Klinkerbau von dreizehn Achsen der mit reprasentativer Sandsteinornamentik ausgestattet ist und oberhalb eines kraftigen Traufgesims ein Walmdach tragt Die von Gurt und Sohlbankgesims gegliederte Fassade wird markant von einem Mittelrisalit eingenommen der im Erdgeschoss ein machtiges Portal hat das von zwei Saulen flankiert wird und einen profiliert gerahmten Dreiecksgiebel tragt Im zweiten Obergeschoss nehmen drei grosse Rundbogenfenster den Risalit ein Im Dach befindet sich zentral ein Dachhauschen mit Uhr Die auf einem Bruchsteinsockel stehende Turnhalle mit Satteldach wird von grossen Rundbogenfenstern belichtet die ihr den Charakter eines sakralen Baus verleihen Die bauzeitlich exemplarische uberzeugend geschlossene Gestaltung von Hauptgebaude und Turnhalle geben der Grunderzeitschule baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung 09267318 nbsp Wohnstallhaus uber Hakengrundriss Seitengebaude und Scheune eines ehemaligen Stadtbauernhofes Lindenstrasse 24 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Das Wohnstallhaus mit Seitengebaude und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Das ebenso wie die anderen Gebaude der Hofanlage massiv errichtete traufstandige Wohnstallhaus mit Satteldach ist ein zweigeschossiger Bau von funf Achsen mit einem mittigen Portal mit Bedachung dessen Fassade durch Putzgliederungen strukturiert wird Die mit Sandstein eingefassten hohen Fenster des auf einem Hakengrundriss erbauten Wohnstallhauses finden sich auch in der Fassade des giebelstandigen Seitengebaudes wieder dessen obere zwei Fenster von Bedachungen bekront werden Als bauzeitlich authentischer Dreiseithof der zweiten Halfte des neunzehnten Jahrhunderts bildet die Hofanlage einen Strukturbestandteil der Ortskernbebauung und ist aus diesem Grunde baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09267314 nbsp Ehemalige Schmiede heute Wohnhaus Lindenstrasse 29 Karte Bezeichnet mit 1753 Das in Ecklage stehende Wohnhaus wurde 1753 erbaut und ist eine ehemalige Schmiede Der zweigeschossige massiv errichtete schlichte Bau besitzt im Erdgeschoss ein Segmentbogenportal Die traufseitige Hauptfassade hat vier Achsen Das Gebaude ist einfach verputzt und besitzt keine weiteren Gliederungselemente Das Satteldach tragt zur Strasse hin zwei Giebelgaupen mit Satteldach Die ehemalige Schmiede ist aufgrund ihrer markanten Ecklage und der historischen Funktion ein Strukturbestandteil der Ortskernbebauung und deshalb von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09267307 nbsp Weitere Bilder Postmeilensaule Markt Karte Bezeichnet mit 1729 Koniglich Sachsischer Meilenstein Die Kursachsische Distanzsaule aus dem Jahr 1729 ursprunglich aus Cottaer Sandstein ist fast vier Meter hoch und befindet sich an dominanter Stelle auf dem Marktplatz in der typischen Form als Obelisk auf hohem Sockel mit Wappenstuck Inschriften sowie AR Monogramm und Posthornzeichen 1961 wurde aufgrund des Zustandes eine Kopie angefertigt Die Saule war Teil der seit 1694 bestehenden Poststrasse Leipzig Wurzen Strehla Grossenhain Kamenz Bautzen und ab 1734 der Poststrasse Wittenberg Dresden Im Jahre 1722 begann man im Kurfurstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursachsischen Postmeilensaulen Kurfurst Friedrich August I wollte hierdurch ein zeitgemasses Verkehrs und Transportleitsystem im Kurfurstentum aufbauen um Handel und Wirtschaft zu fordern Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zurner 1679 1742 mit der Durchfuhrung Das System der Postmeilensaulen umfasste Distanzsaulen Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen Die Distanzsaulen sollten in den Stadten vor den Stadttoren spater nur auf den Marktplatzen aufgestellt werden Entlang der Poststrassen wurden Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen aufgestellt Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung Reihennummer beginnend vom Anfang der Vermessung Die Ganzmeilensaulen wurden ausserhalb der Stadte an den Poststrassen im Abstand von 1 Meile 9 062 km aufgestellt Die Distanzsaulen waren mit dem Monogramm AR fur Augustus Rex dem kursachsisch und polnisch litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Konigskrone gekennzeichnet Die Ganzmeilen Halbmeilensaulen und Viertelmeilensteine waren alle ahnlich beschriftet alle trugen kein Wappen aber das Monogramm AR Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden 1 Stunde Postmeile 4 531 km Dieses Meilensystem war das erste europaische Verkehrsleitsystem Der hier betrachteten Saule kommt als Teil des uberregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu 09267313 nbsp Weitere Bilder Marktplatz mit Pflasterung Markt Karte 18 Jahrhundert Der Marktplatz von Strehla ist mit seiner originalen Pflasterung und den historischen Bauten neben dem Schloss das bedeutendste Ensemble der Stadt und bezeugt die Ortsentwicklung seit ihren fruhen Anfangen Strehla wurde 1002 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Der Name stammt vom altsorbischen strela und bedeutet Pfeil oder moglicherweise Wasserarm Die Lage an der Elbe in der Nahe einer Furt und zugleich an der Hohen Strasse Alte Salzstrasse fuhrte fruhzeitig vermutlich bereits im 10 Jahrhundert zur Anlage einer Hohenburg die nur einen Pfeilschuss entfernt den Elbubergang sicherte und die Ausgangspunkt der Siedlungsgrundung war Die erste urkundliche Erwahnung 1002 berichtet von der Zerstorung des Ortes durch den Polenherzog Boleslaw II Bereits 1065 wird Strehla als Reichsstadt erwahnt und besitzt Ende des 11 Jahrhunderts eine eigene Munzstatte 1228 gehen Burg Stadt und Kirche in den Besitz des Stifts Naumburg uber 1384 gelangt die Burg als Lehen an die Herren von Pflugk und bleibt bis 1945 im Besitz der Familie Pflugk Nach der Zerstorung von Burg und Stadt im Hussitenkrieg 1429 wird die Burg als Schloss im 15 bis 16 Jahrhundert neu aufgebaut und die ursprunglich annahernd rechteckig angelegte Stadt erhalt ihre nordwestliche Erweiterung mit der Stadtkirche Als gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Mittelpunkt des Ortes und seiner historischen Entwicklung bis in die Neuzeit hinein kommt dem Markt eine zentrale stadtgeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung zu 09301502 nbsp Weitere Bilder Marktbrunnen mit drei Lindenbaumen Gartendenkmale Markt Karte Anfang 20 Jahrhundert Der von drei Linden beschattete Brunnen des Marktplatzes wurde erstmals 1569 erwahnt In seiner heutigen Gestalt wurde er Anfang des 20 Jahrhunderts eingefasst Als zentraler Brunnen der Wasserversorgung der fruhen Ansiedlung Strehlas ist der Marktbrunnen gleichsam der infrastrukturelle Kern der Ortsentwicklung Strehla wurde 1002 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Der Name stammt vom altsorbischen strela und bedeutet Pfeil oder moglicherweise Wasserarm Die Lage an der Elbe in der Nahe einer Furt und zugleich an der Hohen Strasse Alte Salzstrasse fuhrte fruhzeitig vermutlich bereits im 10 Jahrhundert zur Anlage einer Hohenburg die nur einen Pfeilschuss entfernt den Elbubergang sicherte und die Ausgangspunkt der Siedlungsgrundung war Die erste urkundliche Erwahnung 1002 berichtet von der Zerstorung des Ortes durch den Polenherzog Boleslaw II Bereits 1065 wird Strehla als Reichsstadt erwahnt und besitzt Ende des 11 Jahrhunderts eine eigene Munzstatte 1228 gehen Burg Stadt und Kirche in den Besitz des Stifts Naumburg uber 1384 gelangt die Burg als Lehen an die Herren von Pflugk und bleibt bis 1945 im Besitz der Familie Pflugk Nach der Zerstorung von Burg und Stadt im Hussitenkrieg 1429 wird die Burg als Schloss im 15 bis 16 Jahrhundert neu aufgebaut und die ursprunglich annahernd rechteckig angelegte Stadt erhalt ihre nordwestliche Erweiterung mit der Stadtkirche Mit seinen solitar den zentralen Marktplatz als gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Mittelpunkt des Ortes dominierenden Linden bezeugt der Marktbrunnen seit Jahrhunderten die Geschichte Strehlas und ist deshalb von grosser ortsgeschichtlicher und platzbildpragender Bedeutung 09267312 nbsp Weitere Bilder Rathaus Markt 1 Karte Bezeichnet mit 1756 Das in Ecklage markant am Marktplatz stehende Rathaus wurde 1756 erbaut Nachdem das erste 1597 erbaute steinerne Rathaus bei dem Stadtbrand im Dezember 1752 den Flammen zum Opfer fiel wurde der heutige Bau innerhalb von vier Jahren errichtet Das barocke Gebaude hat eine zweigeschossige Hauptfassade von sieben Achsen mit Putzgliederung und einem einachsigen Mittelrisalit der ein wappenverziertes Mittelfeld besitzt und mit einem Segmentbogengiebel abschliesst Das Mansardwalmdach wird von sechs Gaupen im unteren Segment und Fledermausgaupen im oberen Segment gegliedert Abschliessend kront ein zentraler hoher Dachreiter die Ansicht Ruckseitig bildet der Bau einen rechteckigen Hof mit den angrenzenden Ruckgebauden des benachbarten Gebaudes Nummer 2 An der Fassade findet sich die Inschrift Favente Deo O M et Friderico Augusto Reg Pol et Elect Sax Clementissime annuente auspiciis dynastarum Dam Sidism Pflugh et Otton Ferdin Pflugh aedificium hoc in Usus publicas ex cinere restitutum est A R S MDCCLVI Aufgrund seiner authentischen bauzeitlichen Prasenz seiner fur den Ort bedeutenden Funktion und der bestimmenden Lage am zentralen Markt ist das Rathaus baugeschichtlich ortsgeschichtlich und platzbildpragend von grosser Bedeutung 09267270 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit zwei Hinterhausern Markt 2 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Massivbau mit Satteldach besitzt im Erdgeschoss rechts einen modernen Ladeneinbau mit kleiner Freitreppe zum Ladeneingang Original ist die links befindliche grosse Tordurchfahrt mit segmentbogenformigem Abschluss Die achtachsige Fassade ist einfach verputzt und besitzt keine weiteren nennenswerten Gliederungselemente Das Dach wird von funf schonen Dachhauschen bestimmt Aufgrund der bauzeitlich authentischen Bauform und Struktur und der Einbindung in das stadtbildpragende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267306 nbsp Wohnhaus in Ecklage mit Treppe und Heiste vor dem Wohnhaus mit zwei Hinterhausern und Mauer zur Goldgasse Markt 3 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in halboffener Bebauung in Ecklage stehende zum Markt hin traufstandige Wohnhaus mit zwei Hinterhausern und Mauer zur Goldgasse wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Bau tragt ein steiles Kruppelwalmdach in dessen unterem Abschnitt sich zwei schone Giebelgaupen mit markant auskragenden Satteldachern befinden Vor dem Wohnhaus befinden sich eine Treppe und eine Heiste die zu einem Segmentbogenportal fuhren Die Fassade besitzt funf Achsen und ist schlicht verputzt Die Fenster haben betonte aber einfache Einfassungen Aufgrund der bauzeitlich authentischen Bauform und Struktur und der Einbindung in das stadtbildpragende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 09267305 nbsp Wohnhaus mit Freitreppe in offener Bebauung und seitlichem Torbogen Markt 4 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandige in offener Bebauung stehende Wohnhaus mit seitlichem Torbogen wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete zweigeschossige Bau besitzt wie das benachbarte Gebaude Nummer 5 einen freistehenden doppellaufigen Treppenaufgang Dieser fuhrt zu einem schonen mit Sandstein eingefassten Segmentbogenportal mit Kartusche Das Kruppelwalmdach des sechsachsigen Wohnhauses wird von vier markanten Dachhauschen besetzt Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als ortspragender charakteristischer Wohnbau seiner Zeit seiner Authentizitat und der Einbindung in das bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich und platzbildpragend von Bedeutung 09267304 nbsp Wohnhaus mit Freitreppe in offener Bebauung Hinterhaus und seitlichem Torbogen Markt 5 Karte 18 Jahrhundert Einfacher Putzbau mit aufwandigem Segmentbogenportal und Freitreppe baugeschichtlich und platzbildpragend von Bedeutung Treppenaufgang zwei barocke Kartuschen uber dem Sandstein Turstock Walmdach mit spaterem Ladeneinbau Zoohandlung im Hof teilweise originales Katzenkopfpflaster 09267303 nbsp Weitere Bilder Gasthof Goldener Stern in Ecklage mit Seitenflugel Mauer und Torbogen zur Hauptstrasse Markt 6 Karte 18 Jahrhundert Der in Ecklage stehende zweigeschossige Gasthof mit einem Seitenflugel sowie Mauer und Torbogen wurde im 18 Jahrhundert erbaut Der stattliche Barockbau tragt ein markantes hohes Mansarddach und besitzt rechts eine grosse Tordurchfahrt mit segmentbogenformigem Abschluss Die Hauptfassade von neun Achsen ist einfach verputzt Der Gasthof geht historisch auf fruhere Bauten an dieser Stelle zuruck die in der Substanz nicht mehr prazise nachvollziehbar sind 956 bis 1200 stand an gleicher Stelle ein Salzbank Lagerhaus das als Station der alten Salzstrasse diente die vom Westen Europas uber Leipzig und Kiew nach Indien fuhrte Von 1200 bis 1565 war das ehemalige Gebaude Herberge und Ausspanne Nach dem Stadtbrand 1752 erfolgte der Wiederaufbau als Herberge und Gaststatte die mit Braurechten ausgestattet war Vermutlich gehort das benachbarte Gebaude Nummer 7 zum ursprunglichen Komplex dazu Aufgrund der Historie und seines bauzeitlichen Zeugniswertes als ortspragende historische Herberge und Gaststatte der pragnanten Authentizitat des stattlichen Baukorpers sowie seiner Einbindung in das bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist der Gasthof baugeschichtlich ortsgeschichtlich und platzbildpragend von nennenswerter Bedeutung 09267302 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof Markt 7 Karte 18 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus mit einem Seitenflugel zum Hof wurde im 18 Jahrhundert erbaut und gehort vermutlich zu dem Gasthof Komplex Nummer 6 Der schlichte geschlossen wirkende Barockbau tragt ein markantes hohes Mansarddach Die Hauptfassade von sechs Achsen hat ein flach abschliessendes Eingangsportal mit Sandstein Turstock und ist ansonsten ohne nennenswerte Gliederungselemente Portal und Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Wohnhaus und seiner Einbindung in das bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich und platzbildpragend von nennenswerter Bedeutung 09267301 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus ehemalige Apotheke in Ecklage mit Hinterhaus grossem Apothekergarten und Einfriedungsmauer zur Badergasse und zur Lindenstrasse Bismarck Haus Markt 8 Karte 18 Jahrhundert Das in Ecklage stehende Wohnhaus wurde im 18 Jahrhundert erbaut und war ehemals eine Apotheke mit einem noch heute erhaltenen mit zahlreichen Giebelgaupen versehenen Fachwerkhinterhaus sowie einem grossen Apothekergarten mit Einfriedung zur Badergasse und zur Lindenstrasse Der zweigeschossige Barockbau tragt ein Mansarddach das im unteren Abschnitt mit Giebelgaupen besetzt ist und im oberen Abschnitt Fledermausgaupen zur Belichtung des Dachbodens besitzt Die marktseitige Fassade von funf Achsen ist von Sandstein in Sockel Gebaudeecken und Traufgesims gerahmt Auch die Fenster im Erdgeschoss mit Fensterladen versehen haben Sandsteingewande Das schone Hauptportal ist von einem Wappen und einer Bedachung bekront Eine Inschrift lautet 1 Privileg der Apotheke 2 April 1688 und verweist auf einen fruheren Bau Aufgrund ihrer historisch bezeugten Funktion ihres bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Gebaude mit zugehorigem Nebengebaude und Garten sowie ihrer markanten Einbindung in das bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist die ehemalige Apotheke in nennenswerter Weise baugeschichtlich ortsgeschichtlich und platzbildpragend von Bedeutung 09267300 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 9 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein steiles Satteldach Neben dem schlichten Portal wird das Erdgeschoss von einem Ladeneinbau eingenommen der aus spaterer Zeit stammt Die Fassade von vier Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Wohnhaus und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267299 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 10 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der traufstandige Bau ist massiv errichtet und tragt ein Mansarddach das von drei Dachhauschen besetzt ist Neben dem gerade abschliessenden Portal das uber eine Freitreppe zuganglich ist wird das Erdgeschoss rechts von einem Ladeneinbau eingenommen der aus spaterer Zeit stammt Die Fassade von funf Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Wohnhaus und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267298 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 11 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt baugeschichtlich von Bedeutung Das traufstandige in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein Mansarddach das von drei Dachhauschen besetzt ist Das Erdgeschoss wird rechts von einer grossen Tordurchfahrt bestimmt die einen segmentbogenformigen Abschluss mit Schlussstein hat Die Fassade von funf Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Wohnhaus und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267297 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Markt 12 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus mit Hinterhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein Mansarddach das von drei Dachhauschen besetzt ist Das Erdgeschoss wird rechts von einem schonen historistischen Ladeneinbau eingenommen der aus dem Ende des 19 Jahrhunderts stammt Die Fassade von funf Achsen ist glatt verputzt und wird von einem Gurtgesims horizontal gegliedert Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Gebaude und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Wohn und Geschaftshaus baugeschichtlich von Bedeutung 09267296 nbsp Wohnhaus in Ecklage Markt 13 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in Ecklage stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete Bau tragt ein steiles Kruppelwalmdach das von drei Dachhauschen mit auskragenden Satteldachern besetzt ist Das Eingangsportal ist uber eine Freitreppe zuganglich und besitzt ebenso wie das Fenster links daneben einen segmentbogenformigen Abschluss Die Gebaudeecke wird von einem Ladeneinbau eingenommen der aus spaterer Zeit stammt und dessen Zugang abgeschragt ist Die Hauptfassade von vier Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die ubrigen gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisch erhaltenes barockes Wohnhaus der markanten Ecklage und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich und platzbildpragend von Bedeutung 09267295 nbsp Wohnhaus ehemaliges Gasthaus Zum Schwan in geschlossener Bebauung Markt 14 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut und war ehemals das Gasthaus Zum Schwan Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein modernisiertes Satteldach das von funf Dachhauschen besetzt ist Das Erdgeschoss besitzt links eine Tordurchfahrt mit segmentbogenformigem Abschluss Daruber befindet sich ein Schwan Relief Rechts neben der Tordurchfahrt nimmt ein grosses Portal mit drei daneben liegenden hochrechteckigen Fenstern die Ansicht ein die aus spaterer Zeit stammen Die Fassade ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund seiner Historie des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Gebaude und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das ehemalige Gasthaus baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267292 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 15 Karte Bezeichnet mit 1753 Das traufstandig in geschlossener Bebauung stehende Wohnhaus wurde 1753 erbaut Der zweigeschossige Bau ist massiv errichtet und tragt ein Satteldach das von zwei Giebelgaupen besetzt ist Das Erdgeschoss besitzt links eine Tordurchfahrt mit korbbogenformigem Abschluss Das mittige Eingangsportal hat einen segmentbogenformigen Abschluss und ist uber eine vorgebaute Treppe erreichbar Die schone original erhaltene Tur stammt aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Die Fassade von funf Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster haben einfache Einfassungen Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Gebaude und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Wohnhaus baugeschichtlich von Bedeutung 09267291 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 16 Karte Bezeichnet mit 1771 Das in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde 1771 erbaut Der massiv errichtete traufstandige Bau besitzt eine zentrale grosse Tordurchfahrt mit einem segmentbogenformigen Abschluss und Kartusche Die ursprunglich schlichte Putzfassade von sieben Achsen wurde vermutlich im ausgehenden 19 Jahrhundert uberformt und mit Putzgliederungen und Nutungen sowie Fensterladen markant umgestaltet Das Satteldach tragt heute sieben Giebelgaupen oberhalb der Achsen Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Gebaude mit einer Putzgliederung aus dem spaten 19 Jahrhundert und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Wohnhaus baugeschichtlich von Bedeutung 09267290 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Strasse 2 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete traufstandige Bau tragt ein Satteldach und besitzt ein schones barockes Eingangsportal mit einem segmentbogenformigen Abschluss und Kartusche Ein Ladeneinbau rechts mit grossem segmentbogenformigem Fenster stammt aus spaterer Zeit Die Fassade von vier Achsen ist glatt verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster beider Geschosse haben einfache Einfassungen Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Gebaude und der Einbindung in das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Wohnhaus baugeschichtlich von Bedeutung 09267293 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof Oschatzer Strasse 6 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende Wohnhaus mit einem Seitenflugel zum Hof wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut 1895 wurde das Gebaude vermutlich renoviert Hierauf verweist eine Tafel mit der Inschrift P Kirste 1895 Der massiv errichtete langgestreckte Bau tragt ein Kruppelwalmdach das vier Giebelgaupen tragt Die schlicht verputzte Fassade von neun Achsen weist keine nennenswerten Gliederungselemente auf und besitzt ein einfaches Eingangsportal Die gerade abschliessenden Fenster sind ebenso einfach eingefasst Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Wohnhaus und der fur die Ortsentwicklung markanten unmittelbaren Anbindung an das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267311 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Seitenflugel im Hof Oschatzer Strasse 8 Karte Bezeichnet mit 1754 Das in halboffener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus mit einem Seitenflugel zum Hof wurde 1754 erbaut Der zweigeschossige massiv errichtete Bau tragt ein Kruppelwalmdach und besitzt eine Hauptfassade von sieben Achsen Die Ansicht wird von einer Putzgliederung bestimmt die aus Ecklisenen besteht sowie einem traufseitigen Gurtgesims das das Gebaude horizontal gliedert Das Eingangsportal hat einen segmentbogenformigen Abschluss Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentisches barockes Wohnhaus und der fur die Ortsentwicklung markanten unmittelbaren Anbindung an das historisch bedeutende Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267310 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Wirtschaftsgebaude Torpfeiler und Mauereinfriedung des Hofes Oschatzer Strasse 10 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Das traufstandige in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus mit einem Wirtschaftsgebaude und einer Mauereinfriedung mit Torpfeilern wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Das zur Oschatzer Strasse hin traufstandige Gebaude besitzt vier Achsen und tragt ebenso wie das Wirtschaftsgebaude ein Satteldach Die Fassade ist schlicht verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Die gerade abschliessenden Fenster beider Geschosse sind einfach eingefasst Im Giebel schliessen zwei Rundbogenfenster die Ansicht ab Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als kleine authentisch erhaltene innerstadtische Hofanlage der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und der fur die Ortsentwicklung markanten unmittelbaren Anbindung an das barocke Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267309 nbsp Wohnhaus in Ecklage mit Anbau Oschatzer Strasse 12 Karte Ende 18 Jahrhundert Das in Ecklage stehende zweigeschossige Wohnhaus mit Anbau wurde Ende des 18 Jahrhunderts erbaut Der massiv errichtete zur Oschatzer Strasse hin traufstandige Putzbau tragt ein Satteldach Erdgeschoss und Obergeschoss werden hier durch ein Gurtgesims getrennt Auf der Giebelseite schliesst ein Gurtgesims die Ansicht zum Giebel hin ab der zwei kleine durch eine lange Sohlbank verbundene Fenster besitzt Die Gebaudeecken werden durch weitere Putzungen betont Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentischer innerstadtischer Wohnbau aus dem Ende des 18 Jahrhunderts und der fur die Ortsentwicklung markanten unmittelbaren stadtraumlichen Beziehung zum barocken Ensemble des Marktplatzes ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267308 nbsp Weitere Bilder Evangelische Stadtkirche und Kirchhof Strehla Sachgesamtheit Pfarrweg Karte 15 19 Jahrhundert Sachgesamtheit Evangelische Stadtkirche und Kirchhof Strehla mit folgenden Einzeldenkmalen Kirche 22 Grabmale eine Grabanlage ein Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des deutsch franzosischen Krieges und eins fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof sowie Leichenhalle auf der Friedhofserweiterung 09267268 dazu Flache und Einfriedung von Kirchhof und Friedhofserweiterung als Sachgesamtheitsteile reich ausgestattete Saalkirche mit eingezogenem Chor im spatgotischen Stil Turm mit barocker Haube baugeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302378 nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Leichenhalle auf der Friedhofserweiterung 22 Grabmale eine Grabanlage Denkmal fur die Gefallenen des deutsch franzosischen Krieges und Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09302378 Pfarrweg Karte 15 16 Jahrhundert Kirche 15 17 Jahrhundert Grabmal bezeichnet mit 1565 Kanzel 1605 Altar 1909 Orgel Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Evangelische Stadtkirche und Kirchhof Strehla reich ausgestattete Saalkirche mit eingezogenem Chor im spatgotischen Stil Turm mit barocker Haube baugeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Ausfuhrlich 1 09267268 Wohnhaus in halboffener Bebauung Pfarrweg 2 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Das traufstandige in halboffener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der schlichte massiv errichtete Putzbau tragt ein Satteldach besitzt eine Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente Das ebenso wie die Fenster beider Geschosse gerade abschliessende Eingangsportal ist uber eine kleine zweistufige Treppe zuganglich Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als authentischer innerstadtischer Wohnbau aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts und als Teil der fur die Ortsentwicklung wichtigen in unmittelbarer stadtraumlicher Beziehung zur Stadtkirche stehenden Siedlungsentwicklung ist das Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung 09267371 nbsp Pfarrhaus mit Gemeindesaal Anbau ein weiteres Wohnhaus und Scheune des Pfarrhofes sowie umlaufende Einfriedungsmauer Pfarrweg 3 Karte 18 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Pfarrhaus mit einem eingeschossigen Gemeindesaal Anbau einem weiteren Wohnhaus und Scheune sowie einer umlaufenden Einfriedungsmauer aus Bruchstein wurde im 18 Jahrhundert erbaut Das Pfarrhaus ist wie die anderen Gebaude massiv erbaut und zeigt sich als ein reprasentativer Barockbau der ein Mansarddach tragt das in der unteren Zone zur Hauptfassade hin sechs Dachgaupen tragt Daruber befinden sich zwei langgezogene Fledermausgaupen Die Putzfassade wird durch Sandsteingliederungen geordnet Gurtbander trennen die Geschosse und betonen die sandsteingefassten Fenster und das barock eingefasste Portal mit Kartusche Dem Pfarrhof kommt aufgrund seines bauzeitlichen Zeugniswertes als weitgehend authentisch erhaltene innerstadtische barocke Hofanlage nennenswerte baugeschichtliche Bedeutung zu 09267372 Wohnhaus in offener Bebauung Pfarrweg 4 Karte Um 1800 Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde um 1800 erbaut und war moglicherweise die ehemalige Kirchschule Das Gebaude ist massiv errichtet und tragt ein Kruppelwalmdach Die traufseitig sechsachsige Fassade ist einfach verputzt und ohne nennenswerte Gliederungselemente Aufgrund des bauzeitlichen Zeugniswertes als einfacher aber authentischer innerstadtischer Wohnbau aus der Zeit um 1800 und seiner Lage direkt am Kirchhof und der Stadtkirche die fur die Ortsentwicklung seit dem 16 Jahrhundert von zentraler Bedeutung ist hat das Gebaude baugeschichtliche Bedeutung 09267373 Altenpflegeheim Reinhold Kirsten Strasse 9 Karte Anfang 20 Jahrhundert Das traufstandige in offener Bebauung stehende Gebaude wurde Anfang des 20 Jahrhunderts erbaut und war ehemals das Pflegeheim Otto Buchwitz Heute beherbergt es ein Altenpflegeheim der Sozialen Dienste Strehla Der zweigeschossige machtige Bau mit einem hohen Souterrain besitzt eine funfzehnachsige Hauptansicht mit einem reprasentativen aufwandig dekorierten und von einem profilierten Segmentbogengiebelgesims mit seitlichen Kugeln aus Sandstein bedachten Eingangsportal und davor liegender hoher Treppe Die Fenster sind durchgangig aufwandig profiliert und haben im zweiten Obergeschoss darunterliegende Spiegel mit Dekor Die Fenster des Hochparterre schliessen umlaufend segmentbogenformig ab die grossen Fenster der Hauptansicht korbbogenformig Der von spathistoristischer Formgebung gepragte Bau tragt ein Kruppelwalmdach dessen Giebel mit Fachwerk ausgestattet sind In gleicher Weise zeigt sich das zentral uber dem Portal befindliche grosse Zwerchhaus das beidseitig von zwei Giebelgaupen flankiert wird Aufgrund seiner detailreichen und authentischen Formensprache und des bauzeitlichen Aussagewertes als Heimbau aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts sowie seiner ortlichen Funktion und Bedeutung ist das Gebaude baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267433 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Riesaer Strasse 5 Karte Kern um 1800 Das traufstandig in offener Bebauung stehende Wohnhaus wurde im Kern um 1800 erbaut Der stattliche massiv errichtete zweigeschossige Bau tragt ein Mansardwalmdach und besitzt eine schlichte strassenseitig funfachsige Fassade ohne nennenswerte Gliederungselemente Einfassungen Fenster und Turen sind nicht mehr original erhalten Trotz seiner einfachen von Uberbauungen gepragten heutigen Gestalt besitzt das Gebaude Zeugniswert als ein bauzeitlich exemplarischer Wohnbau um 1800 und ist aus diesem Grunde baugeschichtlich von Bedeutung 09299828 nbsp Ehemaliges Zollhaus Riesaer Strasse 10 Karte 1829 Das traufstandige in offener Bebauung stehende Alte Zollhaus wurde 1829 erbaut Als ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus spiegelt es auf pragnante Weise die grosse handelsgeschichtliche Bedeutung der Lage Strehlas an der alten Salzstrasse Der langgezogene reprasentative zweigeschossige Bau mit Anklangen des Klassizismus ist massiv errichtet und tragt ein Walmdach das markant auskragt Die Fassade ist einfach verputzt und besitzt zur Hauptansicht hin dreizehn Achsen Erdgeschoss und Obergeschoss werden markant durch ein kraftiges Gurtgesims und daruber ein schmaleres Sohlbankgesims bestimmt die den Baukorper auf bemerkenswerte Weise gliedern und der Massivitat durch die Betonung der horizontalen Leichtigkeit geben Als authentisches bauliches Zeugnis der Handelsstadt Strehla kommt dem Alten Zollhaus besondere wirtschafts und handelsgeschichtliche Bedeutung zu 09267180 Vier Stadtscheunen Scheunenberg Karte 19 Jahrhundert Die vier Stadtscheunen 2 und 2 versetzt wurden im 19 Jahrhundert errichtet und weisen bis auf die vorderste zur Oschatzer Strasse hin stehende mit Fachwerkresten versehene Scheune Bruchstein Ziegel Mischmauerwerk auf Die vier Scheunen sind wichtiges Zeugnis der von Ackerburgern also Stadtbauern mitgepragten Ortsentwicklung von Strehla Ackerburger stellten seit dem Mittelalter innerhalb der stadtischen Sozialstruktur eine Sondergruppe dar Ein Ackerburger war keinem der typisch stadtischen Erwerbsstande zuzuordnen Er war ein Bauer mit Burgereigenschaft und bewirtschaftete seine Landereien innerhalb der stadtischen Feldmark die durch erganzende Pachtung von landwirtschaftlicher Nutzflache anderer Burger hinreichend grosse Wirtschaftseinheiten ergaben Ackerburger gab es gleichermassen in grosseren wie kleineren Stadten Aufgrund der Wirtschafts und Sozialhistorie des Ackerburgertums in Strehla sind die vier Scheunen des Scheunenbergs von wichtiger ortsgeschichtlicher Bedeutung 09299830 nbsp Weitere Bilder Schloss und Schlosspark Strehla Sachgesamtheit Schlossplatz 1 Karte 16 Jahrhundert Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Strehla mit folgenden Einzeldenkmalen annahernd quadratischem Schloss Hinterem Schloss mit Schildmauer zwischen Nordwestturm und ruinosem Westflugel Rittersaal bedeutsame Wand und Deckenmalereien in der sogenannten Trinkstube des Sudwestturms der Vorburg mit ihren Gebaudeteilen sudwestlichem Bau viertelkreisformiger Bastion und Torhaus dem Gewachshaus der Orangerie der Ruine eines an die Orangerie angebauten eingeschossigen Baus dem Mausoleum der Familie von Pflugk einem Nebengebaude Wachterhaus sowie den Einfriedungsmauern oder Stutzmauern innerhalb der Anlage und als aussere Parkbegrenzungsmauer 09267269 sowie Schlossgarten vor dem Schloss und Schlosspark mit Teich hinter dem Schloss Gartendenkmal bemerkenswerte Renaissance Schlossanlage mit grosser baugeschichtlicher kunstlerischer und landschaftsgestalterischer Bedeutung Renaissanceschlossgarten vor dem Schloss 09302380 nbsp Weitere Bilder Annahernd quadratisches Schloss Hinteres Schloss mit Schildmauer zwischen Nordwestturm und ruinosem Westflugel Rittersaal bedeutsame Wand und Deckenmalereien in der sogenannten Trinkstube des Sudwestturms Vorburg mit ihren Gebaudeteilen sudwestlichem Bau viertelkreisformiger Bastion und Torhaus Gewachshaus Orangerie Ruine eines an die Orangerie angebauten eingeschossigen Baus Mausoleum der Familie von Pflugk Nebengebaude Wachterhaus sowie Einfriedungsmauern oder Stutzmauern innerhalb der Anlage und als aussere Parkbegrenzungsmauer Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09302380 Schlossplatz 1 Karte 15 und 16 Jahrhundert Schloss bezeichnet mit 1532 Malerei um 1560 Torhaus bezeichnet mit 1846 Mausoleum Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Strehla bemerkenswertes Renaissanceschloss baugeschichtlich und kunstlerisch von Bedeutung zudem singular Ausfuhrlich 2 09267269 Wohnhaus in offener Bebauung Torgauer Strasse 5 Karte Kern wohl 18 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende zweigeschossige Wohnhaus wurde im Kern im 18 Jahrhundert erbaut und in spaterer Zeit uberformt Der hohe Putzbau tragt ein steiles Kruppelwalmdach mit mittigem Dachhauschen mit Satteldach und ist im Erdgeschoss massiv erbaut Das Obergeschoss ist in Fachwerkbauweise errichtet Die Fassade ist schlicht verputzt und weist keine nennenswerten Gliederungselemente auf Trotz der spateren baulichen Veranderungen hat das Wohnhaus bauzeitlichen Zeugniswert als fur die Ortsentwicklung exemplarischer weitgehend authentischer Bau des 18 Jahrhunderts und besitzt aus diesem Grunde baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09299834 Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Torgauer Strasse 7 Karte 1891 Das in halboffener Bebauung und in Ecklage stehende Mietshaus wurde 1891 erbaut Der zweigeschossige Bau mit abgeschragter Ecke besitzt eine gut proportionierte grunderzeitliche Putzfassade die von Putznutungen Spiegeln die zum Teil rundformig sind und mehreren Bandern durchgliedert ist die dem Baukorper eine elegante und markante Erscheinung als Eckbau verleihen Sockelgesims und Gurtgesimse ordnen die Ansicht umlaufend horizontal Das Portal und das Eckfenster werden von profilierten Dreiecksgiebeln bekront die aus dem Gurtgesims hervorgehen Die Fenster beider Geschosse haben betonte Sohlbanke die Fenster des Obergeschosses tragen zudem profilierte Bedachungen Aufgrund der uberzeugenden Gestaltung und des bauzeitlichen Aussagewertes als in markanter Ecklage stehendes authentisches Mietshaus des ausgehenden 19 Jahrhunderts kommt dem Gebaude nennenswerte baugeschichtliche und strassenbildpragende Bedeutung zu 09267361 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Torgauer Strasse 11 Karte Kern 18 Jahrhundert Das in geschlossener Bebauung stehende traufstandige Wohnhaus stammt im Kern aus dem 18 Jahrhundert Der zweigeschossige Putzbau tragt ein Satteldach und ist im Erdgeschoss massiv erbaut Das Obergeschoss ist in Fachwerkbauweise errichtet das verputzt wurde Die schlichte Fassade von sechs Achsen ist glatt verputzt und weist keine nennenswerten Gliederungselemente auf Das Eingangsportal schliesst segmentbogenformig ab Trotz der spateren baulichen Eingriffe besitzt das Gebaude aufgrund des noch nachvollziehbaren authentischen Baukerns eines Wohnhauses aus dem 18 Jahrhundert und der Einbindung in die Entwicklung des Ortskerns zu dieser Zeit stadtebauliche Bedeutung 09267376 nbsp Scheune Torgauer Strasse 23 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Die an der Ecke zur Leckwitzer Strasse stehende Scheune wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der eingeschossige Bau wurde aus Bruchstein errichtet tragt ein Satteldach hat eine zentrale Einfahrt mit segmentbogenformigem Abschluss Die Scheune ist ein wichtiges Zeugnis der von Ackerburgern also Stadtbauern mitgepragten Ortsentwicklung von Strehla Ackerburger stellten seit dem Mittelalter innerhalb der stadtischen Sozialstruktur eine Sondergruppe dar Ein Ackerburger war keinem der typisch stadtischen Erwerbsstande zuzuordnen Er war ein Bauer mit Burgereigenschaft und bewirtschaftete seine Landereien innerhalb der stadtischen Feldmark die durch erganzende Pachtung von landwirtschaftlicher Nutzflache anderer Burger hinreichend grosse Wirtschaftseinheiten ergaben Ackerburger gab es gleichermassen in grosseren wie kleineren Stadten Aufgrund der Wirtschafts und Sozialhistorie des Ackerburgertums in Strehla hat die Scheune nennenswerte ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung 09299833 nbsp Weitere Bilder Turmhollander der Windmuhle Strehla Torgauer Strasse 33 Karte 1936 Die Windmuhle Strehla wurde 1936 erbaut und ist eine massiv errichtete Turmwindmuhle mit einem leicht konischen Turm mit Kappe Das originale Raderwerk ist noch erhalten Nicht ohne Grund befindet sich die Muhle am Rande der Ortschaft denn Windmuhlen waren aufgrund der benutzenden Energie nicht im Dorf anzusiedeln sondern da wo der Wind weht Da der Muller meist in der Nahe seiner Arbeitsstatte sein Haus hatte lagen Betriebsstatte und Wohnung zumeist ausserhalb des Dorfes Dazu kam dass Muller keine geregelten Arbeitszeiten kannten sie mussten mahlen wann der Wind wehte also zu allen Tages und Nachtzeiten und am Wochenende Das machte sie den Dorfbewohnern verdachtig Als es im 18 Jahrhundert zur Grundung von Zunften kam gelang es den Mullern erst sehr spat diese Vorurteile zu uberwinden und eine eigene Zunftgemeinschaft zu begrunden Die Windmuhle Strehla wird seit 1970 als Jugendherberge genutzt und ist aufgrund der Muhlentechnik und des siedlungsgeschichtlichen Hintergrundes baugeschichtlich ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09267436 nbsp Seitengebaude und Einfriedungsmauer des Rittergutes Strehla Gorziger Anteil Trebnitzer Weg 19 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Das in offener Bebauung stehende Seitengebaude eines Gutshofes oder Vorwerkes mit Einfriedungsmauer wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der zweigeschossige massiv errichtete langgestreckte Bau tragt ein Satteldach mit Fledermausgaupen und einem markanten zentralen Dachreiter der als hoher Glockenturm mit schonem Helm abschliesst Die Tore haben einen segmentbogenformigen Abschluss Die gerade abschliessenden Fenster auf beiden Gebaudeseiten haben segmentbogenformige Einfassungen aus Sandstein Auf der ursprunglichen Hauptseite des Gebaudes ist ein grosser Vorbau unterhalb des Turms vorgesetzt dessen heutige Fensteroffnungen vermutlich aus der Sanierungszeit stammen Aufgrund der authentischen Gestaltung und des bauzeitlichen Aussagewertes als grosser Baubestandteil eines Gutshofes aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts hat das Herrenhaus baugeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung 09267446 Forberge Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Forberge OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Wohnhaus eines Gutshofes Am Heger 1 Karte Um 1880 Das in offener Bebauung stehende Wohnhaus ist Teil eines Gutshofes und wurde um 1880 erbaut Der zweigeschossige Putzbau ist ein schlichter grunderzeitlich klassizistischer Putzbau der massiv errichtet wurde und oberhalb eines ausgepragten Drempels ein flaches Walmdach tragt Die Fassade des Gebaudes wird durch Ecklisenen gegliedert und hat funf Achsen Der mittig hervorgehobene Fassadenteil nimmt im Erdgeschoss das Eingangsportal mit einem Dekorfries daruber auf das von zwei schmaleren Fenstern flankiert wird die von einer Bedachung bekront werden In dem durch ein Sohlbankgesims getrennten Obergeschoss befindet sich ein Fenster das ebenfalls von zwei schmaleren Fenstern flankiert wird Uber diesen dekoriert ein weiterer Fries die betonte Mittelachse Aufgrund seiner authentischen Gestaltung und des bauzeitlichen Aussagewertes als Wohnhaus eines Gutshofes aus dem Ende des 19 Jahrhunderts hat das Gebaude baugeschichtliche Bedeutung 09299845 nbsp Weitere Bilder Herrenhaus und Toreinfahrt eines Vorwerkes Forberger Gutshof Forberger Ring 10a Karte Bezeichnet mit 1913 Das Herrenhaus ist ein gebaudlicher Teil eines Vorwerkes das im Besitz der Familie Altrock stand und wurde 1913 in der Wetterfahne bezeichnet nach den Planen noch vorhanden eines Architekten aus Chemnitz erbaut Das Wappen der Familie Altrock zeigt einen geteilten Adler einen springenden Bock und ein Einhorn Neben dem Herrenhaus des Gutshofes sind noch eine markante Toreinfahrt mit einem schmiedeeisernen Tor und kraftigen Torpfeilern mit Tierskulpturen obenauf erhalten Der Pferdestall wurde 2005 als Denkmal gestrichen Das reprasentative zweigeschossige Herrenhaus wurde im Reformstil mit neobarocken Anklangen gestaltet und tragt ein Walmdach mit Fledermausgaupen und einem mittigen Dachreiter mit Uhr und Wetterfahne Mehrere polygonale Standerker und Vorbauten beleben die Ansicht des ansonsten geschlossen wirkenden Gebaudes Die Fassade ist von profiliertem Gurt und Sohlbankgesims gegliedert Das imposante Eingangsportal befindet sich in einem bedachten Vorbau mit Erker und wird von Sandsteinquadern eingefasst und von einem markanten grossen Dreiecksgiebel bedacht dessen Giebelfeld mit plastischem Dekor reich geschmuckt ist Aufgrund seiner Historie und authentischen Gestaltung sowie des bauzeitlichen Aussagewertes als Bau eines Gutshofes aus den 1910er Jahren hat das Herrenhaus baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung 09267338 Grossrugeln BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Wohnstallhaus daran angebautes Seitengebaude und Scheune eines Bauernhofes sowie Torpfeiler der Hofzufahrt Grossrugelner Strasse 3 Karte 19 Jahrhundert Das Wohnstallhaus des Dreiseithofes mit Seitengebaude und Scheune wurde im 19 Jahrhundert erbaut Ebenfalls sind noch die Torpfeiler der Hofzufahrt original erhalten Die Fassade des zweigeschossigen massiv erbauten Wohnstallhauses wird von Gesims und Sandsteinornamentik gegliedert Die Gebaudeecken werden durch Sandsteinquaderungen betont Portal und Fenster des Erdgeschosses haben einen korbbogenformigen Abschluss Die Fenster des Obergeschosses tragen profilierte Bedachungen Die Scheune besitzt zur Hofseite hin zwei grosse korbbogenformige Tore Aufgrund des bauzeitlichen Aussagewertes als charakteristischer Dreiseithof des 19 Jahrhunderts und der Tatsache dass die ortsbildpragenden Massivbauten der Grunderzeit fur die Dorfstruktur konstituierend sind kommt dem Bauernhof baugeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung zu 09299841 Kleinrugeln Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Kleinrugeln OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kleinrugelner Strasse Karte Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09267447 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Scheune und Stallgebaude eines Dreiseithofes mit Einfriedung und Torpfeiler sowie Handschwengelpumpe und Hofpflasterung Oschatzer Strasse 70 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Bauernhaus 1884 1885 Scheune 1888 Stallgebaude einfache Putzbauten geschlossen erhaltene Hofanlage baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Vermutlich ehemals als Vorwerk eines Bauerngutes in Kleinrugeln errichtet von diesem 1855 verkauft Pflasterung im Hof original erhalten Scheune 1884 85 in zwei Bauabschnitten um ein halbes Geschoss erhoht Wohnhaus um 1860 um ein Geschoss aufgestockt 1888 Neubau Stall eingeschossig statt Vorgangerbau 1937 Stall Aufstockung um 1 2 Geschoss Kelleranlage erbaut 1900 Gewolbe Anbau zwischen Scheune Stall 09267427 Oppitzsch BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Herrenhaus zwei Hausteile des Rittergutes mit Einfriedungsmauer Altoppitzscher Strasse 1 2 Karte Kern 18 Jahrhundert Das Herrenhaus besteht aus zwei machtigen Baukorpern in Massivbauweise jeweils mit Kruppelwalmdach welche nach 1945 in zwei Hauser geteilt wurden Das Herrenhaus zwei Hausteile mit original erhaltener Einfriedungsmauer ist Teil des Rittergutes Oppitzsch und stammt im Kern aus dem 18 Jahrhundert 1945 erfolgte eine Teilung des Gebaudes in zwei Hauser Zwischen 1785 und 1851 besass das Rittergut Oppitzsch Patrimonialgerichtsbarkeit und war fur die niedere Gerichtsbarkeit also vor allem Eigentums Familien Erb und Gutsrechte Gesindeordnung und teilweise auch niederes Strafrecht z B Beleidigungen Raufereien zustandig Zu den Besitzern des Guts seit dem 16 Jahrhundert zahlten die Familien von Nischwitz von Taupadel von Schonfels von Heynitz Kessinger und von Petrikowsky Nach Abtretung an den Staat ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 20 April 1852 an das Konigliche Landgericht Oschatz uber Die beiden Hausteile des ehemaligen Herrenhauses sind machtige in Massivbauweise errichtete Baukorper die jeweils ein Kruppelwalmdach tragen Die Gestaltung der Fassaden ist ohne nennenswerte Gliederungselemente Aufgrund der genannten Historie kommt den beiden Gebauden vor allem ortsgeschichtliche Bedeutung zu 09299844 Paussnitz Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Paussnitz OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Kirchhof und Einfriedung einschliesslich integriertem Erdkeller Dorfstrasse Karte 14 15 Jahrhundert Kirchturm um 1500 Altar 16 17 Jahrhundert Grabmal 1886 Kirchsaal Chor und Kanzel Die Kirche ist ein weithin sichtbarer Saalbau mit Westturm Chor und Sakristei Turm zumeist gotisch die anderen Teile neoromanisch Sie ist ein markantes Zeugnis der Kirchbaukunst des Mittelalters und des spaten 19 Jahrhunderts damit bau und ortsgeschichtlich sowie kunstlerisch von Bedeutung Die evangelische Pfarrkirche wurde 1886 als Saalkirche unter Verwendung des breiten gotischen Westturms des Vorgangerbaus aus dem 14 15 Jahrhundert errichtet und in den 1990er Jahren restauriert Der verputzte Bruchsteinbau im neoromanischen Stil mit dreiseitig geschlossenem Chor und Satteldach hat Rundbogenfenster Das Langhaus das an drei Seiten eingeschossige Emporen besitzt ist flach gedeckt wahrend der Chor Gratgewolbe aufweist Der gotische Turm steht uber einem querrechteckigen Grundriss und hat ein verschiefertes Satteldach mit einem Dachreiter Die Kirche besitzt eine bemerkenswerte Ausstattung einen Flugelaltar aus dem 15 Jahrhundert Altarretabel in Form eines Reliquienschreins von Kruzifix aus dem 19 Jahrhundert bekront eine Sandsteinkanzel aus dem 19 Jahrhundert und eine Taufe aus der Zeit um 1300 Die Orgel von 1894 stammt von Conrad Geissler In der im Turmuntergeschoss gelegenen Vorhalle befinden sich weiterhin zwei qualitatvolle figurliche Grabmaler aus dem 16 17 Jahrhundert Die Einfriedung des Kirchhofes besteht ebenso wie der Saalbau aus Bruchstein Am Kirchhof befindet sich ein Erdkeller Aufgrund seiner bauzeitlichen Historie und Ausstattung sowie der Tatsache dass der Bau ein markantes Zeugnis der Kirchbaukunst des Mittelalters und des spaten 19 Jahrhunderts darstellt kommt ihm nennenswerte baugeschichtliche ortsgeschichtliche und kunstlerische Bedeutung zu 09299839 nbsp Weitere Bilder Mord und Suhnekreuz Dorfstrasse 27b gegenuber Karte Bezeichnet mit 1889 jedoch wesentlich alter Das Mord und Suhnekreuz befindet sich am westlichen Ortsausgang von Pulsnitz an der Strasse nach Schirmenitz nahe der Brucke uber den Rietschgraben und ist mit der Jahreszahl 1889 bezeichnet Es ist jedoch wesentlich alter Das 112 64 30 cm messende Kreuz Gesamtlange 152 cm aus Sandstein besitzt Arme die sich zur Kreuzung hin stark verjungen der Schaft nur leicht In Hohe der Arme ist die Jahreszahl 1889 eingeritzt Bis 1974 war das Mord und Suhnekreuz in die nordliche Brustungsmauer der Brucke uber den Rietschgraben eingemauert Die Brucke wurde 1974 abgebrochen und das Kreuz an heutiger Stelle frei aufgestellt Aufgrund der Historie besitzt das Kreuz ortsgeschichtliche Bedeutung 09299838 nbsp Weitere Bilder Wohnstallhaus Seitengebaude Scheune und Torpfeiler eines Dreiseithofes Dorfstrasse 29 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Wohnstallhaus bezeichnet mit 1907 Scheune Das zweigeschossige Wohnstallhaus wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Das Seitengebaude und die Scheune wurden 1907 errichtet Aus gleicher Zeit stammen vermutlich auch die Torpfeiler des Dreiseithofes Die authentischen Gebaude sind massive Putzbauten mit Satteldach deren Fassaden mit Ziegelornamentik versehen sind Das Wohnhaus besitzt Gurtgesimse und profilierte Fenstergewande Die dreiachsige Giebelseite zur Strasse hin schliesst mit einem Dreiecksgiebel ab der von drei Rundbogenfenstern gepragt ist deren mittleres grosser ist und die durch das Sohlbankgesims zu einem Drillingsfenster zusammengefasst werden Die sanierten Gebaude besitzen eine Biberschwanz Kronendeckung Als charakteristisches landliches Anwesen und authentisches Zeugnis seiner Zeit ist der Dreiseithof baugeschichtlich von Bedeutung 09299837 nbsp Weitere Bilder Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstrasse 46 neben Karte Nach 1918 Das westlich vom Gasthof Dorfstrasse 46 aufgestellte Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ist in Form eines auf einem massiven Sockel stehenden verkurzten Obelisken mit Aufsatz gestaltet und tragt die Namen der Gefallenen des Ortes Das Kriegerdenkmal mit Namensnennung reprasentiert die Tendenz der 1920er Jahre das Totengedenken in den Mittelpunkt zu stellen Stifter waren vielerorts die Gemeinden oder Kirchengemeinden und nur noch selten Kriegervereine Da nicht nur der Krieg verloren war sondern auch das Kaiserreich untergegangen und die alte Armee aufgelost worden war weisen die Denkmaler wie auch hier ublicherweise keine nationalen Symbole auf Aufgrund des historischen Hintergrundes hat das Denkmal ortsgeschichtliche Bedeutung 09269846 nbsp Wohnstallhaus Scheune Seitengebaude und Toreinfahrt eines Dreiseithofes Dorfstrasse 55 Karte Vor 1800 Der Dreiseithof mit Wohnstallhaus Scheune Seitengebaude und Toreinfahrt wurde vor 1800 erbaut Das zweigeschossige Wohnstallhaus ist ein massiver gedrungener Baukorper mit breit gezogenem Kruppelwalmdach und dreiachsiger zur Strasse gerichteter Giebelseite Die Fassadengestaltung des Putzbaus ist schlicht und besitzt keine weiteren Gliederungselemente allerdings ein intaktes Wand Offnungs Verhaltnis Der Hofanlage des Dreiseithofes kommt ein nennenswerter Aussagewert als einem der wenigen weitgehend geschlossen und authentisch erhaltenen aus der Zeit vor 1800 stammenden Anwesen im Ort zu der seine baugeschichtliche Bedeutung begrundet 09299840 Unterreussen Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Unterreussen OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Unterreussener Strasse Karte Nach 1918 Von ortsgeschichtlicher Bedeutung Das schlichte Kriegerdenkmal wurde nach 1918 in dieser Form mit einer rohen Einfassung versehenen Gedenktafel mit den Namen der im Ersten Weltkrieg Gefallenen des Ortes errichtet Das Kriegerdenkmal mit Namensnennung reprasentiert die Tendenz der 1920er Jahre das Totengedenken in den Mittelpunkt zu stellen Stifter waren vielerorts die Gemeinden oder Kirchengemeinden und nur noch selten Kriegervereine Da nicht nur der Krieg verloren war sondern auch das Kaiserreich untergegangen und die alte Armee aufgelost war weisen die Denkmaler wie auch hier ublicherweise keine nationalen Symbole auf Aufgrund des historischen Hintergrundes hat das Denkmal ortsgeschichtliche Bedeutung 09267379 nbsp Scheune eines Bauernhofes Unterreussener Strasse 7 Karte Um 1800 Die zum Teil in Fachwerkbauweise errichtete Scheune ist baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Die Scheune eines Bauernhofes wurde um 1800 erbaut Der eingeschossige Bau tragt ein Kruppelwalmdach und ist zu Teilen massiv und zu Teilen in Fachwerkbauweise errichtet Die Scheune ist ein wichtiges Zeugnis der im Ortchen Unterreussen nachvollziehbaren Ortsbildung durch gemeinsame Ansiedlung von kleinen Bauernhofen deren Landereien jenseits der Ansiedlung lagen und die durch erganzende Pachtung von landwirtschaftlicher Nutzflache hinreichend grosse Wirtschaftseinheiten ergaben Aufgrund des Zeugniswertes hinsichtlich der Siedlungsentwicklung in Unterreussen hat die Scheune baugeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung 09267384 Tabellenlegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Evangelische Stadtkirche und Kirchhof Strehla Die Sachgesamtheit der Evangelischen Stadtkirche Strehla mit Kirchhof und Friedhof umfasst die Kirche mit ihrer bedeutenden Ausstattung die Leichenhalle auf der Friedhofserweiterung 22 Grabmale eine Grabanlage das Denkmal fur die Gefallenen des deutsch franzosischen Krieges das Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof und den Friedhof mit Einfriedung Die Evangelische Stadtkirche ist ein reich ausgestatteter im 15 und 16 Jahrhundert errichteter Saalbau der ursprunglich als dreischiffige Halle mit vier Jochen geplant war Der verputzte Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und 3 8 Schluss tragt ein hohes Satteldach und an Chor und Saal Strebepfeiler Die horizontal gegliederten Fenster haben einfache Spitzbogen uber Vorhangbogen Oberhalb des westlichen spatgotischen Portals befindet sich eine Fensterrose mit Fischblasenmasswerk Auch im Norden und Suden besitzt die Kirche spatgotische Portale Der dreigeschossige Turm mit Eckquaderung an der Nordseite zwischen Langhaus und Chor schliesst mit einer barocken Haube und Laterne ab Im Inneren ist der Saalbau flachgedeckt Drei Seiten werden von eingeschossigen Emporen eingenommen Eine Patronatsloge befindet sich an der nordlichen Chorwand Die kassettenartig gerahmte Decke besitzt Malereien des 19 Jahrhunderts Der qualitatvolle Epitaphaltar aus Holz wurde von Hans Dittrich d A 1605 erschaffen Aussergewohnlich ist die 1565 geschaffene Kanzel aus glasiertem Ton an der Sudwand des Chores von Melchior Tatzen Die schone Jehmlich Orgel stammt aus dem Jahr 1909 und wurde spater verandert Mehrere qualitatvolle Grabmale aus dem 15 bis 17 Jahrhundert befinden sich im ostlichen Bereich der Kirche darunter die beeindruckende rundplastische Figur des Hans von Beschwitz verst 1496 und mehrere Grabmaler der Familie Pflugk Die Leichenhalle auf der Friedhofserweiterung stehend wurde nach antikem Vorbild errichtet und besitzt Elemente aus farbigem Klinker Das Denkmal fur die Gefallenen des deutsch franzosischen Krieges mit Einfriedung besteht aus einem Sandsteinobelisk auf Postament mit den Namen der Toten Das Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ist eine 1925 errichtete Stele mit einem Relief aus Porphyrtuff Der Friedhof besitzt zahlreiche teilweise ausserst qualitatvolle Grabmale aus dem 17 bis 19 Jahrhundert Die Evangelische Stadtkirche mit Kirchhof und Friedhof ist aufgrund der Architektur der Denkmale und Grabmale und der qualitatvollen Ausstattung von grosser baugeschichtlicher kunstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung Evangelische Stadtkirche Reich ausgestattete Saalkirche im 15 und 16 Jahrhundert errichtet ursprunglich geplant als dreischiffige Halle mit vier Jochen Strebepfeiler an der Aussenwand uber dem Fenster am Chor bezeichnet Otto Pflugk 1498 Turmabschluss im 17 Jahrhundert Restaurierung 1958 Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und 3 8 Schluss hohes Satteldach An Chor und Saal Strebepfeiler Horizontal gegliederte Fenster einfacher Spitzbogen uber Vorhangbogen Im Westen spatgotisches Portal daruber Fensterrose mit Fischblasenmasswerk Spatgotische Portale auch im Norden und Suden Dreigeschossiger Turm mit Eckquaderung an der Nordseite zwischen Langhaus und Chor barocke Haube und Laterne Im Inneren flachgedeckt an drei Seiten eingeschossige Emporen Patronatsloge an der nordlichen Chorwand An der Decke Malereien des 19 Jahrhunderts kassettenartig gerahmt Verkundigung an Maria Flucht nach Agypten Olberg Gang nach Emmaus Ausstattung Qualitatvoller Epitaphaltar aus Holz Gliederung in Anlehnung an einen Flugelaltar Relief des Abendmahls in der Predella im Mittelfeld Darstellung der Auferstehung Christi an den Seiten Kreuzigung und Grablegung als oberer Abschluss Darstellung der Himmelfahrt Die lebensgrossen Figuren des Stifters Otto Pflugk 1591 und zweier Familienmitglieder auf architravartig gebildeten Balken die das Retabel mit der Chorwand verbinden bezeichnet mit 1605 Hans Dittrich d A aus Freiberg Die Darstellung des Stifters und seiner Familie entstand in Anlehnung an die Bronzefiguren von Carlo de Cesare in der Begrabniskapelle des Freiberger Doms Aussergewohnliche Kanzel aus glasiertem Ton an der Sudwand des Chores von Melcher Tatzen datiert 1565 Die Stutzfigur des Moses lebensgross am Treppenaufgang die Reliefdarstellungen Erschaffung des Menschen Sundenfall Abrahamsopfer Hiob im Elend Anbetung der Konige Am Korb Darstellung des Jungsten Gerichts der Bekehrung des Saulus der Kreuzigung und Auferstehung sowie der Himmelfahrt Christi Jehmlich Orgel von 1909 verandert An den Wanden im ostlichen Bereich der Kirche mehrere qualitatvolle figurliche Grabsteine des 15 17 Jahrhunderts ausgezeichnete rundplastische Figur des Hans von Beschwitz 1496 mehrere Grabmaler der Familie Pflugk u a fur Otto Pflugk 1568 von dorischer Ordnung gerahmtes Hochrelief mit Kruzifix und dem anbetenden Verstorbenen daruber Aufsatz mit Auferstehungsrelief und den Statuen der Liebe und des Glaubens von Hans Kohler d A aus Meissen Grabmal der Margarethe Pflugk 1573 altarahnlicher Aufbau mit der im Gebet knienden Verstorbenen um 1575 Identischer Aufbau des Denkmals ihres Gattens Hans Pflugk bezeichnet mit 1618 von Georg Schroter aus Torgau Saalkirche mit an drei Seiten umlaufenden holzernen Emporen Turm und dreiseitig abgeschlossenem Chor Vorgangerbau alter als 1428 Turm altester erhaltener Bauteil Grundmauern restauriert 1858 Renaissance Altar Kanzel mit acht Relieftontafeln von Melchior Tatze 1565 verschiedene Grabplatten Leichenhalle nach antikem Vorbild Elemente aus farbigem Klinker Denkmal fur die Gefallenen des deutsch franzosischen Krieges mit Einfriedung Sandsteinobelisk auf Postament mit Namen der Toten Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Stele mit Relief aus Porphyrtuff bezeichnet mit 1925 Grabanlage der Familie Ida Wilhelmine Liebezeit 1867 1888 mit Einfriedung barockes Grabmal mit trauernder weiblicher Figur und Kartusche 18 Jahrhundert zwei barocke zum Teil stark angewitterte Grabmale 2 Halfte 18 Jahrhundert ein klassizistisches Grabmal Johann Friedrich Wilhelm Nisin bezeichnet mit 1783 in romischen Zahlen drei barocke Grabmale in Reihe zum Teil stark angewittert 2 Halfte 18 Jahrhundert Grabmal August Kunze gest 1867 an der Kirchenwand frei stehendes barockes Grabmal zum Teil stark angewittert 2 Halfte 18 Jahrhundert vier Grabmale an ausserer Chornische links schlichte Sandsteintafel mit Bedachung nach 1635 barocke Sandsteintafel mit Kartusche nach 1694 rechts aufwandiges barockes Grabmal mit drapiertem Vorhang nach 1767 Grabmal Maria Elia Lenckerstorffen gest 1630 weiteres Grabmal in nachster Chornische Friedrich Ottomar Unruh 1809 1841 Sandstein weitere funf zum Teil sehr stark angewitterte Sandsteingrabmale an ausserer Chornische links zwei Grabmale 2 Halfte 17 Jahrhundert Mitte Wilhelmine Juliane v Bieberstein Zawadska 1798 1871 rechts zwei barocke Grabmale 18 Jahrhundert Grabmal August Gottlob Pflugk 1784 1861 an ausserem Chorpfeiler stark angewittertes Grabmal an Kirchenwand mit Engel haltendem Tuch 18 Jahrhundert Grabmal mit Relief eines Mannes bezeichnet mit 1577 Schloss und Schlosspark Strehla Burg und Ort Strehla wurden 1002 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Die Lage an der Elbe in der Nahe einer Furt und zugleich an der Hohen Strasse Alte Salzstrasse fuhrte fruhzeitig vermutlich bereits im 10 Jahrhundert zur Anlage einer Hohenburg die nur einen Pfeilschuss entfernt den Elbubergang sicherte 1228 gehen Burg Stadt und Kirche in den Besitz des Stifts Naumburg uber 1384 gelangt die Burg als Lehen an die Herren von Pflugk und bleibt bis 1945 im Besitz der Familie Pflugk Nach der Zerstorung von Burg und Stadt im Hussitenkrieg 1429 wird die Burg als Schloss im 15 und vor allem 16 Jahrhundert neu aufgebaut Die auf einem steil zur Elbe abfallenden Hugel liegende annahernd quadratische Schlossanlage besteht aus dem sogenannten Hinteren Schloss und der Vorburg Im Westen befindet sich eine Schildmauer mit zwei spatgotischen Turmen mit schonen Renaissance Volutengiebeln Der zur Elbe gerichtete Ostflugel besitzt Blendwerkgiebel in Backstein Am Nordostturm findet sich ein aus dem 15 Jahrhundert stammender Treppenturm zum Hof Der querliegende Sudflugel wurde 1535 errichtet Zur Stadt hin liegt die Vorburg mit Torhaus und weiteren Gebaudeteilen aus der Zeit um 1560 die beidseitig mit drei Renaissance Zwerchhausern ausgestattet ist Von besonderer Bedeutung ist die sich im Sudwestturm befindende sogenannte Trinkstube von 1532 mit ihrem reich mit Rankenwerk Blumen und Sternen bemalten Zellengewolbe und prachtigen Malereien die dem Cranachkreis zugeschrieben werden Hinter dem Schloss liegt ein grosser Schlosspark mit Schlossteich Im Renaissancegarten vor dem Schloss befindet sich eine Orangerie und das in antikisierenden Formen 1846 errichtete Mausoleum der Familie von Pflugk Das Schloss Strehla mit dem Schlosspark ist ein bemerkenswertes bis auf wenige Umbauten um 1890 vollstandig und authentisch erhaltenes Renaissanceschloss und ist mit seinen Gebaude Landschafts und Ausstattungsbestandteilen baugeschichtlich kunstlerisch und landschaftsgestalterisch von grosser Bedeutung Schloss Anlage auf einem steil zur Elbe abfallenden Hugel annahernd quadratisch um einen Hof gruppierte Gebaudeteile zur Elbe hin im Viertelkreis gerundet Eine Burg bestand bereits im 10 Jahrhundert in der Nahe elbabwarts ist ein slawischer Ringwall nachgewiesen Urkundlich erwahnt ist sie erstmals 1002 1065 wurde sie von Konig Heinrich IV dem Naumburger Bischof geschenkt 1428 im Hussitenkrieg zerstort Wiederaufbau im 15 und vor allem 16 Jahrhundert Restaurierungen 1955 56 Instandsetzung hinteres Schloss 1958 Torhaus 1964 1970 Instandsetzung der Westturme seit 1982 aussere Instandsetzung des Hinteren Schlosses Die Anlage besteht aus dem sogenannten Hinteren Schloss und der Vorburg Schildmauer im Westen mit zwei spatgotischen Turmen mit schonen Renaissance Volutengiebeln zur Elbe Ostflugel mit Blendwerkgiebel in Backstein Am Nordostflugel Treppenturm zum Schlosshof 15 Jahrhundert Der querliegende Sudflugel von 1535 Zur Stadt hin die Vorburg mit Torhaus um 1560 Rechteckiges Gebaude mit Satteldach beidseitig mit drei Renaissance Zwerchhausern seitlich viertelkreisformige Bastion Geringfugige Umbauten 1890 Aufbau des Nordflugels in historistischen Formen Im Inneren des Sudwestturms hinter dem von aussen sichtbaren Erker sogenannte Trinkstube mit Zellengewolbe und prachtigen Malereien dem Cranachkreis zugeschrieben bezeichnet mit 1532 Die Ausmalung zahlt zu den qualitatvollsten dieser Zeit in Sachsen An den Langsseiten Darstellung einer Jagd eines Heerlagers und einer Belagerung Auf der Stirnseite vier hofische Damen und ein Soldat in sehr reicher Tracht An allen Seiten Wappen Spruche und Spruchbander mit Psalmen Uber dem Kamin gemalte Kartusche mit Datierung und Inschrift sowie ein Verweis auf den Bauherrn Hans von Schleinitz Das Gewolbe ist mit Rankenwerk Blumen und Sternen bemalt Im Park Mausoleum in antikisierenden Formen erbaut 1846 Schlichter Bau uber rechteckigem Grundriss nach zwei Seiten in drei Bogen auf Saulen ionischer Ordnung geoffnet uber dem Gebalk Dreieckgiebel mit Relieffries Grablege der Familie Pflugk Schlosspark mit innerer Schlossmauer diese umlaufend von Vorburg ausgehend bis zum ruckwartigen Turm reichend ehemaliger Schlosspark heute Stadtpark mit ausserer Mauer entlang der Torgauer Strasse zwischen innerer und ausserer Mauer teilweise Heimattiergarten gelegen zurzeit mit eng an innerer Mauer gebauten Holzhutten die das ursprungliche Bild verunklaren Stadtpark elbseitig bis ca halbe Elbaue reichend zurzeit starke Ausdunnungen zur Wiederherstellung herkommlicher Blickachsen z B nach Lorenzkirch Quellen BearbeitenDenkmalkarte Sachsen Abgerufen am 3 Januar 2022 Geoportal des Landkreises Meissen Abgerufen am 3 Januar 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Strehla Sammlung von Bildern Kulturdenkmale im Landkreis Meissen Coswig Diera Zehren Ebersbach Glaubitz Groditz Grossenhain Hirschstein Kabschutztal 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