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f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Wappen von RackwitzIn der Liste der Kulturdenkmale in Rackwitz sind die Kulturdenkmale der sachsischen Gemeinde Rackwitz verzeichnet die bis Juli 2020 vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden ohne archaologische Kulturdenkmale Die Anmerkungen sind zu beachten Diese Aufzahlung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen Inhaltsverzeichnis 1 Rackwitz 2 Biesen 3 Brodenaundorf 4 Kreuma 5 Lemsel 6 Podelwitz 7 Zschortau 8 Tabellenlegende 9 Anmerkungen 10 Ausfuhrliche Denkmaltexte 11 Quellen 12 WeblinksRackwitz Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Rackwitz OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Wohnhaus eines ehemaligen Bauernhofes heute Rathaus Hauptstrasse 11 Karte Bezeichnet mit 1902 In markanter Lage gelegen ortsbildpragendes Gebaude mit qualitatvoller Gestaltung und von ortshistorischer Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach Mittelrisalit und Zwerchhaus zwei seitliche geschosshohe Turme mit Glockendach Putzdekoration vorhanden Eingangsportal mit geschwungenen zweilaufiger Freitreppe aus Granitsteinen und mit Sandsteinabdeckungen Treppenhaus und Turen weitestgehend im Originalzustand alle Fenster unpassend verandert Ausstattung im Erdgeschoss im seitlichen Vorraum originaler Ofen im Jugendstil mit Bildkacheln Architekturdarstellung Ehemaliger Gutsbesitzer Otto Voigt Zustand allgemein neu saniert 08972825 nbsp Weitere Bilder Muhle mit Muhlentechnik und Scheune eines Muhlenanwesens Getreidemuhle Rackwitz Hauptstrasse 32 Karte Ende 19 Jahrhundert bezeichnet mit 1928 Von technikgeschichtlicher Bedeutung als gut erhaltenes Beispiel industrialisierter Muhlentechnik mit fast kompletter Ausstattung Elektrische Getreidemuhle mit nahezu ungestorter originaler Technik wahrscheinlich aus den 1920er Jahren hoher Klinkerbau mit einfacher Gliederung und eingefugten Jugendstildekorationen Spolien vom Haus Leipziger Strasse 19b in Rackwitz 08972826 Ehemaliges Kirchgemeindehaus Kletzener Strasse 5 Karte 1957 im Kern alter Seit 1957 als katholisches Gemeindehaus und Kapelle genutzt aufgrund des architektonischen Anspruchs sozialgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Zweigeschossiger Bruchsteinbau mit flachem Satteldach Ecklisenen Traufe und Gewande in Klinkerziegeln im Erdgeschoss schmale hochrechteckige Fenster in der Mitte zur Funfergruppe zusammengefasst originale Buntglasscheiben im Obergeschoss querrechteckige liegende Fenster im Inneren grosser Saal sudlich kleiner Anbau spater 08972831 nbsp Weitere Bilder Preussischer Meilenstein Leipziger Strasse 22 vor Karte Nach 1818 Preussischer Ganzmeilenobelisk in markanter Lage imposante obeliskformige Meilensaule von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung Meilensaule aus Sandstein glatte Oberflache Aussparungen fur ovale Medaillons auf Vorder und Ruckseite Medaillons fehlen rechteckformiger Grundriss konisch sich verjungend mit pyramidalem Abschluss stark verwitterter Zustand 08972827 Wohnhaus und Toranlage mit Pforte eines Bauernhofes Leipziger Strasse 31 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Alte Ortslage Guntheritz in ursprunglicher und charakteristischer Erscheinung ortsbildpragender Bau in markanter Platzlage und weitgehend originaler Bausubstanz Beispiel einstiger bauerlicher Lebensweise sozialgeschichtlich von Bedeutung Eingeschossiger verputzter Lehmbau mit Kruppelwalmdach einfache Biberschwanzdeckung originale Tur 2 Halfte 19 Jahrhundert Ausstattung Kuche mit Bogentur Zustand neuer Farbanstrich Rollladen neu Hoftor mit gerader Uberdachung in Lehmbauweise zeitgleich mit Haus 08972828 Scheune eines Bauernhofes Strasse der Jugend 1 Karte 1897 nach Auskunft Grosser Lehmwellerbau in ortsbildpragender Lage Teil alten Dorfkerns von Guntheritz bau und heimatgeschichtliche Bedeutung Lehmscheune mit Satteldach in Lehmwellerbauweise grosse Toroffnungen hofseitig seitlicher Giebel in Ziegelmauerwerk Die Scheune ist Teil der Ortskernbebauung des ehemaligen Rittergutsdorfes Guntheritz seit 1938 nach Rackwitz eingemeindet und steht in ortsbildpragender Lage an der Einmundung der Strasse der Jugend in die Leipziger Strasse Sie gehort zu einem grossen Bauernhof und bildet dessen Nordwestseite der ubrige Gebaudebestand des Hofes ist ohne Denkmalwert Bei der Scheune handelt es sich um einen langgestreckten Bau ca 40 m lang in Lehmwellermassivbauweise wie die freiliegenden Langsseiten eindrucksvoll zeigen Der Sockel besteht aus Bruchsteinmauerwerk abgeschlossen mit einer Ziegelrollschicht Durch den hohen massiven Sockelbereich ist fur einen ausreichenden Schutz der Lehmwande vor Feuchtigkeit gesorgt Ein hohes Satteldach bedeckt das Gebaude Die Spitzgiebel sind in Ziegelmauerwerk ausgefuhrt und verputzt Die Strassenfront ist vollstandig geschlossen auf der Hofseite offnen sich zwei grosse Tore Uber den Toren besteht die Wand aus Fachwerk Der Garagenanbau an der Ostseite ist dem Anschein nach um einiges junger Die Scheune war nicht nur Getreidespeicher sondern diente auch der Einlagerung anderer Feldfruchte Kartoffelkeller Nach Auskunft der Hofbesitzer entstand das Gebaude 1897 Die Scheune ist ein bedeutsames Zeugnis fur die dorfliche Lebens und Bauweise vergangener Zeiten in der Region sie verweist darauf dass das an naturlichen Steinvorkommen arme nordwestsachsische Gebiet fruher vorwiegend eine Lehmbauregion war Unter diesen Aspekten erlangt das Objekt heimat bzw regionalgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung Hinzu kommt seine ortsbildpragende Lage wodurch es eine besondere offentliche Wirkung entfaltet und sein Anschauungswert speziell hinsichtlich seiner kulturlandschaftlich pragenden Bauweise gesteigert wird 08972504 nbsp Weitere Bilder Herrenhaus Nr 10 des Rittergutes Guntheritz spater Schule sowie Ausstattung des Schulfoyers und Relief an der neuen Schule Nr 8 und Gutspark Gartendenkmal Strasse der Jugend 8 10 Karte Im Kern 1770 Herrenhaus 1898 Herrenhaus Umbau um 1965 Ausstattung der Schule Alte Ortslage Guntheritz Herrenhaus mit historisierender Putzfassade und Fachwerkelementen im Kern barockes Gebaude qualitatvolles und eindrucksvolles Bauwerk von baugeschichtlicher ortshistorischer und ortsbildkonstituierender Bedeutung in der ehemaligen Oberschule bauhistorisch interessante Ausstattung der 1960er Jahre Gymnasium Herrenhaus zweigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss mit Seitenrisaliten Mansardwalmdach mit Gauben und Giebel mit Zierfachwerk Mittelrisalit mit Fachwerkgiebel Segmentbogenfenster ornamentierte Brustungsfelder originales Portal in Historismusformen und Tur mit schmiedeeisernen Gittern Innenausstattung teilweise original Holztafelung Treppenanlage mit Bleiglasfenstern und originalen Turen Scheune als Schule um 1965 umgebaut mit Foyeranbau aus dieser Zeit originale schone Innengestaltung im Foyer mit Waschbecken Brunnen und Saulen in zeittypischer Mosaikgestaltung aus glasierten Keramikriemchen Relief an der Westseite neben dem Eingang zum Gymnasium in Betongusstechnik von etwa 1970 Figurengruppe mit sitzendem Jungen der eine Stele mit Hammer und Meissel bearbeitet vor stehendem lesendem Jungen glatter Hintergrund hochrechteckig abgetreppte Form Gutspark Ausfuhrlich 1 08972830 Biesen Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Biesen OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Herrenhaus des Rittergutes Eilenburger Chaussee 8 Karte Anfang 20 Jahrhundert Kompakter und markanter Baukorper im Dorf Reformstil Architektur von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossiger Ziegelbau auf Polygonalmauerwerksockel aus Porphyrgranit verputzt mit hohem und bis ins zweite Obergeschoss gefuhrtem ausgebautem Mansardwalmdach mit langgezogener Fledermausgaupe breitem Dreiecksgiebel mit Thermenfenster und kraftiger Standerker mit abgewalmtem Dachgeschoss im Obergeschoss hohe Rechteckfenster Eingangsseite mit ionischen Pilastern gekehltem und profiliertem Gesims und daruberliegender Attika in Putz vorgeblendet Eingang zuruckgesetzt von Lisenen und Konsolgesims flankiert seitliche Anbauten in Form eines Ehrenhofes eingeschossig vorgeblendete toskanische Halbsaulen tragen das gekehlte profilierte Gesims dazwischen je zwei Fenster allgemein sanierter Zustand Fenster und Tur neu heute genutzt als Kinderheim und Volkssolidaritat 09256881 Ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes Mittelstrasse 12 Karte Anfang 19 Jahrhundert Putzbau mit Kruppelwalmdach von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Zweigeschossig Erdgeschoss massiv vermutlich Lehm Obergeschoss Fachwerk teilweise spater mit Ziegeln vorgeblendet Kruppelwalmdach mit Fledermausgauben Mittelrisalit mit Bekronungen Giebelspitze mit halbrundem Aufsatz Giebelecken mit Kugeln Ende 19 Jahrhundert Portal original Ende 19 Jahrhundert eine Halfte saniert die andere noch mit originalen Fenstern und Gauben Putzbandgliederung und oktogonalem Anbau 09255842 Brodenaundorf Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Brodenaundorf OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Wohnhaus Torhaus Seitengebaude Einfriedungsmauer und Toranlage eines Bauernhofes Am Anger 4 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Bauernhaus bezeichnet mit 1888 Seitengebaude Bemerkenswertes qualitatvolles Beispiel eines grossen Bauernhofes aufgrund seiner singularen und ortsbildpragenden Wirkung erhaltenswert baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus zwei Geschosse Satteldach Kronendeckung Klinker verputzt mit teilweise noch originaler Putzgliederung Stall polygonaler Bruchsteinsockel Ecken in Sandstein zwei Geschosse roter Klinker mit gelber Klinkergliederung in Form von Lisenen Gurtbandern Deutsches Band Zahnschnittfriesen Ecklisenen mit Bekronung Treppenfries Giebelkronung und Segmentbogenfenster innen gusseiserne Saulen und dreischiffiges Tonnengewolbe Torhaus gleiche Architektur ein Geschoss mit Drempel Satteldach Biberschwanzdeckung Torsaulen Ziegel teilweise noch mit erhaltener Putzgliederung Sandsteinbasen und Sandsteinkapitelle Hoftordurchgang mit Kronendeckung Einfriedung roter Klinker 08972834 Hauslerhaus Am Anger 5 Karte Ende 19 Jahrhundert Eingeschossiges Gebaude mit grunderzeitlichem Klinkergiebel zum Dorfanger sozialgeschichtlich von Bedeutung Landarbeiterhaus ein Geschoss hohes Satteldach Biberschwanzdeckung Klinker rot gelbe Klinkergliederung Segmentbogenfenster Gebaude hat noch geblattete Fusspunkte Stallanbau gelber Klinker mit Fachwerk Satteldach Biberschwanzdeckung Ruckseite Lehm ruinos 09305326 Kreuma Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Kreuma OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnhaus Seitengebaude Scheune Toranlage und Einfriedung eines Bauernhofes Kreumaer Dorfstrasse 24 26 Karte Um 1800 Bauernhaus bezeichnet mit 1869 Seitengebaude Schones Beispiel einstiger grossbauerlicher Lebensweise das Hauptgebaude mit einer auffallenden qualitatvollen Klinkergliederung von baugeschichtlicher und strassenbildpragender Bedeutung Bauernhaus zweigeschossig verputzt Kruppelwalmdach Krempziegel Erdgeschoss aus Lehm Obergeschoss vermutlich Fachwerk Fenster und Tur neu unsanierter Zustand Scheune und Stall aus rotem Klinker reiche Gliederung mit Lisenen Zahnschnittfriesen und Rundbogenfenstern teilweise doppelt uberspannt Scheune mit Zwerchhausern und Speicherluken im Satteldach Stall mit Konsoltraufgesims und Treppengiebelfries mit Bekronung auf Giebelspitze vereinzelt spatere Tur und Fenstereinbruche strassenseitiger Hofeingang besitzt originale Holztur mit eisernen Beschlagen Einfriedungsmauer aus roten Klinkern auf Bruchsteinsockel gelbe Klinker fur Gestaltung mit geometrischen Motiven Hof nicht genau einsehbar Zustand allgemein sanierungsbedurftig 08972784 nbsp Weitere Bilder Kirchturm Saal abgerissen Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Grabmal auf dem Kirchhof Kreumaer Dorfstrasse 31 Karte Anfang 13 Jahrhundert und spater Kirche bezeichnet mit 1735 Grabmal nach 1918 Kriegerdenkmal Kunstlerisch anspruchsvolle barocke Grabmalgestaltung von ortshistorischer Bedeutung Kirchturm als Rest der ehemaligen romanischen Saalkirche in Bruchsteinmauerwerk originale historistische Turen erhalten Kriegerdenkmal im Friedhof zur Strassenseite auf quadratischem Grundriss sich konisch verjungender Porphyrtuffpfeiler mit starker horizontaler Nutung allseitig vorgestellte Platten mit Inschrift und bekront von plastisch gestaltetem Adler aus Granit Inschriften schwer lesbar Grabmal des Pfarrers Johann Heinrich Sch gestorben 1735 an der Sudwand mit figurlicher Gestaltung im Sockelbereich Kartusche im Mittelteil von Pilastern umrahmtes hangendes Tuch mit Inschrift schwer lesbar die von den Figuren Moses und Johannes der Taufer flankiert werden Kopfe abgeschlagen im Giebel von Voluten Pflanzen und Figur eingefasste reliefierte Darstellung des Himmlischen Jerusalems Zustand verwittert und leicht zerstort 08972785 Wegestein Kreumaer Muhlenweg 11 bei Karte 19 Jahrhundert Sandsteinstele mit Inschrift verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Wegestein aus Sandstein ca 80 cm hoch flachpyramidaler Abschluss als Ortsangabe nur Kitzen ehemals weiss bemalter Schriftzug schwer lesbar 08972783 Lemsel BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Wirtschaftsgebaude Nr 1 Eingangsvorbau des Herrenhauses Nr 2 und Inschrifttafel am Haus Nr 7 des ehemaligen Rittergutes Im Rittergut 1 2 7 Karte Bezeichnet mit 1824 Herrenhaus bezeichnet mit 1823 Inschrifttafel Ende 19 Jahrhundert und spater Herrenhaus Herrenhaus ehemals klassizistischer Putzbau mit Mansarddach ortsbildpragende Gebaudegruppe charakteristische Teile der ursprunglichen Hofanlage mit originaler Bausubstanz von ortshistorischer Bedeutung Herrenhaus 2016 abgerissen zweigeschossiger neunachsiger Putzbau mit Mansarddach dreiachsiger Mittelrisalit mit vierstufiger Freitreppe aus Granit und Balkon einfacher Frontispiz Gaupen mit originaler Dreieckgiebelbekronung Fenster fast vollstandig neu originale Sandsteingewande Reste einer ehemaligen Putznutung seitlich vom Vorbau im Obergeschoss originale Holzgewande schmiedeeiserne Vordachkonstruktion teilweise originale Innenausstattung von ca 1910 vorhanden mit Doppelturen Parkett im Treppenhaus Treppengelander und Holzverkleidung teilweise zerstort Fenster nur wenige original besonders aber die im Eingangsbereich originale Deckenbalken mit Kehlung Gestaltung grosstenteils mit Kassettenfeldern und stark profilierten Leistenrahmen Eingangstur original Ende 19 Jahrhundert mit Turklinke originaler Essenaufzug Ruckseite stark verandert Anbau zweigeschossig siebenachsig verputzt Satteldach mit Gaupen die holzerne Adikulaverkleidungen erhielten Sichtgiebel aus Backstein auf Bruchsteinsockel architektonisch reich gestaltet mit Rundbogenzwillingsfenstern Konsolgiebelfries Pilaster und Pfeilergliederung risalitartig Bekronung mit originalen verzinnten Kugeln und Spitzen originales Vorhaus aus Gusseisen auf Sandsteinquader uber dreistufiger Freitreppe aus Granit Tur neu innen originale Fussbodenfliesen im Kachel Karomuster in der Kuche Reste der originalen Jugendstilwandfliesen originaler Treppenflurschrank erhalten anschliessender Bau ehemaliger Stall mit ehemaliger Tordurchfahrt auf Bruchsteinsockel eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach Krempziegel Dreieckfries in Traufe Pilastergliederung originale Fenster Vorbau spater neue Fenster im Giebel Scheune nach baulichen Veranderungen 2009 gestrichen voluminoser langgestreckter den Platz und Ort bestimmender Klinkerbau mit Speicherluken Tordurchfahrten Rundbogenfenster Luftungsokuli Anbau spater mittige Speicherluke spater vergrossert Tore seitlich neu aus Stahlblech ehemalige Rundbogenkonstruktion noch erkennbar Giebelseite wie Anbau und Stall architektonisch gegliedert mit Speicherluke aus Holz versehen 08972582 Podelwitz Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Podelwitz OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Kirchhof mit Einfriedungsmauer Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Erbbegrabnis Familie Voigt und Grabplatte in sudlicher Choraussenwand und zwei weitere Grabmale Buchenwalder Strasse Karte Im Kern wohl 13 Jahrhundert Kirche 15 Jahrhundert und spater Kirche bezeichnet mit 1839 Grabplatte am Chor bezeichnet mit 1882 Erbbegrabnis Voigt nach 1918 Kriegerdenkmal Von ortshistorischer Bedeutung ortsbildkonstituierend und mit kunstlerisch qualitatvoller Grabanlage Kirche romanischer Saalbau mit Satteldach Westturm mit hohem Spitzdach Kirche mit Mitteln der Denkmalstiftung 1998 saniert Kriegerdenkmal rechteckige Sandsteinstele auf abgestuftem Unterbau Abschluss mit scharierter Abdeckplatte Eisernes Kreuz fehlt mittig Reliefmedaillon mit Soldatenhelm vor Eichenlaub Inschrift Dem ehrenvollen Gedachtnis der im 1 Weltkrieg gefallenen Helden aus den Gemeinden Guntheritz Hohenossig Podelwitz Rackwitz und Zscholkau Friedhofsmauer mit Erbbegrabnis der Familie Voigts aus Rackwitz in Formen der Neorenaissance altestes Todesdatum 1882 aus Sandstein leicht verwittert architektonische Gestaltung mit mittig uberstehender Adikula und reichem plastischem Schmuck mit profilierten Gesimsen Halbsaulen Rollwerkkartuschen Eichenlaub Todesmotiven wie Fackel und Kreuz Kranz und Feder Bekronung mit Vasen und Akroterien einfache Grabplatte des ehemaligen Gutsbesitzers in Podelwitz Ernst Golsner gestorben 1839 an der sudlichen Choraussenwand der Kirche Sandstein mit Eichenlaubschmuck und Kreuz 09256879 nbsp Pfarrhaus und Scheune eines Pfarrhofes Buchenwalder Strasse 3 Karte 1709 1838 Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert Lehmscheune von ortsgeschichtlicher Bedeutung und weitgehend originaler Bausubstanz Pfarrhaus zweigeschossig L formiger Grundriss funf asymmetrische Achsen Mansarddach mit Fledermausgauben Obergeschoss in Fachwerk heute verbrettert Wasserbrett zwischen den Geschossen Fenster im Obergeschoss zum Teil alt profiliertes Turgewande Keller des Vorgangerbaues Erdgeschoss stark erneuert Lehmscheune eingeschossig Satteldach Lehmmauerwerk Giebel in Ziegel Speicherluke mit Fledermausverdachung Holztor und tur mit Gewanden originaler Zustand 09256878 Ehemalige Kirchschule heute Wohnhaus mit Schuppen und Einfriedungsmauer Buchenwalder Strasse 5 Karte 1792 im Kern 1811 In unmittelbarer Nahe zur Kirche in ortsbildpragender Lage von baugeschichtlicher Bedeutung zugleich sozialgeschichtlich interessant Wohnhaus eingeschossiger Massivlehmbau Kruppelwalmdach im Giebel zum Teil alte Fenster Schuppen eingeschossig Satteldach Lehmmauerwerk originale Reste der Pflasterung Heiste vorhanden 09256880 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Wiederitzscher Strasse 19 und Hintere Dorfstrasse 4 Auszugshaus Wiederitzscher Strasse 19a Wirtschaftsgebaude Scheune und weiteres Seitengebaude Wiederitzscher Strasse 19b des Ratsgutes Stiftsgut der Stadt Leipzig Hintere Dorfstrasse 4 Wiederitzscher Strasse 19 19a 19b Karte Um 1810 Gutsverwalterhaus Ende 19 Jahrhundert Gutsscheune Uberwiegend Ziegelbauten eines der Ratsguter der Stadt Leipzig ortsbildpragend und von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse sieben Achsen Ziegelbau verputzt Mansarddach mit flachem Schopf Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Holztraufe grosses Vorhaus qualitatvolles Treppenhaus im Kern vermutlich alter originales Portal mit flachem Segmentbogen aus Sandstein Tur original mit Klinke originale Innenausstattung Treppe Turrahmen und Holzverkleidung Fussbodenfliesen in den Raumen und im Vorhaus originale Oberlichtbleiglasfenster im westlichen Seiteneingang Fenster teilweise original teilweise neu Kutscherhaus und Stallungen Klinker Satteldach Ziegelziertraufsims Inspektorenhaus zweigeschossig Klinkerzierfries Maschinenhaus aufwandige antikisierende Klinkergliederung 09256894 nbsp Sachsisch Preussischer Grenzstein Pilar Nr 42 linkselbisch sowie 90 Laufersteine Strasse der Jugend Karte Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preussen nach dem Wiener Kongress 1815 Pilar und einige Laufersteine vom ursprunglichen Standort an die Strasse der Jugend versetzt Fragment Stumpf einer schlanken Stele aus Rochlitzer Porphyrtuff der Grenzstein ist abgebrochen Inschriften Nummer Landeskurzel sind nicht mehr vorhanden 90 zugehorige Laufersteine in unregelmassigen Abstanden auf der Grenzlinie 09257247 nbsp Weitere Bilder Sachsisch Preussischer Grenzstein Pilar Nr 43 linkselbisch sowie 48 Laufersteine Strasse der Jugend Karte Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preussen nach dem Wiener Kongress 1815 Pilar und einige Laufersteine vom ursprunglichen Standort an die Strasse der Jugend versetzt Ca 1 50 m hohe schlanke Stele aus Rochlitzer Porphyrtuff mit eingemeisselter Nummer 43 direkt auf der Grenzlinie zugehorig 48 Laufersteine in unregelmassigen Abstanden auf der Grenzlinie Der Stein ist an den Kanten stark abgewittert die Zahl scheint nachtraglich wieder hervorgehoben worden zu sein sie entspricht nicht dem Duktus der sonstigen Pilare Landerkurzel K S oder K P sind nicht erhalten 08973312 nbsp Weitere Bilder Gasthof mit Saalbau und Gastegarten Wiederitzscher Strasse 10 Karte Anfang 19 Jahrhundert Gasthof um 1900 Saal In stadtebaulich wichtiger Lage ortsgeschichtlich von Bedeutung Verputztes giebelstandiges Wohnhaus mit Satteldach zwei Geschosse giebelstandig Satteldach unter Umstanden Fachwerk unter Putz im Obergeschoss jetzt vorgeblendet Saal im Innern mit Jugendstildekoration aus Stuck neu sanierter Zustand Flurstuck 72 1 mit Restaurationsplatz zur Entstehungszeit Anfang des 20 Jahrhunderts als Lindenpark bezeichnet Baumreihen Linden Hugel 09256898 Wohnhaus und Toranlage eines ehemaligen Dreiseithofes Wiederitzscher Strasse 13 Karte Um 1800 Wohnhaus mit Kruppelwalmdach als Beispiel fruherer bauerlicher Bauweise charakteristisch fur die Region baugeschichtlich von Bedeutung Zwei Geschosse verputzt Erdgeschoss Lehm Obergeschoss Fachwerk vier Achsen teilweise originale Fenster im Erdgeschoss neu Stall erbaut um 1890 damit junger als Wohnhaus aus Ziegel zwei Geschosse Pultdach Ziertraufgesims Zierfries zwischen den Geschossen Einfahrt mit Tor aus Holz und Klinkerpfeilern vor 2014 abgebrochen 09256897 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Wiederitzscher Strasse 19 und Hintere Dorfstrasse 4 Auszugshaus Wiederitzscher Strasse 19a Wirtschaftsgebaude Scheune und weiteres Seitengebaude Wiederitzscher Strasse 19b des Ratsgutes Stiftsgut der Stadt Leipzig Wiederitzscher Strasse 19 19a 19b Hintere Dorfstrasse 4 Karte Um 1810 Gutsverwalterhaus Ende 19 Jahrhundert Gutsscheune Uberwiegend Ziegelbauten eines der Ratsguter der Stadt Leipzig ortsbildpragend und von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse sieben Achsen Ziegelbau verputzt Mansarddach mit flachem Schopf Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Holztraufe grosses Vorhaus qualitatvolles Treppenhaus im Kern vermutlich alter originales Portal mit flachem Segmentbogen aus Sandstein Tur original mit Klinke originale Innenausstattung Treppe Turrahmen und Holzverkleidung Fussbodenfliesen in den Raumen und im Vorhaus originale Oberlichtbleiglasfenster im westlichen Seiteneingang Fenster teilweise original teilweise neu Kutscherhaus und Stallungen Klinker Satteldach Ziegelziertraufsims Inspektorenhaus zweigeschossig Klinkerzierfries Maschinenhaus aufwandige antikisierende Klinkergliederung 09256894 Wohnhaus mit Schuppen und Toreinfahrt Wiederitzscher Strasse 64 Karte Um 1900 Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung und Ziertraufgesims ortsbildpragendes Gebaude am Dorfrand baugeschichtlich von Bedeutung Gelber Klinkerbau zwei Geschosse vier symmetrische Achsen Kruppelwalmdach mit stehenden Gauben Klinkerzierfries in rotem Klinker zwischen den Geschossen Ziertraufgesims segmentbogige Fenstersturze neue Fenster 09256889 Zschortau Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Zschortau OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Empfangsgebaude mit angebautem Guterschuppen eines Bahnhofs Am Bahnhof 8 Karte Um 1870 Klinkerbau an der Bahnstrecke Trebnitz Leipzig Streckennummer 6411 verkehrsgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung Empfangsgebaude polygonaler Bruchsteinsockel gelber Klinker mit roter Klinkergliederung in Form von Segmentbogen Gurtbandern Hauptbau zweigeschossig mit Drempel Okuli seitliche Anbauten eingeschossig Satteldacher mit weitem Dachuberstand Eckbetonung teilweise durch Lisenen holzerne Schwebegiebel erhalten teilweise originale Turen und Fenster Fensterbrustungen plastisch gestaltet teilweise originale Innenausstattung Fussbodenfliesen Treppengelander Schalterhalle Gebaude unbenutzt Schrankenwarterhaus Gemeinde Zschortau Flurstuck 8 2 Flur 2 an der Lindenstrasse vor 2014 abgebrochen zweigeschossig Erdgeschoss roter Klinker Obergeschoss gelber Klinker Segmentbogenfenster Satteldach mit holzernem Schwebegiebel und Treppenfries und Okulus Gliederung mittels roter Klinkerbander Bedurfnisanstalt vor 2014 abgebrochen gelber Klinker mit roten Klinkerbandern flaches Satteldach mit weitem Dachuberstand und vorstehenden Dachsparren Lisenengliederung 08972836 Wohnhaus Seitengebaude Scheune Toranlage und Einfriedungsmauer eines Dreiseithofes Dorfplatz 5 Karte 1731 Dendro Regionaltypische Lehmbauten authentisch erhaltenes Zeugnis eines Bauernhofes in zentraler Lage baugeschichtlich und ortshistorisch bedeutend Bauernhaus zweigeschossiger verputzter Lehmwellerbau hohes Satteldach Giebeldreiecke mit dem Dachwerk liegender Stuhl als Fachwerk errichtet Strohlehmschlag auf den Gesparren ca 20 cm stark uber dem Lehmschlag nochmals Gesparre fur die Dachhaut handgestrichene Biberschwanzziegel Lehmunterdach Besonderheit in der Gegend hier wohl letztes Zeugnis einer vermutlich singularen kleinregionalen Bauweise alte Fenster originale Haustur holzerner Windfang Putzgliederung erhalten Lehmanbau Seitengebaude eingeschossig mit Drempel zugewandter Teil ursprunglich Lehmweller mehrfach mit Ziegelmauerwerk repariert gelber Klinker Satteldach Biberschwanzdeckung Segmentbogenfenster teilweise alte Holzbalkensturze erhalten Scheune Lehmwellerbau besonderer Wert durch Wandausbildung als gerundete Ecken zur Vermeidung von Rissbildung und die geringe Wandstarke 50 cm anstatt der ublichen 80 cm Standsicherheit durch innere Vorlagen 60 cm stark gewahrleistet dadurch Aufwand des Lehmwellerns minimiert Dachwerk verloren Einfriedung rote Klinkerpfeiler Torbogen verputzte braune Klinkermauer Tor Holztore 08974332 Friedhof Zschortau Sachgesamtheit Eilenburger Strasse Karte Anfang 19 Jahrhundert Sachgesamtheit Friedhof Zschortau mit folgenden Einzeldenkmalen Friedhofskapelle zwei Kriegerdenkmale fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Friedhofstor und Lindenalleen siehe Einzeldenkmal 08972838 sowie Friedhof als Sachgesamtheitsteil ortshistorisch wichtige Anlage Der Friedhof in Zschortau entstand Anfang des 20 Jahrhunderts Die Begrabnisstatte mit dreieckigem Grundriss besitzt einen Haupterschliessungsweg der vom Friedhofstor an der Eilenburger Strasse zur Kapelle fuhrt und von einer Linden Allee bestanden ist Vor der Kapelle offnet sich der Weg zu einem Rondell auf dem sich ein Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs befindet Dieses ist von Fichten und Birken umstanden Ein weiteres Kriegerdenkmal steht nordlich der Kapelle Vom Rondell fuhrt ein zweiter Hauptweg nach Suden der ebenfalls mit einer Linden Allee bepflanzt ist Die Anlage des Friedhofs Zschortau dokumentiert die Fortfuhrung bzw Beibehaltung klassischer Grundmotive bei der Einrichtung von Begrabnisplatzen zu Beginn des 20 Jahrhunderts besonders in der Ausbildung der Hauptachsen mit dem Rondell vor der Kapelle als Aufstellungsort des Gefallenendenkmals Der Friedhof besitzt neben seiner ortsgeschichtlichen Bedeutung auch gartenhistorischen Aussagewert Ausfuhrlich 2 09306941 Friedhofskapelle zwei Kriegerdenkmale fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Friedhofstor und Lindenallee eines Friedhofes Einzeldenkmale zu ID Nr 09306941 Eilenburger Strasse Karte Nach 1918 Kriegerdenkmal um 1920 Friedhofstor um 1930 Friedhofskapelle Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Zschortau ortshistorisch wichtige Anlage Friedhofskapelle kleiner eingeschossiger Bau mit Walmdach bekront von einer Kupferkugel holzernes Vordach Biberschwanzdeckung auf holzernen Pfosten schlichte nuchterne Gestaltung verputzt auf Granitsockel originale Tur Kriegerdenkmal konischer Block aus Muschelkalk mit vorgeblendeten Tafeln die westliche der Allee zugewandte tragt eine einfache Verdachung und wird von einer Girlande bekront auf ihr befinden sich zudem zwei gekreuzte Fackeln und Bander Inschrift Ihren im Kriege 1914 1918 gefallenen und gestorbenen Helden Die dankbare Kirchengemeinde Zschortau Inschrift im Sockel nicht lesbar Modell des Kriegerdenkmals ca 30 cm hoch auf dem Boden des Pfarrhauses befindlich Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges der Gemeinde Werbelin neue Granitstele mit Inschrift Torpfeiler und Tore drei aus grob behauenen Blocken bestehende Pfeiler uber quadratischem Grundriss mit pyramidenformiger Abdeckung schmiedeeiserne Tore 08972838 nbsp Weitere Bilder Nikolaikirche mit Ausstattung Kirchhof mit Einfriedung Grufthaus und alten Grabmalen Lindenstrasse Karte 13 Jahrhundert Kirchturm 1517 und spater Chor und Sakristei 1517 Altar 17 Jahrhundert Kanzel 18 Jahrhundert und spater Grabmale Spatgotische Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und Westturm Kirchhof mit Grabmalen des 17 bis 19 Jahrhunderts ortshistorisch und baugeschichtlich bedeutende Anlage Kirche Bruchsteinbau mit Backstein verzwickt zwischen den Strebepfeilern grosse spitzbogige zweibahnige Masswerkfenster an der Nordseite des Chores zweigeschossige Sakristei Saal Turm mit Schieferdach originales Portal mit schmiedeeisernen Beschlagen innen eisernes Grabkreuz sogenanntes Pestalozzikreuz die Schwester Pestalozzis ursprunglich auf dem Friedhof jetzt im Inneren der Kirche bezeichnet mit 1832 im Inneren des Saales Gedenktafel fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges schwarzer Granit mit Namensinschriften fur den Ort Lossen und Zweiten Weltkrieges fur die Gemeinde Werbelin in Sandstein beide Orte sind der Braunkohle zum Opfer gefallen Einfriedung Bruchsteinsockel und Klinkermauerwerk rot die Mauer wurde teilweise an Hohe zuruckgenommen Kunststeinabdeckung Eingangsbereich des Friedhofs erneuert Grabanlage 1 Ruhestatte Familie Klopzig fruhestes Todesdatum 1916 kleine Mauer aus rotem Sandstein mit Grabplatten aus rotem Granit Anlage wird von schmiedeeisernem Zaun mit Sandsteinpfosten abgegrenzt das mittlere Grabmal wurde ursprunglich von einem Engel bekront Grabmal 2 Ruhestatte M T Dittmann ehemaliger Pfarrer fruhestes Todesdatum 1869 Sarkophag aus Sandstein Ziegelsockel leicht gewolbte Grabplatte mit Inschriften und eisernen Ringen Grabmal 3 Ruhestatte der Familie Rinke und Knane aus Brodenaundorf roter Sandsteinpfeiler in neogotischer Gestaltung mit Krabbenbesatz und Dreipass uber abgestuftem Sockel Bekronung fehlt ca 1890 Grabmal 4 vermutlich das Grabmal des Gutsbesitzers Heinrich Sahrer von Sahr gestorben 1754 spatbarocke Grabplatte an der Nordseite der Kirche lehnend in Sandstein sehr verwittert grosses ovales Bildfeld auf der linken Seite Halbplastik eines jungen Mannes am oberen Teil Kartusche mit Wappen Lowe und Ritterhelm Ende 18 Jahrhundert Grufthaus Gruft der Familie Busse um 1900 vermutlich nach 1903 flacher gelber Klinkerbau mit roter Klinkergliederung im Sockel und Hauptgesims Eingang mit Adikularahmung in Sandstein verwittert eine Treppenanlage fuhrt zum Eingang herab der heute mit Ziegeln vermauert ist Reste eines Spruchbandes schwarzer Granit sichtbar die Auferstehung und 08972849 Wohnhaus und seitliche Toranlage mit Pforte Lindenstrasse 21 Karte Ende 19 Jahrhundert Grunderzeitliches Klinkergebaude mit aufwendiger Fassadengliederung strassenbildpragende Wirkung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse sechsachsig Satteldach neu polygonaler Bruchsteinsockel mit Formsteinen abgesetzt Gebaude gelber Klinker mit roter Klinkergliederung Segmentbogenfenster aufwendige Fassadengliederung durch Kassettenfries Formsteinfries unterhalb der Fenster Formsteinreliefs Fenstergewande in Birnenstabform Traufgesims mit Mosaikfries und Konsolen Sohlbanke aus Formsteinen im Giebel Rundbogenzwillingsfenster Torpfeiler gelber Klinker Bruchsteinsockel Kapitell mit Formsteinmedaillon Bekronung durch Kugel Fassade durch zwei Fensterveranderungen gestort linke Seite neue Fensteroffnungen 08972840 Wohnhaus mit ruckwartigem Anbau Lindenstrasse 22 Karte Ende 19 Jahrhundert Teilweise gut erhaltenes zeittypisches Klinkergebaude mit aufwendiger Fassadengliederung und strassenbildpragendem Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse funfachsig Satteldach neu Sockel aus Bruchstein und rotem Klinker Gebaude in gelbem Klinker mit Klinkergliederung Segmentbogenfenster mit Verdachung Akroterienbesatz Ecklisenen Mosaikfries Sohlbanke mit Konsolen Verdachung im Obergeschoss mit Schlussstein Betonung der Mittelachse des Giebels durch Blindfenster Anbau ein Geschoss mit Drempel Okuli ubernimmt Gliederung des Hauptbaus neue Schleppgaube 08972841 nbsp Transformatorenturm mit Anbau Lindenstrasse 22 gegenuber Karte Um 1920 1925 Qualitatvolles Zeugnis fur die Elektrifizierung des Ortes mit technikgeschichtlicher Bedeutung dorfplatzpragend Transformatorenturm roter Klinkersockel Gliederung des Baukorpers mittels rotem Klinker und Putzfeldern mit vertikaler Betonung Kaffgesims Walmdach einfache Biberschwanzdeckung Luftungsgitter spater Anbau Satteldach saniert 08972842 Wohnhaus Lindenstrasse 26 Karte Bezeichnet mit 1939 Mit Laden weitgehend original erhaltener zeittypischer Klinkerbau der 1930er Jahre mit strassenbildpragender Wirkung von baugeschichtlicher Bedeutung Zwei Geschosse zehnachsig im Obergeschoss dunkelroter Klinker mit Klinkergliederung im Erdgeschoss Ladeneinbau und grosses Tor mit Rautenfenster und Musterung original erhalten Gestaltung der Fassade im Erdgeschoss durch horizontal hervortretende Bander Regenabgussrinne in Fassade eingelassen Satteldach Biberschwanzdeckung Kastengaube mit Fachwerk und roter Klinkerausfachung Gestaltung durch vertikal und horizontal angeordnete Klinker Fenster neu Giebel verputzt Anbau wahrscheinlich ruckseitig 08972844 nbsp Portal und Eingangstur der Schule Lindenstrasse 29 Karte Um 1910 Im Hof gelegen qualitatvoll gestaltetes Portal von authentischer Erscheinung baugeschichtlich von Bedeutung Portal in hoher und tiefer Offnung mit Korbbogenabschluss und segmentformiger Verdachung zweiflugelige holzerne Tur mit Kassettenfeldern vom Oberlicht mit Radialsprossung durch geschweifte Knickkampfer getrennt 08972846 nbsp Weitere Bilder Preussischer Meilenstein Lindenstrasse 33 vor Karte Nach 1818 Preussischer Ganzmeilenobelisk verkehrsgeschichtlich von Interesse Sandstein schariert konischer Pfeiler mit Pyramidenabschluss auf querrechteckigem Sockel gusseisernes Medaillon mit Preussischem Adler neu Schrift vermutlich spater Inschrift Berlin 20 Meilen Leipzig 2 3 4 Meilen Bitterfeld 1 3 4 Meilen Wittenberg 6 7 8 Meilen 08972923 nbsp Wohnhaus daran angebautes Seitengebaude und Toranlage mit Pforte eines Bauernhofes Lindenstrasse 34 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert und spater Lehmbauten zum Teil Obergeschoss in Fachwerk zum Teil massiv erneuert im Ortskern befindliches die altere Dorfstruktur charakterisierendes Mittelbauernhaus mit kunstlerisch gestaltetem schmiedeeisernem Tor als Hofzufahrt baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus auf hakenformigem Grundriss zweigeschossig verputzt Satteldach Erdgeschoss Lehm Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung abgestuftes Traufgesims original Hofseite mit spater vorgeblendeter Fassade in Ziegelmauerwerk verputzt im Erdgeschoss neben Eingang zwei grosse Segmentbogenfenster Haustur original Fenster allgemein ohne Verdachung und mit einfacher Sohlbank teilweise original umlaufendes Gurtgesims Eckbau mit Sichtgiebel darin zwei Rundbogenfenster und im Zwickel Okulus spaterer Anbau nach 1960 Zustand baufallig ostlicher Anbau Lehmweller massiv Kruppelwalmdach Giebel in Ziegel verputzt zur Strasse originale Holzgewande Tor zwei Pfeiler in Ziegelmauerwerk verputzt mit Abdeckplatte bekront von liegendem Lowen in Sandstein einer fehlt Torbogen mit geputztem Sandstein original schmiedeeisernes neobarockes Hofgittertor und Hoftur mit floralen Motiven Eichenlaub Band mit Kreisen und stilisierten Flammenspitzen Anbau zur Strasse vor 2014 vermutlich uberwiegend abgebrochen und durch Neubau ersetzt Vor 2009 Toranlage erneuert schmiedeeiserne Torflugel waren stark korrodiert originale Torflugel beseitigt Nachbau akzeptiert 08972922 nbsp Weitere Bilder Rittergut Zschortau Oberer Teil Sachgesamtheit Lindenstrasse 41 41b 41c Karte Ende 19 Jahrhundert Wirtschaftsgebaude bezeichnet mit 1902 Gutsarbeiterhaus Sachgesamtheit Rittergut Zschortau mit folgenden Einzeldenkmalen Herrenhaus mit Erweiterungsbau Nr 41b Haupttoranlage ostlich von Nr 41 Gutspark mit Gedenksaule derzeit eingelagert im Park und Nutzgarten des ehemaligen Rittergutes siehe Einzeldenkmale 08972544 Lindenstrasse 41b Gutsarbeiterwohnhaus siehe Einzeldenkmal 08972851 Lindenstrasse 41c sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen Wirtschaftsgebaude Lindenstrasse 41 ostlicher Gebaudeteil Gutsarbeiterhaus sogenanntes gelbes Haus ohne Hausnummer Toranlage westlich von Nr 41 und Einfriedungsmauer an der Schmiedestrasse ortshistorisch bedeutende Rittergutsanlage mit qualitatvollem und weitestgehend original erhaltenem barockem Herrenhaus und Erweiterungsbau des 19 Jahrhunderts sowie gestaltetem Gutspark in Form eines Landschaftsgartens mit angrenzendem Nutzgarten baugeschichtlich ortsgeschichtlich gartengeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung Das Gut Oberer Teil ist das sudlichere von zwei bis um etwa 1800 eigenstandigen Rittergutern in Zschortau Nach mehrfachem Besitzerwechsel gelangte es von der Familie Sahrer von Sahr im Jahr 1764 an Dr Johann Jacob Volkmann 1819 wurde das Gut an Johann Christian Friedrich Weber verkauft und ging 1858 uber Erbgang bzw Heirat schliesslich an den spateren Reichstagsabgeordneten und Prasidenten der Landwirtschaftskammer Sachsen Friedrich Ernst von Busse uber Park und Herrenhaus entstanden wahrscheinlich wahrend der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Um etwa 1850 bis 1860 folgte eine Erweiterung des Herrenhauses der Park hat anscheinend in den Jahren um 1900 weitere Wandlungen erfahren Nach 1945 diente das Gut als Landwirtschaftsschule bzw spater als agrarische Fortbildungsstatte 09306960 nbsp Weitere Bilder Herrenhaus mit Erweiterungsbau Nr 41b Haupttoranlage ostlich von Nr 41 Gutspark mit Gedenksaule derzeit eingelagert im Park und Nutzgarten des ehemaligen Rittergutes Einzeldenkmale zu ID Nr 09306960 Lindenstrasse 41b Karte Nach 1764 Herrenhaus um 1840 Erweiterungsbau Herrenhaus 2 Halfte 18 Jahrhundert Gutspark Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Zschortau ortshistorisch bedeutende Anlage mit qualitatvollem und weitestgehend original erhaltenem barockem Herrenhaus und Erweiterungsbau des 19 Jahrhunderts das Ensemble ist ebenfalls aus bauhistorischen und sozialgeschichtlichen Grunden erhaltenswert Herrenhaus zweigeschossiger Putzbau hohes Mansardwalmdach teilweise Kronendeckung mit Dachgauben vermutlich originale Fenster geputzte Faschen darunter Holzgewande holzerne Fensterladen abgestuftes Gesims Bausubstanz vermutlich alter Gebaude auf Veranlassung von Johann Jakob Volkmann errichtet der das Rittergut 1764 erwarb als amtssassiges Gut erstmals 1527 genannt Nordflugel querrechteckiger zweigeschossiger mehrgiebliger Putzbau mit Satteldach einfache Biberschwanzdeckung Gliederung mit umlaufendem profiliertem Gurtgesims Drempel mit Okuli und geraden Verdachungen im Obergeschoss im Giebel Rundbogenfenster auf abgestuftem Traufgesims Nordseite mit Mittelrisalit und Dreieckgiebel reprasentativer Eingang mit kraftiger Putzrahmung und risalitbreiter Verdachung moglicherweise spater verandert seitlich davon kleine Okuli flankierende Achsen mit Blindfenstern Traufgesims mit Zahnschnittfries originale Turen teilweise mit schmiedeeisernem Gitter im Oberlicht innen originale Treppenanlage Sudlicher Saalanbau spater eingeschossig grosse hochrechteckige Fenster Klinkersohlbank verputzt Torpfeiler und Einfriedung hohe verputzte Torpfeiler mit Kugelbekronung auf quadratischem Fuss verputzte Einfriedungspfeiler mit Abdeckplatte zwei Felder mit schmiedeeisernem Gitterzaun ein Mauerfeld verputzt Gutspark Ausfuhrlich 3 08972544 Gutsarbeiterhaus Einzeldenkmal zu ID Nr 09306960 Lindenstrasse 41c Karte Um 1900 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Zschortau vermutlich ehemaliges Gartnerhaus zeittypischer Klinkerbau aus der Zeit um 1900 weitestgehend original erhalten baugeschichtlich ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Verwinkelter Grundriss eingeschossig mit Drempel roter Klinkerbau Satteldach in Biberschwanzdeckung originale Fenster teilweise Fensterladen Deutsches Band holzerner Schwebegiebel und Formsteine unterhalb der Sohlbanke gliedern das Gebaude zur Gartenseite Auslucht Vorhalle in Form von drei Arkadenbogen zwei davon spater zugemauert Innentreppe erhalten 08972851 nbsp Wohn und Geschaftshaus mit zwei Hausnummern Neue Strasse 1 1a Karte Um 1925 Qualitatvolles Gebaude in weitestgehend originaler Bausubstanz und exponierter Lage ortsbildpragend Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Drei Geschosse Ziegelbau verputzt hohes Walmdach Biberschwanzdeckung Schleppgauben roter Klinkersockel Erdgeschoss mit Ladeneinbau Schaufenster in Korbbogen holzerne zweigeschossige erstes Obergeschoss und zweites Obergeschoss verglaste Erker mit originalen Fenstern erhalten Kaffgesims zwischen erstem Obergeschoss und zweitem Obergeschoss Eckbetonung durch vierachsige Fenster und plastische Hervorhebung der Brustung erstes Obergeschoss originaler Edelputz originale Fenster 08972839 Wohnhaus und Einfriedung mit Toreinfahrt und Pforte Neue Strasse 8 Karte Bezeichnet mit 1928 Erbaut als Arzthaus gutes Beispiel fur ein reprasentatives Wohn und Geschaftshaus in zeittypischem traditionalistischem Stil weitgehend original erhalten strassenbildpragende Wirkung baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse roter Klinker im Kreuz Verband Satteldach Biberschwanzdeckung strassenseitig drei Dachgauben ruckseitig Fledermausgaube geputzte Pilaster Zahnschnitttraufe originale Eingangstur mit originaler Lampe Giebelbekronung mit Kugel am Ortgang Zahnschnittfries Fensterverdachung am Giebel mit Bogen und Dreiecksmotiven originale Treppenanlage Fenster neu an Nordseite Tafeln I F Hansen und E R Architekten Leipzig 1928 Garage in der Architektur dem Haus angepasst kein Denkmal Einfriedung roter Klinker Pfosten mit Platte und Kugel bekront Holztore 08972837 nbsp Wohnhaus Garage und Einfriedung Neue Strasse 16 Karte Um 1928 Zeittypisches Wohnhaus in weitgehend originaler Bausubstanz mit architekturgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus zwei Geschosse zweiachsig Klinkersockel verputzt Pyramidendach einfache Biberschwanzdeckung mit Kastengaupe Klinkersohlbanke originale Fenster und Fensterladen stehender Rundeckerker mit Klinkertraufgesims Biberschwanzdeckung und roter Klinkerverblendung Turgewande in Klinker Tur original mit Rautenfenster Einfriedung Staketenzaun und Tor roter Klinkersockel 08972848 nbsp Pfarrhaus Einfriedung und Vorgarten Pfarrgasse 1 Karte Mitte 18 Jahrhundert Altestes Haus im Ort in unmittelbarer Nahe der Kirche liegend strassenbildpragend und ortshistorisch bedeutend Pfarrhaus zwei Geschosse Lehmerdgeschoss teilweise Fachwerk Obergeschoss hohes Kruppelwalmdach verputzt Bruchsteinsockel teilweise alte Fenster im Giebel und in der Ruckseite alter Dachstuhl Krempziegeldeckung alte Haustur vermutlich originale Tur an der Ruckseite des Hauses Einfriedung Klinker rot hohe Mauer Seiteneingang Vorgarten Bruchsteinsockel in roter Klinkerabdeckung und genietetem Zaun kein Denkmal 1950er Jahre 08972850 Tabellenlegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Gutspark Guntheritz Das Rittergut Guntheritz befand sich seit dem 17 Jahrhundert fast durchgangig in burgerlichem Besitz Unter den Nachfahren von Georg Ernst Mossbach soll ab 1748 das Herrenhaus errichtet worden sein nach DIVIS um 1770 Unmittelbar nach dem spateren Ubergang nach vorangegangenem mehrfachem Besitzerwechsel an Martin Rudolph Oberlander 1898 erfolgten ein Neubau oder Umbau und wahrscheinlich auch die Gestaltung des Gutsparks Mit der Einrichtung des Schulkomplexes um 1965 erfuhr das Rittergut insgesamt erneut bauliche Veranderungen Erschliessung Flachenbefestigung Der Gutspark erstreckt sich als kleine landschaftliche Anlage sudlich des Gewasserlaufs der Lober bzw sudlich des Herrenhauses welche ungefahr in Ost West Richtung von einem Fussweg durchzogen wird in wassergebundener Bauweise mit Einfassung aus Beton Rasenkantensteinen erneuert Unmittelbare Umgebung des Herrenhauses modern verandert Bodenbelage in Beton Pflaster bzw Rasengitter im Hof nordlich des Herrenhauses heutiger Schulhof ein Hochbeet mit Sitzmauern aus roten Ziegeln mit Bankauflagen vielleicht Element der Freiraumgestaltung der 1960er 1970er Jahre Bodenmodellierung Gewasser eine fruher in topographischen Karten dargestellte teichartige Aufweitung der Lober besteht nicht mehr Uberquerung heute uber eine Brucke in moderner Bauweise im Sudosten ein kleiner Hugel als auffallende Bodenmodellierung darauf eine altere Rosskastanie Vegetation lockerer Laubholzbestand im ostlichen Bereich einige Rotbuchen Fagus sylvativca als Altbaumbestand ausserdem einzelne Exemplare von Rosskastanie Aesculus hippocastanum Hainbuche Carpinus betulus Silber Ahorn Acer saccharinum und Robinie Robinia pseudoacacia an der Strasse nach Podelwitz Strasse der Jugend als sudlicher Abschluss des Parks eine Platanen Allee Sichten Sicht zur Sudfront des Herrenhauses von verschiedenen Abschnitten des Parkweges Deutung Bewertung Der Gutspark zeigt Grundzuge einer kleinen landschaftlichen Anlage im Stil des spaten 19 Jahrhunderts bzw der Zeit um die Jahrhundertwende Als Bestandteil des Rittergutes Guntheritz ist die Anlage von ortsgeschichtlicher und gartenhistorischer Bedeutung Friedhof Zschortau Einfriedung Tor an der Eilenburger Strasse mit drei Pfeilern aus rustikalen Granitblocken mit pyramidalen Abdeckungen und schmiedeeisernem Tor sowie Pforte abschnittsweise Hainbuchen Hecken entlang der Grenzen aber wohl jungeren Ursprungs Erschliessung Flachenbefestigung Hauptachse vom Tor an der Eilenburger Strasse zur Kapelle in Rondell mundend alle Wege in wassergebundener Bauweise Vegetation einige Rosskastanien in regelmassiger Anordnung das Tor an der Aussenseite flankierend Hauptachse als Linden Allee Gefallenendenkmal auf dem Rondell von einigen Stech Fichten Picea pungens und Birken Betula pendula umgeben Ausstattung Gefallenendenkmal des I Weltkriegs der Gemeinde Zschortau auf dem erhohten Rasenplatz des Rondells in der Hauptachse Gedenkstein fur die Gefallenen der Gemeinde Werbellin an der Kapelle Gutspark des Rittergutes Zschortau Oberer Teil Einfriedung Haupttor nordostliches Tor an der Lindenstrasse schlichte Pfeiler mit Kugelaufsatzen eiserne Torflugel seitlich anschliessend eiserne Zaune uber Mauersockel und mit Mauerpfeilern verputzt erneuert nordwestliches Tor an der Lindenstrasse drei niedrigere Pfeiler ahnlich dem Haupttor Gitter und anschliessende Einfriedungen modern Mauer um den Wirtschaftsgarten Ostgrenze aus rotem Ziegelmauerwerk uber Bruchsteinsockel erneuert Einfahrtstor im Sudosten mit Kugelaufsatzen und zweiflugeligem Gittertor erneuert sowie separate Zugangspforte an der Schmiedestrasse in ahnlicher Bauart Erschliessung Flachenbefestigung vom Haupttor grosszugige Vorfahrt am Herrenhaus Rondell daran angeschlossen Durchgangsweg zur Pforte an der Schmiedestrasse Fahrwege in der Umgebung des Herrenhauses und Parkplatz modern befestigt Betonpflaster Naturstein Kleinpflaster am Herrenhaus Durchgangsweg wassergebunden Parkwege am Herrenhaus in wassergebundener Bauweise mit seitlichen Einfassungen aus Grosspflastersteinen modern ubrige Wege im Park im Gelande nachvollziehbar aber nicht besonders ausgebaut noch nicht instand gesetzt Bodenmodellierung Gewasser langgestreckter Parkteich mit kleiner Insel sudwestlich des Teichs auffallender Hugel mit Plateau Platz an der Ostseite leichte Bodenmodellierungen in der Umgebung des Hugels Damm im sudlichen Parkteil Hugel und Damm sollen als Turmhugel Wall und Graben eine altere Befestigung dokumentieren Schwedenschanze Vegetation Laubholzbestand einige stattliche Stiel Eichen Quercus robur bzw deren inzwischen teils verwitterte Stubben als die wohl altesten Baume im Park auf dem Rondell bzw in anschliessenden Partien bzw in den Uferbereichen des Teiches einige dendrologische Besonderheiten wie Blut Buche Fagus sylvatica f purpurea Saulen Eiche Quercus robur Fastigiata und Platane Platanus hybrida einzelne Eiben Taxus baccata Ausstattung beim Gelben Haus am Durchgangsweg ein Sockel aus rotem Ziegelmauerwerk mit Ring aus Sandsteinen als Abschluss jungere Ausfuhrung historischer Aufstellungsort der Sandstein Gedenksaule zur Erinnerung an die Hochzeit von Johanne Charlotte geborene Volkmann mit Gottlieb Wilhelm von Vangerow 1791 die Saule ist jetzt eingelagert Ansammlung von Findlingen Bruchsteinen um eine leichte Bodenerhebung mit auffallendem Geholzaufwuchs ostlich des Hugels nach Messtischblatt von 1907 wahrscheinlich Standort eines kleinen Gebaudes Gartenhaus Sichten verschiedene Sichten uber das Rondell zum Herrenhaus visuelle Einbeziehung des Gartnerhauses und des Gelben Hauses Ansichten des Herrenhauses und des Hugels von den Ufern des Teiches aus ursprunglich Durchsicht vom Herrenhaus nach Westen vor 1945 als Allee ausserhalb des Parks fortgefuhrt Sicht zum Turm der Zschortauer Kirche Deutung Bewertung Hinsichtlich der Verbindung mit Johann Jacob Volkmann 1732 1803 als Besitzer des Gutes und Initiator des Parks ist der Gutspark Zschortau von besonderer gartenhistorischer Bedeutung Volkmann bereiste im ausgehenden 18 Jahrhundert verschiedene Lander Europas seine Reisebeschreibungen erlangte eine grosse Popularitat und wurden u a von Goethe Lessing und Prinz Louis Ferdinand von Preussen gelesen Er kannte zahlreiche Gartenschopfungen des englischen Gartengestalters Capability Brown aus eigener Anschauung und beschaftigte sich mit der entsprechenden Fachliteratur u a von Thomas Whately Es ist davon auszugehen dass diese Kenntnisse seine eigene Gartenanlage in Zschortau wesentlich beeinflussten aber auch unter den zahlreichen Besuchern weitere Verbreitung fanden So durfte der Garten aber auch der Ort als zeitgenossischer Treffpunkt eine besondere Position in Bezug auf die Verbreitung von Kenntnissen uber Gartengestaltungen im landschaftlichen englischen Stil wahrend der Periode des fruhen Landschaftsgartens im mitteldeutschen Raum eingenommen haben In seinem heutigen Zustand lasst der Gutspark Zschortau noch Charakterzuge erkennen wie sie ruckblickende auf zeitgenossischen Quellen beruhende Beschreibungen in der Familienchronik von L Volkmann 1895 fur die Periode zu Lebzeiten des Parkgrunders schildern Daneben bestimmen auch Veranderungen des spaten 19 und fruhen 20 Jahrhunderts das heutige Erscheinungsbild der Anlage mit Neben diesem gartenhistorischen Wert ist der Gutspark als Bestandteil des ehemaligen Rittergutes von ortsgeschichtlicher Bedeutung in Bezug auf die Stellung einiger der Besitzer auch uber den regionalen Rahmen hinaus Quellen BearbeitenDenkmalkarte Sachsen Abgerufen am 4 Juli 2020 Geoportal des Landkreises Nordsachsen Abgerufen am 4 Juli 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Rackwitz Sammlung von Bildern Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen Arzberg Bad Duben Beilrode Belgern Schildau Cavertitz Dahlen Delitzsch Doberschutz Dommitzsch Dreiheide Eilenburg Elsnig Jesewitz Krostitz Laussig Liebschutzberg Lobnitz Mockrehna Mugeln Naundorf Oschatz Rackwitz 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