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f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMapIn der Liste der Kulturdenkmale in Dreiheide sind die Kulturdenkmale der sachsischen Gemeinde Dreiheide verzeichnet die bis April 2020 vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden ohne archaologische Kulturdenkmale Die Anmerkungen sind zu beachten Diese Aufzahlung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen Inhaltsverzeichnis 1 Grosswig 2 Suptitz 3 Weidenhain 4 Tabellenlegende 5 Anmerkungen 6 Ausfuhrliche Denkmaltexte 7 Quellen 8 WeblinksGrosswig Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Grosswig OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstrasse Karte 13 Jahrhundert Kirche um 1704 Kirchenausstattung bezeichnet mit 1704 Empore 1923 Glocke 1931 Glocke Fruhgotischer verputzter Bruchsteinbau baugeschichtlich kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche einschiffige ursprunglich dreischiffige Pfeiler Basilika Chorturmkirche mit angebautem 3 8 Chor Chorturm aus Fachwerk mit Backstein verblendet Rundbogenfenster mit Oberlicht Sprossen rechteckiger Chorturm mit Satteldach Biberschwanzdeckung Wetterfahne im Glockengeschoss Segmentbogenfenster giebelseitig rechteckiges Ziffernblatt der Uhr an der Nordseite kleine romanische Rundbogenfenster ehemals Obergaden an Sudseite grosse Rundbogenfenster nordseitig rundbogiges Stufengewande an der Nordseite des Chores Spitzbogenportal an der Sudseite des Chores angebaute Sakristei von 1959 mit Pultdach an der Nordwand drei vermauerte spitzbogige Arkaden und Kampferplatten der Pfeiler erkennbar sowie Obergadenfenster Rechteckfenster Innenraum einfache Kassettendecke Spitzbogen zwischen Saal Turmuntergeschoss und Chor schlichte dreiseitige Holzemporen bezeichnet mit 1704 Kartusche schlichte Kanzel aus dem 17 Jahrhundert gedrungener romanischer Taufstein uberarbeitet Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg quadratischer Sandsteinsockel Granit Inschrift Tafel neu spater auch Zweiten Weltkrieg Im Gedenken an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges der Gemeinde Grosswig daruber quadratische Stele mit pyramidalem Abschluss Relief Eisernes Kreuz 09286400 nbsp Weitere Bilder Gutshaus des Kammerguts Grosswig Dorfstrasse 36 Karte Schlussstein bezeichnet mit 1739 Heute Kindergarten und Schwesternstation barocker Putzbau mit jungerem Eingangsportal baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig massiv Fensterfaschen und Ecklisenen Rechteckfenster Kreuzstockfenster Holztraufkasten abgewalmtes Mansarddach Biberschwanzdeckung erneuert Sattel Dach Gaupen traufseitig dreiachsiger eingeschossiger Eingangsvorbau mit Balkon originale Eingangstur um 1900 von Saulen gerahmt innen Holzvertafelung originales Treppenhaus mit Brettdocken von 1910 und originale Zimmerturen mit Beschlagwerk barock insgesamt denkmalgerecht saniert 09286398 nbsp Weitere Bilder Bockwindmuhle mit Muhlentechnik dazu Brunnen Hubner s Muhle Torgauer Strasse 2 bei Karte 1845 1847 Wiederaufbau Muhle bezeichnet mit 1823 Brunnen Mit vollstandiger Ausstattung seltenes Beispiel fur die von Windkraft betriebenen Mullerei vor allem seit dem Anfang des 18 Jahrhunderts technikgeschichtlich bedeutend zudem als Landmarke landschaftsgestalterisch bedeutend Ausfuhrlich 1 09286399 Suptitz Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Suptitz OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Bergstrasse Karte Nach 1918 Von ortshistorischer Bedeutung Sandsteinstele Eisernes Kreuz Relief und Schwert und Eichenlaub Relief Inschrift Zum Gedenken an die Opfer des 1 u 2 Weltkrieges sowie allen unbekannten Gefallenen gewidmet von der Gemeinde Suptitz 09286413 nbsp Weitere Bilder Nordliches Wohnhaus mit angebautem Seitengebaude und ostliches Auszugshaus mit angebautem Seitengebaude eines ehemaligen Vierseithofes Storchenhof Dorfstrasse 12 Karte Um 1800 Wohnhaus 2 Halfte 19 Jahrhundert Seitengebaude um 1900 Auszugshaus Grosste Hofanlage des Dorfes ehemals mit Brennerei Wohnhaus mit verputztem Fachwerkobergeschoss baugeschichtlich ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zweigeschossig Obergeschoss Fachwerk verputzt Ziegelstein Sohlbanke profilierte Holztraufe Satteldach Betonziegel traufseitig Eingang mit Treppenaufgang giebelseitig anschliessender Stall mit Drempel Ziegelstein Bau Satteldach mit zwei Zwerchhausern mit Ladeluke Sandstein Turgewande Segmentbogenfenster im Winkel zum Wohnhaus gelegene Stallscheune mit Auszugshaus Ostseite zweigeschossiges Auszugshaus Ziegelstein verputzt originale Putzgliederung Gesimsbander genutete Faschen Rechteckfenster mit Zahnschnitt Sohlbanken alle Fenster Sandstein Eckquaderung hofseitig zwei Eingange zweigeschossige Stallscheune aus Ziegelstein verputzt Holztore im Obergeschoss Ladeluken Satteldach Krempziegel Abrissgenehmigung der Scheune bereits verjahrt Einfriedung Bruchsteinmauer Tor aus quadratischen Sandstein Pfeilern mit Kunststein Aufsatz Quaderung zweiflugeliges Holztor gegenuber dem Wohnhaus liegendes ehemaliges Brauereigebaude Sudseite Ende 19 Jahrhundert bis 1960er Jahre als Brennerei genutzt Abbruch vor 2009 eingeschossig mit Drempel Bruchsteinbau und Ziegelstein im Drempel verputzt Satteldach Biberschwanzdeckung mittig Ziegelstein Schornstein nach oben sich verjungend eiserne Zuganker Segmentbogenfenster mit Holzladen genutetes Gesimsband hofseitig Zwerchhaus mit Ladeluke Holztore im Winkel zum Wohnhaus gelegene Scheune Westseite Abbruch vor 2009 eingeschossig Ziegelstein verputzt drei grosse rechteckige Holztore ein Segmentbogen Holztor Putzgliederung Gesimsbander Faschen 09286412 nbsp nbsp Gasthaus Zum Alten Fritzen mit Anbau und Scheune Dorfstrasse 20 Karte Um 1890 Putzbau mit aufwandiger Gliederung baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gasthaus uber L formigem Grundriss zweigeschossig massiv verputzt mit originaler Putzgliederung profiliertes Sohlbank und Gurtgesims Faschen Rechteckfenster mit Schlussstein und Fensterfaschen rechteckiger Eingang von Pilastern flankiert mit Dreiecksgiebel originale Eingangstur mit Oberlicht profilierte Traufe Satteldach Falzziegel Scheune eingeschossig massiv verputzt Satteldach Biberschwanzdeckung und Falzziegel Giebel verbrettert 09286410 nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung und acht Grabmale auf dem Kirchhof Schulstrasse Karte 13 Jahrhundert bezeichnet mit 1257 in Wetterfahne 18 19 Jahrhundert Grabmal Romanische Saalkirche baugeschichtlich kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche einschiffige Westturmkirche mit Satteldach Beton Krempziegel eingezogener dreiseitig geschlossener Chor traufseitig massive Strebepfeiler dazwischen Segmentbogenfenster Westturm auf querrechteckigem Grundriss Querriegel im Glockengeschoss Spitzbogenfenster gekuppelt sonst schiessschartenahnliche schmale Rechteckfenster Satteldach und Wetterfahne am Saal Korbbogenfenster an der Sudseite rund und spitzbogiger Eingang Holztur mit Beschlagwerk Sakristei uber trapetzformigem Grundriss vor der Sudostseite Vorhangbogenfenster Anfang 16 Jahrhundert innen barock veranderter Saal flach gedeckt mit Unterzug dreiseitige holzerne Orgelempore mit konvex gerundeter Brustung spitzbogiger Triumphbogen Holzkanzel 17 Jahrhundert klassizistischer Holzaltar Altargemalde nach Raffael in holzerner Adikularahmung um 1800 von Pilastern gerahmt Kreuzgratgewolbe Sudsakristei kelchformiger Taufstein Anfang 17 Jahrhundert auf dem Friedhof zehn Grabsteine 18 19 Jahrhundert Grabstein 19 Jahrhundert aufrecht stehende rechteckige Grabplatte mit geohrtem Relief drei barocke Grabsteine aus Sandstein doppelte Kartuschen und ein klassizistischer Grabstein mit Dreiecksgiebel zwei Sandstein Grabsteine 19 Jahrhundert a mit Skulptur einer Trauernden am Kreuz und b Baumimitation barocker Grabstein an der Sudwestwand der Kirche 18 Jahrhundert vier Grabsteine 18 19 Jahrhundert klassizistischer Grabstein aus der Mitte des 19 Jahrhunderts 09286414 nbsp Weitere Bilder Pfarrhaus Schulstrasse 3 Karte Um 1920 Zeittypischer Putzbau mit markantem Klinkersockel und Holzveranda baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Eingeschossig massiv roter Klinkersockel Keller Rechteckfenster mit Fensterladen Fenster erneuert giebelseitig niedriger eingeschossiger Anbau mit Satteldach Krempziegel traufseitig zum Friedhof hin hoher zweilaufiger Treppenaufgang Eingang von Klinkerpfeilern gerahmt daruber Zwerchhaus mit Satteldach sonst insgesamt auch Satteldach mit Biberschwanzdeckung vordere Giebelseite mit holzernem Altan und Balkon im Giebeldreieck Halbrundfenster 09286415 nbsp Weitere Bilder Denkmal zum Andenken an die Schlacht auf den Suptitzer Hohen 1760 Trossiner Strasse Karte Bezeichnet mit 1860 Geschichtlich von Bedeutung Auf der Anhohe der Suptitzer Hohen gelegenes Denkmal breit gelagerter Treppensockel daruber Sandsteinquader mit zwei gusseisernen Inschrifttafeln Inschrifttafel vorn Zum Andenken der vor hundert Jahren hier gefallenen tapferen Krieger und an der Ruckseite Von Patrioten des Krieges der Stadt und der Garnison Errichtet Torgau am 3ten November 1860 restauriert 1992 daruber Sandsteinsaule mit Eierstab Kapitell daruber gekronter Adler mit ausgebreiteten Flugeln 09286403 nbsp Wohnhaus eines ehemaligen Hakenhofes Trossiner Strasse 2 Karte Bezeichnet mit 1773 ehemals Datierung im Scheitelstein Stattlicher barocker Putzbau mit markantem Mansardwalmdach altestes Gebaude des Ortes baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Datierung nur noch zum Teil erkennbar Eingeschossig massiv abgewalmtes Mansarddach neue Dachdeckung an zweiter Giebelseite niedriger Anbau mit Satteldach und holzernem Treppenaufgang giebelseitig eingeschossiger niedriger Anbau Rechteckgaupen mit Holzfenstergewande traufseitig Mittelrisalit mit Segmentbogeneingang und Schlussstein Eingangstur mit Oberlicht erneuert Rechteckfenster mit Faschen im Giebel des zweigeschossigen Mittelrisalits zwei Rundfenster mit Faschen profilierte Traufe Im Winkel stehende Fachwerk Scheune wurde abgebrochen Im Inneren Haushalle Holztreppe mit Brettbalustern zwei Felderturen Holzbalkendecken Fachwerkstanderwande das gesamte alte Raumgefuge noch erhalten 09286402 nbsp Pferdestall Nr 5 und Rinderstall Nr 4 des ehemaligen Gutshofes Zietenhof Zietenhof 4 5 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Rinderstall um 1870 Pferdestall Regionaltypische Wirtschaftsgebaude mit baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Pferdestall eingeschossiger roter Ziegelstein Bau Satteldach Biberschwanzdeckung lange Schleppgaupe mit Rundbogen Ladeluke Rundbogen Eingang und Segmentbogen Eingang mit Oberlicht Segmentbogenfenster am Giebel Zwillingsfenster gestuftes Traufgesims Rinderstall zweigeschossig Erdgeschoss Bruchstein und Ziegelstein Obergeschoss Ziegelstein Satteldach Biberschwanzdeckung Segmentbogenfenster ehemals Rundbogentore heute vermauert innen Eisensaule vierschiffiger Stall mit Kreuzgratgewolbe traufseitig Schauer Wohnhaus eingeschossig mit Drempel massiv verputzt traufseitig funf Fensterachsen Rechteckfenster Satteldach Biberschwanzdeckung mittige Eingangstur mit Treppenaufgang alte Putzgliederung Nutung Satteldach Gaupe ruckseitig ehemaliger Eingang mit kannelierten Lisenen 09286401 Weidenhain Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Weidenhain OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dommitzscher Strasse Karte Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung Abgetreppter Sockel daruber Quader mit Inschrifttafeln Es starben den Heldentod und die Namen der Gefallenen An Krankheit und Unglucksfall starben und die Namen der Gefallenen ruckseitig erneuerte Inschrifttafel Zum Gedenken an die Opfer des 2 Weltkrieges der Gemeinde Weidenhain flankiert von zwei Kugeln nach oben verjungte Sandsteinstele mit eingeritztem Stahlhelm und Wurfgranaten Relief Abschluss als Eisernes Kreuz 09286381 nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Dommitzscher Strasse Karte Um 1200 Romanische Pfeilerbasilika mit Westturm baugeschichtlich kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Basilikale dreischiffige Westturmkirche mit Obergaden Rundbogenfenster eingezogener quadratischer Chor mit halbkreisformiger Apsis mit Kegeldach Biberschwanzdeckung Kronendeckung Mittelschiff Satteldach Seitenschiff Pultdach Betonziegel eingestellter Querwestturm auf quadratischem Grundriss im Glockengeschoss gekuppelte Rundbogenfenster giebelseitig rundes Ziffernblatt der Turmuhr oktogonaler Turmdachreiter bzw barocke Laterne mit Haube Kugel von Wetterfahne zwei an der ausseren Sudwand eingemauerte Kindergrabsteine um 1557 und Rundbogeneingang ebenso an der Nordwand Rundbogeneingang sowie spater hinzugefugte Segmentbogenfenster Innen originale Wandmalerei des 13 Jahrhunderts 1958 bis 1962 freigelegt Bemerkenswerte Fresken im Innenraum erhalten Weihekreuze an den Mittelschiffwanden Hl Martin an der rundbogigen Triumphbogen Laibung Apsis Kuppel mit Christus als Weltenrichter in der Mandorla im Chor Verkundigungsszene Holzbalkendecke Langhaus von zwei Arkaden Seitenschiffe im Osten gerade geschlossen im nordlichen Seitenschiff Sandstein Grabplatte von 1607 mit Halbplastik des kurfurstlich sachsischen Forstmeisters mit Hut Thomas Meissener oder Meissner der den Kurfursten August vor einem Baren rettete 1562 09286388 Scheune eines ehemaligen Gasthofes Dommitzscher Strasse 3a Karte 19 Jahrhundert Verputzter Bruchsteinbau mit Segmentbogentor baugeschichtlich von Bedeutung Scheune eingeschossig massiv verputzt Segmentbogentor Holztor Satteldach Biberschwanzdeckung giebelseitig spaterer Saalanbau sowie traufseitig weiterer Anbau kein Denkmal Stall ebenfalls kein Denkmal Segmentbogentur mit Oberlicht Satteldach zweigeschossig massiv verputzt Segmentbogenfenster innen zweischiffig preussische Kappen und Eisensaulen Gasthaus mit Saal Abbruch zwischen 2009 und 2013 zweigeschossig massiv verputzt Rechteckfenster innen Segmentsturzbogen steiles Satteldach Biberschwanzdeckung und Falzziegel ehemalige Gaststube war in eindrucksvollem Originalzustand erhalten quadratische Holzsaule in der Raummitte mit profiliertem Sockel und Kapitell Holzbalkendecke mit profiliertem und abgefastem Unterzug alte Turen um 1900 zwischen Gasthaus und Saal alter Keller mit Tonnengewolbe Treppenhaus Anfang 20 Jahrhundert originaler Dachstuhl zum Teil liegend Holznagel gezapfte Verbindungen Dachstuhl vom Saal spater verbreitert 09286394 nbsp Wohnhaus und Scheune eines Hakenhofes Dommitzscher Strasse 31 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Als regionaltypischer Lehmbau von baugeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus eingeschossiger Lehmbau verputzt Rechteckfenster zum Teil vergrossert Satteldach Betonziegel Scheune eingeschossig massiv verputzt Satteldach Biberschwanzdeckung 09286383 nbsp Barensaule Dubener Landstrasse Karte Ruckseite bezeichnet mit 1562 Regionalgeschichtlich von Bedeutung Runde Sandstein Saule auf rechteckigem abgetreppten Sockel quadratischer Sandstein Aufsatz mit Relief Darstellung eines Baren und Baum Volutenabschluss mit kursachsischem Wappen auf der einen Seite und die Jahreszahl 1562 auf der anderen Seite ein einen Baum erkletternder Bar Die Sage erzahlt Kurfurst August habe auf der Jagd einen Baren verwundet und sei um sich dessen gefahrlicher Umarmung zu entziehen auf einen Baum gestiegen auf den ihn der Bar verfolgte Wahrend er sich in Lebensgefahr gegen ihn verteidigte sei der Forster Thomas Meissner herbeigeeilt und habe durch einen glucklichen Schuss das Ungetum getotet Zum Andenken an seine Rettung habe der Kurfurst die Saule setzen lassen Die Sandsteinsaule wurde anstelle einer alten Eiche 1563 nachweislich gesetzt an einem Pfingsttag von Weidenhainer Dorfbewohnern kurfurstlichen Beamten und Stadtherren 09286377 nbsp Wohnhaus eines Dreiseithofes Kleine Maasen 11 Karte Ende 18 Jahrhundert Stattlicher Bau mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Erdgeschoss massiv sehr kraftiges Mauerwerk evtl Lehm Obergeschoss Fachwerk verputzt Holztraufe steiles Kruppelwalmdach Biberschwanzdeckung alte Holzfenster 09286395 nbsp Pfarrhaus und Seitengebaude Schulstrasse 11 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Pfarrhaus 19 Jahrhundert Seitengebaude Ortsbildpragender Fachwerkbau baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus zweigeschossig Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk innen originales Treppenhaus hohes Kruppelwalmdach Betonziegel giebelseitig schones Fachwerk traufseitig Segmentbogeneingang Stall eingeschossig Satteldach Biberschwanzdeckung innen saniert und Dach ausgebaut 09286379 Tabellenlegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Bockwindmuhle Grosswig Bei der Muhle im Dreiheider Ortsteil Grosswig handelt es sich um eine Bockwindmuhle Dieser nachweislich schon seit dem Mittelalter bekannte Typ wird auch als Deutsche Windmuhle bezeichnet da er im deutschen Sprachraum besonders grosse Verbreitung fand Das hier zu beurteilende und 1845 1847 wieder aufgebaute Exemplar der Standort ist alter da bereits 1703 ein Muller erwahnt wird besteht wie alle Bockwindmuhlen aus dem Bock dem bedachten Muhlenkasten und dem Flugelkreuz Der Bock nach dem die Muhle ihren Namen hat dient als tragender Fuss der Anlage Er besteht aus steinernen Fundamenten dem Schwellenkreuz dem Bockgerust Sturmbander dem Sattel und dem Hausbaum Auf dem senkrecht stehenden Hausbaum ruht drehbar gelagert der Mehlbalken Um diese statisch wesentliche Konstruktion baut sich der Muhlenkasten auf Wichtig ist auch das am Muhlenkasten befestigte Steert mit dem man die Muhle in den Wind drehen kann Der Muhlenkasten der Bockwindmuhle in Grosswig besteht aus insgesamt drei Boden Der untere Boden wird vom Hausbaum und vom Mehlbalken sowie einer Quetsche und einem Sichter dominiert wahrend sich daruber der Rest der technischen Ausstattung wie zwei Kammrader Rutenwelle Stockgetriebe Sackaufzug Bremsvorrichtung Mahlgang und Mischsilo konzentriert Die Drehbewegungen der Windmuhlenflugel Ruten wurden uber die Rutenwelle sowie zwei Kammrader und Stockgetriebe auf die beiden Gange Mahlgang und Schrotgang ubertragen Die Denkmaleigenschaft der Muhle in Grosswig ergibt sich zum einen aus ihrem exemplarischen Wert fur die die Entwicklung der in Deutschland weit verbreiteten Mullerei mit Bockwindmuhlen insbesondere im 18 und 19 Jahrhundert sowie zum anderen aus deren Seltenheitswert Sie gehort zu den wenigen Windmuhlen in Sachsen die sich noch mit weitestgehend kompletter Ausstattung erhalten haben und dadurch die Funktionsweise mehr als andere derartige Objekte anschaulich vermitteln konnen In diesem Zusammenhang bemerkenswert sind die zwei erhaltenen Kammrader fur Mahl und Schrotgang in den meisten Windmuhlen wie in Authausen Audenhain und Schannewitz um nur einige zu nennen gibt es nur noch ein Kammrad Hinzu kommt die landschaftsgestalterisch Bedeutung die sie als weithin sichtbare Landmarke besitzt Eine Muhle muss schon Anfang des 18 Jahrhunderts in Grosswig gestanden haben Ob sie aus dem 16 Jahrhundert stammt ist fraglich Im Jahre 1703 wird erstmals ein Muller im Ort erwahnt Die damals bestehende Muhle wurde 1760 durch einen Sturm zerstort Im Neuen Sachsischen Atlas von 1757 Schenk findet sich eine Grosswiger Muhle desgleichen auf dem Plan der Schlacht auf den Suptizer Hohen im Jahre 1760 Von 1845 bis 1847 ist die Muhle am heutigen Standort wieder aufgebaut wurden Ihre derzeitige Gestalt geht wohl im Wesentlichen auf diesen Wiederaufbau zuruck wobei Teile alter sein konnen Eine letzte Sanierung erfolgte von 1999 bis 2000 Trotz der neuen Hulle Verbretterung und Dacheindeckung des neuen Flugelkreuzes und des eingekurzten Steerts hat sich die Muhle in Grosswig weitgehend ursprunglich erhalten Zu den alteren erhaltenen Teilen gehoren der Bock das Gerust des Muhlenkastens die beiden hinteren Ecksaulen im Inneren die beiden Kammrader die Rutenwelle und die Technik Auf dem ersten unteren Boden Mehlboden finden sich neben Hausbaum und Mehlbalken ein Teil der Bremsvorrichtung eine Quetsche Walzenstuhl und ein Sichter Daruber auf dem Steinboden und dem Sichtboden folgen zwei Kammrader die Rutenwelle oder Haupttriebwelle das Stockgetriebe in der Literatur manchmal auch als Spindel bezeichnet der Sackaufzug ein Mahlgang mit Ruttelschuh und Einschutttrichter Reste eines zweiten Mahlgangs Schrotgang mit einem weiteren Stockgetriebe ein Trieur Reinigungsmaschine ein weiterer Sichter und ein Mischsilo Durch Elevatoren Becherwerke fur den Transport des Mahlgutes werden die Boden miteinander verbunden Ein Teil der jungeren Technik wie Quetsche Sichter und Trieur sind sicher erst im ausgehenden 19 Jahrhundert oder nach 1900 hinzugekommen Im Gegensatz zur Ludwigmuhle in Authausen ebenfalls im Landkreis Nordsachsen sind der Muhlenkasten und das Flugelkreuz nicht mehr drehbar Unter die am Kasten angebrachten und fast bis zum Erdboden reichenden holzernen Ecksaulen heute sind es vier wurden nach dem Drehen in den Wind Keile geschlagen um der Muhle einen sicheren Stand zu geben Mit ihren zwei Kammradern unterscheidet sich die Muhle in Grosswig von vielen anderen Bockwindmuhlen Ab dem 19 Jahrhundert wurde vielerorts ein zweiter Gang eingebaut um mit den aufkommenden Hollandermuhlen konkurrieren und zeitgleich unterschiedliche Mahlprodukte herstellen zu konnen Dabei erfolgte der Antrieb fur den zweiten und zumeist kleineren Gang uber ein zusatzliches Kammrad Eine andere Variante bestand darin beide Gange nebeneinander zu stellen und uber eine senkrechte Konigswelle sowie Getriebe von unten zu bewegen Quellen BearbeitenDenkmalkarte Sachsen Abgerufen am 28 April 2020 Geoportal des Landkreises Nordsachsen Abgerufen am 28 April 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Dreiheide Sammlung von Bildern Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen Arzberg Bad Duben Beilrode Belgern Schildau Cavertitz Dahlen Delitzsch Doberschutz Dommitzsch Dreiheide Eilenburg Elsnig Jesewitz Krostitz Laussig Liebschutzberg Lobnitz Mockrehna Mugeln Naundorf Oschatz Rackwitz Schkeuditz Schonwolkau Taucha Torgau Trossin Wermsdorf Wiedemar ZschepplinTechnische Denkmale nach Gemeinden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmale in Dreiheide amp oldid 237456829