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In der Liste der Kulturdenkmale in Marbach am Neckar sind alle unbeweglichen Bau und Kunstdenkmale und die erhaltenswerten Gebaude der Altstadt verzeichnet die im Denkmalpflegerischen Werteplan Gesamtanlage Marbach enthalten sind der von W Thiem im Regierungsprasidium Stuttgart Referat Denkmalpflege am 23 Dezember 2008 erstellt wurde Es ist ein Verzeichnis des Landesamts fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg in dem zusatzlich zu den geschutzten noch alle erhaltenswerten Gebaude und Gebaudeteile aufgefuhrt sind die fur die Altstadt von Marbach also die geschutzte Gesamtanlage eine denkmalpflegerische Bedeutung haben 1 Wappen von MarbachOberer TorturmBlick vom Oberen Torturm zur Alexanderkirche der alten Pfarrkirche der SiedlungDiese Liste ist nicht rechtsverbindlich Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehorde der Stadt Marbach am Neckar oder in Ludwigsburg erhaltlich Eine Liste aller Kulturdenkmale der Stadt Marbach am Neckar ist nach derzeitiger Gesetzeslage nicht moglich da man nach der Bestimmung des Denkmalschutzgesetzes von Baden Wurttemberg ein berechtigtes Interesse nachweisen muss um als Burger alle Informationen uber die Kulturdenkmale zu erfahren Folgende Bestimmung des 14 gilt immer noch und wird von den Unteren Denkmalschutzbehorden analog meist so praktiziert 1 Das Denkmalbuch wird von der hoheren Denkmalschutzbehorde gefuhrt 2 Die Einsicht in das Denkmalbuch ist jedermann gestattet der ein berechtigtes Interesse darlegt 2 Siehe auch die Liste der Kulturdenkmale in Rielingshausen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein 2 Kulturdenkmale in Marbach 2 1 Gesamtanlage von Marbach gemass 19 DSchG 2 2 Stadtbefestigung 2 2 1 Baugeschichte 2 2 2 Abbau der Mauer 2 2 3 Bedeutung der Stadtbefestigung 2 2 4 Einzeldenkmale der Stadtbefestigung 2 3 Altstadt von Marbach 2 3 1 Auf den Felsen 2 3 2 Barengasse 2 3 3 Gockelhof 2 3 4 Hirschgasse 2 3 5 Ludwigsburger Strasse 2 3 6 Marktstrasse 2 3 7 Mittlere Holdergasse 2 3 8 Niklastorstrasse 2 3 9 Oberamteigasse 2 3 10 Obere Holdergasse 2 3 11 Rathausgasse 2 3 12 Rosengasse 2 3 13 Sonnengasse 2 3 14 Strohgasse 2 3 15 Torgasse 2 3 16 Untere Holdergasse 2 3 17 Wildermuthstrasse 2 4 Am Alten Markt 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise und Anmerkungen 6 WeblinksAllgemein BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals gegebenenfalls zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Name des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals gegebenenfalls auch den Ortsteil Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zustandigen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals Kulturdenkmale in Marbach BearbeitenGesamtanlage von Marbach gemass 19 DSchG Bearbeiten nbsp Stadtansicht aus dem Jahr 1664Die Gesamtanlage Marbach besteht aus dem Gebiet des im 13 Jahrhundert gegrundeten und um 1400 nach Norden erweiterten Stadtkerns von Marbach Sudwestlich des hochmittelalterlichen gleichnamigen Marktfleckens um die Alexanderkirche hatte man zeitgleich mit dem spateren Schloss die Stadt planmassig mit einer Hauptachse und zwei parallelen Nebenstrassen angelegt Im Zuge der Stadterweiterung wurden mit der Unteren und Mittleren Holdergasse zwei weitere Parallelstrassen hinzugefugt Die ab 1302 wurttembergische Stadt diente zeitweilig als Residenz und spater als Amts bzw Oberamtsstadt Erst der grosse Stadtbrand von 1693 und das Erstarken des benachbarten Ludwigsburgs im 18 Jahrhundert setzte der Blutezeit ein Ende In der Geburtsstadt von Friedrich Schiller sind nicht nur grosse Teile der Stadtbefestigung erhalten sondern auch zahlreiche acker burgerliche und weinbauerliche Anwesen die als typische barocke Wiederaufbauten der Zeit um 1700 vielfach noch altere Kerne der Renaissance besitzen Aufgrund dieser Bedeutung ist Marbach eine Gesamtanlage gemass 19 DSchG an deren Erhaltung ein besonderes offentliches Interesse besteht Stadtbefestigung Bearbeiten Baugeschichte Bearbeiten Trotz einer Belagerung mit Brandschatzung im Jahr 1311 erlangte Marbach fur die Wurttemberger im Verlauf des 14 Jahrhunderts eine wichtige Mittelpunktsfunktion was sich an der Etablierung des 1380 erstmals erwahnten Amtes Marbach zeigt In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts baute man die Stadtbefestigung massiv aus errichtete das Stadtschloss ab 1392 neu und schuf schon zuvor einen dritten Stadteingang indem man die Ludwigsburger Strasse und das Neckartor als Zugang zu den ab 1377 stadtischen Muhlen am Neckar anlegte Der Bau eines neuen Rathauses und die erhebliche Erweiterung der Stadt nach Norden zeigen den Reichtum der Stadt um 1400 Fur diese Erweiterung trug man die alte Stadtmauer nordlich der Oberen Holdergasse ab legte jenseits des alten Stadtgrabens die Mittlere Holdergasse und noch weiter nordlich in stark abfallendem Gelande die Untere Holdergasse an Dieses neue Viertel wurde als Niklas oder auch als Wicklinsvorstadt bezeichnet und durch eine neue Stadtmauer gesichert In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts entstand zusatzlich eine zweite bzw aussere Stadtmauer die Zwingermauer Abbau der Mauer Bearbeiten Ende des 18 Jahrhunderts waren die alten Stadtgrenzen zu eng geworden und es kam mit dem Abbruch der Stadtbefestigung zwischen Oberem Tor und Niklastor ansatzweise zur Vorstadtbildung Anstelle der beseitigten Stadtmauer und des spatestens damals dort aufgefullten Stadt bzw Halsgrabens verbreiterte man die Torgasse nach Osten und errichtete einige Anwesen Ebenso entstanden ab etwa 1820 vor dem Oberen Tor um die spatere Kreuzung Wildermuthstrasse Charlottenstrasse ein paar Hauser Ein 1841 verabschiedeter Generalbebauungsplan regelte nicht nur die Bebauung der Stadterweiterungsgebiete sondern forderte fur die Altstadt die Entzerrung von Wohnhausern und Scheunen sowie nach Moglichkeit die Verbreiterung der schmaleren Gassen Im Rahmen des Plans durchbrach man 1843 in Verlangerung der Barengasse die Stadtmauer zur Anbindung der Grabenstrasse und erweiterte man 1873 die Ludwigsburger Strasse durch den Abbruch von Anwesen betrachtlich Bedeutung der Stadtbefestigung Bearbeiten Die in weiten Teilen authentisch uberlieferte sehr massiv angelegte Stadtbefestigung hat hohen dokumentarischen Wert fur die verteidigungstechnische Entwicklung der Stadt sowie fur deren Fernwirkung nach Westen Suden und Norden Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Stadtbefestigung Stadtmauer Sachgesamtheit Auf den Felsen Grabenstrasse Ludwigsburger Strasse Marktstrasse Niklastorstrasse Strohgasse Untere Holder Gasse Wildermuthstrasse 13 Jahrhundert Stadt und Zwingermauer mit Turmen sowie allen oberirdischen und im Boden befindlichen Teilen samt Graben bzw Hangbereich Befestigung nach der Stadtgrundung im 13 Jahrhundert angelegt ab 1350 verstarkt ausgebaut um 1400 nach Norden erweitert ab 1550 durch Zwingermauer verdoppelt Wiederaufbau nach dem Stadtband von 1693 ohne Wehrgang ab 1794 Abtragung des Niklas und Neckartores Auflosung der Stadtmauer zwischen Obertor und Niklastor mit Ausnahme dieses Bereiches komplett erhalten mit Torturm des Oberen Tores Marktplatz 1 Haspelturm Untere Holdergasse 40 und Diebsturm Strohgasse 11 2 im Suden teils erhaltene Zwingermauer mit Burgerturm Wildermuthstrasse 2 3 im Sudosten so genannter Schlosserker Wildermuthstrasse 2 2 Stadtgraben bzw Zwinger im Norden und Suden teils erhalten Die in weiten Teilen authentisch uberlieferte sehr massiv angelegte Stadtbefestigung hat hohen dokumentarischen Wert fur die verteidigungstechnische Entwicklung der Stadt sowie fur deren Fernwirkung nach Westen Suden und Norden Geschutzt nach 28 DSchGEinzeldenkmale der Stadtbefestigung Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Torturm des Oberen Tores Marktplatz 1 um 1300 Torturm massiv aus Bruch und Quadersteinen mit Eckquaderung teils verputzt nach aussen rundbogige nach innen spitzbogige Durchfahrt auf der Aussenseite uber Tor Putzfeld mit Malereien oberstes Geschoss in Fachwerk Walmdach mit Dachreiter Glockenturm um 1300 als Teil der ersten Stadtbefestigung erbaut 1290 erstmals erwahnt ursprunglich Schalenturm nach innen offen den Stadtbrand von 1693 als Steintorso uberstanden 1718 wieder aufgebaut 1736 verblendet also wohl geschlossen und mit Wappen bemalt 1881 saniert und mit Fachwerkaufsatz versehen 1904 renoviert 1929 seitliche Durchgange eingerichtet 1955 in Anlehnung an Zustand um 1900 neu bemalt 1989 saniert und umgebaut Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Stadtturm sogenannter Haspelturm Untere Holdergasse 40 Karte um 1400 Stadtturm in der Nordwestecke der Stadtmauer am westlichen Ende der Unteren Holdergasse zweigeschossiger Massivbau aus Bruchsteinen mit Eckquaderung unverputzt mit Schiessscharten und Abtritterker nach aussen Zeltdach im Zuge der Stadterweiterung nach Norden um 1400 als Stadtmauerturm errichtet 1473 als Burgerturm erwahnt Zeltdach von 1712 zeitweilig als Frauengefangnis genutzt seit dem 19 Jahrhundert als Haspelturm bezeichnet 2002 Ausbesserungsarbeiten Den Namen Burgerturm tragt seit dem 19 Jahrhundert der Zwingerturm am Sudosteck der Stadt siehe Wildermuthstrasse 2 3 Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Stadtturm sogenannter Diebsturm Strohgasse 11 2 14 15 Jahrhundert Stadtturm massiv und verputzt aus Bruchsteinen Eckquaderung und Werksteingewande unverputzt im Obergeschoss Abtritt auf Konsolen Walmdach im Kern 14 15 Jahrhundert 1693 ausgebrannt und 1719 20 wieder mit zwei Gefangnissen eingerichtet 1754 1755 bauliche Verbesserungen Die Scheunen Strohgasse 11 und 11 1 stehen in baulichem Verbund mit dem Turm siehe Strohgasse 11 und 11 1 Das daneben angrenzende Grabentor wurde erst 1847 durch die Stadtmauer gebrochen Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wehrturm sogenannter Burgerturm Wildermuthstrasse 2 3 Mitte 15 Jahrhundert Zweigeschossiger runder Wehrturm massiv aus Bruchsteinen Ansatze der ehemaligen Zwingermauer zum zweiten Geschoss Gesims dort auch Schiessscharten spitzes und polygonales Turmdach der eigentlichen Stadtmauer vorgelagert als Eckturm der ehemaligen Zwingermauer in der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts errichtet 1826 zum stadtschultheissenamtlichen Gefangnis umgebaut um 1982 weiterer Umbau mit Einbau eines Ladens Den Namen Burgerturm hatte der Turm erst ab 1826 vom spateren Haspelturm ubertragen bekommen siehe Untere Holdergasse 40 Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Reste der Stadtburg hier sogenannter Schlosserker Teil des Archaologieparks Wildermuthstrasse 2 2 13 16 Jahrhundert Fundamente und Mauerreste der ehemaligen Stadtburg innere und aussere Burgmauer mit Graben Untergeschoss des Wehrturmes Teil des Palas im Ostgiebel des Amtsgerichtes siehe Strohgasse 3 Schlosskeller 13 bis 16 Jahrhundert gleichzeitig mit der Stadt im ausgehenden 12 Jahrhundert als Herrensitz angelegt und ab Mitte des 13 Jahrhunderts massiv ersetzt ab 1392 neu errichtet im 15 16 Jahrhundert zum Schloss ausgebaut 1693 als seit dem 17 Jahrhundert verfallende Anlage abgebrannt letzte Reste fur den Wiederaufbau der Stadt abgetragen seither Fohr scher Garten im Zuge einer geplanten Neubebauung 1978 1981 archaologisch untersucht aktuell als Archaologiepark offener Veranstaltungsort Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Ost und Sudseite bestehende Stadtmauer die hier gleichzeitig als Burg und Stadtmauer mit dem Herrensitz ab dem 13 Jahrhundert entstanden war Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Oberamtei sogenannter Rondellturm Strohgasse 5 Karte 14 15 Jahrhundert Dieser Stadtmauerrest ist Teil der Vogtei bzw Oberamtei die 1697 1698 unter Einbeziehung der Stadtmauer und Teile der alten Vogtei neu erbaut wurde Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Zwingermauer Strohgasse 13 Karte 14 15 Jahrhundert Dieser Rest der Stadtmauer ist ein Teil der Geistlichen Verwaltung sogenanntes Dekanat bzw des PfarrhausesGeschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Stadtmauer Strohgasse 35 Karte 14 Jahrhundert Dieser Teil auf der Sudseite des Anwesens ist ein Teil der Stadtmauer aus dem 14 JahrhundertGeschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Stadtmauer Nahe Strohgasse Karte 14 15 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Stadtmauer im Norden Untere Holdergasse 22 14 15 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Stadtmauer im Norden mit Maurengarten Untere Holdergasse 22 14 15 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Teil der Stadtmauer im Norden mit Maurengarten Untere Holdergasse 22 14 15 Jahrhundert Traditionell genutzte Gartenparzellen zwischen der Unteren Holdergasse und der Stadtmauer zur Strasse durch eine Hangmauer und nach Norden durch die Stadtmauer begrenzt die Garten befinden sich am Nordwestrand der Stadterweiterungszone des 15 Jahrhunderts und waren vermutlich nie bebaut nach archivalischen Unterlagen verteilten sich die Maurengarten im Jahr 1726 auf etwa 40 Besitzer die vornehmlich im Bereich der Marktstrasse wohnten und somit der besser gestellten Bevolkerungsschicht angehorten heute bestehen etwa 30 schmale Besitzparzellen ohne interne Zaune Geschutzt nach 28 DSchGAltstadt von Marbach Bearbeiten Auf den Felsen Bearbeiten Verbindungsstrasse benannt nach den dort anstehenden und felsenartig verfestigten Terrassenschottern des Neckars von der Marktstrasse als breite Gasse bis zur Oberen Holdergasse fuhrend mit einem rechten Winkel dort dessen Trasse aufgreifend und nach Westen umknickend dann erneut nach Norden abbiegend und in die Mittlere sowie Untere Holdergasse ubergehend mit dem Anwesen Nummer 1 hochwertige und noch zur Marktstrasse orientierte Bebauung im weiteren Verlauf nach Norden nur teils zur Gasse Auf den Felsen ausgerichtete und unregelmassige Bebauung mit einfachen Wohnhausern ahnlich der Mittleren Holdergasse als westliche Querverbindung der Hauptachsen bei der Stadtgrundung angelegt 1473 als uf dem felsen erwahnt Die Strasse veranschaulicht die fur Marbach charakteristische Abfolge von reprasentativen Anwesen an der Marktstrasse zu den einfacheren Hausern an den drei Holdergassen Fur die Stadtstruktur ist sie als westliche Querverbindung wichtig Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Heinlinscher Hof Hofanlage Auf den Felsen 1 Karte 1688 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Hang und Ecklage Erdgeschoss massiv aus unverputzten Quadersteinen mit Eckquaderung uber Eckknagge Zierfachwerk mit umlaufenden Vorstossen asymmetrische Fensteraufteilung mit Stuben in Ecklage Satteldach mit Halbwalm nach Suden 1688 erbaut im Kern spatmittelalterlich 1984 Fachwerkfreilegung 2000 Dachsanierung 2008 Umbauten dazugehorige Scheune Erdgeschoss massiv aus Hausteinen mit Rundbogen Kellertor auf Westseite im Kern vor 1693 Obergeschoss sind von 2006 2008 kein Kulturdenkmal dazugehorig Hofmauer auf der Westseite zur Mauergasse Lage und Substanz des Anwesens lassen auf ein einst herrschaftliches Gebaude schliessen Bis 1686 wohnte hier der Pfarrer von Rielingshausen 1704 der Burgermeister Heinlein Das Anwesen bildet mit dem ehemaligen Physikat den westlichen Abschluss der Marktstrasse Als Gebaude aus der Zeit vor 1693 mit fruhneuzeitlichem Kern hat es dokumentarischen Wert fur den reprasentativen Fachwerkbau der gehobenen Schicht Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Auf den Felsen 2 Karte 16 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Eckquaderung und Segmentbogenfenster ruckwartig Rundbogen Kellertor Obergeschoss ruckwartig uber Steinkonsolen sowie am Giebel vorkragend uber dem traufseitigen Eingang Fenstererker Satteldach im Kern 16 Jahrhundert im 18 19 und 20 Jahrhundert uberformt Das Anwesen steht als Eckhaus am westlichen Ende der nordlichen Bauzeile der Marktstrasse die beidseits geschlossen mit giebelstandigen Anwesen bebaut ist Es veranschaulicht mit seinem im Kern fruhzeitlichem Erdgeschoss und seinem barocken Aufbau die typische Wiederaufbausituation Marbachs nach dem Stadtbrand von 1693 nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Auf den Felsen 7 Karte 1812 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit rundbogigem Eingang und grossem rundbogigem Tor Fachwerk mit Vorstossen und mit Andreaskreuzen Satteldach mit Schleppgauben nach dem Steuerbuch 1812 erbaut wohl unter Verwendung alterer Bauteile 1983 Fachwerkfreilegung und umfassende Sanierung mit Neufassung des Erdgeschosses sowie Einbau einer Garage und Umbau des Dachgeschosses 1832 wohnten ein Schmied und ein Kubler Kufer Fassbinder in dem Haus im Erdgeschoss waren eine Kublerwerkstatt und Stalle untergebracht Das Anwesen steht in der Mitte von drei giebelstandigen Anwesen und veranschaulicht als ehemaliges Anwesen von Kleinhandwerkern die einfachere Bauweise dieser Bevolkerungsschicht abseits der dominierenden Marktstrasse nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Auf den Felsen 15 Karte 19 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Wohnhaus durch grosses Zwerchhaus auf der Sudseite zweigeschossiger Charakter Satteldach im Kern 19 Jahrhundert 1988 Umbau mit Einbau von Sprossenfenstern und Anbringung von Klappladen Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Westseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das Kleinhaus direkt an der westlichen Stadtmauer veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht abseits der dominierenden Marktstrasse in einer Randlage der Stadt Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Auf den Felsen 17 Karte 17 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Fachwerk mit zwei Vorstossen Anbau bis zur Stadtmauer Satteldach mit Stehgaube im Kern 17 18 Jahrhundert in den 1950er Jahren einschliesslich Dachbereich grundlegend umgebaut 1987 Neueindeckung des Daches Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Westseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das Kleinhaus direkt an der westlichen Stadtmauer veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht abseits der dominierenden Marktstrasse Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 28 DSchGBarengasse Bearbeiten Verbindungsstrasse benannt nach dem Gasthof Zum Baren an der Ecke zur Marktstrasse Marktstrasse 21 sudliche Fortsetzung der Gasse zur Stadtkirche dabei rechtwinklig die Strohgasse querend und nach dem stichbogigen Durchbruch durch die Stadtmauer in die Grabenstrasse fuhrend hauptsachlich von hochwertigen Eckhausern des Wiederaufbaues des fruhen 18 Jahrhunderts gepragt die zur Marktstrasse und Strohgasse orientiert sind dazwischen teils uberformte Anwesen als Anbindung der Strohgasse zur Stadtkirche wohl schon bei der Stadtgrundung angelegt 1847 Durchbruch durch die Stadtmauer 1873 Einebnung des ausserhalb befindlichen Stadtgrabens Uberbauung des Durchbruches mit dem stichbogigem Grabentor 1935 erneuert zuletzt 1978 umgebaut Durch ihre Enge veranschaulicht die dicht und vielfach hochwertig bebaute Barengasse noch die mittelalterliche Grundstruktur Andererseits zeigt der Durchbruch durch die Stadtmauer die Offnung der Stadt im Verlauf des 19 Jahrhunderts Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Ackerburgerhaus Barengasse 2 Karte 1705 Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Zwischengeschoss Erdgeschoss massiv mit zwei Eingangen Zwischengeschoss Fachwerk mit Ladeluke Obergeschoss mit Stube in Ecklage Fachwerk mit Vorstossen ruckwartig an der nordlichen Traufseite zweigeschossiger Anbau Satteldach zum Anbau abgeschleppt am Eckstander 1705 bezeichnet 1744 unter dem Haus Keller errichtet 1853 Aufstockung des Stallanbaues 1995 innere Umbauten Ein vergleichbares Zwischengeschoss ist beim Anwesen Obere Holdergasse 8 zu finden Der fur Marbach klassische Wiederaufbau der Zeit nach 1693 greift auf die Formen des 17 Jahrhunderts zuruck Innerhalb der dicht bebauten Barengasse hat das Anwesen mit seinem zu Lagerzwecken integrierten Zwischengeschoss dokumentarischen Wert fur den Typus eines stadtischen Ackerburgerhauses Geschutzt nach 2 DSchGGockelhof Bearbeiten Verbindungsgasse seit 1929 offiziell benannt nach dem 1975 abgebrochenen Gockelhof im Zentrum der Gasse von der Rosengasse nach Nordosten abzweigend nordlich des schmalen Anschlusses zur Torgasse platzartig aufgeweitet anschliessend rechtwinkelig nach Westen umbiegend und in Niklastorstrasse einmundend auf der mittleren Ostseite einfache und einst landwirtschaftlich orientierte Anwesen des 19 Jahrhunderts mit geschlossener Baulinie ansonsten uberwiegend jungere Ersatzbebauung fur die Erschliessung des Areals zwischen Rosengasse Niklastorstrasse und Torgasse wohl noch im Mittelalter als Negativbild der Bebauung entstanden durch zahlreiche Abbruche um 1974 Entkernung des Quartiers und starke Verbreiterung der einst schmalen Gasse Vor allem mit ihrer auf der Ostseite angrenzenden und ehemals bauerlich ausgerichteten Bebauung veranschaulicht die Gasse Gockelhof den fruheren ackerburgerlichen Charakter des Quartiers abseits der Hauptstrasse am Ostrand der Altstadt Bild Bezeichnung Lage Datierung BeschreibungWohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Gockelhof 2 Karte 19 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Wohnhaus in Ecklage an der westlichen Traufseite mit Eingangsvorbau im Eckbereich durch Zwerchhaus zweigeschossig Satteldach mit Schleppgaube Zwerchhaus mit Walmdach im Kern 19 Jahrhundert Umbauten in der 1 Halfte des 20 Jahrhunderts Das fur den abgeschiedenen Bereich um den Gockelhof typische Kleinanwesen veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht im 19 Jahrhundert Abgerissen im Jahr 2016 BW BW nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Gockelhof 4 Karte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus in Hanglage im Erdgeschoss zwei Eingange und Garage Zwerchhaus mit jeweils seitlich angefugten Gauben Satteldach im Kern 19 Jahrhundert Umbauten nach 1945 Das fur den abgeschiedenen Bereich um den Gockelhof typische Anwesen verweist mit seinem einst landwirtschaftlich genutzten Erdgeschoss auf den ackerburgerlichen Charakter der Stadt abseits der Hauptstrassen wie hier um den ehemaligen Gockelhof nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Gockelhof 6 Karte 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit zwei Eingangen und Garage Fachwerk mit zwei Vorstossen Satteldach mit Schleppgaube im Kern um 1700 Umbauten um 1960 1970 Das fur den abgeschiedenen Bereich um den Gockelhof typische Anwesen verweist mit seinem einst landwirtschaftlich genutzten Erdgeschoss auf den ackerburgerlichen Charakter der Stadt abseits der Hauptstrassen wie hier um den ehemaligen Gockelhof Hirschgasse Bearbeiten nbsp HirschgasseVerbindungsgasse benannt nach dem Gasthaus Hirsch siehe Marktstrasse 46 von der Marktstrasse als schmale Gasse nach Norden fuhrend nach einem Doppelknick bei den Ruckgebauden des Gasthauses als Staffel in die Obere Holdergasse mundend ostlich versetzt von der Oberen Holdergasse geradlinig nach Norden fuhrend nach einer Staffel die Mittlere Holdergasse querend und in die Untere Holdergasse einmundend von den jeweiligen Eckanwesen der einzelnen Strassen bzw deren ruckwartigen Gebaudeteilen gepragt diese vielfach uberformt oder aus dem 19 Jahrhundert mit Ausnahme der Wiederaufbauhauser Obere Holdergasse 11 und Marktstrasse 46 als typische Quersprosse des leiterformigen Grundrisses zwischen den Holdergassen Teil der um 1400 erweiterten Stadtanlage von Marktstrasse zur Oberen Holdergasse erst nach 1832 durch Abbruch eines Anwesens als Staffel durchgebrochen Die Gasse hat als klassische fusslaufige Querverbindung der im spaten Mittelalter angelegten Planstadt mit leiterformigem Grundriss dokumentarischen Wert fur den Planungswillen dieser Zeit Ludwigsburger Strasse Bearbeiten Verbindungsstrasse benannt nach seiner Zielrichtung Ludwigsburg bis ins 18 Jahrhundert als Neckargasse bezeichnet am westlichen Ende der Markstrasse rechtwinklig und breit nach Suden abzweigend nach der Abzweigung der Strohgasse das 1810 1811 abgetragene Neckartor querend und in die Grabenstrasse einmundend auf der Ostseite Eck und Ruckgebaude der Markt und Strohgasse v a der Wiederaufbauzeit auf der Westseite im Kern fruhneuzeitliches Anwesen mit zum Wohnhaus umgebauter Scheune siehe Ludwigsburger Strasse 6 8 im Zuge der Stadterweiterung um 1400 als westliche Aus fahrt der bis dahin als Sackgasse endenden Marktstrasse zu den 1377 von der Stadt erworbenen Getreidemuhle angelegt Errichtung des dritten Stadttores Neckartor durch den Abbruch von drei Anwesen 1873 nach Osten wesentlich verbreitert Die gegen Ende des 19 Jahrhunderts stark aufgeweitete Strasse hat als neue Zutat der spatmittelalterlichen Stadterweiterung mit Anwesen vor allem des Wiederaufbaues dokumentarischen Wert fur zwei stadtbildpragende Phasen der Stadtentwicklung Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohnhaus Ludwigsburger Strasse 6 Karte 1608 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hanglage Sockel und Erdgeschoss massiv vermauertes RundbogenKellertor Vorstoss zum Obergeschoss teils mit profiliertem Steingesims Fassadengliederung im Obergeschoss deutet auf Stube in Ecklage sowie ehemaligen Fenstererker Satteldach mit Schleppgauben am Kellertor 1608 bezeichnet Obergeschoss und Dach Wiederaufbau aus der Zeit um 1700 1986 umfassende Sanierung und Umbau fur sieben Wohneinheiten und Buros Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Westseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Bis 1693 war das Haus unter anderem in Besitz der aus Frankreich eingewanderten Schonfarberfamilie Ploucquet die zu den Begrundern der wurttembergischen Textilindustrie zahlt Das Anwesen hat mit seinen beachtlichen Bauteilen von 1608 dokumentarischen und als ehemalige Wohnstatte einer fur Wurttemberg bedeutsamen Familie heimatgeschichtlichen Wert Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Ludwigsburger Strasse 8 Karte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hanglage Erdgeschoss massiv auf der sudlichen Traufseite Anbau mit Eingang und Aufgang zum Obergeschoss Satteldach mit Zwerchhaus uber dem Anbau im Kern 19 Jahrhundert 1993 Ausbau des Daches mit Zwerchhaus Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Sudwestseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Nach dem Urkatasterplan von 1832 diente das Gebaude damals noch als Scheune wohl des Anwesens Ludwigsburger Strasse 6 Das Anwesen veranschaulicht die Umnutzung ehemaliger Scheunen im 19 und 20 Jahrhundert am sudwestlichen Rand der Altstadt Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Ehemaliges Torwarthaus Ludwigsburger Strasse 10 Karte 14 Jahrhundert Reste des ehemaligen Torwarthauses des abgegangenen Neckartores Untergeschoss mit ungewohnlich dicken Umfassungswanden Gewolbekeller und Stall 18 Jahrhundert an der Nordseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das Gebaude war bis 1834 in stadtischem Besitz wurde anschliessend privatisiert und hatte 1979 anstelle eines Walmdaches ein steiles Satteldach erhalten Die im Untergeschoss vorhandenen baulichen Reste des einstigen Torhauses sowie der spitzwinklige Grundriss des Anwesens haben dokumentarischen Wert fur die Entwicklung und Struktur der Stadtbefestigung Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchGMarktstrasse Bearbeiten nbsp Blick auf die Marktstrasse vom Oberen TorHauptverbindungsstrasse der Altstadt mit namens gebender Marktfunktion ostlicher Teil obere Marktstrasse heute Fussgangerzone vom Oberen Torturm nach Westen fuhrend ab Marktstrasse 28 durch zuruckversetzte Baulinie verbreitert ab der Abzweigung Niklastorstrasse als untere Marktstrasse gleichmassig breit verlaufend und stumpf am ehemaligen Physikatshaus endend bzw in die Ludwigsburger Strasse ubergehend zwischen Burgplatz und Oberamteigasse Neubaukomplex ansonsten beidseitig giebelstandige Anwesen meist Wiederaufbauten der Zeit nach 1693 vielfach mit stilistischem Ruckgriff auf das 17 Jahrhundert sowie alteren Kernen Vorsprung des Rathauses als primus inter pares als zentrale Achse des Stadtgrundungsgebietes Ende des 12 Jahrhunderts angelegt durch den Einbruch der Ludwigsburger Strasse um 1400 nach Westen geoffnet nach dem Stadtbrand 1693 Begradigung der Baulinien Als zentrale Leitlinie der Stadt mit sehr dichter und hochwertiger historischer Bausubstanz hat die Marktstrasse mit ihrem typischen Wiederaufbauten hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle und bauliche Entwicklung und die Gestalt der Stadt Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Reste der Stadtburg Marktstrasse Flst Nr 113 1 12 Jahrhundert Fundamente und Mauerreste der ehemaligen Stadtburg innere und aussere Burgmauer mit Graben Untergeschoss des Wehrturmes Teil des Palas im Ostgiebel des Amtsgerichtes siehe Strohgasse 3 Schlosskeller 13 bis 16 Jahrhundert gleichzeitig mit der Stadt im ausgehenden 12 Jahrhundert als Herrensitz angelegt und ab Mitte des 13 Jahrhunderts massiv ersetzt ab 1392 neu errichtet im 15 16 Jahrhundert zum Schloss ausgebaut 1693 als seit dem 17 Jahrhundert verfallende Anlage abgebrannt letzte Reste fur den Wiederaufbau der Stadt abgetragen seither Fohr scher Garten im Zuge einer geplanten Neubebauung 1978 1981 archaologisch untersucht heute als Archaologiepark offener Veranstaltungsort Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Ost und Sudseite bestehende Stadtmauer die hier gleichzeitig als Burg und Stadtmauer mit dem Herrensitz ab dem 13 Jahrhundert entstanden war Die Reste der ehemaligen Stadtburg und der Stadtmauer haben hohen dokumentarischen Wert fur die geschichtliche stadtebauliche und herrschaftliche Entwicklung der Stadt Marbach Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Oberes Tor Torturm Marktstrasse 1 Karte um 1300 Torturm massiv aus Bruch und Quadersteinen mit Eckquaderung teils verputzt nach aussen rundbogige nach innen spitzbogige Durchfahrt auf der Aussenseite uber Tor Putzfeld mit Malereien oberstes Geschoss in Fachwerk Walmdach mit Dachreiter Glockenturm um 1300 als Teil der ersten Stadtbefestigung erbaut 1290 erstmals erwahnt ursprunglich Schalenturm nach innen offen den Stadtbrand von 1693 als Steintorso uberstanden 1718 wieder aufgebaut 1736 verblendet also wohl geschlossen und mit Wappen bemalt 1881 saniert und mit Fachwerkaufsatz versehen 1904 renoviert 1929 seitliche Durchgange eingerichtet 1955 in Anlehnung an Zustand um 1900 neu bemalt 1989 saniert und umgebaut Die beiden anderen Torturme Wicklinstorturm und Neckartorturm wurden 1794 sowie 1810 1811 abgebrochen Als letzter der einst drei Stadttorturme hat der Obere Torturm hohen dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Stadtbefestigung seit Anlage der Stadt kurz vor 1200 Er ist zudem Zeugnis einer typischen historistischen Uberarbeitung einer Stadtbefestigung und Herausbildung als Identifikationsmerkmal im 19 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Kriegerdenkmal Zu Marktstrasse 1 1933 34 Standbild zweier Soldaten am nordwestlichen Eck des Torturmes des Oberen Tores zum Stadtinneren Inschriftentafel am sudwestlichen Eck nach Entwurf von Jakob Brullmann 1933 1934 zum Andenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs am Turm aufgestellt Etwa gleichzeitig hatte man auf der Turmaussenseite den Reichsadler und das Hoheitszeichen der NSDAP aufgemalt deren letzten Reste durch eine historisierende Neubemalung 1955 beseitigt wurden Die Inschriftentafel war offenbar vorubergehend an der angrenzenden Stadtmauer angebracht Das zeittypische Kriegerdenkmal hat als eine Hinterlassenschaft der fruhen nationalsozialistischen Zeit dokumentarischen Wert fur die damals von der Politik gelenkten stadtgestalterischen Vorstellungen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wendelinskapelle jetzt Buchhandlung Marktstrasse 2 Karte 1433 Ehemalige Kapelle Bruchstein Ecken und Fenster mit Quadersteinen gefasst unverputzt Steingesims uber Sockel Rundbogeneingang rechteckige Masswerkfenster auf der Westseite spitzbogiger Eingang und Fachwerkgiebel Satteldach mit polygonalem Abschluss uber dem ehemaligen Chor 1433 von einem reichen Burger gestiftet 1693 ausgebrannt und mit einfachen Bretterdach gesichert 1743 Ausbesserung der Mauern und neues Dach 1749 Einwolbung damals als stadtischer Lagerraum genutzt bis 1976 auch Stadtarchiv 1977 1978 umfassende Renovierung mit Einbau einer Empore und Umnutzung zur Buchhandlung und Galerie Die von einem Burger gestiftete Kapelle mit dem den Schafern gewidmeten Wendelinspatronat hat direkt am Stadteingang gegenuber der ehemaligen Stadtburg dokumentarischen Wert fur das Selbstverstandnis reicher Burger im spaten Mittelalter Als eine stilistische Besonderheit gelten die fur die Gotik mit ihrer Rechteckform ungewohnlichen Masswerkfenster Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Tursturz Marktstrasse 4 Karte 1728 Tursturz mit Initialen und Datierung 1728 geohrt massiv aus Naturstein gleichzeitig mit dem Anwesen entstanden dieses ist erhaltenswert dreigeschossig und verputzt Untergeschoss massiv mit rechteckigem Kellereingang Obergeschosse wohl konstruktives Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach im Kern nach Bezeichnung von 1728 Obergeschosse und Dach 19 Jahrhundert oder Anfang 20 Jahrhundert 1996 97 Aussenrenovierung Der Tursturz hat heimatgeschichtlichen Wert da er auf den Erbauer des Hauses Johann Kodweiss verweist einem Angehorigen der ortsgeschichtlich bedeutsamen Burgermeisterfamilie Kodweiss Das im Kern von 1728 stammende Gebaude veranschaulicht eine einfachere stadtische Bauweise im 18 19 Jahrhundert im Ruckbereich der Marktstrasse Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Scheune Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 4 1 Karte Fachwerkscheune hinter dem Anwesen Torgasse 7 Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit rechteckigem Eingang auf der Sudseite grossteils verputzt Holztreppe zum Eingang im Obergeschoss Satteldach 19 Jahrhundert Die Scheune veranschaulicht den einst ackerburgerlichen Charakter Marbachs der gerade durch einige Scheunen an den Randern der Altstadt augenscheinlich wird nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 8 Karte Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zur ehemaligen Kreuzgasse Erdgeschoss massiv und verputzt ruckwartig ehemaliger Wirtschaftsteil mit Zwischengeschoss zur Marktstrasse moderner Ladeneinbau zum stark vorkragenden Obergeschoss zum Teil steinerne und profilierte Konsolen Obergeschoss verputzt Giebeldreieck mit Zierfachwerk Satteldach mit Schleppgauben im Kern ausgehendes 16 Jahrhundert nach dem Stadtbrand 1693 unter Verwendung alterer Bauteile neu errichtet 1992 1998 Sanierung und Umbau Das Haus gehorte einst Friedrich Schillers Urgrossvater Johannes Kodweiss 1666 1745 Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse hat als im Kern fruhzeitliches Gebaude mit barockem Aufbau als ehemaliges Ackerburger und Handwerkerhaus sowie als Stammhaus der Familie Kodweiss dokumentarischen Wert fur die Haus und Heimatgeschichte Marbachs Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Cafe Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 9 Karte Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage zur Oberamteigasse Erdgeschoss massiv aus Quadersteinen mit Ladeneinbau Steingesims zum Obergeschoss mit Fachwerkerker profilierte Schwellbalken Satteldach mit breiter Schleppgaube im Kern 18 Jahrhundert Erdgeschoss 19 20 Jahrhundert 1954 Errichtung des Stubenerkers in der heutigen Form um 1970 Ausbau des Daches mit Abbau eines Zwerchhauses 1987 Neugestaltung des Erdgeschosses Das Haus an der stadtebaulich markanten Ecke bei der alten Zufahrt zur Oberamtei veranschaulicht als im Kern barocker Bau mit seinen modernen Zutaten den traditionsorientierten Umgang mit historischer Bausubstanz im 20 Jahrhundert nbsp Weitere Bilder Gasthof zum Adler Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 10 Karte nach 1693 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv und verkleidet mit modernem Ladeneinbau Fachwerk mit Vorstoss zum Giebel Ausleger mit Doppeladler ruckwartig verputzt mit hohem Untergeschoss und moderner Aussentreppe hier ehemals Wirtschaftsteil mit Stallungen Satteldach nach 1693 uber alterem Kern neu erbaut Fachwerk im Obergeschoss zur Markstrasse Mitte des 19 Jahrhunderts ausgetauscht sowie klassizistischer Fensterverdachungen angebracht 1955 zum Wohn und Geschaftshaus umgebaut 1960 Umbauten im nordlichen Gebaudeteil 1974 Fachwerkinstandsetzung 1979 Doppeladler nach altem Vorbild erneuert 1988 Erneuerung des Putzes 1994 Neugestaltung des ruckwartigen Treppenaufganges Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse hat dokumentarischen Wert als ehemaliges Gasthaus und barocker Wiederaufbau nach dem Stadtbrand 1693 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 12 Karte um 1700 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv und verkleidet mit modernem Ladeneinbau Zierfachwerk mit Vorstossen ruckwartig durch Hanglage viergeschossig mit Anbau Satteldach nach dem Stadtbrand um 1700 uber alterem und zuruckversetztem Keller neu erbaut 1955 Umbau des Erdgeschosses mit Treppenverlegung damals wohl auch Ruckseite neu gestaltet Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse hat dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau der Zeit um 1700 Charakteristisch hierfur ist das Aufgreifen stilistischer Elemente des 17 Jahrhunderts die beispielsweise durch die Geschossvorsprunge und Andreaskreuze in den Brustungsfeldern sichtbar werden Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus mit Scheune und Brennhaus Marktstrasse 13 Strohgasse 4 Karte um 1700 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruchsteinen zur Marktstrasse fur Ladeneinbau geoffnet Zierfachwerk mit Vorstossen seitlich verputzt Satteldach nach dem Stadtbrand um 1700 uber alterem Kern neu erbaut 1871 Umbaumassnahmen im Innern mit neuer Treppe 1971 1972 Umbauten fur Einbau einer Bank 1973 1985 Fachwerkfreilegung 1991 Fassadeninstandsetzung dazugehorig ruckwartig anschliessendes Brennhaus Fachwerkbau mit massivem Unterbau Satteldach 1830 neu erbaut zudem Fachwerkscheune mit massivem Untergeschoss Strohgasse 4 Satteldach 1830 neu erbaut erhaltenswert ist ein Nebengebaude auf der Westseite des Hofes Backsteinbau abgewalmtes Satteldach um 1900 Die Hofanlage hat innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Sudseite der oberen Marktstrasse dokumentarischen Wert als typisches und reprasentatives Gebaude der Wiederaufbauzeit um 1700 Mit den Okonomiegebauden des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts ist er ein inzwischen seltenes Zeugnis einer kompletten Hofanlage der wohlhabenden Schicht in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 15 Karte 1696 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau seitlich Rundbogentor Steingesims zum Obergeschoss Zierfachwerk mit Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben am Eckstander 1696 bezeichnet damals nach dem Stadtbrand uber alterem Kern neu errichtet Keller und Teile des Erdgeschosses sowie Portal um 1600 1962 Umbau mit Versetzung des Rundbogentores 1975 Instandsetzung der Fachwerkfassade 1990 91 Ausbau des Dachgeschosses erhaltenswert ist die dazugehorige Doppelscheune Strohgasse 6 6 1 massiv aus Bruchsteinen teils verputzt Satteldach im Kern Mitte 17 Jahrhundert einst 1644 bezeichnet 1999 Nummer 6 zum Wohnhaus umgebaut moderne Durchfahrt und Schleppgauben Das von einem Handelsmann erbaute Fachwerkhaus hat innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Sudseite der oberen Marktstrasse dokumentarischen Wert als typisches und sehr reprasentatives Gebaude aus der Zeit des Wiederaufbaus um 1700 Die Doppelscheune veranschaulicht den Bedarf grosser Nebengebaude auch fur im Handel tatige Burger Eine in Marbach inzwischen selten gewordene komplette Hofanlage ist damit uberliefert Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthof zum Wilden Mann Gasthof Rose Gasthaus Post Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 16 Karte um 1700 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv Giebelseite zum Marktplatz einschliesslich erstem Obergeschoss unverputzt aus Bruch und Quadersteinen teils mit Doppelfenstern im ruckwartigen Abschnitt Steingesims zum ersten Obergeschoss Vorstoss zum zweiten Obergeschoss dort ehemaliger Tanzsaal Fenster teils mit Verdachungen ruckwartig kleiner Anbau Satteldach um 1700 wohl unter Verwendung alterer Bauteile als Gasthaus neu errichtet um 1840 Umbau zum Gasthof Post Fensterverdachungen 1956 Umbau des Erdgeschosses 1977 Umbau zum Supermarkt 1986 Instandsetzung des Giebels und Freilegung des Sockels ruckwartig Das Anwesen ist der bisher alteste nachgewiesene Gasthof in Marbach 1584 Wilder Mann 1700 Rose 1865 Gasthaus Post Das Gebaude innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse hat dokumentarischen Wert als ehemaliger Gasthof mit einstigem Tanzsaal und grossem gasthaustypischen Gewolbekeller sowie als typischer Wiederaufbau mit an die Renaissance anknupfenden Elementen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 17 Karte um 1700 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus ruckwartig zweigeschossig Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Vorstosse zu den Obergeschossen und zum Giebel in der Giebelspitze Rundfenster Satteldach ruckwartiger steiler um 1700 nach dem Stadtbrand neu errichtet 1930 vorderer Hausteil aufgestockt Ladeneinbau modern 1832 wohnte in dem Anwesen der Oberamtschirurg Wilhelm Friedrich Glasser Das schmale Anwesen steht innerhalb der Reihe giebelstandiger Hauser auf der Sudseite der oberen Marktstrasse Es ist ein typisches Beispiel aus der Wiederaufbauphase der Stadt nach dem Stadtbrand von 1693 mit Veranderungen des 20 Jahrhunderts nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 18 Karte nach 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Zierfachwerk ohne Vorstosse mit Andreaskreuzen in den Brustungsfeldern Satteldach nach 1700 uber alterem Gewolbekeller neu erbaut nach 1927 Einbau von Schaufenstern 1937 Fachwerkfreilegung 1978 1979 Umbau des Ladens im Erdgeschoss 1986 Dachausbau 1992 1993 Instandsetzungen an der Fassade Nordgiebel Das seit Anfang des 18 Jahrhunderts von Handwerkern bewohnte Gebaude diente zwischen 1877 und 1927 auch als Gasthaus Stuttgarter Hof Das im Kern barocke und stilistisch nicht mehr dem fur Marbach typischen Wiederaufbau zugehorige Anwesen hat innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse dokumentarischen Wert als ehemaliges Handwerkerhaus und als ehemaliger Gasthof Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Fenstersturz Gasthof Schillerhof erhaltenswert Marktstrasse 19 Karte spates 18 Jahrhundert Tur oder Fenstersturz mit Cherub geflugeltes Fabelwesen spates 18 Jahrhundert Spolie unbekannter Herkunft am Ruckgebaude erhaltenswert ist der dazugehorige Gasthof Schillerhof dreigeschossiges verputztes Gasthaus in Ecklage Gesimse mit Verzierungen zu den Obergeschossen und an der Traufe zwei polygonale Erker am zweiten Obergeschoss Mansarddach mit Zwerchhaus 1908 unter Vereinigung zweier einst giebelstandiger Hauser und Aufstockung weitgehend neu errichtet 1954 Umbauten im Erdgeschoss 1957 neue Fensterordnung 1959 Umbau und Erweiterung des Ruckgebaudes 1960 Einbau von Fremdenzimmern im ehemaligen Saal 1983 Umbau der Metzgerei 1991 Ausbau des zweiten Dachgeschosses Der Fenstersturz mit dem als Hochrelief in barocken Formen ausgepragtem Cherub hat dokumentarischen Wert als Zeugnis der volkstumlichen Bildhauerei Der Schillerhof veranschaulicht als typischer vom Heimatstil gepragter Bau der vorletzten Jahrhundertwende den um 1900 stark angewachsenen Fremdenverkehr nicht zuletzt durch die Verehrung Schillers Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 20 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen Traufseite und Quadersteinen Giebelseite mit Ladeneinbau im Innern Laden mit historischer Ausstattung und Schablonenmalerei Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach nach dem Stadtbrand um 1700 von einem Handelsmann neu errichtet 1893 von einem Tuchhandler aufgekauftund umgebaut dabei Laden aufwendig neu gestaltet 1987 Sanierung mit Freilegung des historischen Ladeneinbaues erhaltenswert ist die ruckwartige Scheune massiver Bruchsteinsockel Fachwerkkonstruktion Satteldach mit Schleppgauben im Kern 18 19 Jahrhundert 1996 zu Wohnzwecken umgebaut Das im Kern barocke und stilistisch nicht mehr dem fur Marbach typischen Wiederaufbau zugehorige Anwesen hat innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der oberen Marktstrasse mit seiner fur das ausgehende 19 Jahrhundert typischen und sehr hochwertigen Ladenausstattung dokumentarischen Wert fur die bauliche und gewerbliche Entwicklung der Stadt Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthof zum Baren Marktstrasse 21 Karte 1894 Dreigeschossiges verputztes Gasthaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Putzgliederung zu Marktstrasse zur Barengasse spatbarockes Portal teils Gesimse und Vorstosse zu den Obergeschossen Fenster im ersten Obergeschoss zur Marktstrasse durch Putzornamentik zusammengefasst dahinter Saal mit vergoldetem Baren als Gasthauszeichen Mansarddach ruckwartig Satteldach 1894 durch Zusammenfassung zweier zuvor giebelstandiger Anwesen weitgehend neu errichtet Doppelkeller und massives Erdgeschoss auf der Sudseite mit Konsolen von 1693 seitliches Portal 1801 bezeichnet 1925 Abtragung des 4 Geschosses Aufbau des Mansarddaches und expressionistische Fassaden und Innenraumgestaltung 1995 Umbauten im Innern 1999 Um und Ausbau des Dachgeschosses Mit seiner Lage direkt neben dem Rathaus hat das im Wesentlichen von 1894 stammende und in seiner heutigen Erscheinung auf die Umbauten von 1925 zuruckgehende Gasthaus dokumentarischen Wert auch fur die prosperierende Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Schillerstadt Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Portal Marktstrasse 22 Karte 18 Jahrhundert Portal mit Lowendarstellung im Sprenggiebel Portalgewande aus stark gefassten Quadern lorbeerumkranztes Schriftfeld am Schlussstein im gesprengten Giebel sitzender Lowe mit offenem Maul mit der rechten Vorderpranke in einen Morser greifend Portal 18 Jahrhundert Lowe entsprechend seiner Formensprache wohl nach 1900 in neoklassizistischem Stil erneuert 1983 Instandsetzungsarbeiten Das dazugehorige Anwesen ist seit 1628 als Apotheke nachweisbar Beim heutigen Anwesen handelt es sich offensichtlich um einen Ersatzbau Das aufwandig gestaltete Portal hat als Hinweis auf die historische Apotheke dokumentarischen Wert fur die Geschichte des Apothekerwesen sowie fur die Steinmetzkunst in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Rathaus Marktstrasse 23 Karte 1760 1763 Dreigeschossiges verputztes Rathaus freistehend im Erdgeschoss in dem in die Marktstrasse vorkragenden Teil mit Arkaden im Innern kraftige Holzstutzen mit allseitigen Kopfbugen horizontale Fassadengliederung durch Stockwerks und Traufgesimse vertikale Gliederung durch Putzornamentik zur Betonung der Fensterzonen und Brustungsfelder Mansardwalmdach mit Glockenturmchen 1760 1763 uber den Resten eines Vorgangers nach Planen des Marbacher Werkmeisters Jacob Maurer erbaut 1934 Renovierung Umbau und Einbau der Arkaden 1959 1960 Erneuerungsarbeiten 1983 1986 umfassend renoviert 1991 Umbau und Sanierung 2008 Fassadensanierung Da das Rathaus aus finanziellen Grunden erst 70 Jahre nach dem Stadtbrand wieder errichtet wurde hatte man zwischenzeitlich ein Behelfsrathaus errichtet siehe Rathausgasse 3 Das bewusst in den Strassenraum vorgeruckte Rathaus in der Marktstrasse ein primus inter pares hat mit seinem spatbarocken Ausseren und der pragenden Uberformung von 1934 dokumentarischen Wert fur die administrative Geschichte der Stadt Marbach und ist zentraler Punkt des Stadtbildes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 24 Karte 1717 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zum ehemaligen Kirchgassle Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau zum Kirchgassle Eingangsportal mit Medaillon am Sturz und Wappen in der gesprengten Segmentbogenverdachung sowie vermauerter Segmentbogen Kellereingang im Innern ehemalige Halle Stuckdecke in der Stube Zierfachwerk mit Vorstossen in den Brustungsfeldern teils Andreaskreuze Satteldach nach der Bezeichnung am Portal 1717 vom Sohn des einst reichsten Marbacher Handelsmann erbaut 1979 Fachwerkfreilegung und Fassadeninstandsetzung 1990 Erneuerung der Schaufenster Das Anwesen steht im baulichen Verbund mit Marktstrasse 26 und wies seit mindestens 1807 einen Kaufladen auf Das noch als typischer Wiederaufbau einzustufende Anwesen schliesst die nach dem Brand 1693 regulierte nordliche Bauzeile der Oberen Marktstrasse nach Westen ab und hat mit seinem kunsthistorisch wertvollen Portal dokumentarischen Wert fur die gehobene Bauweise der reichen Handelsschicht in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus mit Kelleranlage Marktstrasse 25 Karte Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage darunter Kelleranlage die sich bis unter Marktstrasse 31 erstreckt Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung Ladeneinbau Steingesims zum Obergeschoss Zierfachwerk ohne Vorstosse mit V und K Streben Traufseiten verputzt Satteldach mit Schleppgauben Erdgeschoss aus der Zeit vor dem Brand von 1693 1713 die Kelleranlage zur U Form erweitert Obergeschosse und Dach 1757 neu errichtet 1978 Einbau des Ladens 1980 Erneuerungsarbeiten 1991 Ausbau des Kellers zu Veranstaltungsraumen Im 18 Jahrhundert gehorte das Anwesen zeitweise dem Stadt und Amtsschreiber Christoph Friedrich Hartmann Heute sind hier Teile der Stadtverwaltung untergebracht Mit seiner Lage direkt neben dem Rathaus hat das im Kern fruhneuzeitliche und ansonsten typisch barocke Anwesen dokumentarischen Wert fur die anspruchsvolle Bauweise der gehobenen Schicht in den beiden stadtbildpragenden Bauphasen Die Kelleranlage dokumentiert mit ihrer Ausdehnung unter vier Anwesen den einst grossen Umfang des Besitzes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Scheune Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 26 1 Karte Scheune Fachwerk unverputzt verkleinerte Einfahrt mit vorgeblendetem Eingangstor in Holz Satteldach 18 19 Jahrhundert 1993 Instandsetzungsmassnahmen Die Scheune gehort offenbar zu dem zum Kirchgassle ausgerichteten Anwesen Marktstrasse 26 Als einst wohl zur Lagerung von Gutern bestimmte Zweckgebaude des im Besitz von Handelsleuten befindlichen Hauptanwesens vermittelt die noch nicht ausgebaute Scheune den einst ackerburgerlichen Charakter der Stadt abseits der Hauptstrassen Kelleranlage Marktstrasse 27 Karte 1713 Ausgedehnte U formige Kelleranlage unter den Anwesen Markstrasse 25 27 29 und 31 ausgehend vom fruhneuzeitlichen Keller unter dem Anwesen Markstrasse 25 im Jahr 1713 zur spateren Grosse erweitert erhaltenswert ist das daruber befindliche zweigeschossige verputzte Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Satteldach 18 19 Jahrhundert 1990 Sanierung der Nordfassade Die Kelleranlage dokumentiert mit ihrer Ausdehnung unter vier Anwesen den einst grossen Umfang des Besitzes Marktstrasse 25 Das Wohnhaus veranschaulicht die Bauweise der einfacheren Schicht in ungewohnlich prominenter Lage an der Unteren Marktstrasse Geschutzt nach 2 DSchGBWBWKelleranlage Marktstrasse 29 Karte 1713 Ausgedehnte U formige Kelleranlage unter den Anwesen Markstrasse 25 27 29 und 31 ausgehend vom fruhneuzeitlichen Keller unter dem Anwesen Markstrasse 25 1713 zur spateren Grosse erweitert erhaltenswert ist das daruber befindliche zweigeschossige verputzte Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Eingang mit Oberlicht Fachwerk mit Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben 18 19 Jahrhundert Die Kelleranlage dokumentiert mit ihrer Ausdehnung unter vier Anwesen den einst grossen Umfang des Besitzes Marktstrasse 25 Das Wohnhaus veranschaulicht die Bauweise der einfacheren Schicht in ungewohnlich prominenter Lage an der Unteren Marktstrasse Geschutzt nach 2 DSchGBWBW nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 30 Karte nach 1693 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Fachwerk mit Vorstossen Satteldach 18 Jahrhundert Wie das benachbarte Anwesen Marktstrasse 28 wurde auch dieses Haus nach dem Stadtbrand von 1693 zur Vergrosserung des Marktplatzes deutlich zuruckversetzt wieder aufgebaut Teilweise reichen die alteren Kelleranlagen bis in den Strassenraum hinein Das Wohnhaus veranschaulicht die Bauweise der einfacheren Schicht in ungewohnlich prominenter Lage am Marktplatz sowie die Plankorrekturen nach dem Stadtbrand von 1693 Kelleranlage Marktstrasse 31 Karte Ausgedehnte U formige Kelleranlage unter den Anwesen Markstrasse 25 27 29 und 31 ausgehend vom fruhneuzeitlichen Keller unter dem Anwesen Markstrasse 25 im Jahr 1713 zur spateren Grosse erweitert erhaltenswert ist das daruber befindliche zweigeschossige verputzte Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Fachwerk mit Vorstossen Satteldach im Kern 18 19 Jahrhundert im 20 Jahrhundert uberformt Die Kelleranlage dokumentiert mit ihrer Ausdehnung unter vier Anwesen den einst grossen Umfang des Besitzes Marktstrasse 25 Das Wohnhaus veranschaulicht die Bauweise der einfacheren Schicht in ungewohnlich prominenter Lage an der Unteren Marktstrasse Geschutzt nach 2 DSchGBWBW nbsp Weitere Bilder Backerei Gasthaus Schillereck Wohn und Geschaftshaus Stadtverwaltung Marktstrasse 32 Karte 1579 1732 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zur Niklastorstrasse Erdgeschoss massiv zur Marktstrasse Quadersteine mit Ladeneinbau ansonsten teilverputztes Bruchsteinmauerwerk ruckwartig mit abgeschragter Eckquaderung und Rundbogen Kellertor dort Zwischengeschoss zum Obergeschoss teils Steingesims sowie Konsole an der Nordwestecke Zierfachwerk mit Vorstossen an den Giebelseiten Satteldach mit Schleppgauben am Konsolstein 1579 und am Tursturz 1833 bezeichnet 1732 auf den Resten des Vorgangers aus dem 16 Jahrhundert erbaut 1833 Umbau 1986 Umbau Modernisierung und Fachwerkfreilegung Umnutzung fur die Stadtverwaltung 1991 1992 Erneuerung des Kellertores und von Fenstern 1986 hatte man auf der Kellerdecke einen Munzschatz von 1340 1385 entdeckt der auf einen mittelalterlichen Kern deutet Das im Kern spatmittelalterliche und mit dem ehemaligen Zwischengeschoss typisch ackerburgerliche Haus diente auch als Gasthaus und hat dokumentarischen Wert als Beispiel fur die anspruchsvolle Bauweise der reicheren Schicht in prominenter Lage Es ist zudem Zeugnis der Plankorrekturen nach 1693 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Stadtschreiberei Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 34 Karte 1697 98 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage zur Niklastorstrasse Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Vorsprunge bzw Gesimse zu den Obergeschossen vor allem im ersten Obergeschoss klassizistische Fassadengestaltung Satteldach 1697 1698 uber alteren Resten als Stadtschreiberei wieder aufgebaut 1830 privatisiert 1884 von einem Kaufmann klassizistisch umgebaut und mit Laden im Erdgeschoss ausgestattet um 1960 1970 Umbau der Ladenzone 2001 von der Stadt erworben Das Haus diente nach dem Stadtbrand wohl auch als Behelfsrathaus und steht im baulichen Verbund mit Marktstrasse 36 Mit den Geschossvorsprungen verweist das Anwesen auf seinen Ursprung als Gebaude des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand Ansonsten pragt eine klassizistische Formensprache das Anwesen das an der bedeutsamen Ecke zur Niklastorstrasse schrag gegenuber dem Rathaus mit seiner ehemaligen Funktion als Stadtschreiberei dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Stadt und ihrer Verwaltung hat Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 36 Karte um 1700 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage zur Sonnengasse ruckwartig zweigeschossig Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau zur Marktstrasse Vorsprunge zu den Obergeschossen auch an der Traufseite zur Sonnengasse Traufe zur Marktstrasse mit historistischen Holzkonsolen Satteldach im Kern Wiederaufbau der Zeit um 1700 1902 vorderer Hausteil aufgestockt und Firstlinie gedreht Ladenzone um 1950 1960 umgestaltet Da das Anwesen lange Zeit auch als Wohnhaus des Stadtschreibers diente durfte es schon fruhzeitig im baulichen Verbund mit Marktstrasse 34 gestanden haben Auch beim Umbau im Jahr 1902 befanden sich beide Anwesen in der Hand des Kaufmanns Jakob Staengle Das 1902 in seiner Erscheinung zur Marktstrasse grundlegend umgestaltete Anwesen mit Kern aus der Wiederaufbauzeit veranschaulicht die Uberformung der barocken Substanz durch wohlhabende Geschaftsleute um 1900 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Marktstrasse 39 Karte 1711 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit barocken Fenstergewanden und Portal mit Kartusche und Hauszeichen konstruktives Fachwerk mit Vorstoss zum Giebel Satteldach mit Gauben nach Bezeichnung am Portal 1711 auf den massiven Resten des Kellers und des Sockels neu erbaut 1835 nach Brand unter Verwendung des Erdgeschosses in heutiger Gestalt errichtet 1994 Ausbau und Neueindeckung des Daches Von dem Brand im Jahr 1835 waren vor allem die Nachbaranwesen Markstrasse 35 und 37 betroffen die anschliessend als traufstandige Gebaude wieder aufgebaut wurden und daher die ansonsten giebelstandige Reihung der Marktstrasse unterbrechen Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Sudseite der unteren Marktstrasse hat mit seinen typologisch und kunstlerisch beachtlichen Baudetails von 1711 dokumentarischen Wert fur die Bauweise der mittleren Schicht Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 40 Karte 1724 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zu kleiner Gasse Erdgeschoss massiv an der Giebelseite aus Quadersteinen mit Ecklisenen und Ladeneinbau traufseitig verputzt mit barockem Portal Hauszeichen und Kellereingang zum Obergeschoss stark vorspringend Fachwerk an der Traufseite verputzt Satteldach nach Bezeichnung am Portal 1724 unter Verwendung der Reste eines kleineren Vorgangers neu erbaut Ende des 19 Jahrhunderts Ladeneinbau mit zwei Gusssaulen 1988 Instandsetzung der Fassade 1992 Erneuerung der Fenster 2003 Umbau und Sanierung Die Position der drei unterschiedlich alten Keller verdeutlicht die stadtplanerischen Festlegungen nach dem Brand von 1693 zur Begradigung der Marktstrasse Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat als im Kern barockes Gebaude mit seinen auf drei unterschiedliche Berufe verweisenden Handwerkszeichen dokumentarischen Wert als Beispiel eines kleineren Handwerkerhauses Es ist zudem Zeugnis der Entwicklung der Marktstrasse zur Geschaftsstrasse im 19 Jahrhundert Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 42 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zu kleiner Gasse Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen zur Marktstrasse mit aufgeputzter Quaderung ruckwartiger getreppter Konsolstein Obergeschoss verputzt Vorstoss zum Giebel dort Zierfachwerk mit Feuerbocken in den Brustungsfeldern und weiterer Vorstoss Satteldach mit breiter Schleppgaube Anfang des 18 Jahrhunderts auf den mittelalterlichen Resten eines Vorgangers erbaut Teile des Erdgeschosses mit Konsolstein 1895 Umbauarbeiten 1990 1991 Sanierung und Fachwerkfreilegung Die weit zuruckliegende Position des Kellers verdeutlicht die stadtplanerischen Festlegungen nach dem Brand von 1693 zur Begradigung der Marktstrasse Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat mit seinen beachtlichen Bauteilen des Mittelalters und als im Kern typischer Wiederaufbau dokumentarischen Wert als Beispiel fur die Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthaus Marktstrasse 43 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung zur Marktstrasse verputzt mit geohrtem Portal und Handwerkszeichen der Kufer Vorstoss zum Obergeschoss Zierfachwerk mit Vorstossen und Feuerbock in der Giebelspitze im ruckwartigen Gebaudeteil verputzt Satteldach im Keilstein des Portals 1820 bezeichnet Anfang des 18 Jahrhunderts auf den massiven Resten eines Vorgangers erbaut Umbau zu Beginn des 19 Jahrhunderts seit Mitte des 19 Jahrhunderts Gasthaus 1986 Fassadeninstandsetzung mit teilweiser Fachwerkfreilegung 1989 Erneuerung der Fenster sowie Anbringung von Klappladen Das Haus wurde im 18 und bis Mitte des 19 Jahrhunderts hauptsachlich von Kufern bewohnt Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Sudseite der unteren Marktstrasse hat dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau des fruhen 18 Jahrhunderts sowie als traditionsreiches Gasthaus Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Gasthof zum Hirsch Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 46 Karte nach 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit geohrtem Portal und Steinkonsolen Fachwerk mit Vorstossen und K Streben im Giebeldreieck teils noch originale Ausfachung mit Bruchsteinen Satteldach mit Schleppgauben nach 1700 auf alteren Resten eines Vorgangers erbaut 1989 1991 Neuanstrich der Fassade Erneuerung der Fenster und Klappladen dazugehorige ein ruckwartiger Anbau zweigeschossig und verputzt mit hohem Untergeschoss Satteldach 1828 als Wohnhaus neu errichtet erhaltenswert sind die Hofmauer sowie die dazugehorige Scheune hinter Marktstrasse 48 massiver Unterbau aus Quadersteinen nachtraglich verkleinerte Durchfahrt und vermauertes Portal Oberbau in Fachwerk zum Wohnhaus abgewalmtes Satteldach 18 19 Jahrhundert Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Hauser auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat dokumentarischen Wert als historisches Gasthaus mit fruhneuzeitlichem Kern Die nachtraglich dazu gekommene Scheune verdeutlicht die expansive Entwicklung des einst bedeutsamen Gasthofes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Marktstrasse 47 Karte um 1700 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung Rundbogen Kellertor und rundbogigem Portal mit Wappenstein und Ochsenaugenfenster zum Obergeschoss Konsolsteine Zierfachwerk mit Vorstossen auch an den Traufseiten dort jeweils verputzt im Giebel mit Andreaskreuzen und geschwungenen Streben Satteldach 1694 am Portal und 1674 am nordostlichen Eckstander bezeichnet um 1700 und endgultig bis 1732 unter Verwendung alterer Bauteile Kellerabgang Konsolsteine Eckstander neu errichtet 1979 Fachwerkfreilegung und Aussensanierung 1988 Erneuerungen im Innern und Neueindeckung des Daches Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Sudseite der unteren Marktstrasse hat mit seinen Bauteilen aus der Zeit vor dem Stadtbrand seinem fur Ackerburgerhauser typischen Zwischengeschoss und als einer der altesten barocken Wiederaufbauten mit aufwendigem Zierfachwerk dokumentarischen Wert fur die Bauweise der reicheren Ackerburgerschicht Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 50 Karte nach 1700 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus hohes Sockelgeschoss und Erdgeschoss zur Marktstrasse massiv dort unverputzt mit modern in Naturstein verkleidetem Ladeneinbau auf der Giebelseite Vorsprunge zum zweiten Obergeschoss und zum Giebel Satteldach nach 1700 uber den Resten eines Vorgangers neu erbaut 1830 1842 und 1898 Umbauten Neuverputz wohl um 1960 1970 1990 Anbringung von Klappladen Im 18 und 19 Jahrhundert war das Haus vornehmlich im Besitz von Handwerkern und wies im Erdgeschoss eine Werkstatt auf Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Hauser auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat mit seiner im Kern barocken Substanz und den leichten Geschossvorstossen dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau der Zeit nach dem Stadtbrand von 1693 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Marktstrasse 51 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage zur Ludwigsburger Strasse hohes Sockelgeschoss und Erdgeschoss abgesehen von den beiden sudlichsten Fensterachsen massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung an der Giebelseite korbbogiges und an der Traufseite rundbogiges Kellertor Zierfachwerk mit Vorstossen zum Obergeschoss und zum Giebel ruckwartiger Bereich der ostlichen Traufseite verputzt Satteldach mit Schleppgauben am Scheitel des Rundbogen Kellertores 1605 bezeichnet um 1700 auf alteren Resten neu errichtet um 1800 um zwei Fensterachsen nach Suden verlangert 1984 86 Renovierung der Bruchsteinmauerwerkes Massnahmen an der Fassade Erst durch den Abriss einiger westlich angrenzenden Gebaudegruppe im Jahr 1873 wurde das Anwesen zum Eckhaus Mit dem Anwesen schliesst die Reihe giebelstandiger Hauser auf der Sudseite der unteren Marktstrasse nach Westen ab Das Gebaude hat mit seinen fur den Wiederaufbau typischen und noch ins 17 Jahrhundert verweisenden Elementen dokumentarischen Wert fur die Bauweise der mittleren Schicht in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Physikat Wohnhaus Marktstrasse 53 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruchsteinen mit Rundbogen Portal daruber aufwendig gestalteter Wappenstein Zierfachwerk mit Andreaskreuzen und leichten Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben nach Bezeichnung am Wappenstein 1699 auf den Resten eines Vorgangers fur den Amtsphysikus erbaut 1768 Einsturz der Stadtmauer mit dem westlichen Hausgiebel 1789 Privatisierung 1791 erneuter Aufbau auf der Stadtmauer sowie Ausstattung im Innern Stuckdecken 1986 1988 sowie 1993 Fassadenrestaurierung 1995 Dachausbau mit Gauben Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Westseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Als ehemaliges Physikatshaus mit qualitatvoller Bausubstanz aus der Zeit des Wiederaufbaues um 1700 hat das Gebaude dokumentarischen und als westlicher Abschluss der Marktstrasse stadtebauliche und Wert fur die administrative und soziale und Entwicklung der Stadt Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthaus Rebstockle Marktstrasse 56 Karte nach 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv und verputzt mit Gaststube Zierfachwerk mit leichten Vorsprungen an der Traufseite verputzt ruckwartig jungerer Anbau Satteldach mit zwerchhausartiger grosser Gaube und kleineren Schleppgauben nach 1700 auf dem Keller eines Vorgangers als Haus eines Handwerkers neu errichtet seit 1843 Gasthaus damals Gaststube im Obergeschoss und Backerei im Erdgeschoss eingerichtet Umbauten im 19 und 20 Jahrhundert Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Hauser auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat als typischer Wiederaufbau der Zeit nach dem Stadtbrand von 1693 dokumentarischen Wert fur die Bauweise eines Handwerkerhauses sowie als spateres Gasthaus Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Marktstrasse 58 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Zierfachwerk mit Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben um 1700 uber den Resten eines Vorgangers neu errichtet wohl fur die zeitweise Nutzung als Gaststatte im 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts umgebaut 1981 grundlegend erneuert und neu befenstert Wie auch bei den angrenzenden Anwesen ist der Gewolbekeller teilweise in den eiszeitlichen Neckarschotter eingegraben Das Anwesen innerhalb der Reihe giebelstandiger Hauser auf der Nordseite der unteren Marktstrasse hat als typischer Wiederaufbau der Zeit nach dem Stadtbrand von 1693 sowie als ehemalige Gaststatte dokumentarischen Wert fur die Bauweise der mittleren Schicht in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 60 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss mit Rucksprung Fachwerk mit Vorstoss zum und im Giebel Satteldach im Kern Wiederaufbau um 1700 modern verandert Das Anwesen steht auf der Nordseite der westlichen Marktstrasse die beidseits geschlossen mit giebelstandigen Anwesen bebaut ist Es veranschaulicht als im Kern typischer Wiederaufbau der Zeit nach dem Stadtbrand von 1693 diese fur Marbach entscheidende Bauphase nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Marktstrasse 62 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Vorstoss zum Obergeschoss Satteldach im Kern Wiederaufbau um 1700 modern uberformt Das Anwesen steht auf der Nordseite der westlichen Marktstrasse die beidseits geschlossen mit giebelstandigen Anwesen bebaut ist Es veranschaulicht als im Kern typischer Wiederaufbau der Zeit nach dem Stadtbrand von 1693 diese fur Marbach entscheidende Bauphase Mittlere Holdergasse Bearbeiten nbsp Blick in die Mittlere HoldergasseVerbindungsstrasse in der nordlichen Altstadt namens gebend konnte der mutmassliche Holunderbewuchs auf den ehemaligen Freiflachen sein von der Niklastorstrasse beim ehemaligen Dekanat mit leichter Krummung und wenig Gefalle nach Westen fuhrend und dort am Westrand der Altstadt in die Gasse Auf den Felsen einmundend hauptsachlich mit giebelstandigen einfachen wein bauerlich und kleinhandwerklich ausgerichteten Hausern sowie deren ehemaligen Scheunen bebaut die Scheunen und oft auch die Wohnhauser des 18 und 19 Jahrhunderts sind vielfach uberformt wobei die Dichte und Qualitat der historischen Bausubstanz nach Osten zur Niklastorstrasse zunimmt zusammen mit der Unteren Holdergasse als eine der zentralen Erschliessungsachsen des nordlichen Stadterweiterungsgebietes um 1400 angelegt Die regelhaft mit giebelstandigen Hausern und Scheunen bebaute Gasse hat dokumentarischen Wert als die geplante Leitlinie der Stadterweiterung um 1400 sowie als Zentrum des wein bauerlich handwerklichen ausgerichteten Quartiers Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Kellerportal mit Abgang Mittlere Holdergasse 1 Karte um 1600 Profiliertes und mit ornamentierten Rauten versehenes Rundbogentor mit Abgang zum Keller unter Niklastorstrasse 13 siehe dort um 1600 erhaltenswert ist das dazugehorige dreigeschossige und verputzte Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv zur Niklastorstrasse unverputzte Quadersteine mit Steinkonsole zur Oberen Holdergasse erstes Obergeschoss traufseitig vorkragend mit wohl nachtraglichen Stutzen Satteldach unter Verwendung alterer Bauteile um 1700 neu errichtet Umbauten im 19 und 20 Jahrhundert 2001 Aussenrenovierung Vermutlich entstand das Anwesen nach 1693 durch eine Teilung des Grundstuckes mit Niklastorstrasse 13 Das fruhneuzeitliche Portal hat als Zugang zum Keller und mit seiner aufwendigen Gestaltung dokumentarischen Wert fur die Steinmetzkunst der Renaissance Das schmale Anwesen innerhalb der weiter ostlich hauptsachlich mit giebelstandigen Hausern bebauten Gasse bildet zusammen mit dem Dekanat den westlichen Eingang der Gasse und hat daher als Eckbau vor allem stadtebaulichen Wert Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Mittlere Holdergasse 3 Karte um 1700 Zweigeschossige Fachwerkhaus hohes Sockelgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung Rundbogen Kellertor mit seitlichen Steinangeln Zierfachwerk mit leichten Vorstossen im Giebel rundbogige ehemalige Ladeluke Satteldach um 1700 auf alteren Bauteilen neu errichtet dazugehorig zweigeschossiges Nebenhaus hoher Sockel massiv aus Quadersteinen mit rundbogigem Eingang Fachwerk ohne Vorstosse teils mit Andreaskreuzen in den Brustungsfeldern 18 Jahrhundert am Gesamtanwesen 1980 Umbaumassnahmen sowie ruckwartige Fachwerkfreilegung 1993 Erneuerung des Daches und der Fenster sowie Fachwerkfreilegung zur Mittleren Holdergasse Innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse gehort das modernisierte Anwesen zur hochwertigeren Bebauung im ostlichen Bereich des Strassenzuges und veranschaulicht typologisch den fur Marbach charakteristischen Wiederaufbau aus der Zeit um 1700 nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Mittlere Holdergasse 4 Karte um 1700 Zweigeschossige Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus Quadersteinen gekoppelte Fenstergruppe und Konsolstein zum ehemaligen Stalltor dieser mit Initialen Handwerkszeichen und Portratplastik Fachwerk mit Vorstoss zum Giebel dort Andreaskreuze Satteldach um 1700 durch den Steinmetz Christian Probst erbaut 1987 Restaurierung der Fassade Fachwerkfreilegung Der Erbauer des Hauses hat als Steinmetz gegen Ende des 17 Jahrhunderts zahlreiche Hauser in Marbach errichtet Vor der Restaurierung soll der Konsolstein eingemauert aufgefunden worden sein Innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse gehort das modernisierte Anwesen mit dem bemerkenswert Konsolstein zur hochwertigeren Bebauung im ostlichen Bereich der Strasse und veranschaulicht typologisch den fur Marbach charakteristischen Wiederaufbau nbsp Fruchtkasten mit ehemaligem Brennhaus Wohnhaus Sachgesamtheit Mittlere Holdergasse 5 Karte 1698 99 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hanglage Rundbogen Kellertor im Sockelgeschoss dieses sowie das erste Obergeschoss massiv mit aufgemalter Eckquaderung und horizontale Fassadengliederung holzerner Arkadengang Laube auf der Westseite des ersten Obergeschosses zu diesem eine steinerne Aussentreppe im Innern Stuckdecken Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach 1698 1699 als Fruchtkasten errichtet 1744 1745 durch zweites Obergeschoss mit Wohnfunktion erganzt 1986 91 Umbau Sanierung Neufassung der Fassade mit Bemalung Freilegung des Kellertores dazugehorig im Hof ehemaliges Brennhaus zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach 1788 als Brennhaus erbaut um 1840 durch Obergeschoss erganzt 1992 Renovierung der Fassade Das vom geistlichen Verwalter J S Rathmann errichtete und zum Haupthaus Niklastorstrasse 7 siehe dort gehorige Gebaude Sachgesamtheit hat als ehemaliger Sonderbau innerhalb der Reihe meist giebelstandiger Anwesen dokumentarischen Wert fur die herrschaftliche und geistliche Geschichte Marbachs Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Mittlere Holdergasse 6 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus vorkragendes Sockelgeschoss sowie Erdgeschoss massiv aus Quadersteinen Stube in Ecklage Zierfachwerk mit leichten Vorstossen und Andreaskreuzen im Giebel Satteldach um 1700 auf alteren Resten erbaut Keller und Sockel 1984 1987 grundlegende Renovierung mit Fachwerkfreilegung Das ehemalige Handwerker und Bauernhaus hat innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau der Zeit um 1700 in gestelzter Bauweise Es ist Zeugnis fur das Bauen der einfacheren Bevolkerungsschicht im Viertel Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Salzscheune Erhaltenswertes Gebaude Mittlere Holdergasse 11 Karte 18 19 Jahrhundert Massive Scheune mit Fachwerkgiebel beidseitig bis zur Traufe Eckquaderung ebenso beidseits der rechteckigen Toreinfahrt kleineres Segmentbogen Tor im Giebel Fachwerk ohne Vorsprunge Satteldach 18 19 Jahrhundert 1992 1999 Umbau und umfassende Renovierung Eventuell handelt es sich um die 1738 auf Beschluss der Amtsversammlung erbaute aber in privater Hand befindliche Salzscheune Eigentumer waren im 18 und 19 Jahrhundert Handelsleute und Salzfaktoren deren Tatigkeit fur die Scheune namensgebend war Innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse veranschaulicht die modernisierte ehemalige Scheune mit einstiger Sonderfunktion den Bedarf grosserer Lagergebaude der gehobenen Schicht nbsp Brunnen Mittlere Holdergasse 13 FlSt Nr 58 7 Karte Ende 19 Jahrhundert Gusseiserner Laufbrunnen Brunnensaule mit polygonalem Stumpf rundem Mittelstuck mit Kapitell und Pinienzapfen als Bekronung davon getrennter Trog in Form eines antiken Prunkkraters in dafur typischer Ausfuhrung mit grosster Weite am oberen Rand und hohem Fuss ausgehendes 19 Jahrhundert nach 1978 neu aufgestellt Der Brunnen hat als Beispiel eines seit Mitte des 19 Jahrhunderts auch in Wurttemberg seriell in kunstlerischem Eisenguss hergestellten Brunnens exemplarischen Wert fur die historische Wasserversorgung in Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Mittlere Holdergasse 16 Karte 1603 Eingeschossiges Wohnhaus in Hanglage Erdgeschoss sowie ruckwartiges Sockelgeschoss massiv und verputzt zur Mittleren Holdergasse mit Eckquaderung an der Traufseite Rundbogen Kellertor und vermauerter Hauseingang dessen Gewande mit Stabwerk verziert sind karniesbogiges und umlaufendes Steingesims Giebel in Zierfachwerk Satteldach mit Schleppgauben am Kellertor 1603 bezeichnet Dachwerk und Giebeldreieck nach 1700 auf alterem Kern neu aufgefuhrt 1987 88 grundlegende Renovierung mit Dachausbau Das Anwesen hat innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse dokumentarischen Wert als vergleichsweise hochwertiges Beispiel eines ehemaligen Weinbauernhauses mit einem dafur typisch breiten Kellerabgang und zahlreichen Baudetails der Renaissance Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Mittlere Holdergasse 23 Karte 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Eck und Hanglage Sockelgeschoss massiv und unverputzt aus Bruchsteinen Rundbogen Kellertor rechteckiger ehemaliger Stalleingang Zierfachwerk mit Andreaskreuzen und profilierten Schwellbalken ruckwartig Zwerchhaus zur Hirschgasse Satteldach mit Gauben Zwerchhaus mit abgewalmten Satteldach 18 Jahrhundert 1992 1993 Umbau Sanierung mit Einbau einer Garage anstelle des ehemaligen Stalleingangs Innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse gehort das Anwesen zu den gut uberlieferten Bespielen die mit ihrem Zierfachwerk ohne Vorstosse und den profilierten Schwellen deutlich nach der Wiederaufbauphase um 1700 entstanden sind nbsp Hofanlage Mittlere Holdergasse 34 Karte fruhes 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv im EG ehemaliger Stall zur Werkstatt umgebaut Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach im fruhen 18 Jahrhundert auf Kern wohl des 17 Jahrhunderts erbaut Keller Teile des Sockelgeschosses im 19 20 Jahrhundert im Giebel verandert dazugehorig parallel angebaute und zur Strasse verputzte Fachwerkscheune mit einer den gesamten Unterbau einnehmenden rechteckigen Toreinfahrt Satteldach fruhes 18 Jahrhundert Das Anwesen hat innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse dokumentarischen Wert als eines der wenigen Beispiele einer bescheidenen innerstadtischen Hofanlage der Hacker und Handwerker wie sie im Nordwestteil der Altstadt einst charakteristisch waren Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Mittlere Holdergasse 42 Karte Anfang 18 Jahrhundert Eingeschossiges Fachwerkhaus zuruck versetzter Hauseingang Zierfachwerk mit leichtem Vorstoss im Giebel sowie geschwungenen Streben in der Giebelspitze Satteldach Anfang 18 Jahrhundert 1989 umfassende Renovierung 2005 Umbauten im Innern Das Anwesen steht innerhalb der meist giebelstandig mit schlichten ein und zweigeschossigen ackerburgerlichen Hausern und teils umgebauten Scheunen bebauten Mittleren Holdergasse Als Beispiel eines schlichten und zugleich handwerklich qualitatvollen Fachwerkhauses hat es exemplarischen Wert fur die im Nordwestteil der Altstadt einst charakteristischen Kleinanwesen der Handwerker Hacker und Bauern Geschutzt nach 2 DSchGNiklastorstrasse Bearbeiten Verbindungsstrasse nach der alten Stadtkirche Alexanderkirche als Kirchgasse bezeichnet spater nach dem Nikolausaltar in dieser Kirche von der Marktstrasse nach Norden zur heutigen Stadtkirche fuhrend dort nach Osten abknickend in die Fortsetzung der Oberen Holdergasse ubergehend anschliessend rechtwinklig nach Norden abknickend und nach einer dreiecksformigen Platzauspragung durch das ehemalige Niklastor die Altstadt in nordostlicher Richtung verlassend im sudlichen Teil um die Stadtkirche sowie im nordlichen Teil um den Platz teils hochwertige Wiederaufbauten sowie Sonderbauten der Zeit um 1700 im ostlichen Mittelteil Neubaukomplex des 20 Jahrhunderts als Teil einer uberregionalen Altstrasse wohl schon vor der Stadtgrundung bestehend und in die neue Stadtanlage integriert nordlicher Platzbereich 1794 durch Auflassung der ehemaligen Wette gebildet Der Strassenzug hat als zentrale Leitlinie neben der Marktstrasse mit seiner dichten und hochwertigen historischen Bebauung hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle und bauliche Entwicklung und die Gestalt der Stadt Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 1 Karte 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau auf der nordlichen Giebelseite unverputzte Quadersteine zum Obergeschoss Gesims mit Steinkonsole Obergeschoss mit historistischen Fensterumrahmungen Satteldach mit kleinen Stehgauben im Kern 18 Jahrhundert mit alteren Bauteilen Ende des 19 Jahrhunderts Neufassung der Fassade Fensterumrahmung Gauben wohl mit Ladeneinbau Entsprechend seiner Fassadenfassung durfte das Anwesen zumindest zeitweise zur Marktstrasse 34 gehort haben Innerhalb der unregelmassig bebauten Niklastorstrasse veranschaulicht das Anwesen als im Kern barockes ausserlich jedoch historistisch gepragtes Gebaude die Bauweise stadtischer Handelsleute im 18 und spaten 19 Jahrhundert nbsp Weitere Bilder Wohn und Gasthaus Niklastorstrasse 2 Karte Anfang 18 Jahrhundert Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Gaststatte Zierfachwerk mit Vorstossen und teils Andreaskreuzen in den Brustungsfeldern Satteldach mit Schleppgauben Anfang des 18 Jahrhunderts uber Keller wohl des 16 Jahrhunderts neu erbaut 1980 Fachwerkfreilegung und Einbau einer Gaststatte Innenrenovierung 1987 Erneuerung der Fenster mit Klappladen Mitte des 19 Jahrhunderts befand sich ein Kaufladen im Erdgeschoss des Anwesens das damals zwei Handwerkern gehorte Das Anwesen in der stadtebaulich bedeutsamen Lage gegenuber der Stadtkirche und innerhalb einer Dreiergruppe giebelstandiger Anwesen hat dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau des fruhen 18 Jahrhunderts mit Gestaltungselementen die stilistisch noch auf das 17 Jahrhundert verweisen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Gasthaus Alte Sakristei Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 3 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit rundbogigem Eingang und Gaststatte Steinkonsole zum Obergeschoss Zierfachwerk mit leichten Vorstossen Andreaskreuze und profilierte Schwelle zum Giebel Satteldach Anfang 18 Jahrhundert neu errichtet 1854 als Gastwirtschaft umgebaut 1978 1981 Fassadenrestaurierung mit Fachwerkfreilegung 1991 1992 nach Brand des Dachstuhles Instandsetzung und Erstellung von Dachgauben Innerhalb der geschlossenen historischen Bauzeile gegenuber der Westfassade der Stadtkirche veranschaulicht das traditionsreiche Gasthaus die charakteristische Bauform der Wiederaufbauten zu Anfang des 18 Jahrhunderts im Zentrum der Altstadt nbsp Wohn und Geschaftshaus Niklastorstrasse 4 Karte um 1700 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Zierfachwerk mit umlaufenden Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben um 1700 uber Keller zumindest des 16 Jahrhunderts neu erbaut 1989 und 1994 Erneuerung der Fenster mit Klappladen 1991 Erstellung der Dachgauben Im 19 Jahrhundert war das Haus in Stockwerkseigentum vorwiegend von Handwerkern Das Anwesen in der stadtebaulich bedeutsamen Lage gegenuber der Stadtkirche und innerhalb einer Dreiergruppe giebelstandiger Anwesen hat mit den im Innern erhaltenen bauzeitlichen Strukturen dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau der zeit um 1700 mit Gestaltungselementen die stilistisch noch auf das 17 Jahrhundert verweisen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Marienkapelle Unser Frauen Kirche Innere Kirche evangelische Stadtkirche Niklastorstrasse 5 Karte spatgotisch Einschiffige Hallenkirche mit Ostchor und Glockenturmchen als Dachreiter massiv und verputzt mit Eckquaderung spitzbogige Portale im Langhaus mit Stabwerk umlaufendes Gesims in Hohe der Fensterbrustung spitzbogige Hochfenster profiliertes Traufgesims am Chor Treppenturm mit Portal der Renaissance Strebepfeiler ursprunglich mit Figuren Satteldach mit polygonalem Abschluss uber dem Chor im Kern spatgotisch Umfassungsmauern und Chor 1601 03 Emporeneinbau und ausserer Treppenturm 1602 bezeichnet 1833 Erneuerung des barocken Dachreiters 1966 Umbauten Abbruch der Empore neue Kassettendecke Regotisierung des Chores Die 1315 erstmals erwahnte Marienkapelle loste erst um 1600 die Alexanderkirche als stadtische Pfarrkirche ab Die zuruck versetzt von der Marktstrasse auf einem eng umbauten Platzareal der Niklastorstrasse stehende Stadtkirche hat als im Kern spatmittelalterliche und barock uberpragte Stadtkirche hohen dokumentarischen Wert fur die Stadt und Kirchengeschichte sowie fur die Stadtsilhouette Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Rathmannsches Haus Kaserne Wohn und Geschaftshaus Sachgesamtheit Niklastorstrasse 7 Karte 1699 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Westseite aus Bruchsteinen dort profiliertes Rundbogenportal mit Wappenstein auf der Ostseite Quadersteine mit Ladeneinbau zum Obergeschoss Steingesims mit figurlichen Konsolsteinen zu beiden Seiten erstes und zweites Obergeschoss verputzt und ohne Vorsprunge im Innern Stuckdecken zum Giebel stark vorragend dort Zierfachwerk Satteldach nach Bezeichnung am Portal 1699 durch den geistlichen Verwalter J S Rathmann erbaut 1744 1745 vom Diakon J A Hochstetter umgebaut aufgestockt und mit Keller versehen 1889 Einbau des Ladens 1986 91 Umbau und umfassende Sanierung mit Fachwerkfreilegung Sachgesamtheit mit Mittlere Holdergasse 5 Das vom geistlichen Verwalter J S Rathmann mit dem ehemaligen Fruchtkasten Mittlere Holdergasse 5 s d errichtete und in seiner Form auf den Umbau von 1744 1745 zuruckgehende Anwesen hat als Beispiel eines Sonderbaues in der giebelstandig angeordneten Reihe von Anwesen dokumentarischen Wert fur die herrschaftliche Geistliche Geschichte Er pragt in hohem Masse das Strassenbild in unmittelbarer Nahe zur Stadtkirche Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Niklastorstrasse 8 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hang und Ecklage hoher Sockel und Erdgeschoss massiv im Sockelbereich Eckquaderung und auf der nordlichen Giebelseite profiliertes Rundbogen Kellertor mit Diamantmotiv im Scheitel Fachwerk mit leichten Vorstossen zu den Geschossen auf der Traufseite zum Obergeschoss starker ausladend Satteldach mit Schleppgauben um 1700 auf Resten eines Vorgangers der Zeit um 1600 Keller Teile der Sockelzone neu erbaut Bezeichnung in einem Gefach des Daches 170 1992 1999 Ausbau des Daches sowie Gauben Das Anwesen in der stadtebaulich bedeutsamen Lage gegenuber dem Chor der Stadtkirche und innerhalb einer Dreiergruppe giebelstandiger Anwesen hat mit seinem fruhneuzeitlichen Kern dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit Gestaltungselementen die stilistisch noch auf das 17 Jahrhundert verweisen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Reste des Erdgeschosses und Kelleranlage Niklastorstrasse 9 Karte um 1700 Gewolbte Kelleranlage aus zwei Raumen korbbogiges Kellertor mit breitem Abgang auf der Nordseite massive Umfassungswande des Erdgeschosses aus Bruchsteinen mit Stockwerksgesims in Sandstein auf der Sudseite zur Niklastorstrasse spatbarockes Portal mit Initialen und Handwerkszeichen der Backer Brezel Balkenbohlendecke im Innern nach dem Stadtbrand von 1693 uber den massiven Resten eines Vorgangers neu errichtet die Bezeichnung am Eingangsportal 1779 vom Backer Johannes Mayer umgebaut nach umfassender Sanierung 1986 u a Freilegung der Balkenbohlendecke sind nur noch Teile des Gebaudes Keller und Teile des EG original und besitzen Kulturdenkmaleigenschaft Die genannten Reste des Anwesens haben dokumentarischen Wert als Teile eines typischen Wiederaufbauhauses mit alterem Kern und spatbarocker Uberformung Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 10 Karte 1779 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit rechteckigem modernem Einfahrtstor und Eingang mit Oberlicht an der Nordostecke Quadersteine Fachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben 18 Jahrhundert Archivalien zufolge wurde das Haus 1779 von einem Metzger errichtet Das Anwesen in der stadtebaulich bedeutsamen Lage gegenuber dem Chor der Stadtkirche und innerhalb einer Dreiergruppe giebelstandiger Anwesen veranschaulicht mit seinem barocken Kern und den leicht vorkragenden Geschossen eine Bauweise wie sie auch bei den typischen Wiederaufbauten der Zeit um 1700 zu finden ist nbsp Gasthaus zum Goldenen Stern Wohnhaus Niklastorstrasse 11 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Eck und Hanglage Erdgeschoss massiv mit starker Abfasung am Eck dort unverputzte Quadersteine mit Eisenringen fur die Pferde der einstigen Gaste der Gaststatte ruckwartig Rundbogen Kellertor Zierfachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit breiter Schleppgaube um 1700 unter Verwendung von Bauteilen des Vorgangers zumindest des 16 Jahrhunderts Keller Teile des Erdgeschosses neu erbaut in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts durch nordlichen Anbau erganzt 1956 Dachgeschoss ausgebaut 1966 Umbauten 1993 Instandsetzungsmassnahmen 1740 wird das Gebaude als Einhaus mit integrierter Scheune beschrieben 1880 als Backerei mit Gaststatte und Bierbrauerei Mit seiner markanten Ecklage hat das Anwesen als einstiges Einhaus und spatere Backerei mit Gasthaus dokumentarischen Wert hinsichtlich der bautypologischen Entwicklung eines Stadthauses sowie als im Kern typischer Wiederaufbau mit an die Formen des 17 Jahrhunderts anknupfenden Elementen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Gasthaus zum Lamm Niklastorstrasse 12 Karte um 1700 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus zweifarbigen Backsteinen und Hausteinen in historistischer Formensprache mit segmentbogenformigen Fenster und Turoffnungen daruber Zierfachwerk mit V und K Streben Rauten und Andreaskreuzen im Giebel Satteldach um 1700 uber alterer Kelleranlage neu errichtet 1898 Umbau des Erdgeschosses und dabei vorkragendes Obergeschoss unterfangen 1978 1979 Fachwerkfreilegung Das Anwesen innerhalb einer Dreiergruppe giebelstandiger Gebaude hat mit seinem fur die Zeit um 1900 typischen Erdgeschoss dokumentarischen Wert als traditionsreiches Gasthaus sowie als typischer Wiederaufbau mit Gestaltungselementen die stilistisch auf das 17 Jahrhundert verweisen Es ist markanter point de vue in der Niklastorstrasse nach Suden Geschutzt nach 2 DSchGKelleranlage Niklastorstrasse 13 Karte um 1600 Zwei parallel liegende gewolbte Kellerraume mit gewolbtem Durchgang und Innentreppen dazugehorig ist der Kellerabgang und das Kellerportal unter Mittlerer Holdergasse 1 siehe dort um 1600 erhaltenswert ist das dazugehorige dreigeschossige und verputzte Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Sockel und Eckquaderung aus unverputzten Quadersteinen Obergeschoss zur Niklastorstrasse vorkragend Satteldach mit Zwerchhaus 19 Jahrhundert Vermutlich entstand das Anwesen nach 1693 durch eine Teilung des Grundstuckes mit Mittlerer Holdergasse 1 Die Kelleranlage der Zeit um 1600 hat zusammen mit dem Portal und Abgang dokumentarischen Wert fur die Geschichte des Anwesens vor dem Stadtbrand von 1693 Das Haus innerhalb der an dieser Stelle unregelmassig bebauten Niklastorstrasse veranschaulicht die stadtebauliche Erneuerung im spaten 19 Jahrhundert Geschutzt nach 2 DSchGBWBW nbsp Weitere Bilder Portal mit Hauszeichen Niklastorstrasse 14 Karte um 1600 Rundbogiges Portal in Sandstein mit in Sockelhohe auslaufender Profilierung daruber vermauertes Hauszeichen mit Initialen Blattornament Berufszeichen eines Zimmermannes und Zeichen des ausfuhrenden Steinmetzes um 1600 Das Hauszeichen uber dem Portal soll von einem anderen Haus nachtraglich hier versetzt worden sein Das handwerklich solide ausgefuhrte Portal der Renaissance mit seiner fur die Zeit um 1600 typischen Heraldik hat dokumentarischen Wert fur die Steinmetzkunst der Renaissance und verdeutlicht die berufliche Vielfalt Marbachs zur fruhen Neuzeit Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Plobstisches Haus Spezialat Dekanat Wohn und Gasthaus Niklastorstrasse 17 Karte 1626 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage mit dreigeschossigem Anbau auf der Nordseite sowie ehemaligem Scheunenteil auf der Nordwestseite Erdgeschoss massiv zur Mittleren Holdergasse unverputzte Bruch und Quadersteine Eckquaderung Sudostecke abgefast und profiliert Inschriftenstein in vermauerter Tur weit auskragendes Steingesims zum Obergeschoss mit Schriftband sowie profilierten Konsolsteinen Zierfachwerk mit Vorstossen Satteldach nach Bezeichnung im Schriftband 1626 von Privat erbaut 1678 von der geistlichen Verwaltung erkauft und als Spezialat eingerichtet 1693 bis auf Keller und Erdgeschoss abgebrannt 1696 1708 Wiederaufbau Bezeichnung 1765 Erweiterungsbau auf der Nordseite seit 1806 wieder privat ab 1860 mit Backerei 1972 Instandsetzungsmassnahmen 1975 Umbau des Scheunenteiles um 1980 Renovierungsarbeiten mit Fachwerkfreilegung 2001 Umbaumassnahmen Mit den zahlreichen und wertvollen Baudetails der Renaissance sowie seiner Sonderfunktion als ehemaliges Dekanat hat das Anwesen dokumentarischen Wert Es pragt das Bild der Niklastorstrasse an der Strassenaufweitung in hohem Masse Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 19 Karte 1689 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage mit hohem Sockelgeschoss Sockelzone und Erdgeschoss im Eingangsbereich massiv aus Bruch und Quadersteinen rundbogiges Eingangsportal mit daruber befindlichem Ochsenauge sowie daneben mit Inschriftenstein Zierfachwerk mit Vorstossen Satteldach nach Inschriftenstein 1689 von einem Kandengiesser Zinngiesser erbaut nach Brand 1693 um 1700 unter Verwendung erhaltener Bauteile wieder aufgebaut 1847 Umbau mit Einbau einer Schmiedewerkstatt anstelle des Kellers 1976 1980 Fachwerkfreilegung und Instandsetzungsmassnahmen Das an das ehemalige Dekanat angrenzende Gebaude pragt das Bild der Niklastorstrasse an der Strassenaufweitung in hohem Masse Als Handwerkerhaus sowie als typischer Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit stilistischen Anklangen an das 17 Jahrhundert reiht sich das Haus in die umgebende Bebauung ein nbsp Tursturz Niklastorstrasse 20 Karte 1754 Ehemaliger Tursturz des Vorgangeranwesens mit trapezformig eingearbeiteten Hauszeichen dieses mit Jahreszahl Berufszeichen eines Handelsmannes und dessen Initialen nach Bezeichnung 1754 entstanden 1974 1978 nach Abriss des dazugehorigen Anwesens dem so genannten Gockelhof in sekundarer Verwendung als Fenstersturz eingebaut Als Spolie in einem Neubau hat der ehemalige Tursturz des orts und hausgeschichtlich einst bedeutsamen Gockelhofes dokumentarischen Wert fur die Geschichte des abgegangenen Anwesens als einstiges Wohnhaus eines Handelsmannes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Diakonat Landjagerhaus Wohnhaus Niklastorstrasse 21 Karte 1698 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Eckquaderung Rundbogen Kellertor zur Unteren Holdergasse und korbbogiges sowie profiliertes Portal zur Niklastorstrasse Zierfachwerk mit leichten Vorstossen geschwungenen Streben Feuerbocken und verzierten Rauten insbesondere in den Brustungsfeldern zur Unteren Holdergasse eher konstruktiver Charakter Satteldach 1698 uber wohl noch mittelalterlichem Keller als Diakonat neu erbaut 1716 im Portal bezeichnet Verweis auf dessen Vergrosserung bis 1929 Diakonat bis 1990 Polizeigebaude 1991 von der Stadt aufgekauft 2000 Sanierung des Westgiebels Das Anwesen hat als einstiges Diakonat dokumentarischen Wert fur einen kirchlichen Sonderbau sowie als typischer Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit an die Formen des 17 Jahrhunderts anknupfenden Charakteristika Der aufwendige Zierfachwerkbau pragt das Bild der Niklastorstrasse an der Strassenaufweitung in markanter Ecklage zur Unteren Holdergasse in hohem Masse Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Gasthaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 22 Karte 18 Jahrhundert Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Eck und Hanglage Sockel und Erdgeschoss massiv und verputzt Zierfachwerk nach Westen zur Niklastorstrasse vorkragend ansonsten ohne Vorstosse Satteldach im Kern 18 Jahrhundert im 19 Jahrhundert eventuell aufgestockt Umbauten im 20 Jahrhundert 1982 1984 Fassadenrenovierung 1988 Umbau und Umnutzung des Erdgeschosses Das als Eckgebaude den Sudrand des platzartigen Areals um die ehemalige Wette beim heutigen Wilden Mann Brunnen begrenzende Anwesen veranschaulicht mit seinem machtigen Baukorper in markanter Ecklage die stadtische Bauweise der mittleren sozialen Schicht im 18 und 19 Jahrhundert nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 23 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv und verputzt mit Ladeneinbau rundbogiger Eingang und Schaufensterbanke mit Klinkersteinen gefasst historisierendes Zierfachwerk unter anderem mit profilierten und verzierten Schwellen im Obergeschoss Fenstererker im Kern um 1700 Giebel uberwiegend 20 Jahrhundert 1978 Renovierungsmassnahmen 1992 Fassadeninstandsetzung 1978 war in dem Anwesen das Gasthaus Dreikonigsstuble untergebracht Das Anwesen gehort zu einer Gruppe meist giebelstandiger Hauser in ostlicher Fortsetzung der Unteren Holdergasse am Nordrand eines durch die ehemalige Wette gebildeten Platzbereiches Mit seinem auffalligen und zeittypischen Fachwerk veranschaulicht es den historisierenden Umgang mit alterer Bausubstanz und fugt sich damit in die umgebende Bebauung ein nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 25 Karte 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau und Eingang mit Oberlicht auf der Giebelseite im Obergeschoss klassizistische Fensterverdachungen Fachwerk mit leichten Vorstossen zum und im Giebel Satteldach mit Zwerchhaus Kern 18 Jahrhundert Fassadenuberarbeitung Umbau des spaten 19 Jahrhunderts Das Anwesen gehort zu einer Gruppe meist giebelstandiger Hauser in ostlicher Fortsetzung der Unteren Holdergasse am Nordrand eines durch die ehemalige Wette gebildeten Platzbereiches Mit seiner verputzten Fachwerkfassade veranschaulicht das Anwesen die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht am nordwestlichen Rand der Altstadt nbsp Weitere Bilder Niklasbrunnen Wilder Mann Brunnen vor Niklastorstrasse 26 Flstnr 236 5 Karte fruhes 18 Jahrhundert Saulenbrunnen mit polygonalem Gusstrog als Becken mittig am dem Haus zugewandten Rand steinerne Saule mit aufgesetzter Figur dem sogenannten Wilden Mann sagenumwobener Riesen mit Keule und der Wappentafel der Stadt Marbach 1690 als Niklasbrunnen erwahnt Saule und Figur fruhes 18 Jahrhundert die Figur erst um 1800 vom Marktbrunnen beim Rathaus hierher versetzt 1965 68 durch eine Kopie ersetzt der gusseiserne Brunnentrog aus dem 19 Jahrhundert 1973 Neuanstrich des Troges 1996 Sanierung mit Absenkung des umgebenden Niveaus sowie neuer Farbfassung des Brunnens Ursprunglich wurde der Brunnen von einer Wette gespeist einem Feuerlosch und Viehtrankteich der 1794 mit den Steinen des abgebrochenen Wicklinstorturmes aufgefullt wurde Der neben dem gusseisernen Brunnen in der Mittleren Holdergasse einzige in der Altstadt noch erhaltene historische Brunnen hat als Laufbrunnen mit Sagenfigur dokumentarischen Wert fur die Geschichte Wasserversorgung der Stadt Marbach Er steht in der Tradition aufwandig gestalteter Stadtbrunnen der fruhen Neuzeit in der Region am mittleren Neckar Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Wohnhaus Niklastorstrasse 26 Karte nach 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Eck und Hanglage hoher Sockel und Erdgeschoss massiv in der Sockelzone teilvermauertes Rundbogen Kellertor sowie Garageneinbau Vorstoss zum Erdgeschoss aussenlaufige Treppe zum Eingang axiale Anordnung der Fenster leichter Vorstoss im Giebel Satteldach mit Kruppelwalm und Zwerchhaus nach 1700 uber alterem Kern Sockel mit Keller neu errichtet 1794 1815 und 1930 bezeichnet um 1995 Einbau der Garage 1997 Aussenrenovierung Mit seiner markanten Ecklage am Ostrand des platzartigen Areals um die ehemalige Wette beim heutigen Wilden Mann Brunnen hat das im Kern barocke Anwesen mit mehreren spateren Bauphasen dokumentarischen Wert fur die Bauweise der mittleren sozialen Schicht am Nordostrand der Altstadt Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 27 Karte um 1700 Dreigeschossiges verputztes Wohnhaus ruckwartig zweigeschossig Erdgeschoss massiv mit modernem Ladeneinbau Obergeschosse zur Strasse mit neo klassizistischen Fensterumrahmungen im ersten Obergeschoss Fenstererker der 1950er Jahre stark vorkragendes Traufgesims mit Konsolen Satteldach mit Stehgauben im Kern eingeschossiges Anwesen um 1700 1859 aufgestockt 1896 vorderer Hausteil erneut aufgestockt und das Dach gedreht 1985 Aussenrenovierung Das Anwesen gehort zu einer Gruppe meist giebelstandiger Hauser in ostlicher Fortsetzung der Unteren Holdergasse am Nordrand eines durch die ehemalige Wette gebildeten Platzbereiches Mit seiner klassizistischen und historistischen Fassadenfassung veranschaulicht das ursprunglich giebelstandige Anwesen die veranderten baulichen Vorstellungen der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts und die stadtebauliche Erneuerung dieser Zeit nbsp Gasthaus Schillerhaus Niklastorstrasse 28 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Hang und Ecklage zur Torgasse Erdgeschoss massiv mit Gaststatte zum Obergeschoss an der Traufseite leichter Vorstoss Erd und Obergeschoss verputzt Giebel in Zierfachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Zwerchhausern um 1700 uber alterem Kern neu errichtet Keller wohl noch mittelalterlich 1919 Ausbau des Daches mit Zwerchhausern nach Planen des Marbacher Architekten Karl Rempel 1980 grundlegende Renovierung mit Fachwerkfreilegung und EG Umgestaltung 1997 Aussenrenovierung Das Haus markiert zusammen mit Niklastorstrasse 33 die Einfahrtssituation in die Altstadt beidseits des 1794 1805 abgebrochenen Niklastores Als zu den traditionellen Backereien mit Wirtschaft zahlendes Anwesen hat es mit seiner markanten Ecklage als im Kern barockes und 1919 mit expressionistischen Anklangen uberformtes Anwesen dokumentarischen Wert Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 29 Karte 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Resten historischer Gewande Obergeschoss leicht vorkragend Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach mit Schleppgaube 18 Jahrhundert mit wohl alterem Kern 1962 Fachwerkfreilegung 1984 Neugestaltung der Erdgeschosszone Das Anwesen gehort zu einer Gruppe meist giebelstandiger Hauser in ostlicher Fortsetzung der Unteren Holdergasse am Nordrand eines durch die ehemalige Wette gebildeten Platzbereiches Mit seiner Lage direkt neben dem viel besuchten Geburtshaus Schillers veranschaulicht das barocke Kleinhaus am nordostlichen Stadtausgang die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht des 18 Jahrhunderts nbsp Weitere Bilder Schiller Geburtshaus Museum Niklastorstrasse 31 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Hang und Ecklage Erdgeschoss massiv mit Eckquaderung Eingang mit Oberlicht Obergeschoss mit Steinkonsole an der Ecke vorkragend Fachwerk mit leichten Vorstossen 1703 1705 uber den abgebrannten Resten des Vorgangers neu erbaut 1759 Geburt Friedrich Schillers 1837 Umbau durch Backer mit Versetzung des Einganges von Giebel auf Traufseite 1857 vom Marbacher Schillerverein aufgekauft zum 100 Geburtstag Schillers 1859 historisierender Umbau als Gedenkstatte Architekt Chr Fr Leins u a giebelseitig reprasentatives Portal eingebaut 1965 grundlegende Sanierung mit Zuruckverlegung des Portals auf die Seite 1994 1995 sowie 2008 Umbaumassnahmen Das Anwesen hat als typisches Fachwerkhaus der Zeit um 1700 dokumentarischen Wert Als Geburtshaus des weltbekannten Dichters hat das Gebaude zudem einen hohen heimatgeschichtlichen Wert der sich in der bereits fruh erfolgten Einrichtung einer Gedenkstatte mit mehrfachen jeweils zeittypischen die Geschichte der Denkmalpflege spiegelnden Umbauten aussert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Schmiede Wohnhaus mit Resten der Stadtmauer und Torpfeiler Niklastorstrasse 33 Karte mittelalterlich Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage mit dreieckigem Grundriss Sockel und Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen mit Rundbogen Kellertor vermauertem Rundbogenfenster und Rundbogenportal Nordostaussenwand als integrierte Stadtmauer bis zur Dachtraufe massiv am Sudosteck Torpfeiler konstruktives Fachwerk asymmetrisches Kruppelwalmdach im Kern mittelalterlich Keller massive Umfassungswande nach Bezeichnung im Portal 170 Anfang des 18 Jahrhunderts wohl anstelle des alten Torhauses fur einen Schmied erbaut Hauszeichen Umbauten im Rahmen des Abbruches des Niklastorturmes 1794 und der Errichtung eines Staketentores 1804 1833 Abbruch des Tores wobei der nordliche Pfeiler erhalten blieb 1936 Aufgabe der Schmiede und Umbau zur Wohnung 1982 Konservierung des Pfeilers 1991 Sanierung Das Gebaude KD gem 2 DSchG hat als typischer Wiederaufbau des fruhen 18 Jhs dokumentarischen Wert als Handwerkerhaus in Stadtmauernahe Die im Haus integrierten Reste der Stadtmauer des Niklastores KD gem 28 DSchG sind Zeugnis der Stadtbefestigung und deren spaterer Umwandlung Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Wohnhaus mit Resten der Stadtbefestigung Niklastorstrasse 35 Karte spates Mittelalter 1823 Haus Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage mit Anbau Sockel und Erdgeschoss massiv aus Bruch und Quadersteinen Haupthaus Fachwerk verputzt Anbau konstruktives Fachwerk unverputzt jeweils Satteldach mit Kruppelwalm nach Norden sudwestliche Umfassungswand Stadtmauer nordostliche Sockel und Erdgeschosszone umfunktionierte Zwingermauer sowie halbrunder Zwingerturm Kullinsturm jeweils spates Mittelalter Haus 1823 im Zwingergraben unter Verwendung der Stadtbefestigung neu erbaut Anbau auf dem Turm wohl erst 1949 1971 Aussenrenovierung Das Gebaude KD gem 2 DSchG hat als typische Massnahme einer Stadterweiterung des 19 Jahrhunderts im Bereich der funktionslos gewordenen Stadtbefestigung dokumentarischen Wert Die im Haus integrierten Reste der Stadtmauer des Kullinsturmes KD gem 28 DSchG sind Zeugnis der Stadtbefestigung und deren spaterer Umwandlung Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Niklastorstrasse 37 Karte 18 19 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Wohnhaus Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau Giebel Fachwerk Satteldach 18 19 Jahrhundert Ladeneinbau fruhes 20 Jahrhundert Das Gebaude direkt vor dem ehemaligen Niklastor gibt als Kleinhaus mit Laden einen Hinweis auf die Stadterweiterung des 19 Jahrhunderts Oberamteigasse Bearbeiten nbsp OberamteigasseKurze Verbindungsgasse benannt nach der einstigen Oberamtei siehe Strohgasse 5 von der Marktstrasse gegenuber der Rosengasse rechtwinklig nach Suden abzweigend und am Amtsgericht endend bzw dort in die nach Westen fuhrende Strohgasse ubergehend auf der Ostseite modern uberbaut anstelle des 1975 abgerissenen ehemaligen Fohrschen Anwesens zuvor Wirtschaftshof bzw Marstall des Schlosses auf der Westseite Traufseite des Anwesens Marktstrasse 9 sowie Parkplatz anstelle der 1971 abgebrochenen Grossen Kelter die Gasse als westliche Abgrenzung des Burg und Schlossbezirkes gegenuber der burgerlichen Stadt wohl mit Auflassung des innerstadtischen Burggrabens im spaten Mittelalter gebildet durch die Sanierungsmassnahmen in den 1970er Jahren im Erscheinungsbild uberformt Die Gasse hat dokumentarischen Wert insbesondere fur die Entwicklung des alten Herrschaftssitzes zur Burg und spater zum Schloss Mit dem alten Fruchtkasten als spateren Amtsgericht und der Oberamtei schliesst die Gasse zur Stadtmauer ab Obere Holdergasse Bearbeiten Verbindungsstrasse in der nordlichen Altstadt namensgebend konnte der mutmassliche Holunderbewuchs auf den ehemaligen Freiflachen sein von der Niklastorstrasse nordlich der Stadtkirche entlang geradlinig nach Westen fuhrend und dort am Westrand der Altstadt in die Gasse Auf den Felsen einmundend dicht mit giebelstandigen ackerburgerlich sowie kleinhandwerklich ausgerichteten Hausern sowie deren ehemaligen Scheunen bebaut die Scheunen und teils auch die Wohnhauser des 18 und 19 Jahrhunderts vielfach modern uberformt zunachst nordliche innere Mauergasse des alteren Stadtgrundungsgebietes parallel zur Marktstrasse seit der Stadterweiterung um 1400 eine der drei zentralen Erschliessungsachsen des nordlichen Stadtgebietes Die Obere Holdergasse hat mit ihrer regelhaft giebelstandigen Bebauung dokumentarischen Wert als ehemalige innere Mauergasse fur die mittelalterliche Genese der Stadt Die Gebaude lassen mit ihrer einstigen bauerlichen Grundstruktur das ehemals agrarische Zentrum der Stadt erkennen Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 1 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Eck und Hanglage an einer Staffel zur Stadtkirche Erdgeschoss massiv mit profilierter Steinkonsole zum schrag vorkragendem Obergeschoss Satteldach mit breiter Schleppgaube wohl Anfang des 18 Jahrhunderts uber alteren Resten neu errichtet Umbauten im 19 und 20 Jahrhundert Das Anwesen gehort zu der hauptsachlich giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Hausern und Scheunen auf der Sudseite der oberen Holdergasse in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtkirche Es veranschaulicht mit seinem alteren Erdgeschoss und dem verputzten Fachwerk einen typischen Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit spateren Veranderungen nbsp Wohnhaus mit Olmuhle Olmuhle Jager Obere Holdergasse 2 Karte 1706 Dreigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen mit profiliertem Rundbogen Kellertor geohrtem Portal mit Engelskopf und Eckquaderung profiliertes Steinsims zum ersten Obergeschoss Obergeschosse konstruktives Fachwerk verputzt Gesims zum unverputzten Fachwerkgiebel Satteldach mit Gauben 1706 unter Verwendung von Bauteilen wohl des 16 Jahrhunderts Keller Erdgeschoss vom Amtsschreiber Chr Amend wieder aufgebaut Portal wohl noch vom Vorbesitzer dem Dekan Schlotterbeck 1906 Einbau einer elektrischen Olmuhle durch den Olmuller Jager 1989 1992 umfassende Sanierung 1994 als Technisches Kulturdenkmal Olmuhle Jager eroffnet Museum Das in der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der Oberen Holdergasse stehenden Gebaude hat mit seinem fruhneuzeitlichen Kern und dessen aufwendigen Baudetails als ehemaliges Handwerkerhaus und als Wiederaufbau der Zeit um 1700 dokumentarischen Wert Die Olmuhle gibt Zeugnis uber die gewerbliche Entwicklung innerhalb des Stadtkerns und die Technikgeschichte um 1900 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 3 Karte 1710 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hanglage Erdgeschoss massiv mit Eingang und Kellertur getreppte Eckkonsole zum schrag vorkragenden Obergeschoss Fachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Stehgaube 1710 bezeichnet damals Wiederaufbau wohl unter Verwendung eines alteren Erdgeschosses Bei der Kellertur konnte es sich um ein nachtraglich verkleinertes Rundbogen Kellertor handeln Das Anwesen gehort zu der hauptsachlich giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Hausern und Scheunen auf der Sudseite der oberen Holdergasse Es veranschaulicht mit seinem alteren Erdgeschoss und dem verputzten Fachwerk einen typischen Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit spateren Veranderungen nbsp Scheune Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 4 Karte 1706 Fachwerkscheune zum Anwesen Obere Holdergasse 2 Erdgeschosszone verputzt mit Garageneinfahrt und Eingang Eckquaderung wie beim Hauptanwesen profilierte Schwelle zum Fachwerkgiebel konstruktives Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach mit breiter Schleppgaube im Kern wohl von 1706 wie Hauptanwesen 1980 Renovierung des Sudgiebels 1986 Umbau zu Wohnzwecken Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlichen und handwerklichen Anwesen bebauten Obere Holdergasse veranschaulicht dieses zu Wohnzwecken umgebaute Beispiel noch immer den einst landlichen Charakter des Viertels nbsp Weitere Bilder Portal Obere Holdergasse 5 Karte 1706 Geohrtes Portal aus Sandstein im Rankenornament des Sturzes mit Inschrift und einer Brezel sowie gekreuzten Brotschiebern als Berufszeichen der Backer gekennzeichnet 1706 bezeichnet 1983 Restaurierung erhaltenswert ist das dazugehorige dreigeschossige und verputzte Fachwerkhaus in Ecklage Sockelzone und Erdgeschoss massiv mit Stall und Kellereingang zur Strasse sowie dem genannten Portal zur Sonnengasse leichter Vorstoss zum zweiten Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben nach Bezeichnung 1706 wohl uber alterem Kern neu erbaut Umbauten im 19 20 Jahrhundert 1996 Erneuerung einiger Fenster Das barocke Portal hat als Hauszugang mit seinem kunstlerisch gestalteten Hauszeichen dokumentarischen Wert fur das Selbstbewusstsein des Berufsstandes der Backer Das Anwesen innerhalb der hauptsachlich giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Anwesen und Scheunen auf der Sudseite der Oberen Holdergasse veranschaulicht einen schlichten aber typischen Wiederaufbau der Zeit um 1700 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Scheune Wohnhaus Obere Holdergasse 7 Karte Anfang 18 Jahrhundert Fachwerkscheune Erdgeschosszone massiv aus unverputzten Bruchsteinen mit Eckquaderung auf der Westseite rechteckige Toreinfahrt daneben ehemaliger und teils vermauerter Rundbogen Kellereingang mit Bezeichnung konstruktives Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach Anfang des 18 Jahrhunderts uber Keller und Erdgeschoss von 1688 erbaut Bezeichnung Fachwerkgiebel im 19 Jahrhundert erneuert 1995 Umbau der Scheune zum Wohnhaus dabei das zuvor komplett vermauerte Rundbogen Kellertor teils geoffnet Entsprechend seiner Lage innerhalb der Parzellen konnte die Scheune zum Anwesen Marktstrasse 40 oder 42 gehort haben Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlichen handwerklichen Anwesen bebauten Obere Holdergasse hat dieses zu Wohnzwecken umgebaute Beispiel eines Okonomiegebaudes mit seinem fruhneuzeitlichen Kern dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Oberen Holdergasse als Zentrum ackerburgerlicher Aktivitaten Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Scheune Obere Holdergasse 9 Karte Anfang 18 Jahrhundert Fachwerkscheune in Hanglage zur Gasse traufseitig stehend hohe Untergeschosszone massiv aus hammergerechtem Schichtenmauerwerk mit Eckquaderung Obergeschoss unverputztes konstruktives Fachwerk nach Suden zur Marktstrasse durch ein mittiges rechteckiges Tor erschlossen Satteldach Anfang des 18 Jahrhunderts uber vielleicht alterem Massivsockel erbaut Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlich handwerklichen Anwesen bebauten Oberen Holdergasse hat dieses ungewohnlich authentisch uberlieferte Beispiel eines Okonomiegebaudes dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Oberen Holdergasse als Zentrum ackerburgerlicher Aktivitaten Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 10 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hang und Ecklage Sockel massiv ruckwartig Rundbogen Kellertor Erdgeschossbereich zur Oberen Holdergasse unverputztes Fachwerk Fachwerk mit umlaufenden Vorstossen Satteldach Anfang des 18 Jahrhunderts uber alteren Resten Keller neu erbaut 1978 Neufassung der Fassade Das in der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der Oberen Holdergasse stehende Gebaude veranschaulicht mit seinem weitgehend verputzten Fachwerk den fur dieses Viertel Marbachs charakteristischen Wiederaufbautypus der Zeit um 1700 in schlichter aber charakteristischer Art und Weise nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Obere Holdergasse 11 Karte um 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Hang und Ecklage hoher Sockel und Erdgeschoss massiv und verputzt mit teils unverputzter Eckquaderung zur Oberen Holdergasse Fenstergewande der Renaissance Rundbogen Kellertor und rundbogiges Portal dessen Gewande mittig spitz zulaufen Zierfachwerk mit geschwungenen Streben und Eselsruckenprofil an den vorkragenden Schwellen Satteldach mit Schleppgauben um 1700 uber spatmittelalterlich fruhneuzeitlichem massivem Unterbau neu errichtet 1988 1989 Aussenrenovierung mit Fachwerkfreilegung 1997 Erstellung einer Dachgaube Das innerhalb der gemischten Bebauung auf der Sudseite der Oberen Holdergasse vergleichsweise reprasentative Gebaude ragt ungewohnlich weit in die Gasse hinein und ist damit Hinweis auf die Bebauungsstruktur vor dem Stadtbrand von 1693 Mit seinem fruhneuzeitlichen massiven Unterbau und dem typischen Fachwerk eines Wiederaufbaues um 1700 hat das Anwesen dokumentarischen Wert fur die beiden wichtigsten Bauphasen der Stadt Marbach Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Scheune Wohnhaus Obere Holdergasse 15 Karte 1747 Fachwerkscheune in Hanglage Untergeschosszone zur Oberen Holdergasse massiv aus Quader und Bruchsteinen mit Eckquaderung Obergeschoss unverputztes konstruktives Fachwerk ohne Vorstosse nach Suden zur Marktstrasse durch ein seitliches rechteckiges Tor erschlossen Satteldach mit Dachloggia 1747 durch einen Handelsmann erbaut 2007 Sanierung und Umbau zu Wohnzwecken Vor dem Stadtbrand befand sich anstelle der Scheune die Zehntscheune der Kellerei 1802 gehorte die 1747 erbaute Scheune mit Stall und Keller dem Hirschwirt Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlichen handwerklichen Anwesen bebauten Oberen Holdergasse hat dieses zu Wohnzwecken umgebaute Beispiel eines Okonomiegebaudes dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Oberen Holdergasse als Zentrum ackerburgerlicher Aktivitaten Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 18 Karte Mitte 18 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Fachwerkhaus hohes Sockelgeschoss massiv mit Eingang und Keller profilierte Schwelle zum Giebel Fachwerk mit Vorstoss im Giebel Satteldach Mitte 18 Jahrhundert Das Haus gehort zu der uberwiegend modernisierten giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Anwesen in diesem Abschnitt der oberen Holdergasse Es veranschaulicht mit seiner Fassadenabwicklung ein typisches Kleinbauernhaus aus der Mitte des 18 Jahrhunderts nbsp Weitere Bilder Scheune Wohnhaus Obere Holdergasse 19 Karte um 1700 Fachwerkscheune in Hanglage Untergeschosszone massiv aus unverputzten Quader und Bruchsteinen mit rechteckiger Toreinfahrt uber der Untergeschosszone grosse Segmentbogen Ladetur Fachwerk jeweils mit Vorstoss zum und im Giebel Satteldach mit Schleppgauben um 1700 neu erbaut 1991 1992 Umbau zum Wohnhaus Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlich handwerklichen Anwesen bebauten Oberen Holdergasse hat dieses zu Wohnzwecken umgebaute Beispiel eines Okonomiegebaudes dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Oberen Holdergasse als Zentrum ackerburgerlicher Aktivitaten Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Tursturz Erhaltenswertes Bauteil Obere Holdergasse 21 Karte 1793 Tursturz mit Inschrift und Bezeichnung in Kartusche nach der Bezeichnung 1793 gefertigt Der Tursturz des Wohnhauses Obere Holdergasse 5 veranschaulicht mit seiner kunstlerisch gestalteten Kartusche eine Bauphase des dazugehorigen Anwesens nbsp Scheune Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 22 Karte 19 Jahrhundert Verputzte Fachwerkscheune in Hanglage zur Oberen Holdergasse mittig rechteckige Toreinfahrt seitlich jeweils kleinere Eingange Offnungen durch Holzladen geschlossen Fassade ohne Vorstosse Satteldach 19 Jahrhundert Innerhalb der einst vielfach mit Scheunen der ackerburgerlich handwerklichen Anwesen bebauten Oberen Holdergasse veranschaulicht dieses einfache und authentisch uberlieferte Beispiel eines Okonomiegebaudes die Geschichte der Oberen Holdergasse als Zentrum ackerburgerlicher Aktivitaten nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Obere Holdergasse 30 Karte 19 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Wohnhaus hoher Sockel massiv aus unverputzten Quadersteinen Giebel mit leichtem Rucksprung 19 Jahrhundert mit alterem Kern 1989 Sanierung Das Haus gehort zu der uberwiegend modernisierten giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Anwesen in diesem Abschnitt der oberen Holdergasse Es veranschaulicht mit seiner Fassadenabwicklung ein typisches Kleinbauernhaus aus dem 19 Jahrhundert nbsp Weitere Bilder Hauszeichen Obere Holdergasse 34 1706 Wappenartiges Hauszeichen gefasst mit floraler Ornamentierung rundlicher Schild mit Berufszeichen eines Tuchmachers Art Holzkamm zum Kammen der Wolle sogenannte Kardatsche sowie Initialen und Bezeichnung nach dieser 1706 entstanden erhaltenswert ist das dazugehorige zweigeschossige und verputzte Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit teils sichtbarer Eckquaderung Fachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben nach Bezeichnung 1706 vom Tuchmacher Caspar Hollriegel erbaut Das in barocken Formen gestaltete Hauszeichen hat dokumentarischen Wert fur das Selbstbewusstsein des Berufsstandes der Tuchmacher Das Haus gehort zu der uberwiegend modernisierten giebelstandigen Bebauung mit ackerburgerlichen Anwesen in diesem Abschnitt der oberen Holdergasse Es veranschaulicht einen fur dieses Viertel typischen schlichten Wiederaufbau der Zeit um 1700 Geschutzt nach 2 DSchGRathausgasse Bearbeiten Kurze Verbindungsgasse benannt nach dem Rathaus am Nordende der Gasse siehe Marktstrasse 23 von der Strohgasse schrag gegenuber der Geistlichen Verwaltung rechtwinklig nach Norden abzweigend und am Rathaus endend bzw dort in zwei schmale Gassen aufgeteilt westlich und ostlich des Gebaudes vorbei zur Marktstrasse fuhrend gepragt von den ruckwartigen Traufseiten der zur Strohgasse und Marktgasse giebelstandig ausgerichteten Anwesen aus der Wiederaufbauzeit um 1700 bzw am nordlichen Endpunkt vom dort raumabschliessenden Rathaus von 1760 63 als eine der Quergassen zwischen Markt strasse und Strohgasse wohl schon seit dem Mittelalter bestehend Mit dem Behelfrathaus auf seiner Ostseite Nr 3 hat die Rathausgasse insbesondere hinsichtlich der stadtebaulichen Entwicklung nach dem Stadtbrand von 1693 dokumentarischen Wert Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Stadtischer Speicher Behelfsrathaus Okonomiegebaude Rathausgasse 3 Karte 1699 1700 Zweigeschossiges Fachwerkgebaude Erdgeschoss massiv und verputzt mit alterer vermauerter und neuerer Einfahrt sowie Kellereingang Fachwerk mit Fuss und K Streben auf der nordlichen Giebelseite mit leichten Vorstossen Satteldach 1699 1700 als Speicherbau anstelle des stadtischen Kornhauses wieder aufgebaut darunter ein 1682 bezeichneter Keller des Vorgangers 1703 04 durch Fruchtbodenaufbau erganzt bis 1763 als provisorisches Rathaus genutzt 1843 im Erdgeschoss Lager fur Marktmaterialien im Obergeschoss Gefangnis und im Dach stadtischer Fruchtkasten Das heute ausserlich unscheinbare Okonomiegebaude direkt hinter dem heutigen Rathaus hat seiner im Innern teils noch ablesbaren Vergangenheit als ehemaliges stadtischen Kornhaus und Interimsrathaus dokumentarischen Wert fur die administrative Entwicklung der Stadt Marbach insbesondere nach der Zerstorung von 1693 Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Rathausgasse 6 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hang und Ecklage nach Westen kleiner dreigeschossiger Anbau im hohen Sockel zur Strohgasse Garageneinbau und Kellerabgang Fachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Schleppgaube Anfang des 18 Jahrhunderts wohl uber alteren Resten Keller neu erbaut im 20 Jahrhundert uberformt Der Keller unter dem Anwesen deutet auf eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Anwesen Rathausgasse 4 Das in der Reihe giebelstandiger Anwesen auf der Nordseite der Strohgasse und in markanter Eckposition zur Rathausgasse stehende Gebaude veranschaulicht noch in der uberformten Art und Weise mit seinem verputzten Fachwerk den fur Marbach charakteristischen Wiederaufbautypus der Zeit um 1700 Rosengasse Bearbeiten Kurze Verbindungsgasse benannt nach dem Gasthof zur Rose an der Ecke zur Marktstrasse siehe Marktstrasse 16 von der oberen Marktstrasse rechtwinklig nach Norden mit leichtem Gefalle abzweigend bei den Anwesen Nummer 10 und 12 sich aufspaltend und auf der Ostseite in den Gockelhof sowie auf der Westseite in die Niklastorstrasse ubergehend gepragt von den ruckwartigen Traufseiten der zur Marktgasse giebelstandig ausgerichteten Anwesen sowie von den Anwesen Nummer 10 und 12 die den Strassenraum nach Norden als point de vue abschliessen jeweils Wiederaufbauten der Zeit um 1700 als eine der von der Marktstrasse nach Norden fuhrenden Quergassen zur Anbindung des Bereiches Gockelhof wohl schon seit dem Mittelalter bestehend Mit dem ehemaligen Gasthof zur Rose auf seiner Westseite hat die Rosengasse insbesondere hinsichtlich der stadtebaulichen Entwicklung nach dem Stadtbrand von 1693 dokumentarischen Wert Die Gestalt der Strasse wird neben einigen Neubauten vor allem von den Hausern Nr 10 und 12 in nordlicher Blickachse gepragt Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Rosengasse 10 Karte 1707 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage mit zum Gockelhof abgeschragtem Grundriss Erdgeschoss massiv aus unverputzten Hausteinen mit Eckquaderung rechteckige Toreinfahrt kleiner Ladeneinbau im Innern Kassettendecke und bezeichnete Tur Fachwerk uber eine von vier Streben getragene Auskragung am Eck mit profilierten Schwellen an den leichten Vorstossen sowie Andreaskreuzen im Obergeschoss Gestaltung der Fenster mit Fenstererkern zur Schauseite Satteldach mit Schleppgauben nach Bezeichnung bis 1707 uber alterem Kern wohl von zwei Vorgangerbauten errichtet 1960 Instandsetzungsmassnahmen am Sudgiebel 1983 86 Umbau und Aussensanierung mit Fachwerkfreilegung der Ost und Westseite Dachgeschossausbau Das Anwesen das zusammen mit dem Nachbarhaus Rosengasse 12 den raumlichen Nordabschluss der Rosengasse bildet hat dokumentarischen Wert als qualitatvolles Beispiel eines Wiederaufbaues der Zeit um 1700 mit auffalligen Fenstererkern und aussergewohnlichem Grundriss Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Rosengasse 12 Karte nach 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage mit hohem Sockelgeschoss dieses massiv und verputzt mit rechteckiger Toreinfahrt zur Niklastorstrasse Sockel und Fachwerk bis zum Obergeschoss mit abgeschragter Ecke Fachwerk ohne Vorstosse zum Obergeschoss uber abgeschragter Ecke von Streben getragen Satteldach nach 1700 uber kleinem wohl alteren Keller erbaut 1978 Fachwerkfreilegung 1986 Aussenrenovierung Das Sockelgeschoss des Anwesens diente im 18 und 19 Jahrhundert hauptsachlich als Wagnerei Das Haus bildet zusammen mit dem Nachbarhaus Rosengasse 10 den raumlichen Nordabschluss der Rosengasse Als ehemaliges Handwerkeranwesen hat es dokumentarischen Wert fur einen typischen Wiederaufbau zu Anfang des 18 Jahrhunderts in beengter stadtebaulicher Lage Geschutzt nach 2 DSchGSonnengasse Bearbeiten Verbindungsgasse benannt nach dem ehemaligen Gasthaus zur Sonne Marktstrasse 38 im 19 Jahrhundert noch als Unteres Marktgasschen bezeichnet von der Marktstrasse als schmale Gasse bergab geradlinig nach Norden fuhrend und die Obere Holdergasse querend leicht nach Osten versetzt und wiederum geradlinig bis zur Mittleren Holdergasse weiter verlaufend von den jeweiligen Eckanwesen der einzelnen Strassen bzw deren ruckwartigen Gebaudeteilen gepragt diese vielfach uberformt als typische Quersprosse des leiterformigen Grundrisses zwischen den Holdergassen Teil der um 1400 erweiterten Stadtanlage Die Gasse hat als klassische Querverbindung einer im spaten Mittelalter angelegten Planstadt mit leiterformigem Grundriss dokumentarischen Wert fur den Planungswillen dieser Zeit Stadtebaulichen Wert haben zudem die Blickachsen die im nordlichen und sudlichen Abschnitt jeweils auf die Giebelseiten von Kleinanwesen zielen Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Sonnengasse 1 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus ruckwartig dreigeschossig Sockelzone massiv im Erdgeschoss angedeuteter Fenstererker Fachwerk mit zwei leichten Vorstossen asymmetrisches Satteldach mit Schleppgauben Anfang 18 Jahrhundert mit wohl alterem Kern 1940 Um und Ausbauten 1951 einseitige Aufstockung auf der Westseite Der gemeinsame Gewolbekeller mit Obere Holdergasse 5 deutet auf ein erst nachtraglich aufgeteiltes Haus hin Demnach konnte es wie dieses nach dessen Bezeichnung 1706 erbaut worden sein Das Anwesen gehort als einst ruckwartiger Teil des Gebaudes Obere Holdergasse 5 zur hauptsachlich giebelstandigen Bebauung der Oberen Holdergasse mit ackerburgerlichen Anwesen und Scheunen Es veranschaulicht einen schlichten aber typischen Wiederaufbau der Zeit um 1700 Strohgasse Bearbeiten Verbindungsstrasse in der sudlichen Altstadt namensgebend eventuell das auf der Strasse durch die Ackerbauern verstreute Stroh 1556 als Strawgas Strohgasse bezeichnet von der Oberamteigasse leicht bergab und geradlinig nach Westen fuhrend dabei die Barengasse querend und am Ende in die Ludwigsburger Strasse einmundend ostlicher Teil bis zur Barengasse auf der Nordseite von traufstandigen Scheunen und auf der Sudseite von herrschaftlichen Gebauden beherrscht westlich der Barengasse beidseits regelhaft giebelstandige Privatanwesen ackerburgerlich bis kleinbauerlich bzw kleinhandwerklich gepragt auf der Nordseite starker uberformt als eine zur Markstrasse parallele Nebenachse im sudlichen Stadtgrundungsgebietes Ende des 12 Jahrhunderts angelegt durch die Anlage der Oberamteigasse im spaten Mittelalter Anschluss an die Marktstrasse nach dem Stadtbrand Begradigung der Baulinien Als Leitlinie der sudlichen Altstadt hat die Strohgasse mit ihren herrschaftlichen Gebauden und den regelhaften Wiederaufbauten dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Reste der Kelter Strohgasse 2 Karte 1590 Auf der Nordseite eines Parkplatzes verlaufende Bruchsteinmauer mit einem grossen und einem kleinen vermauerten Rundbogentor seitlich kurze nach Suden zeigende Mauerstutzen im Kern von 1590 1687 im Zuge der weitgehenden Neuerrichtung der grossen Kelter erneuert seit Abbruch derselben im Jahr 1971 einziger Rest der ehemaligen Kelter Der U formige Mauerzug hat als Rest der ehemaligen Nordgiebelwand der grossen Kelter dokumentarischen Wert als letztes Zeugnis des einst herrschaftlichen die wirtschaftliche Kraft der Stadt und die Dominanz des Weinbaues ausdruckenden Gebaudes das die Gestalt der Strohgasse als markanter Baukorper in hohem Masse pragte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Amtsgerichtsgebaude mit Waschhaus Sachgesamtheit Strohgasse 3 Karte Mittelalter 1534 Umbau Dreigeschossiger lang gestreckter und verputzter Massivbau mit Eckquaderung 28 in der hohen Sockelzone im Westen Rundbogentor mehrere Eingange Satteldach mit breiten Schleppgauben nach Westen mit Halbwalm im Kern mittelalterlich Ostflugel Reste des alten Stadtschlosses sudliche Traufwand ehemalige Stadtmauer nach Bezeichnung 1534 zumindest umgebaut nach dem Stadtbrand unter Verwendung der massiven Reste in zwei Phasen wieder aufgebaut Ostflugel 1698 als herrschaftliche Zehntscheune errichtet Westflugel 1724 als herrschaftliches Bandhaus erbaut und ab 1837 zum Amtsgerichtsgebaude umfunktioniert 1855 Umbau Ostflugel zum Oberamtsgefangnis 1990 2003 Sanierungsmassnahmen vorgelagert kleiner Massivbau 2 unverputzt aus Sichtmauerwerk um 1858 als Waschhaus neu erbaut 1992 Sanierung Mit seiner bis ins Mittelalter zuruckreichenden Sondernutzung als Fruchtkasten hat das spatere Amtsgebaude hohen dokumentarischen Wert fur die herrschaftliche Entwicklung der Stadt Es pragt mit seinem grossen Baukorper die ostliche Strohgasse und besonders auch die Stadtsilhouette von Suden Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Vogtei Oberamtei Strohgasse 5 Karte 1697 98 Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit rechtwinkligem Anbau Erdgeschoss massiv mit Rundbogen Kellertor und teils aufwendigen Sandsteingewanden korbbogiges Eingangsportal mit Wurttembergischen Wappen sudliche Giebelseite mit integrierter Stadtmauer bis zum ersten Obergeschoss massiv und unverputzt ansonsten auf den Giebelseiten leichte Vorstosse an der ostlichen Traufseite Fachwerkerker im ersten Obergeschoss Satteldach auf dem Anbau Walmdach 1697 98 unter Einbeziehung der Stadtmauer und Teile der alten Vogtei neu erbaut westlicher Anbau nach Abbruch der dazugehorigen Scheune 1831 errichtet 2006 08 umfassende Sanierung und Ausbau zu Wohnungen Das Anwesen konnte auf den ehemals graflichen Marbacher Meiereihof zuruckgehen der erst 1473 privatisiert wurde Mit seinen ehemaligen Sondernutzungen gehort das reprasentative Anwesen zum herrschaftlichen Umfeld des ehemaligen Schlosses Es hat hohen dokumentarischen Wert fur die herrschaftliche Geschichte der Stadt und pragt das Bild der ostlichen Strohgasse sowie die Stadtsilhouette von Suden Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 8 Karte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau zur Barengasse Fenster und Turgewande teils aus Werksteinen Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach mit Stehgauben 19 Jahrhundert im Kern alter 1995 Umbau des Ladens Im Urkatasterplan von 1832 ist das Gebaude noch als Scheune eingetragen Das Anwesen gehort zu einer Reihe traufstandiger und spater zu Wohnzwecken umgebauter Scheunen auf der Nordseite der ostlichen Strohgasse Das Gebaude veranschaulicht die bis heute anhaltende Tendenz Scheunen innerhalb des Altstadtgebietes zu Wohnhausern umzunutzen nbsp Kelleranlage und Reste der Stadtmauer Strohgasse 9 Karte 1699 Rundbogen Kellertor vermauert mit breitem Kellerabgang grosser gewolbter Keller mit Stadtmauer als sudliche Stirnwand zwei kleinere Nebenkeller Kelleranlage des 1699 erbauten Fruchtkastens und Bandhauses der Geistlichen Verwaltung eventuell bereits vor dem Stadtbrand von 1693 als Keller des dort bestehenden Amtshauses erbaut Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Sudseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das dazugehorige Gebaude wurde bis 1990 in historisierender Weise neu errichtet Die grosse Kelleranlage hat sowohl typologisch als auch in Hinblick auf die Stadtgeschichte dokumentarischen Wert als Beleg fur das ehemalige Amtshaus und den spateren Fruchtkasten bzw das Bandhaus Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 10 Karte um 1700 Dreigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Eckquaderung gekoppelte Fenster und Tur mit Oberlicht jeweils mit Werksteingewanden Zierfachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit Schleppgauben um 1700 wohl uber alteren Resten neu erbaut 1990 umfassende Sanierung Das Wohnhaus bildet mit dem dahinter anschliessenden Scheunengebaude eine bauliche Einheit Dieses diente bis 1763 als provisorisches Rathaus siehe Rathausgasse 3 Mit dem Anwesen wechselt die Ausrichtung der Gebaude die giebelstandige Bebauung auf der westlichen Nordseite der Strohgasse beginnt Das Haus veranschaulicht einen typischen Wiederaufbau der Zeit um 1700 mit alteren Resten und jungerer Modernisierung nbsp Wohn und Geschaftshaus mit Scheune Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 11 Karte 18 19 Jahrhundert Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Durchgang uber das Eck Fachwerk mit Vorstossen im Giebel verputzt im Kern um 1700 Umbauten im 20 Jahrhundert 1999 Aussenrenovierung mit Umgestaltung der Erdgeschosszone dazugehorig ruckwartig anschliessende Scheune teils massiv teils Fachwerk rechteckige Einfahrt Satteldach 18 19 Jahrhundert Die Scheune steht in baulichem Verbund mit dem Diebs oder Malefizturm siehe Strohgasse 11 2 Das Anwesen zwischen der Geistlichen Verwaltung siehe Strohgasse 13 und dessen ehemaligen Fruchtkasten bzw dem ehemaligen Amtshaus siehe Strohgasse 9 unterbricht die Bebauung mit offentlichen Gebauden Zusammen mit seiner Scheune veranschaulicht das im Kern typische Wiederaufbauhaus den landwirtschaftlichen Charakter Marbachs abseits der Hauptdurchfahrtsstrassen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Scheune Strohgasse 11 1 Karte 18 Jahrhundert Fachwerkscheune Sockel massiv rechteckige Toreinfahrt Fachwerk mit Vorstoss auf der Traufseite Satteldach mit Walm auf der Sudseite zur Stadtmauer 18 Jahrhundert 1979 Aussensanierung Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die in der sudlichen Giebelwand integrierte Stadtmauer 14 Jahrhundert Die Scheune steht in baulichem Verbund mit dem Diebs oder Malefizturm siehe Strohgasse 11 2 Die lange Zeit im Besitz von Metzgern befindliche Scheune hat als beispielhaft uberliefertes Exemplar dokumentarischen Wert fur ein innerstadtisches Okonomiegebaude des 18 Jahrhunderts Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Diebs oder Malefizturm Strohgasse 11 2 Karte 14 15 Jahrhundert Stadtturm massiv und verputzt aus Bruchsteinen Eckquaderung und Werksteingewande unverputzt im Obergeschoss Abtritt auf Konsolen Walmdach im Kern 14 15 Jahrhundert 1693 ausgebrannt und 1719 20 wieder mit zwei Gefangnissen eingerichtet 1754 55 bauliche Verbesserungen Die Scheunen Strohgasse 11 und 11 1 stehen in baulichem Verbund mit dem Turm siehe Strohgasse 11 und 11 1 Das daneben angrenzende Grabentor wurde erst 1847 durch die Stadtmauer gebrochen Der lange Zeit als Gefangnis dienende Stadtturm hat hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadtbefestigung seit dem hohen Mittelalter und als offentliche Einrichtung der stadtischen Verwaltung Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Geistliche Verwaltung Dekanat Pfarrhaus Strohgasse 13 Karte 1700 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit Eckquaderung gekoppelte Fenster Barockportal zur Strohgasse Rundbogentor zur Barengasse Zierfachwerk mit Vorstossen Satteldach mit Zwerchhaus zur Barengasse nach Bezeichnung am Eckstander 1700 von der Geistlichen Verwaltung uber alteren Resten erbaut ab 1754 Dekanat im Tausch mit Niklastorstrasse 17 1864 Dachausbau mit Zwerchhaus 1957 Fachwerkfreilegung 1976 Instandsetzung 1983 Modernisierung 1987 Umbauten 2008 Fassadensanierung Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die sudlich an das Grundstuck angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Als reprasentatives das Strassenbild an markanter Stelle pragendes Anwesen hat das Gebaude mit herrschaftlichem Wappen uber dem Barockportal und den Umfassungsmauern der ehemaligen Scheune dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Geistlichen Verwaltung Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 28 DSchGKelleranlage und massive Umfassungswande Strohgasse 14 Karte 1678 Zwei hintereinander angeordnete Gewolbekeller sowie die zweigeschossigen Umfassungswande des Wohnhauses in Ecklage Aussenwande mit rechteckigem Kellereingang und Eckquaderung gekehltes Portalgewande Portratplastik am Eck zum zweiten Obergeschoss Hofanlage nach Inschriftentafel 1678 fur den reichen Handelsmann und Burgermeister Dietrich Wunderlich erbaut Das 1795 unter Verwendung eines abgebrochenen Bauernhofes aus Hopfigheim nach dem grossen Stadtbrand wieder errichtete Wohnhaus wurde in jungerer Zeit mit Ausnahme der Bauteile vor aus der Zeit vor 1793 stark verandert Die Gewolbekeller und Umfassungswande der Hofanlage haben mit ihren Baudetails der Renaissance und dem Bauherren Portrat als Eckkonsole dokumentarischen Wert fur die Bauweise der gehobenen Schicht vor dem grossen Stadtbrand im Jahr 1693 Geschutzt nach 2 DSchGBWBW nbsp Hofanlage mit Stadtmauer Sachgesamtheit Strohgasse 15 Karte um 1700 Gehoft bestehend aus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv Zierfachwerk mit Vorstossen im Giebel Andreaskreuze und Rauten in Brustungsfeldern Satteldach mit breiter Schleppgaube um 1700 unter Verwendung der massiven Reste des Vorgangers aus dem 16 Jahrhundert neu erbaut ruckwartig dazugehorige Fachwerkscheune Unterbau massiv aus Bruch und Quadersteinen nordliche Traufseite verputzt Satteldach 19 Jahrhundert 1866 unter Einbeziehung der westlichen Umfassungsmauer der 1865 abgerissenen Pfarrscheune vergrossert Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die an die sudliche Traufwand der Scheune angebaute Stadtmauer 14 Jahrhundert Das im 19 Jahrhundert im Besitz von Weingartnern und Bauern befindliche Anwesen mit Scheune hat innerhalb der giebelstandigen Bebauung auf der Sudseite der Strohgasse dokumentarischen Wert als typischer Wiederaufbau mit fruhneuzeitlichem Kern Die Scheune des 19 Jahrhunderts pragt die Stadtansicht von Suden in hohem Mass Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Wohnhaus Strohgasse 21 1706 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit ehemaligen Ladeneinbau Zierfachwerk ohne Vorstosse in der Giebelspitze geschwungenen Streben mit Nasen Satteldach 1706 fur einen Schreiner erbaut Das Anwesen hat innerhalb der regelhaft giebelstandigen Bebauung auf der westlichen Sudseite der Strohgasse dokumentarischen Wert als Beispiel eines vergleichsweise aufwendig gestalteten aktuell verputzten Kleinhandwerkerhauses wie es sonst eher in den Holdergassen in der nordlichen Altstadt zu finden ist Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Kelleranlage und Erdgeschoss Strohgasse 22 Karte 18 19 Jahrhundert Kelleranlage aus zwei unterschiedlich grossen gewolbten Kellern mit zweilaufiger Treppe zum Rundbogen Kellertor Teile des massiven Erdgeschosses mit Banderung Eckpilaster Eingangsportal mit ornamentiertem Hauszeichen profilierten Gewanden und Stockwerksgesims im Kern 16 Jahrhundert Erdgeschoss nach Bezeichnung im Portal 1780 durch den Steinmetzen Abraham Holzmann spatbarock uberformt 1994 und 1999 Instandsetzungen an der Fassade erhaltenswert ist das dazugehorige zweigeschossige und verputzte Fachwerkhaus Fachwerk ohne Vorstoss Satteldach mit moderner Gaube im Kern 18 19 Jahrhundert Die fruhneuzeitliche Kelleranlage sowie das spatbarock uberformte Erdgeschoss haben dokumentarischen Wert fur die Bauphase vor dem grossen Stadtbrand sowie fur die reprasentative und anspruchsvolle Bauweise eines ortlichen Steinmetzen im 18 Jahrhundert Das Wohnhaus gehort zu der regelhaft giebelstandigen Bebauung auf der westlichen Nordseite der Strohgasse Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Scheune Strohgasse 23 Karte um 1700 Verputzte Fachwerkscheune Unterbau massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen rechteckige Toreinfahrt auf der Westseite Satteldach um 1700 erbaut Innerhalb der regelhaft giebelstandigen ackerburgerlich gepragten Bebauung auf der westlichen Sudseite der Strohgasse hat die Scheune dokumentarischen Wert als fruhes Beispiel eines heute in der Altstadt selten gewordenen Okonomiegebaudes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Doppelhaus Strohgasse 25 27 Karte Anfang 18 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit gekoppelten Fenstern vertikale Teilung bis zum First mit weitgehend spiegelbildlicher Architektur mittig nebeneinander liegende Eingange Stuben jeweils in Ecklage Zierfachwerk mit Vorstossen im Giebeldreieck des dreigeschossigen Daches Anfang des 18 Jahrhunderts als Doppelhaus uber alterem und zuruck versetztem Keller neu erbaut Das Anwesen hat innerhalb der regelhaft giebelstandigen Bebauung auf der westlichen Sudseite der Strohgasse dokumentarischen Wert als Beispiel eines typologisch fur Marbach seltenen und ungewohnlichen Doppelhauses mit weitgehend originaler Uberlieferung Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 26 Karte Anfang 18 Jahrhundert Eingeschossiges und verputztes Fachwerkhaus Sockel massiv Fachwerk mit Vorstoss im Giebel Satteldach Anfang 18 Jahrhundert Zu dem Anwesen durfte als Scheune ursprunglich das Anwesen Markstrasse 49 gehort haben Das ausserlich recht authentisch uberlieferte Wohnhaus eines kleinen ehemaligen Einfirstgehoftes veranschaulicht mit seiner von der Strasse weit zuruck versetzten Stellung den einst ackerburgerlichen Charakter Marbachs abseits der Hauptstrassen nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 28 Karte 18 19 Jahrhundert Eingeschossiges und verputztes Fachwerkhaus in Hanglage nach Suden hohes Sockelgeschoss massiv Fachwerk ohne Vorstosse Satteldach mit grosser Schleppgaube im Kern 18 19 Jahrhundert Das Kleinhaus gehort zu der regelhaft giebelstandigen Bebauung auf der westlichen Nordseite der Strohgasse und veranschaulicht als typisches Kleinhaus die schlichte Bauweise der einfacheren Schicht am sudwestlichen Rand der Altstadt nbsp Weitere Bilder Erdgeschoss Erhaltenswertes Bauteil Strohgasse 29 Karte 16 17 Jahrhundert Umfassungsmauer des Erdgeschosses zur Strohgasse massiv aus Quadersteinen mit gekehltem Rundbogen Kellertor Steinkonsole zum Obergeschoss Rest einer Vorgangerbaues aus dem 16 17 Jahrhundert 1988 umfassend saniert Das dazugehorige Wohnhaus ist im 20 Jahrhundert stark erneuert worden Die fruhneuzeitliche Erdgeschosszone des Wohnhauses veranschaulicht die fur Marbach typische Formensprache aus der Zeit vor dem Stadtbrand von 1693 nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Strohgasse 30 Karte 1732 Zweigeschossiges und verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruchsteinen mit Eckquaderung Fachwerk mit Vorstoss auf der westlichen Traufseite Satteldach nach Bezeichnung 1732 erbaut ruckwartiger Wirtschaftsteil unter anderem 1907 uberformt Erst der Abbruch einiger Anwesen an der Ludwigsburger Strasse im Jahr 1873 fuhrte zur heutigen Ecklage des Anwesens Das einst vermutlich kleinbauerliche Anwesen schliesst die regelhaft giebelstandige Bebauung auf der westlichen Nordseite der Strohgasse heute nach Westen ab Es veranschaulicht als Kleinanwesen die schlichte Bauweise der einfacheren Schicht am sudwestlichen Rand der Altstadt nbsp Turgewande Strohgasse 33 Karte 1707 Profiliertes und geohrtes Portal mit Oberlicht reich ornamentierter Tursturz mit Pflugschar als Hauszeichen 1707 bezeichnet beim Umbau 1981 saniert erhaltenswert ist das dazugehorige zweigeschossige und verputzte Fachwerkhaus in Hanglage Sockel und Erdgeschoss massiv mit Eckquaderung Fachwerk mit Vorstossen im Giebel dort ehemalige Aufzugluke der Bezeichnung am Portal entsprechend 1707 als Ackerburgerhaus erbaut eventuell unter Verwendung alterer Bauteile wie dem Keller 1981 Umbau mit Versetzung der Eingangstur Das aufwendig gestaltete Portal mit dem auf den Beruf des Besitzers verweisenden Hauszeichen hat dokumentarischen Wert insbesondere in Hinblick auf das fur Marbach einst bedeutsame Ackerburgertum Das Wohnhaus gehort zu der regelhaft giebelstandigen ackerburgerlich gepragten Bebauung auf der westlichen Sudseite der Strohgasse und veranschaulicht einen typischen Wiederaufbau vom Anfang des 18 Jahrhunderts Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Turgewande Erhaltenswertes Bauteil Strohgasse 35 Karte 16 17 Jahrhundert Gekehltes Portalgewande mit medaillonartiger Kartusche am Sturz stark verwittert und nicht mehr lesbar wohl 16 17 Jahrhundert Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Sudseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das dazugehorige Wohnhaus ist im 20 Jahrhundert stark erneuert worden Das fruhneuzeitliche Portal des Wohnhauses veranschaulicht dass beim Wiederaufbau des Anwesens nach dem Stadtbrand von 1693 auch hier altere Bauteile wieder verwendet wurden Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Doppelhaus Strohgasse 37 Karte 1826 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv und verputzt zur Strohgasse dreifach gekoppelte Fenster mit Steinpfosten Fachwerk verkleidet Satteldach mit Kruppelwalm nach Suden 1719 unter Verwendung alterer Bausubstanz neu erbaut nach Bezeichnung und Hauszeichen uber dem Eingang 1826 von einem Rotgerber ausgebaut 1996 Renovierung des Gebaudesockels 2001 Erneuerung der Fenster Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Sudseite des Anwesens integrierte Stadtmauer 14 Jahrhundert Im 18 Jahrhundert war das Gebaude unter zahlreichen Besitzern aufgeteilt 1825 kaufte es der Rotgerber Spoun Das in bedeutsamer Ecklage befindliche Anwesen schliesst die regelhaft giebelstandige Bebauung auf der westlichen Sudseite der Strohgasse ab Das Haus hat mit seinem alteren Kern dokumentarischen Wert fur den Wiederaufbau Marbachs um 1700 und als im 19 Jahrhundert uberpragtes Handwerkerhaus eines Gerbers Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchGTorgasse Bearbeiten Verbindungsstrasse vom namensgebenden Oberen Tor zum 1794 abgebrochenen Niklastor zwischen Oberem Tor und Wendelinskapelle von der Marktstrasse nach Norden abzweigend geradlinig und sich langsam verbreiternd bergab fuhrend und beim ehemaligen Niklastor in die Niklastorstrasse einmundend auf der Westseite unregelmassig jedoch hauptsachlich giebelstandig mit Kleinanwesen aus der Zeit um 1700 und spater bebaut auf der Ostseite insgesamt acht traufstandige Hauser und Scheunen der Zeit um 1830 diese starker uberformt als die Anwesen auf der Westseite als typische Mauergasse seit der Stadtgrundung im hohen Mittelalter bestehend Anfang des 19 Jahrhunderts um die abgebrochene Stadtmauer und Teile des verfullten Stadtgrabens nach Osten verbreitert Die ehemalige Mauergasse hat mit ihrer innerstadtischen Bebauung auf der Westseite und der nach der Auflosung der Stadtmauer angelegten Bebauung auf der Ostseite dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt von der Stadtgrundung bis zur teilweisen Niederlegung der Stadtmauer Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Torgasse 2 Karte um 1830 Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus in Hanglage hohes Sockelgeschoss Aussentreppe zum zentralen Eingang Fassade ohne Vorstosse vorkragende Traufe Satteldach um 1830 im ehemaligen Stadtgraben neu erbaut 1997 ruckwartiger Anbau Das Anwesen entstand jenseits der Anfang des 19 Jahrhunderts zwischen dem Oberen Tor und dem Niklastor abgebrochenen Stadtmauer im verfullten Stadtgraben Als eines der bis 1832 neu entstandenen acht Wohnhauser und Scheunen auf der Ostseite der Torgasse veranschaulicht das Gebaude die fruhe Entwicklung der Stadt Marbach uber die Stadtmauern hinaus nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Torgasse 7 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Hanglage Erdgeschoss massiv Fachwerk mit Vorstossen im Giebel Satteldach mit Schleppgaube im Kern wohl um 1700 1927 Schaufenstereinbau spater zuruckgebaut 1942 Dachausbau mit Gaube 1985 Renovierung mit Erneuerung der Fenster dazugehorig ruckwartige Scheune Satteldach 19 Jahrhundert spater zu Wohnzwecken umgebaut Die Scheune Marktstrasse 4 1 siehe dort durfte ihrer Lage nach einst ebenfalls zu dem Anwesen gehort haben Das Wohnhaus mit Scheune gehort zu einer Reihe kleinerer giebelstandiger Anwesen auf der Westseite der Torgasse und veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren und hier wohl landwirtschaftlich ausgerichteten Bevolkerungsschicht am Ostrand der Altstadt nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Torgasse 9 Karte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus in Hanglage Sockel massiv ansonsten wohl Fachwerk Satteldach 1 Halfte 19 Jahrhundert 1972 Balkonanbau dazugehorig ruckwartige Scheune Satteldach 19 Jahrhundert spater zu Wohnzwecken umgebaut Das Anwesen konnte aus einer Teilung des Anwesens Torgasse 7 hervorgegangen sein Das Kleinhaus mit Scheune gehort zu einer Reihe kleinerer giebelstandiger Anwesen auf der Westseite der Torgasse und veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren und hier wohl landwirtschaftlich ausgerichteten Bevolkerungsschicht am Ostrand der Altstadt nbsp Scheune Torgasse 10 Karte 1829 Fachwerkscheune Sockel massiv aus Bruch und Quadersteinen mittig rechteckige Toreinfahrt konstruktives Fachwerkgefuge ohne Vorstosse Satteldach mit Kruppelwalm 1829 fur den Kubler Friedrich Hellriegel erbaut Die Scheune entstand jenseits der Anfang des 19 Jahrhunderts zwischen dem Oberen Tor und dem Niklastor abgebrochenen Stadtmauer im verfullten Stadtgraben Die Steine der abgebrochenen Stadtmauer fanden offenbar auch im Sockel der Scheune eine zweite Verwendung Als einziges nahezu authentisch uberliefertes Gebaude auf der um 1830 bebauten Ostseite der Torgasse hat diese Scheune dokumentarischen Wert als Beispiel eines stadtischen Okonomiegebaudes dieser Zeit Zudem veranschaulicht es die fruhe Entwicklung der Stadt Marbach uber die Stadtmauern hinaus Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Torgasse 11 Karte um 1700 Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Erdgeschoss massiv mit historischem Turgewande auf der nordlichen Giebelseite Fachwerk mit Vorstoss zum Giebel Satteldach wohl um 1700 1984 Umdeckung des Daches 1989 Massnahmen an der Fassade Das Wohnhaus am markanten Eck zum Gockelhof gehort zu einer Reihe kleinerer Anwesen auf der Westseite der Torgasse und veranschaulicht die schlichte Bauweise der einfacheren und hier wohl landwirtschaftlich handwerklich ausgerichteten Bevolkerungsschicht am Ostrand der Altstadt Zugleich ist es ein Beispiel eines schlichten aber typischen Wiederaufbaus aus der Zeit um 1700 nbsp Weitere Bilder Tobias Mayer Haus Museum Torgasse 13 Karte um 1711 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen Fachwerk mit leichten Vorstossen um 1711 als Handwerkerhaus mit Wagnerwerkstatt im Erdgeschoss fur Tobias Mayer erbaut um 1980 umfassend saniert 1723 wurde in dem Haus der beruhmte Mathematiker Astronom Tobias Mayer geboren der schon 1762 als Professor in Gottingen verstarb Das schlichte Anwesen eines Handwerkers hat als Haustypus dokumentarischen Wert Als Geburtshaus des bekannten Astronomen weist das Anwesen zusatzlich einen hohen heimatgeschichtlichen Wert auf Geschutzt nach 2 DSchGUntere Holdergasse Bearbeiten Verbindungsstrasse in der nordlichen Altstadt namensgebend konnte der mutmassliche Holunderbewuchs auf den ehemaligen Freiflachen sein von der Niklastorstrasse beim ehemaligen Diakonat mit leichter Krummung und geringem Gefalle nach Westen fuhrend am westlichen Stadtrand bogenformig nach Suden umbiegend und in die Gasse Auf den Felsen ubergehend ausser den beiden Schulhausern siehe Untere Holdergasse 4 und 6 von Ost nach West zunehmend luckenhafter mit giebelstandigen und einfachen Anwesen sowie deren ehemaligen Scheunen bebaut im Westen auf der Nordseite die so genannten Maurengarten auf der Sudseite junge Bebauung des fruhen 20 Jahrhunderts zusammen mit der Mittleren Holdergasse als eine der zentralen Erschliessungsachsen des nordlichen Stadterweiterungsgebietes um 1400 angelegt Die zunehmend dunner bebaute und im westlichen Abschnitt von historischen Nutzgarten beherrschte Gasse hat als eine geplante Leitlinie der Stadterweiterung um 1400 dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadtstruktur insbesondere fur den abnehmenden Nutzungsdruck im Nordteil der Stadt Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Untere Holdergasse 2 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus in Ecklage zum Alten Schulhaus Nr 4 siehe dort Erdgeschoss zur Unteren Holdergasse massiv aus unverputzten Quadersteinen Obergeschoss wohl konstruktives Fachwerk Satteldach mit Zwerchhaus und Schleppgauben wohl in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts anstelle eines Vorgangers neu erbaut 1985 1992 Erneuerung der Fassade Das Anwesen schliesst eine die Niklastorstrasse nach Norden begrenzende Gruppe von giebelstandigen Hausern nach Westen ab Das Gebaude veranschaulicht die Bauformen des ausgehenden 19 und beginnenden 20 Jahrhunderts die in Marbach eher selten vertreten sind nbsp Weitere Bilder Sogenanntes Altes Schulhaus Beginenhaus Evangelische Diakoniestation Untere Holdergasse 4 Karte spatmittelalterlich Zweigeschossiger Fachwerkbau Erdgeschoss massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen gekoppelte Fenster mit steinernen Mittelpfosten auf der Ostseite spitzbogiges Portal Fachwerk mit leichten Vorstossen Satteldach mit grossen Walmdach und Schleppgauben im Kern massive Bauteile und Keller spatmittelalterlich 1698 1702 unter Verwendung von zwei Vorgangerbauten als Schulhaus neu errichtet 1850 Umbau 1920 Dachausbau mit Gauben Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Nordseite des Anwesens integrierte Stadtmauer 14 Jahrhundert Die Vorgangerbauten gehen auf zwei Hauser der Beginen zuruck Ab 1550 1551 war ein Spital eingerichtet im 16 und 17 Jahrhundert dienten die Hauser als Lateinschule und als Deutsche Schule Das Anwesen hat dokumentarischen Wert fur die kirchliche und soziale Entwicklung der Stadt Der grosse uber die Stadtmauer aufragende Baukorper pragt zudem die nordliche Stadtsilhouette Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Untere Holdergasse 5 Karte 18 Jahrhundert Eingeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage hohes Untergeschoss aus unverputzten Bruchsteinen mit stichbogiger Tur und Garageneinbau Fachwerk ohne Vorstosse ruckwartig quer angebauter Wirtschaftsteil in Fachwerk jeweils mit Satteldach 18 Jahrhundert 1989 1990 Umbau und Sanierung mit Fachwerkfreilegung Das Anwesen innerhalb der im ostlichen Teil dicht mit giebelstandigen Anwesen bebauten Unteren Holdergasse veranschaulicht mit seiner kleinbauerlichen handwerklichen Grundstruktur die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht wie sie vor allem in der Mittleren und Unteren Holdergasse zu finden war nbsp Ehemaliges Schulhaus mit Toilettenbau Sachgesamtheit Untere Holdergasse 6 Karte 1887 Zweigeschossiges Schulhaus Erdgeschoss massiv aus Backsteinen Fenster und Turgewande in Sandstein Steingesims zum Obergeschoss Obergeschoss verschindelt uberstehendes Dach mit holzernem Zierwerk Satteldach mit Zwerchhaus und Stehgauben 1887 als neue Schule nach Planen des Oberamtsbaumeisters Dillenius fertig gestellt dazugehorig Toilettenbau im Stil eines Gartenpavillons Holzbau flaches Satteldach wohl bauzeitlich 1997 98 Umbau und Sanierung Kulturdenkmal gem 28 DSchG ist die auf der Nordseite des Anwesens angrenzende Stadtmauer 14 Jahrhundert Das Gebaude diente als Lateinschule bis 1913 als Volksschule bis 1955 als Realschule und danach als Jugendherberge und Jugendhaus Seit 1997 1998 ist es in privater Hand Das Schulhaus hat neben dem alteren Vorganger siehe Untere Holdergasse 4 dokumentarischen Wert fur die Schulgeschichte der Stadt Marbach und den im Marbacher Stadtkern seltenen Schweizerhausstil des ausgehenden 19 Jahrhunderts Die Stadtmauer hat dokumentarischen Wert fur den militarischen Ausbau der Stadt im spaten Mittelalter Geschutzt nach 2 28 DSchGWohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Untere Holdergasse 15 Karte um 1700 Eingeschossiges Fachwerkhaus in Eck und Hanglage hohes Untergeschoss massiv aus unverputzten Bruch und Quadersteinen auf der westlichen Giebelseite Vorsprung bis ins erste Obergeschoss Eingang uber Sonnengasse Fachwerk mit Vorstoss zum Giebel Satteldach mit Ladegaube auf der sudostlichen Dachseite um 1700 eventuell unter Verwendung alterer Bauteile neu errichtet Das Anwesen innerhalb der nach Westen zunehmend dunner besiedelten Unteren Holdergasse veranschaulicht mit seiner kleinbauerlichen handwerklichen Grundstruktur die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht wie sie vor allem in der Mittleren und Unteren Holdergasse zu finden war BWBW nbsp Haspelturm Burgerturm Untere Holdergasse 40 Karte um 1400 Stadtturm in der Nordwestecke der Stadtmauer am westlichen Ende der Unteren Holdergasse zweigeschossiger Massivbau aus Bruchsteinen mit Eckquaderung unverputzt mit Schiessscharten und Abtritterker nach aussen Zeltdach im Zuge der Stadterweiterung nach Norden um 1400 als Stadtmauerturm errichtet 1473 als Burgerturm erwahnt Zeltdach von 1712 zeitweilig als Frauengefangnis genutzt seit dem 19 Jahrhundert als Haspelturm bezeichnet 2002 Ausbesserungsarbeiten Den Namen Burgerturm tragt seit dem 19 Jahrhundert der Zwingerturm am Sudosteck der Stadt siehe Wildermuthstrasse 2 3 Der Haspelturm gehort neben dem Torturm des Oberen Tores dem Diebs oder Malefizturm und dem Burgerturm zu den markantesten Bestandteilen der mittelalterlichen Stadtbefestigung Als fernwirksamer Turm hat er dokumentarischen Wert fur die spatmittelalterliche Stadterweiterung und deren militarische Sicherung im 15 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Wohnhaus Erhaltenswertes Gebaude Untere Holdergasse 41 Karte 19 Jahrhundert Eingeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Sockel massiv auf der ostlichen Seite an der sudlichen Giebelwand kleiner zweigeschossiger und verputzter Anbau Erdgeschoss massiv mit Fenstergewanden aus Werksteinen und sichtbarer Eckquaderung jeweils mit Satteldach Haupthaus wohl 19 Jahrhundert Anbau mit alterem Kern Das Kleinhaus mit seinem markanten Anbau an der Ecke zur Mittleren Holdergasse veranschaulicht beispielhaft einen Bautypus der einst im ganzen nordlichen Stadtviertel in Form kleinbauerlicher und kleinhandwerklicher Anwesen vorherrschte nbsp Weitere Bilder Sogenannte Maurengarten Nutzgarten Untere Holdergasse Flstnr 14 1 15 16 1 16 2 17 18 19 20 21 22 1 22 2 23 24 25 26 1 26 2 27 28 29 30 31 32 1 32 2 32 3 32 4 32 5 33 1 33 2 34 1 34 2 35 spatmittelalterlich Traditionell genutzte Gartenparzellen zwischen der Unteren Holdergasse und der Stadtmauer zur Strasse durch eine Hangmauer und nach Norden durch die Stadtmauer begrenzt die Garten befinden sich am Nordwestrand der Stadterweiterungszone des 15 Jahrhunderts und waren vermutlich nie bebaut nach archivalischen Unterlagen verteilten sich die Maurengarten im Jahr 1726 auf etwa 40 Besitzer die vornehmlich im Bereich der Marktstrasse wohnten und somit der besser gestellten Bevolkerungsschicht angehorten aktuell bestehen etwa 30 schmale Besitzparzellen ohne interne Zaune Im Mittelalter waren die so genannten Haus und Kuchengarten haufig anzutreffende Bestandteile einer ummauerten Stadt In der Regel verschwanden sie bis heute jedoch durch den zunehmenden Baudruck und durch veranderte Anforderungen Die Maurengarten haben als Nutzgarten die seit dem Mittelalter als private schmalstreifige Besitz und Nutzungsparzellen uberliefert sind hohen exemplarischen Wert fur einen historischen Gartentyp sowie fur die Entwicklung der inneren Stadtstruktur Wildermuthstrasse Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Wohn und Geschaftshaus Erhaltenswertes Gebaude Wildermuthstrasse 1 Karte um 1820 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv mit modernem Ladeneinbau Giebelseite verputzt Obergeschoss zur Wildermuthstrasse sowie Zwerchhaus Fachwerk unverputzt vorkragende Traufe mit Wiederkehr Satteldach mit Zwerchhaus in Fachwerk und Stehgauben um 1820 erbaut 1901 Umbauten 1929 Vergrosserung des Ladens spater weitere Umbauten im Erdgeschoss Im Rahmen der Anlage einer kleinen Vorstadt vor dem oberen Torturm ab 1820 durfte das Anwesen als eines der ersten Hauser entstanden sein Das Anwesen direkt am Oberen Torturm veranschaulicht als Vertreter einer vorstadtischen Entwicklung zu Beginn des 19 Jahrhunderts die vergleichsweise bescheidene Expansion der Stadt Marbach zu diesem Zeitpunkt Das Haus steht in engem optischen Zusammenhang mit dem Oberen Torturm nbsp Weitere Bilder Wehrturm Burgerturm Wildermuthstrasse 2 3 15 Jahrhundert Zweigeschossiger runder Wehrturm massiv aus Bruchsteinen Ansatze der ehemaligen Zwingermauer zum zweiten Geschoss Gesims dort auch Schiessscharten spitzes und polygonales Turmdach der eigentlichen Stadtmauer vorgelagert als Eckturm der ehemaligen Zwingermauer in der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts errichtet 1826 zum stadtschultheissenamtlichen Gefangnis umgebaut um 1982 weiterer Umbau mit Einbau eines Ladens Den Namen Burgerturm hatte der Turm erst ab 1826 vom spateren Haspelturm ubertragen bekommen siehe Untere Holdergasse 40 Als markanter die Stadtansicht pragender Teil der ausseren Stadt bzw Zwingermauer hat der Turm hohen dokumentarischen Wert fur die geschichtliche und strukturelle Entwicklung der Stadtbefestigung sowie fur deren Umnutzung im 19 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchGAm Alten Markt Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung nbsp Weitere Bilder Alexanderkirche Am Alten Markt Karte 15 Jahrhundert Der Ort der Alexanderkirche markiert den altesten Siedlungskern von Marbach am Neckar Bereits in karolingischer Zeit wurde dort eine erste Urkirche errichtet die im 12 Jahrhundert zu einer Basilika im Stil der Romanik erweitert wurde und im 15 Jahrhundert ihre heutige spatgotische Gestalt erhielt Die Kirche ist die einzige Kirche in Wurttemberg die dem Hl Alexander geweiht ist Dieses Patrozinium erklart sich wahrscheinlich uber das Kloster Klingenmunster das seit der Zeit Karls des Grossen uber Alexander Reliquien verfugte und Besitz in Marbach hatte der im 13 Jahrhundert an die Grafen von Gruningen verlehnt war Die Kirche liegt ausserhalb der Stadtmauern von Marbach da der heutige Altstadtbereich auf einer Anhohe sudwestlich der alteren Siedlung um die Alexanderkirche erst im spaten 12 Jahrhundert entstand Wahrend die Siedlung um die Pfarrkirche unterging hielt man an der Kirche fest und hat diese ebenfalls mit schutzenden Mauern und Turmen umgeben In der Stadt entstand im 15 Jahrhundert eine Marienkapelle die nach der Reformation zur Stadtkirche wurde Die alte Alexanderkirche 1534 ihrer Bildwerke und Altare beraubt blieb daraufhin lange Zeit unbenutzt und dient erst seit einer Renovierung von 1926 1928 wieder fur Gottesdienste Erbaut wurde die heutige Alexanderkirche gemass einem Inschriftenstein an der westlichen Turmwand in drei Bauabschnitten der Chor wurde 1450 begonnen das Langhaus 1463 der Turm 1481 Im Chor und in der daran angebauten Sakristei befinden sich Baumeisterzeichen von Aberlin Jorg der den Bau daher begonnen haben durfte In der Sudwestecke des Langhauses befindet sich eine Datierung von 1453 sodass Aberlin Jorg vermutlich auch noch das Langhaus begonnen hat bevor der Bau wegen der Anderung der Besitzverhaltnisse in Marbach wohl ruhte Die durch die Turminschrift belegte Wiederaufnahme des Langhausbaus 1463 fallt mit dem Ubergang der Stadt an die Kurpfalz zusammen so dass die restlichen im Langhaus zu findenden Steinmetzzeichen wohl von rheinpfalzischen Baumeistern stammen die den Bau vollendeten Namentlich genannt wird der Baumeister Caspar Lechler Nordlich an die Alexanderkirche schliesst sich der Friedhof an Die Kirche hat den Stadtbrand von 1693 sowie den Zweiten Weltkrieg ohne grossere Schaden uberdauert 1879 wurde die Bahnstrecke Backnang Ludwigsburg direkt an der Kirche vorbei erbaut Dem Bau der Bahnlinie die den Friedhof durchquert fielen die nordliche Umfassungsmauer der Kirche sowie zwei zugehorige Turme der Wehranlage zum Opfer Geschutzt nach 2 DSchGSiehe auch Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenReinhard Wolf Hrsg Von Ort zu Ort Kleindenkmale im Landkreis Ludwigsburg Ludwigsburg 2008Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten https www denkmalpflege bw de denkmale projekte bau und kunstdenkmalpflege praxisorientierte vertiefung des denkmalwissens praxisorientierte vertiefung des denkmalwissens teilprojekt denkmalpflegerische werteplaene fuer die gesamtanlagen in baden wuerttemberg no cache 1 amp sword list 5B0 5D wertepl C3 A4ne Baden wurttembergisches Gesetz zum Schutz der Kulturdenkmale Denkmalschutzgesetz DSchG in der Fassung vom 6 Dezember 1983 14 DenkmalbuchWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Marbach am Neckar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Kulturdenkmale im Landkreis Ludwigsburg Affalterbach Asperg Benningen am Neckar Besigheim Bietigheim Bissingen Bonnigheim Ditzingen Eberdingen Erdmannhausen Erligheim Freiberg am Neckar Freudental Gemmrigheim Gerlingen Grossbottwar Hemmingen Hessigheim Ingersheim Kirchheim am Neckar Korntal Munchingen Kornwestheim Lochgau Ludwigsburg Marbach am Neckar Markgroningen Moglingen Mundelsheim Murr Oberriexingen Oberstenfeld Pleidelsheim Remseck am Neckar Sachsenheim Schwieberdingen Sersheim Steinheim an der Murr Tamm Vaihingen an der Enz Walheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmale in Marbach am Neckar amp oldid 238938759