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Auf dieser Seite sind die Baudenkmaler in der schwabischen Gemeinde Ederheim zusammengestellt Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmaler in Bayern Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1 Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege gefuhrt wird Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehorde Anm 1 Kloster ChristgartenInhaltsverzeichnis 1 Ensemble Kloster und Weiler Christgarten 2 Baudenkmaler nach Ortsteilen 2 1 Ederheim 2 2 Betzenmuhle 2 3 Christgarten 2 4 Hoppelmuhle 2 5 Hurnheim 2 6 Niederhaus 2 7 Thalmuhle 3 Siehe auch 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksEnsemble Kloster und Weiler Christgarten BearbeitenDas Ensemble umfasst den Bereich des ehemaligen Kartauserklosters mitsamt seinem Forellenteich und einen Teilbereich des ehemaligen Weilers Christgarten mit Forsthaus Gasthof und einer Reihe von drei kleinen traufseitigen Hausern wohl ehemaligen Holzfallerhausern Die Ruine der ehemaligen Klosterkirche ist am Sudrand des fruheren Weilers gelegen durch einen Bach von diesen Profanbauten getrennt Das Kartauserkloster war 1383 durch die Grafen Ludwig und Friedrich von Oettingen gegrundet gemass der Kartauserregel in einsamem Waldtal in unmittelbarer Nahe eines Forellenbaches entstanden Um 1390 wurde die Klosterkirche erbaut 1547 die Klosteranlage durch Brand und Plunderung im Schmalkaldischen Krieg erstmals zerstort 1632 nochmals durch die Schweden 1648 erfolgte die endgultige Aufhebung des Klosters durch den Westfalischen Frieden von diesem Zeitpunkt an verfielen die baulichen Anlagen allmahlich nbsp Kloster ChristgartenErhalten sind nur noch Teile der Kirche der Chor Ruinenteile des ehemaligen Langhauses und des Refektoriums Die Ruine vor dem Hintergrund des waldreichen Kartausertales einer anmutigen Naturlandschaft vermittelt zusammen mit den wenigen Hausern den Eindruck von Abgeschiedenheit und Stille steht reprasentativ fur den typischen Wahlort einer Eremitenkartause Zu Wald und Ruine gesellt sich das Wasser das dem Quelltopf im Westen des ehemaligen Weilers entspringt und sich mit dem aus dem Aufhausener Tal kommenden Bach zum Forellenbach vereinigt Von Nordosten her wird der Gesamteindruck des Ensembles durch drei architektonische Elemente bestimmt durch den hohen grossflachigen Giebel des Gasthauses eines Steilsatteldachbaues aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts mit langgezogenem Baukorper der Strasse entlang diesem gegenuber die dichte Reihe der drei erdgeschossigen traufseitigen Kleinhauser erbaut wohl Mitte und Ende des 19 Jahrhunderts verbunden durch Kleingartchen das Satteldach uber den niederen Eingang und die drei kleinen Frontfenster mit den Fensterladen tief herabgezogen und schliesslich den Chor der Kirchenruine Baudenkmaler nach Ortsteilen BearbeitenEderheim Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildHauptstrasse 48 Standort Gasthaus Zweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach zweites Viertel 19 Jahrhundert stark uberformt D 7 79 136 1 BWKirchstrasse 1 Standort Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit aufgeputzter Eckrustika und profiliertem Traufgesims erstes Viertel 19 Jahrhundert ruckseitig durch Anbauten erweitert D 7 79 136 2 BWKirchstrasse 14 Standort Evangelisch lutherische Pfarrkirche St Oswald Rechteckiger Saalbau mit Nordturm mit Oktogon und Zwiebelhaube und Sakristeianbau daneben nach Zerstorung der Vorgangerkirche Turm auf alteren Resten errichtet zweite Halfte 17 Jahrhundert Saalkirche um 1750 mit Ausstattung Friedhofsmauer im Westen mit sechs eingemauerten Grabsteinen des 19 Jahrhunderts 17 18 Jahrhundert D 7 79 136 3 nbsp weitere BilderBetzenmuhle Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildKirchstrasse 30 Standort Ehemalige Muhle Zweigeschossiger Satteldachbau mit profiliertem Giebelgesims 1867 bezeichnet mit technischer Ausstattung Ruine des zugehorigen Stadels 18 Jahrhundert D 7 79 136 12 BWChristgarten Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildChristgarten 8 Standort Gasthaus Erdgeschossiger langgestreckter Satteldachbau mit Okonomieteil und zweigeschossigem Giebel wohl erstes Viertel 19 Jahrhundert D 7 79 136 5 BWChristgarten 13 In Christgarten Standort Evangelisch lutherische Kirche St Peter ehemals Kartauserklosterkirche Erhalten ist lediglich der Monchschor mit dreiseitigem Schluss aussen angesetzten Strebepfeilern und offenem Dachreiter uber der vermauerten Westfassade mit ebenfalls seitlich angesetzten Strebepfeilern an der Nordseite ein zugesetztes spitzbogiges Portal zur ehemaligen Seitenkapelle westlich anschliessend Reste der nordlichen und sudlichen Umfassungsmauern der Laienkirche um 1390 mehrmals zerstort nach der Aufhebung 1648 allmahlicher Verfall und Abtragung verschiedener Bauteile 1865 und 1878 Abbruch der Laienkirche und Errichtung der jetzigen Westfassade mit Ausstattung Klosterruine ehemals Kartauserkloster erhalten sind nur noch die aufgehenden Mauern des wohl ehemaligen Kapitelsaals sudlich am Chor Grundmauern des Refektoriums nordlich am Laienschiff und Mauerreste nordlich am Chor um 1390 D 7 79 136 4 nbsp weitere BilderHoppelmuhle Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildHoppelmuhle 1 Standort Ehemalige Muhle jetzt Pfadfinderheim Hauptbau zweigeschossig mit Satteldach und Giebelkamin nach Norden 1497 bezeichnet und 1499 bis 1699 bezeichnet sudliche Giebelwand im 19 20 Jahrhundert verandert D 7 79 136 6 BWHurnheim Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildChristgartener Strasse 2 Standort Ehemaliges Brauhaus dann Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Okonomieteil gemauertem Erdgeschoss vorkragendem Obergeschoss und dreifach vorkragendem Giebel in Fachwerk um 1740 50 im Osten ein spaterer Anbau mit Pultdach D 7 79 136 7 BWOberdorf 4 Standort Evangelisch lutherische Pfarrkirche St Vitus Chorturmkirche Saalbau mit korbbogigem Portal mit Werksteineinfassung eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube sowie Sakristeianbau nordlich am Turm Turmunterbau und Grundmauern des Schiffs wohl Anfang 15 Jahrhundert Neubau des Schiffs um 1756 bezeichnet 1782 Errichtung von Oktogon und Zwiebelhaube Sakristeianbau 20 Jahrhundert mit Ausstattung D 7 79 136 8 nbsp weitere BilderNiederhaus Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildBurgruine Niederhaus Standort Burgruine Niederhaus Ehemals umfangreiche Anlage am Westende eines Bergruckens am besten erhalten der aufragende quadratische Bergfried aus Buckelquadern die Aussenmauern des dreigeschossigen Pallas mit Abtritterker und Tor zum inneren Hof Mauerreste der Nebengebaude im Westen und des Wasserturms sowie der Graben im Osten von der inneren Umfassungsmauer nur geringe Teile im Sudosten und Sudwesten erhalten Bergfried und Pallas 12 Jahrhundert sonst 13 14 Jahrhundert seit 1379 mehrmals verwustet 1709 bis 1806 Sitz der Deutschordenskomturei Ellingen im 19 Jahrhundert verfallen 1868 durchgreifende Renovierung D 7 79 136 10 nbsp weitere BilderThalmuhle Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildThalmuhlstrasse 27 Standort Ehemalige Muhle Hauptbau langgestreckt und zweigeschossig mit an den Schmalseiten abgewalmtem Mansarddach fruhes 19 Jahrhundert spater nach Sudwesten erweitert D 7 79 136 11 BWSiehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmaler in EderheimAnmerkungen Bearbeiten Diese Liste entspricht moglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste Letztere ist sowohl uber die unter Weblinks angegebene Verknupfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal Atlas kartographisch dargestellt Auch diese Darstellungen geben obwohl sie durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege taglich aktualisiert werden nicht immer und uberall den aktuellen Stand wieder Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal Atlas nicht dass es gegenwartig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht Ausserdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis Die Denkmaleigenschaft und damit der gesetzliche Schutz wird in Art 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG definiert und hangt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab Auch Objekte die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind konnen Denkmalschutz geniessen wenn sie die Kriterien nach Art 1 BayDSchG erfullen Bei allen Vorhaben ist daher eine fruhzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege nach Art 6 BayDSchG notwendig Literatur BearbeitenGeorg Lill Hrsg Karl Grober und Adam Horn Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Bayern Bezirksamt Nordlingen In der Reihe Die Kunstdenkmaler von Bayern Die Kunstdenkmaler von Schwaben Band I Bezirksamt Nordlingen R Oldenbourg Verlag Munchen 1938 Nachdruck R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1982 ISBN 3 486 50514 9 Bernd Peter Schaul Schwaben Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band VII Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52398 8 S 185 186 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baudenkmaler in Ederheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ederheim im Bayerischen Denkmal Atlas Denkmalliste fur Ederheim PDF beim Bayerischen Landesamt fur DenkmalpflegeKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Schwaben Hohenaltheim Holzheim Huisheim Kaisheim Maihingen Marktoffingen Marxheim Megesheim Mertingen Monchsdeggingen Mottingen Monheim Munster Munningen Niederschonenfeld Nordlingen Oberndorf am Lech Oettingen in Bayern Otting Rain Reimlingen Rogling Tagmersheim Tapfheim Wallerstein Wechingen Wemding Wolferstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Ederheim amp oldid 235700423