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Auf dieser Seite sind die Baudenkmaler in der schwabischen Gemeinde Hohenaltheim zusammengestellt Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmaler in Bayern Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1 Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege gefuhrt wird Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehorde Anm 1 Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 30 Mai 2018 wieder und umfasst neunzehn Baudenkmaler Blick auf HohenaltheimInhaltsverzeichnis 1 Baudenkmaler nach Ortsteilen 1 1 Hohenaltheim 1 2 Frohnmuhle 1 3 Karlshof 1 4 Niederaltheim 2 Siehe auch 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksBaudenkmaler nach Ortsteilen BearbeitenHohenaltheim Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildAm Straussenhof 2 Standort Ehemaliger Fronhof jetzt Gasthof Hauptgebaude erdgeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem Giebel 1832 uber nachmittelalterlichem Kern errichtet Ehemaliger Stadel jetzt auch Wohngebaude erdgeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel im Norden spates 18 fruhes 19 Jahrhundert Einfriedung im Kern nachmittelalterlich wohl im fruhen 19 Jahrhundert erneuert D 7 79 162 2 BWAm Straussenhof 3 Standort Evangelisch lutherische Pfarrkirche St Johannes der Taufer Saalbau mit nicht eingezogenem Rechteckchor mit sudostlich angesetztem Strebepfeiler Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube im Nordosten sowie mit zwei aus Furstenstand und Vorhalle mit Hausteinportal bzw Sakristei bestehenden Vorbauten im Suden um 1360 an Stelle eines karolingischen Vorgangerbaus errichtet 1617 18 Neubau des Turms unter Verwendung gotischer Grundmauern 1755 Erweiterung nach Westen und Umbau des Furstenstandes durch Samuel Schmidt 1880 Renovierung und Vergrosserung der Fenster mit Ausstattung Friedhofsmauer ehemals mit Wehrgang und funf Mauerturmen 16 17 Jahrhundert letzter Turm 1878 abgebrochen D 7 79 162 1 nbsp weitere BilderHauptstrasse 16 Standort Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und winklig angebautem Quertrakt Wohnteil im Kern wohl erstes Viertel des 19 Jahrhunderts Stallteil verandert D 7 79 162 3 BWHauptstrasse 22 Standort Dreiseithof Ehemaliges Wohnstallhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit offenem Fachwerk uber massiv gemauertem Erdgeschoss am Wohnteil wohl 1805 Scheune Satteldachbau mit korbbogigen mit Brettern verschlossenen Einfahrten 1805 bezeichnet Scheune Satteldachbau mit Krangaube und Firstknauf Mitte 19 Jahrhundert D 7 79 162 4 BWKarolingerweg 2 Standort Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Kastengesims wohl erstes Viertel 19 Jahrhundert ruckwartig angebauter Wirtschaftstrakt spater D 7 79 162 6 BWLindenberg Bautenbach Standort Landschaftspark Der Ursprung Mit Waldwiese Kastanienallee gekurvten Wegen Graben Kanal und Brucken durch Jakob Keller 1805 ff Quelleinfassung mit gemauertem Bogen uber dem Ablauf apsidialer Ausnischung Grotte und Figur der Quellgottin Johann Michael Haff Figur 1805 D 7 79 162 17 nbsp Schlossstrasse 6 Standort Ehemaliger Marstall Ehemals zum Schloss erdgeschossiger Walmdachbau mit offenem Fachwerk an der Traufseite und eingebuchteter Nordostecke zweite Halfte des 18 Jahrhunderts D 7 79 162 18 BWSchlossstrasse 7 Schlossstrasse 3 Nahe Schlossstrasse Standort Schloss Umfangreiche einheitlich konzipierte Anlage bestehend aus um einen Hof gruppierten Einzel und sudostlich gelegenen Wirtschaftsgebauden durch Johann Georg Kannhauser ab 1710 an Stelle einer fruheren Anlage neu errichtet Schloss ehemaliges Wasserschloss zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung mittigem Zwerchhaus und korbbogigen Portal mit Altane an der Hauptfassade und flachen Eckrisaliten die sechs Zwerchgiebel jeweils geschweift mit Vasen und Figurenaufsatzen an der Gartenfront ein weit vorkragender Mittelrisalit mit Attika an Stelle eines Vorgangerbaus von 1508 errichtet 1711 Graben um 1920 30 trockengelegt mit Ausstattung Zwei Flugelbauten eingeschossige Walmdachbauten an den Langsseiten jeweils ein mittiges Zwerchhaus mit geschweiftem Giebel profilierten Trauf wie Giebelgesimsen und Figurenaufsatzen vor Mitte 18 Jahrhundert Verwaltungsgebaude erdgeschossiger Walmdachbau mit mittigem Zwerchhaus mit durch Gesimse gegliedertem geschweiften Volutengiebel an den Langsseiten vor Mitte 18 Jahrhundert Schlosskapelle St Karl Borromaus und Hubertus Saalbau mit eingezogenem halbrunden Schluss geschweiftem und durch Gesimse gegliedertem Volutengiebel mit Vasen und Figurenaufsatzen achtseitigem Dachreiter mit Zwiebelhaube im Osten und Werksteineinfassungen an den Wandoffnungen 1749 mit Ausstattung Ehemalige Remise erdgeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus mit Schweifgiebel vor Mitte 18 Jahrhundert Ehemalige Reitschule langgestreckter erdgeschossiger Walmdachbau mit drei wenig vorgragenden Zwerchhausern mit Schweifgiebeln vor Mitte 18 Jahrhundert Gartenhaus erdgeschossiger Mansardwalmdachbau mit erhohtem Mittelpavillon und zwei nach Suden wenig vorkragenden Eckrisaliten 1714 Park zwischen Schloss und Gartenhaus symmetrisch angelegt in franzosischem Stil sonst Landschaftsgarten 1711 1832 Teile im englischen Stil umgestaltet Reste der Einfriedung zweite Halfte 18 Jahrhundert Grenzstein mit Wappenrelief und Resten polygonaler Fassung ursprunglich bei Kosingen an der Grenze der Furstentumer Thurn und Taxis und Ottingen Wallerstein 1826 D 7 79 162 7 nbsp weitere BilderSchlossstrasse 12 Standort Ehemaliger furstlicher Jagerhof jetzt Forstamt Zweigeschossiger Walmdachbau auf winkelformigem Grundriss zweite Halfte des 18 Jahrhunderts im Inneren verandert Stadel Walmdachbau mit korbbogigen Toreinfahrten mit Hausteinelementen zweite Halfte des 18 Jahrhunderts Einfriedung zweite Halfte 18 Jahrhundert D 7 79 162 16 BWSchulstrasse 1 Standort Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss Kranbalken und Firstaufsatz 1616 D 7 79 162 8 BWNahe Schulstrasse Standort Ehemaliger Zehentstadel Zweitenniger Bau mit Satteldach und bogenformigen Toreinfahrten mit Hausteineinfassung im Norden Relief des heiligen Vitus wohl erste Halfte des 18 Jahrhunderts D 7 79 162 9 BWFrohnmuhle Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildFrohnmuhle 1 Standort Ehemalige Getreidemuhle Stattlicher zweigeschossiger Hauptbau mit spitzbogiger Giebelerhohung und Aufzugsoffnungen mit kurzem Querbau vielleicht unter Einbeziehung eines Vorgangerbaus im ersten Drittel des 19 Jahrhunderts errichtet Stallscheune winkelformiger massiver Satteldachbau im Kern um 1800 im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts uberformt und nach 1850 um den ostlichen Stalltrakt erweitert D 7 79 162 10 BWOlmuhle 1 Standort Ehemalige Olmuhle Erdgeschossiger Satteldachbau 1850 f D 7 79 162 19 BWKarlshof Bearbeiten Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildHochhaus Hochhauser Berg Standort Burgruine Hochhaus Ehemals umfangreiche unregelmassig viereckige Anlage auf dicht bewaldetem steil abfallendem Hohenzug am besten erhalten sind die Wande des ehemaligen Pallas im Westen mit Spuren von Gewolben im Erdgeschoss und segmentbogigen Fensteroffnungen die Grundmauern eines Nebengebaudes nordostlich davon Reste der Zwingermauer und des halbrunden Turms sowie die Fundamente eines massiven Geschutzturms im Sudosten ferner die nordlich daran anschliessenden Mauerzuge des ehemaligen Schlosses uber der mittelalterlichen Ringmauer mit schlankem Eckturm und Teile des ausgemauerten Grabens im Osten im Kern erstes Drittel 13 Jahrhundert mehrfach umgebaut und erweitert im 16 Jahrhundert Ausbau der Befestigung 1749 durch Brand zerstort verschonte Gebaude bis 1807 Sitz des Oberamts danach bewusster Verfall D 7 79 136 9 nbsp weitere BilderKarlshof 1 Standort Ehemaliger Gutshof dann Gasthof Freizeit und Bildungszentrum Aus mehreren Gebauden bestehende Anlage Hauptgebaude zweigeschossiger Walmdachbau mit Gurt und profiliertem Traufgesims 1835 im Inneren verandert Wirtschaftsgebaude Satteldachbau mit Halbwalmdach nach Osten 1860 bezeichnet Stadel erdgeschossiger Bau mit Halbwalmdach und stichbogiger Toreinfahrt 1865 bezeichnet Wirtschaftsgebaude Satteldachbau mit Geschossgesims und hohem Kniestock 1887 bezeichnet Gartenhaus erdgeschossiger Walmdachbau mit kraftig profiliertem Traufgesims um 1840 D 7 79 162 11 nbsp weitere BilderKarlshof 2 Standort Ehemaliges Forsthaus Erdgeschossiger Bau mit Halbwalmdach und Vorbau im Westen 1911 bezeichnet Stadel erdgeschossiger Satteldachbau um 1911 D 7 79 162 12 BWNiederaltheim Bearbeiten Ensemble Ortskern Niederaltheim Aktennummer E 7 79 162 1 Das Ensemble umfasst den gesamten Ort entlang seiner von Ost nach West sich ziehenden Haupt und Durchgangsstrasse mit den vereinzelt abzweigenden Nebenwegen Niederaltheim ist Beispiel fur ein typisches Rieser Strassendorf mit seinen in relativ regelmassigen Abstanden beidseitig zur Strasse hin aufgereihten Giebelhausern alle erdgeschossig und ebenerdig wobei sich die typische Hofanlage in Hufeisenform aus der Giebelstellung des Wohnstallhauses aus der im Winkel dazu zuruckliegenden Scheune und auf der dritten Seite entweder durch das Austragshaus oder bereits das Gehoft des Nachbarn ergibt Der Eindruck baulicher Kontinuitat im Dorfverband wird erhoht durch die zur Strasse hin den Gehoften vorgesetzte durchgehende Umfriedung eine niedrige Einzaunung Vorgartenzone mit Baumen Die eigentlichen Garten beginnen erst hinter Hof und Scheune ihre Grenzen gegen die anschliessende Flur sind vielfach noch durch Hecken oder Baumreihen markiert Das Dorf Niederaltheim das kaum mehr als 50 Hofe und Solden umfasste blieb als Filialort des Pfarr und ehemaligen Herrschaftssitzes Hohenaltheim ohne eigene Kirche Vom leicht gekrummten westlichen Ortseingang her beginnt die Bebauung in leichter Staffelung um dann als Aufreihung von Giebelhausern sich in der fast geradlinigen Hauptstrasse fortzusetzen die direkt auf die einzigen zweigeschossigen alten Bauten des Ortes zufuhrt das traufseitige Gasthaus und das ehemalige Amtshaus ein Wohnstallhaus mit Walmdach Auch die innerhalb der erdgeschossigen nordschwabischen Hofverbande auffallende Zweigeschossigkeit des Gasthauses ist typisch fur das Rieser Dorf Nach fast rechtwinkligem Knick gegen Suden verlauft die Ortsstrasse in ostlicher Richtung weiter die Bebauung im sog Unterdorf wird unregelmassiger und ist durch jungste Veranderungen der historischen Substanz gestort Der Baubestand der glatt verputzten schmucklosen Bauernhauser stammt in seinen altesten Teilen kaum aus der Zeit vor der Mitte des 19 Jahrhunderts Zahlreiche Hofe im westlichen Teil des Ortes dem Oberdorf fielen 1899 einem Ortsbrand zum Opfer die meisten wurden entsprechend ihrer ursprunglichen Anordnung und unter Beibehaltung des tradierten Haustyps in rascher Folge wieder errichtet Somit blieb das charakteristische Strassenbild gewahrt Es ist heute noch von besonderer Anschaulichkeit innerhalb der nordlichen Hauserreihe im Bereich der Anwesen Dorfstrasse 10 bis 18 Entsprechend der seit dem fruhen 19 Jahrhundert kaum gewachsenen Bevolkerungszahl haben sich Umriss und Ausdehnung des Dorfes bis heute nicht wesentlich geandert So zeigt auch das Aussenbild des in einer Gelandefurche liegenden Dorfes noch die relative Geschlossenheit der Bauten im engen Ortsverband Die steinernen Wande der ursprunglich meist gelb getunchten Massivbauten bilden zusammen mit den roten Steildachern ein dichtes Gefuge das auch noch in der Fernansicht nur durch das quer zur allgemeinen Firstrichtung stehende Satteldach des Gasthauses uberragt wird Storungen des Ensembles entstanden durch die zweigeschossigen Wohnhaus Neubauten Dorfstrasse 3 und 6 Lage Objekt Beschreibung Akten Nr BildDorfstrasse 4 Standort Ehemaliges Amtshaus jetzt Wohnstallhaus Zweigeschossiger Walmdachbau im Kern 1752 bezeichnet erneuert und nach Norden und Osten erweitert D 7 79 162 13 BWDorfstrasse 8 Standort Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit gebanderten Ecklisenen Kranbalken und Aufzugsoffnungen erstes Viertel 19 Jahrhundert uberformt D 7 79 162 14 BWSiehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmaler in HohenaltheimAnmerkungen Bearbeiten Diese Liste entspricht moglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste Letztere ist sowohl uber die unter Weblinks angegebene Verknupfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal Atlas kartographisch dargestellt Auch diese Darstellungen geben obwohl sie durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege taglich aktualisiert werden nicht immer und uberall den aktuellen Stand wieder Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal Atlas nicht dass es gegenwartig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht Ausserdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis Die Denkmaleigenschaft und damit der gesetzliche Schutz wird in Art 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG definiert und hangt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab Auch Objekte die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind konnen Denkmalschutz geniessen wenn sie die Kriterien nach Art 1 BayDSchG erfullen Bei allen Vorhaben ist daher eine fruhzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege nach Art 6 BayDSchG notwendig Literatur BearbeitenGeorg Lill Hrsg Karl Grober und Adam Horn Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Bayern Bezirksamt Nordlingen In der Reihe Die Kunstdenkmaler von Bayern Die Kunstdenkmaler von Schwaben Band I Bezirksamt Nordlingen R Oldenbourg Verlag Munchen 1938 Nachdruck R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1982 ISBN 3 486 50514 9 Bernd Peter Schaul Schwaben Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band VII Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52398 8 S 191 192 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baudenkmaler in Hohenaltheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmalliste fur Hohenaltheim PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Hohenaltheim im Bayerischen Denkmal AtlasKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Schwaben Hohenaltheim Holzheim Huisheim Kaisheim Maihingen Marktoffingen Marxheim Megesheim Mertingen Monchsdeggingen Mottingen Monheim Munster Munningen Niederschonenfeld Nordlingen Oberndorf am Lech Oettingen in Bayern Otting Rain Reimlingen Rogling Tagmersheim Tapfheim Wallerstein Wechingen Wemding Wolferstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Hohenaltheim amp oldid 235701449