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Diese Liste der Burgermeister umfasst in antichronologischer Folge die Stadtoberhaupter der Stadt Villach seit der Einfuhrung des Amtes im Jahr 1588 Damals wurde festgesetzt dass der Burgermeister vom Rat und Gemeindeausschuss zu Weihnachten am Rathaus gewahlt werden sollte der bereits seit 1240 belegte Stadtrichter wie zuvor von der gesamten Burgerschaft zu Ostern im Garten vor dem Minoritenkloster Neben der Stadtverwaltung oblag dem Burgermeister in Teilen auch die Gerichtsbarkeit der Stadt wobei der Burgermeister aufgrund der ihm ebenfalls unterstehenden Finanzverwaltung den Stadtrichter schnell an Bedeutung ubertraf In den ersten Jahrhunderten wurde das Amt in haufigem Wechsel von einzelnen Ratsburgern bekleidet die es im Lauf der Jahre auch mehrmals innehaben konnten oder auch gar nicht besetzt Blick auf das Villacher RathausWahrend der Zugehorigkeit Villachs zu Napoleons Illyrischen Provinzen trug der Burgermeister den franzosischen Titel Mair In der folgenden von monarchischem Absolutismus vgl Metternichsches System bestimmten Zeit zwischen 1815 und 1848 wurde kein Burgermeister gewahlt sondern ein sogenannter Oberrichter mit der Stadtverwaltung betraut Nach der Revolution von 1848 1849 erliess Franz Joseph I ein Gemeindegesetz welches das bis dahin herrschende feudale Grundherrschaftssystem beendete die Gemeinden als Gebietskorperschaften begrundete und die Rolle des Burgermeisters und Stadtrate starkte Das mit dem Entstehen der Ersten Republik eingefuhrte allgemeine gleiche und geheime Wahlrecht wurde mit der Verfassung des Standestaates 1934 wieder aufgehoben Aufgrund der Wirren der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg sollten erst 1949 wieder eigenstandige Gemeinderatswahlen stattfinden Heute setzt sich die Stadtregierung aus dem Burgermeister dem Ersten und Zweiten Vizeburgermeister sowie weiteren vier Stadtraten zusammen Seit 1990 erfolgt die Wahl eines Burgermeisters in Osterreich als direkte Personenwahl die in der Regel gleichzeitig mit der Gemeinderatswahl stattfindet Inhaltsverzeichnis 1 Listen 1 1 Von der Gegenwart bis 1851 1 2 Von 1850 bis 1589 2 Literatur 3 WeblinksListen BearbeitenVon der Gegenwart bis 1851 Bearbeiten Amtszeit Name Partei Bild Anmerkung 1 Vizeburgermeister 2 VizeburgermeisterSeit 2015 Gunther Albel SPO nbsp Sarah Katholnig SPO seit Marz 2022 Irene Hochstetter Lackner SPO November 2019 bis Marz 2022 Petra Oberrauner SPO April 2015 bis November 2019 Gerda Sandriesser SPO 1987 2015 Helmut Manzenreiter SPO nbsp Langstdienende Burgermeister und 1991 der erste durch Direktwahl anstatt durch den Gemeinderat gewahlte Gunther Albel ab Mai 2012 Richard Pfeiler September 2000 bis Janner Mai 2012 Monika Kohl Kircher SPO April 1991 bis September 2000 Hans Peter Binter SPO November 1990 bis April 1991 Josef Neubauer SPO Mai 1989 bis November 1990 Waltraud Miszkiewicz SPO bis Mai 1989 Wally Rettl BZO FPK FPO April 2009 bis April 2015 Gerda Sandriesser SPO April 2003 bis April 2009 Werner Lang FPO April 1997 bis April 2003 Hans Peter Binter April 1991 bis April 1997 Dieter Haslinger SPO Mai 1989 bis April 1991 Dietmar Koncilia SPO bis Mai 1989 1981 1987 Leopold Hrazdil SPO Waltraud Miszkiewicz SPO ab Juni 1984 Max Lauritsch SPO bis Juni 1984 Dietmar Koncilia SPO ab Juni 1984 Erwin Tschachler SPO bis Juni 1984 1976 1981 Jakob Mortl SPO Max Lauritsch SPO Leopold Hrazdil SPO ab Janner 1978 Georg Mair SPO bis Janner 1978 1968 1976 Josef Resch SPO Jakob Mortl SPO ab April 1973 Wilhelm Sereinigg SPO bis April 1973 Max Lauritsch SPO ab April 1973 Jakob Mortl SPO bis April 1973 1956 1968 Gottfried Timmerer SPO Josef Resch SPO Wilhelm Sereinigg SPO ab November 1965 Josef Greinecker SPO Oktober 1957 bis November 1965 Adolf Lukeschitsch OVP bis Oktober 1957 1951 1956 Jakob Sereinigg SPO Gottfried Timmerer SPO ab November 1953 Adolf Populorum SPO bis November 1953 Adolf Lukeschitsch OVP ab November 1953 Hermann Schachner OVP bis November 1953 1945 1951 Viktor Petschnik SPO Nach Kriegsende von den britischen Besatzern eingesetzt Amtsbezeichnung bis 13 Juli 1945 Oberburgermeister dann wie vor dem Krieg Burgermeister Adolf Populorum SPO ab November 1949 Jakob Sereinigg SPO 13 Juli 1945 November 1949 Albin Dieringer OVP bis 13 Juli 1945 als Burgermeister 1 Stellvertreter Petschniks Hermann Schachner OVP ab November 1949 Wilhelm Leitner OVP April November 1949 Albin Dieringer OVP 13 Juli 1945 bis April 1949 1938 1945 Oskar Kraus NSDAP Unmittelbar nach dem Anschluss Osterreichs eingesetzt trug nach der nun geltenden deutschen Gemeindeordnung den Titel Oberburgermeister 1937 1938 Reinhold Mobius CS VF Nach dem Anschluss Osterreichs inhaftiert 1934 1937 Albin Dieringer CS VF Nach Hans Pieschs Absetzung Regierungskommissar mit den Aufgaben eines Burgermeisters Johann Koutnik CS VF Februar 1935 bis Dezember 1937 1933 1934 Hans Piesch SDAP Musste nach den Februarkampfen und dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei sein Amt niederlegen 1920 1933 Gustav Pomaroli SDAP Am 1 Janner 1932 Erhebung Villachs zur Statutarstadt 1919 1920 Otto Stage Deutschnational GDVP Wie sein Vorganger ein Vertreter des anfanglich in viele Gruppen zersplitterten Dritten Lagers wahrend Stages Amtszeit etablierte sich die Grossdeutsche Volkspartei GDVP 1918 1919 Richard Strobl Volkisch sozialer Verband Deutsche Einheit DNSAP1909 1918 Ludwig Assmann1887 1909 Friedrich Scholz nbsp Carl Ghon bis 1905 1876 1887 Heinrich von Dollhopf Carl Ghon1867 1876 Paul Hauser Deutschliberale Partei Carl GhonHeinrich von Dollhopf Amt des Vizeburgermeisters im August 1870 eingefuhrt 1865 1867 Johann Baptist Zozzoli1861 1865 Josef Kassin1850 1861 Paul Hauser Deutschliberale ParteiVon 1850 bis 1589 Bearbeiten 1846 1850 Paul Hauser 1838 1846 Josef Kassin 1815 1838 Anton Rutter 1813 1814 Johann von Millesi 1810 1813 Hieronymus Graf Lodron 1810 Amand Grunner 1809 Anton Nagele 1807 Johann Georg Mayr 1802 1805 Johann Lorenz Grueber 1798 Karl Thaddaus Schusterschitz 1792 1795 Jacob Lucas Mayr 1772 Jacob Vinzenz Poschinger 1771 Leopold Franz Grueber 1769 Mathias Andreas Oswalder 1768 1769 Jacob Jenner 1767 1768 Johann Thomas Zussner 1758 1759 Franz Anton Schusterschitz 1756 1758 Johann Baptist Niderl 1756 Elias Sartori Syndikus 1754 1755 Franz Nikolaus Holzmann 1751 1752 Simon Sebastian Fischer 1747 Georg Anton Frass 1745 1746 Valentin Ignaz Aichwald 1743 1744 Christof Georg Keller 1741 1742 Sigmund Robinig 1740 1741 Andreas Schmidt 1737 Jacob Neudisser 1735 1736 Georg Christof Keller 1730 1733 Andreas Schmidt 1727 1728 Georg Sig Schneider 1724 Andreas Schmidt 1719 Sigmund Robinig 1716 Georg Dalmatiner 1714 Franz Steinpreis 1711 Thomas Eder 1708 1709 Lucas Christian 1704 1705 Georg Allesch 1695 Hieronymus Keller 1692 Mathias Hagenbrunner 1688 1692 Georg Sigmund Regatschnig 1682 Mathias Hagenbrunner 1679 Georg Oswald Rospacher 1678 Lucas Sereinig 1675 Joachim Paumeister 1674 Matthaus Kleinberger 1673 Georg Buzella 1670 Georg Oswald Rospacher 1667 Johann Keller 1666 Joachim Paumeister 1664 Bartlma Seitlinger 1661 Leonhard Rambser 1660 Johann Keller 1656 Georg Greinzell 1650 Joachim Paumeister 1648 Stefan Kanall 1639 1640 Matthaus Recheisen 1636 1638 Marx Anton Stromayer 1634 Bartlma Seitlinger 1630 Georg Tiferer 1626 Hansen Mosmillner 1621 Hans Pladunig 1617 1619 Bartlma Seitlinger 1611 1613 Martin Otto 1606 Georg Ertinger 1602 Wilhelm Otto 1599 Kaspar Vasold 1593 1596 Wilhelm Grassl 1590 1591 Christof von Egkh 1589 1590 Michael GrundtnerLiteratur BearbeitenMagistrat der Stadt Villach Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Villach 2014 S 2 villach at Dieter Neumann Burgermeister Richter und Rat In Museum der Stadt Villach Hrsg Neues aus Alt Villach Band 47 Villach 2010 villach at PDF August Walzl Villach zwischen den Zeiten Die Geschichte der Draustadt 1945 1959 Carinthia Klagenfurt 1995 ISBN 3 85378 449 6 S 210 213 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mayors of Villach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uberblick uber die Stadtgeschichte Webauftritt der Stadt 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