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Leszek BlazynskiDatenGeburtsname Leszek BlazynskiGeburtstag 5 Marz 1949Geburtsort Elk PolenTodestag 6 August 1992Todesort Katowice PolenNationalitat Polen 1944 PolenGewichtsklasse FliegengewichtGrosse 1 65 mMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 2 Europameisterschaften 1 1 0 Olympische SpieleBronze 1972 Munchen FliegengewichtBronze 1976 Montreal FliegengewichtEuropameisterschaftenSilber 1971 Madrid FliegengewichtGold 1977 Halle Saale FliegengewichtLeszek Blazynski 5 Marz 1949 in Elk Lyck 6 August 1992 in Katowice war ein polnischer Boxer Er war 1977 Europameister der Amateurboxer im Fliegengewicht und gewann bei den Olympischen Spielen 1972 und 1976 jeweils eine Bronzemedaille in der gleichen Gewichtsklasse Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Polnische Meisterschaften 4 Landerkampfe 5 Quellen 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenLeszek Blazynski absolvierte in Elk eine Mechanikerlehre und begann als Jugendlicher beim Sportclub Mazur Elk mit dem Boxen Er trat im Jahre 1967 erstmals in Erscheinung als er sich bei der polnischen Meisterschaft der Senioren als 18 Jahriger im Halbfliegengewicht bis in das Viertelfinale kampfte und erst dort gegen Marian Trelinski verlor Leszek Blazynski war bei einer Grosse von 1 65 Metern sehr leicht und boxte wahrend seiner ganzen Karriere im Halbfliegengewicht bzw im Fliegengewicht bis 48 kg bzw 51 kg Korpergewicht Nach seiner Zeit bei Mazur Elk boxte er spater noch bei BBTS Wlokniarz Bielska Biela und bei Szombierek Bytom Bei der polnischen Meisterschaft 1968 schied er wieder im Viertelfinale aus als er gegen Roman Rozek nach Punkten verlor Ein Jahr spater wurde er im Halbfliegengewicht polnischer Vizemeister Den Finalkampf verlor er gegen Roman Rozek nach Punkten 1970 fehlte er verletzungsbedingt bei den polnischen Meisterschaften 1971 wurde Leszek Blazynski dann durch einen Sieg uber Hubert Skrzypczak erstmals polnischer Meister im Fliegengewicht Im gleichen Jahr vertrat er dann Polen bei der Europameisterschaft der Amateure in Madrid Er kampfte sich dort mit drei imponierenden Siegen uber Zlatko Milosovljevic aus Jugoslawien Wiktor Zaporoschets aus der Sowjetunion und Constantin Gruiescu aus Rumanien in das Finale vor in dem er dem einheimischen Juan Francisco Rodriguez nach Punkten unterlag 1 4 Richterstimmen 1971 absolvierte er in Sosnowiec auch seinen ersten Start in der polnischen Nationalstaffel in einem Landerkampf gegen die USA Er unterlag dabei im Fliegengewicht gegen Gregory Lewis nach Punkten In elf von zwolf folgenden Landerkampfen blieb er siegreich Im Jahre 1972 unterlag Leszek Blazynski bei der polnischen Meisterschaft im Fliegengewicht zwar gegen Stanislaw Lechowski wurde aber trotzdem fur die Olympischen Spiele dieses Jahres in Munchen nominiert In Munchen kampfte er sich mit drei Siegen bis in das Halbfinale in dem er dem Bulgaren Georgi Kostadinow nach Punkten unterlag und damit eine Bronzemedaille gewann Kostadinow wurde dann auch Olympiasieger 1973 gewann Leszek Blazynski mit einem Sieg uber Leszek Borkowski seinen zweiten polnischen Meistertitel im Fliegengewicht Bei der sich anschliessenden Europameisterschaft in Belgrad schlug er in seinem ersten Kampf den Waliser Maurice O Sullivan in der 1 Runde KO verlor aber seinen nachsten Kampf im Viertelfinale gegen Nikolai Lodin aus der Sowjetunion und kam damit auf den 5 Platz In den Jahren 1974 und 1975 hatte Leszek Blazynski gesundheitliche Probleme und bestritt nur wenige unbedeutende Kampfe 1976 jedoch feierte er ein erfolgreiches Comeback Zwar verlor er bei der polnischen Meisterschaft dieses Jahres im Fliegengewicht im Halbfinale gegen Ryszard Czerwinski konnte sich aber dann doch fur einen Start bei den Olympischen Spielen in Montreal qualifizieren In Montreal siegte er uber Antonio Filho aus Brasilien Fazlija Sacirovic aus Jugoslawien und Alfredo Perez aus Venezuela Im Halbfinale war fur ihn aber wie vor vier Jahren erneut Endstation denn er verlor hier gegen Leo Randolph aus den USA nach Punkten 1 4 Richterstimmen Damit gewann erneut eine Bronzemedaille Im Jahre 1977 bewies Leszek Blazynski erneut dass er ein Klasseboxer ist denn er wurde in Halle an der Saale Europameister im Fliegengewicht Es genugten ihm dabei Siege uber Joao Miguel aus Portugal Nuri Eroglu aus der Turkei und Tkatschenko aus der Sowjetunion gegen den er knapp aber verdient mit 3 2 Richterstimmen gewann 1978 verlor er bei der polnischen Meisterschaft im Halbfinale gegen Henryk Srednicki Er wurde daraufhin bei der Weltmeisterschaft in Belgrad im Bantamgewicht eingesetzt weil Srednicki im Fliegengewicht startete In dieser Gewichtsklasse fuhlte er sich aber nicht wohl und unterlag schon in seinem ersten Kampf gegen Fazlija Sacirovic womit er das Achtelfinale verfehlte und letztendlich nur den 17 Platz belegte Beim 2 Feliks Stamm Turnier in Warschau traf er dann Ende des Jahres 1978 im Finale des Fliegengewichtes erneut auf Henryk Srednicki verlor diesen Kampf aber wieder nach Punkten Danach neigte sich die Karriere von Leszek Blazynski dem Ende zu Er startete zwar noch einmal bei der polnischen Meisterschaft 1980 und unterlag im Finale des Fliegengewichts gegen Ryszard Czerwinski nach Punkten Fur die Olympischen Spiele dieses Jahres in Moskau wurde er aber nicht mehr nominiert Seinen endgultigen Rucktritt vom Boxsport erklarte er 1983 Er hat in seiner Karriere insgesamt 317 Kampfe bestritten von denen er 282 gewann Viermal boxte er Unentschieden und 31 Kampfe verlor er Am 6 August 1992 beging Leszek Blazynski in Katowice Selbstmord 1 Er hinterliess einen Sohn Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Hfl Halbfliegengewicht Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht bis 48 kg 51 kg u 54 kg Korpergewicht 1969 2 Platz TSC Turnier in Berlin Ost Hfl nach KO Niederlage in der 1 Runde im Finale gegen Aurel Mihei Rumanien 1971 1 Platz Turnier in Leipzig Hfl mit Finalsieg uber Petre Ganea Rumanien 1971 2 Platz EM in Madrid Fl mit einem Abbruchsieg in der 2 Runde uber Zlatko Milosavljevic Jugoslawien einem Punktsieg uber Wiktor Zaporoschets UdSSR einem techn KO Sieg in der 2 Runde uber Constantin Gruiescu Rumanien und einer Punktniederlage 1 4 Richterstimmen im Finale gegen Juan Francisco Rodriguez Spanien 1972 1 Platz Turnier um den schwarzen Diamanten in Kattowitz Fl mit Punktsieg im Finale uber Peter Gluck Ungarn 1972 Bronzemedaille OS in Munchen Fl mit Punktsiegen uber Chandra Narayanan Indien 3 2 Arturo Delgado Mexiko 5 0 und You Man Chong Sudkorea 3 2 und einer Punktniederlage 0 5 im Halbfinale gegen Georgi Kostadinow Bulgarien 1973 5 Platz EM in Belgrad Fl mit einem KO Sieg in der 1 Runde uber Maurice O Sullivan Wales und einer Punktniederlage gegen Nikolai Lodin UdSSR 1974 1 Platz 4 Dutch Tulips Tuornament in Amsterdam Fl mit einem KO Sieg 1 Runde im Finale uber Chris Ius Kanada 1976 3 Platz 6 Gryf Sczecinski Turnier in Stettin Fl nach einer Punktniederlage im Halbfinale gegen Jan Gorny Polen 1976 Bronzemedaille OS in Montreal Fl mit einem KO Sieg in der 2 Runde uber Antonio Filho Brasilien Punktsiegen uber Fazlija Sacirovic Jugoslawien u Alfredo Perez Venezuela und einer Punktniederlage im Halbfinale gegen Leo Randolph USA 1 4 Richterstimmen 1977 3 Platz TSC Turnier in Berlin Ost Fl nach einer Punktniederlage im Halbfinale gegen Jerome Coffee USA 1977 1 Platz EM in Halle Saale Fl mit Punktsiegen uber Joao Miguel Portugal 5 0 Nuri Eroglu Turkei 5 0 und Tkatschenko UdSSR 3 2 1978 17 Platz WM in Belgrad Ba nach einer Punktniederlage gegen Fazlija Sacirovic 1978 2 Platz 2 Feliks Stamm Turnier in Warschau Fl nach einer Punktniederlage im Finale gegen Henryk Srednicki PolenPolnische Meisterschaften Bearbeiten1967 5 Platz Hfl nach Punktniederlage im Viertelfinale gegen Marian Trelinski 1968 5 Platz Hfl nach Punktniederlage im Viertelfinale gegen Roman Rozek 1969 2 Platz Hfl nach Punktniederlage im Finale gegen Roman Rozek 1971 1 Platz Fl nach Punktsieg im Finale uber Hubert Skrzypczak 1972 2 Platz Fl nach Punktniederlage im Finale gegen Stanislaw Lechowski 1973 1 Platz Fl nach Punktsieg im Finale uber Lezek Borkowski 1976 3 Platz Fl nach Punktniederlage im Halbfinale gegen Ryszard Czerwinski 1978 3 Platz Fl nach Punktniederlage im Halbfinale gegen Henryk Srednicki 1980 2 Platz Fl nach Punktniederlage im Finale gegen Ryszard CzerwinskiLanderkampfe Bearbeiten1968 in Lodz Polen gegen UdSSR Junioren Hfl Punktsieger uber Sergej Unisichin 1968 in Sosnowiec Polen gegen Italien Junioren Hfl Punktsieger uber Gaetano Curcetti 1969 in Piombino Italien gegen Polen Junioren Hfl Punktsieger uber Gaetano Curcetti 1971 in Sosnowiec Polen gegen USA Fl Punktniederlage gegen Gregory Lewis 1971 in Glasgow Schottland gegen Polen Fl Punktsieger uber Tommy Cunningham 1971 in Dublin Irland gegen Polen Fl Punktsieger uber Neil McLaughlin 1971 in Warschau Polen gegen England Fl Punktniederlage gegen Patrick Cowdell 1971 in Opole Polen gegen Rumanien Fl Punktsieger uber Constantin Gruiescu 1972 in Mielec Polen gegen DDR Fl kampfloser Sieger uber Klaus Gertenbach 1973 in Munster BRD gegen Polen Fl Abbruchsieger 2 Runde uber Wolfgang Penzler 1973 in West Paterson USA gegen Polen Fl techn KO Sieger 1 Runde uber Derrick Holmes 1973 in Elizabeth USA gegen Polen Fl KO Sieger 1 Runde uber James Levingstone 1973 in Chicago USA gegen Polen Fl techn KO Sieger 1 Runde uber Frank Smith 1973 in Berlin Ost DDR gegen Polen Fl techn KO Sieger 3 Runde uber Jurgen Bonke 1974 in Lodz Polen gegen Jugoslawien Fl techn KO Sieger 3 Runde uber Dragan PetrovicQuellen BearbeitenFachzeitschrift Box Sport Website www sport komplett de Website www amateur boxing strefa pl Website pl wikipedia org Einzelnachweise Bearbeiten Mija 20 lat od smierci Leszka Blazynskiego Von Tomasz Kalemba Onet Sport polnisch 5 August 2012 PersonendatenNAME Blazynski LeszekKURZBESCHREIBUNG polnischer BoxerGEBURTSDATUM 5 Marz 1949GEBURTSORT Elk MasurenSTERBEDATUM 6 August 1992STERBEORT Kattowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leszek Blazynski amp oldid 239081631