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Leopold Rotenburger Rottenburger um 1568 vermutlich in Franken 31 Juli 1653 in Salzburg arbeitete in Salzburg und Innsbruck als Orgelbauer Er war der erste Hoforgelmacher 1598 1653 im Fursterzbistum Salzburg ein Amt das Wolf Dietrich im Zuge der Neuordnung der Dommusik mit Dekret vom 1 Marz 1597 geschaffen hatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeopold Rotenburger war spatestens 1598 in Salzburg ansassig denn in diesem Jahr wurde sein Sohn Paul am 28 November im Dom getauft zwei Jahre danach sein Sohn Mathias Seine erste Frau muss gestorben sein weil er 1622 als Witwer bezeichnet wurde Seltsamerweise hatte Leopold Rotenburger uneheliche Kinder allerdings alle von derselben Frau Margarethe Gierstlinger auch Geisstler Geissler aus Oberteisendorf 1 die er am 22 November 1627 in Mulln heiratete Ursula im Dom getauft am 1 Marz 1619 Joannes im Dom getauft am 29 Janner 1622 Jakob im Dom getauft am 18 November 1625 und Georg schon ehelich in Mulln getauft am 22 Marz 1628 Nach dem Tod seiner zweiten Frau heiratete er am 13 September 1634 in der Sebastianskirche ein drittes Mal namlich Anna Winklhammer 2 Leopold Rotenburger wohnte zuerst im Heubel Haus im Pruggen Viertel einem Haus in der Nahe des so genannten Platzls nach 1629 in der Linzergasse 27 Seit 1612 gehorte er als Hoforgelmacher zur Hofmusikkapelle und bezog ein Monatsgehalt von 5 Gulden Er ist damit der erste nachweisbare Hoforgelmacher Salzburgs Neben dem Salzburger Hof wurde auch der Hof zu Innsbruck zu seinem Betatigungsfeld da nach dem Tode Georg Gemelichs 1611 dort kein Orgelbauer mehr ansassig gewesen war In Innsbruck arbeitete Leopold Rotenburger nicht mit seinen Sohnen sondern mit den Gesellen Johann Frondt und Johann Geyr Am 15 Oktober 1643 verkaufte er sein Haus an seinen Sohn Paul und muss in ein anderes Haus in der Linzergasse gezogen sein Am 31 Juli 1653 starb der Orgelmacher in der Linzergasse im Alter von 85 Jahren 3 Werkliste Auswahl BearbeitenDie Tabelle fuhrt einige seiner Neubauten und Reparaturen auf Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1613 bzw vor 1627 Torren in Golling St Nikolaus nbsp I 5 Das Positiv wurde Leopold Rotenburger nur zugeschrieben es konnte auch von Butz sein der 1612 13 in Salzburg wirkte Es stand bis 1860 in der Pfarr und Wallfahrtskirche am Durrnberg als es auf Betreiben von Franz und Felix Gruber durch ein anderes ersetzt wurde Das Instrument stellt die alteste Kirchen Orgel Salzburgs dar 1617 Michaelbeuern Stiftskirche1622 Raitenhaslach Klosterkirche1628 Salzburg Salzburger Dom Zwei Orgeln in der Vierung der Domkuppel 16281629 Innsbruck Hofkirche nbsp II P 15 Neues Positiv und Renovierung der Ebert Orgel 1634 Neustift bei Brixen Kloster Neustift Stiftskirche Zwei neue Orgeln1645 Innsbruck Pfarrkirche Ubertragung und Umbau der OrgelLiteratur BearbeitenOtmar Heinz Leopold Rotenburger In Fruhbarocke Orgeln in der Steiermark Zur Genese eines suddeutsch osterreichischen Instrumententyps des 17 Jahrhunderts Wien Munster 2012 Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark hg von der Historischen Landeskommission fur Steiermark Band 53 ISBN 978 3 643 50232 2 S 160f Gerhard Walterskirchen Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart Beitrage zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg Dissertation Universitat Salzburg 1982 OCLC 163517013 Weblinks BearbeitenOrgellandschaft Tirol Rotenburger LeopoldAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Digitalisat Otmar Heinz Die Genese der suddeutsch osterreichischen Barockorgel im 17 Jahrhundert Kunsthistorische orgelbautechnische und liturgischen Aspekte am Beispiel der Steiermark Dissertation Augsburg 2008 S 160f DigitalisatNormdaten Person GND 104273027X lobid OGND AKS VIAF 305270924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotenburger LeopoldALTERNATIVNAMEN RottenburgerKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer OrgelbauerGEBURTSDATUM um 1568GEBURTSORT FrankenSTERBEDATUM 31 Juli 1653STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Rotenburger amp oldid 238465964