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Leopold Rosenak 11 September 1868 in Nadas in Ungarn 15 August 1923 auf See war ein deutscher Rabbiner Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ehrungen 2 Literatur 3 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRosenak war der Sohn eines Kaufmanns Er heiratete 1895 Bella Carlebach 1876 1961 eine Tochter Rabbiner Salomon Carlebachs und Esther Carlebachs die das Ereignis zum Anlass nahm den Gedichtband Der Tochter Zions Liebe und Leben zu veroffentlichen Sein Sohn war der Rechtsanwalt Ignatz Rosenak 1897 1957 Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Rosenak ab 1888 an einer Rabbiner Hochschule in der Slowakei und an der Talmud Hochschule in Pressburg Im Anschluss studierte er in Berlin Philosophie und Philologie und erwarb die Rabbinerwurde In Bern wurde Rosenak zum Dr phil promoviert und ubernahm die Stelle eines Hauslehrers 1896 folgte Rosenak einer Berufung als Rabbiner der Israelitischen Gemeinde in Bremen Er war ein orthodoxer Jude in einer liberalen Gemeinde und erwarb sich in seiner 27 jahrigen Tatigkeit als Gemeinderabbiner in Bremen hohes Ansehen Im Ersten Weltkrieg diente er als Feldrabbiner des Deutschen Heeres in Litauen und widmete sich gemeinsam mit seinen Schwagern Feldrabbiner Emanuel Carlebach und dem Padagogen Joseph Carlebach dem Aufbau des Schulwesens Er erhielt das Eiserne Kreuz und das Hanseatenkreuz Nach 1918 bemuhte Rosenak sich um die Integration der ostjudischen Emigranten Er setzte seine soziale Arbeit in Bremen fort und baute das 1901 gegrundete Bremer Komitee fur hilfsbedurftige judische Auswanderer aus Rosenak wirkte im Central Verein deutscher Staatsburger judischen Glaubens und auch im Verein zur Abwehr des Antisemitismus gegen den wachsenden Antisemitismus und gab die Schrift Anti Anti semitismus heraus Auf seine Initiative hatte die Judische Gemeinde die Villa Lamcken in Gropelingen gekauft um dort das Altenwohnheim der Gemeinde einzurichten Rosenak starb auf der Ruckfahrt von einer Amerikareise und wurde in Bremen bestattet Ehrungen Bearbeiten Die Rosenakstrasse in Bremen Gropelingen wurde nach ihm benannt Das Rosenak Haus fruher Gemeindehaus heute auch Gedenkstatte im Bremer Schnoor Kolpingstrasse 7 wurde nach ihm benannt 1 Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Band 10 Walle Gropelingen Verlag Schmetterling Bremen 1999 ISBN 3 932249 07 0 Einzelnachweise Bearbeiten Rosenak Haus Memento des Originals vom 5 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rosenak haus deNormdaten Person GND 126855609 lobid OGND AKS LCCN no2010057920 VIAF 13314296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenak LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher RabbinerGEBURTSDATUM 11 September 1868GEBURTSORT Nadas UngarnSTERBEDATUM 15 August 1923STERBEORT auf See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Rosenak amp oldid 238499915