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Leo Fellinger 7 Juni 1884 in Graz 14 Februar 1976 daselbst war ein osterreichischer Maler und Grafiker Selbstportrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausbildung 3 Kunstlerisches Schaffen 4 Werk 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFellinger wurde in der Grazer Neugasse 10 heute Hans Sachs Gasse geboren Sein Vater Leopold Fellinger wurde 1852 geboren und betrieb dort eine Juwelier und Goldschmiedewerkstatt seine Mutter war Josefa Fellinger geb Muller 1860 1941 Er hatte zwei Geschwister Bereits der Grossvater Josef Alois Fellinger war Goldschmied und Juwelier in Graz Ausbildung Bearbeiten nbsp Gelbe Birnen 1974 Ol auf Leinwand 27 35 cmFellinger besuchte kurz die evangelische Volksschule am Kaiser Josef Platz bevor er durch einen Privatlehrer unterrichtet wurde An der Landesoberrealschule Graz wurde er unter anderen von Carl O Lynch of Town unterrichtet 1903 wechselte er an die Malschule von Anton Azbe in der Georgengasse in Munchen 1904 wurde er an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen in die Naturklasse von Gabriel von Hackl aufgenommen Weitere Stationen seiner Ausbildung folgten an der Freilichtschule von Melchior Kern in Furstenfeldbruck und der Akademie in Grafrath Wildenroth an der Amper Kunstlerisches Schaffen Bearbeiten nbsp Feldblumen auf Blau 1961 Ol auf Jute 66 45 cmFellinger studierte an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen und besuchte unter anderem Abendakt bei Max Mayrshofer und den Mal und Zeichenunterricht bei Fritz Hass Daneben besuchte er Vorlesungen der Anatomie fur Kunstakademiker in der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Anschliessend ging es nach Paris An der Academie Julian studierte er bei Lionel Royer Marcel Baschet und William Laparra In Folge des Ersten Weltkriegs gingen fast all seine Arbeiten verloren Er kehrte nach Graz zuruck und bildete sich an der steirischen Landeskunstschule unter Daniel Pauluzzi und Anton Marussig fort Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er als Portraitmaler fur die sowjetische Besatzungsmacht eingesetzt Nach Aufenthalten in Florenz und Rom wo auch seine Schwester Marion lebte fand er in Frannach in der oststeirischen Hugellandschaft ein neues Zuhause 1974 bis 1975 war Fellinger Prasident des Kunstlerbundes Graz 1 nbsp Mausoleum im Winter Landesmuseum Joanneum Graz Werk BearbeitenSeine Vorliebe fand er anfanglich in den Werken des Stilllebens und der Landschaftsmalerei sowohl als auch spater in der Portrait und Aktmalerei Seine Gemalde entstanden auf Leinwand Faserplatte oder Papier Karton mit Ol oder Aquarellfarben und er spezialisierte sich auch in der Technik der Radierung Sein Werk war bestimmt von einer altmeisterlichen Art die er sorgfaltig durch sein ganzes Leben bewahrt hat Zahlreiche Bilder befinden sich in privaten und offentlichen Sammlungen u a in der Albertina Wien und der Neuen Galerie am Universalmuseum Joanneum in Graz Seine Werke sind in einem Werkverzeichnis dokumentiert Bis in sein hohes Alter arrangierte er fortwahrend Ausstellungen seiner Werke im Kunstlerhaus Graz der Wiener Secession und dem Grazer Stadtmuseum Gemalde in offentlichen Sammlungen Mausoleum im Winter 1921 Ol auf Pappe 29 50 cm Landesmuseum Joanneum Graz Auszeichnungen Bearbeiten1926 Silberne Medaille der Stadt Graz 1928 Silberne Medaille der Stadt Graz 1930 Goldene Staatsmedaille des Bundesministerium fur Unterricht Kunst und Kultur 1931 Osterreichischer Staatspreis fur das Gesamtschaffen 1959 Verleihung des Titels Professor durch Bundesprasident Adolf Scharf 1975 Goldenes Ehrenzeichen der Landeshauptstadt GrazLiteratur BearbeitenEwald Cwienk Malen durfen Zum 70 Geburtstag von Leo Fellinger in Kleine Zeitung Graz 5 Juni 1954 Harmonie und Schonheit Zur Fellinger Jubilaumsausstellung in Sudost Tagespost Graz 20 Juni 1954 Leo Fellingers Lebenswerk in Neue Zeit Graz 5 April 1964 Robert Graf Der Maler Leo Fellinger Kunst in Osterreich 5 Jg 1932 S 9 ff Hans Riehl Die bildende Kunst in der Steiermark von etwa 1790 bis zur Gegenwart Hans Riehl Die bildende Kunst in Osterreich Wien Munchen Brunn 1943 S 111 f Rudolf List Kunst und Kunstler in der Steiermark Ein Nachschlagwerk 3 Lieferung 1968 S 118 Katalog Jahresausstellung Kunstlerbund Graz 1974 90 Jahre Leo Fellinger Heribert Schwarzbauer Graz eine Kunststadt im 20 Jahrhundert Katalog zur Ausstellung Leo Fellinger 1884 1976 zum Gedachtnis Kunstlerbund Graz 9 Juni 9 Juli 1979 Kunstlerbund Graz Prof Dr phil Heribert Schwarzbauer 1979 Steirische Bildnisse Leo Fellinger aus steirische berichte 85 S 42 f Hrsg Wilhelm Steinbock Leo Fellinger 1884 1976 Ein Altmeister steirischer Kunst 1986 Leykam Buchverlagsgesellschaft mbH Graz Weblinks BearbeitenPrasident des Grazer Kunstlerbundes Kultur Steiermark Buch Steirische Kunst 1945 Buch Ein Altmeister steirischer Kunst Sezession Graz Neue Galerie Graz Austria Forum Leo Fellinger Jahr 2000 Gedachtnisausstellung Galerie Leonhard Jahr 1979 Zeitungsarchiv Kleine Zeitung Tagespost Osterreichische Nationalbibliothek Buch Kunstausstellung Landesmuseum Graz 1942 Buch LF 1184 1976 Wilhelm Steinbock Buch Robert Graf Ein steirischer Maler Buch L F zum Gedachtnis Kunstlerhaus GrazEinzelnachweise Bearbeiten Webseite Kunstlerbund Graz abgerufen am 24 Oktober 2022Normdaten Person GND 118812963 lobid OGND AKS VIAF 20476944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fellinger LeoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 7 Juni 1884GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 14 Februar 1976STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Fellinger amp oldid 227335267