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Leida Kibuvits 5 Oktoberjul 18 Oktober 1907greg Dorf Kurepalu Gemeinde Haaslava Livland 5 Dezember 1976 in Tallinn war eine estnische Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literarische Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLeida Kibuvits wurde als Leida Kup p its im heutigen Sudestland geboren Sie wuchs in einfachen Verhaltnissen auf 1911 zog die Familie nach Tartu Der Vater Jan Kupits starb als Leida zwolf Jahre alt war Von 1913 bis 1919 besuchte sie die deutschsprachige Madchenschule von Tartu 1927 machte sie ihr Abitur am Madchengymnasium in der sudestnischen Stadt 1 Von 1922 bis 1924 belegte sie gleichzeitig Kurse an der Tartuer Kunstschule Pallas 1927 war sie kurzzeitig als Apothekengehilfin angestellt bevor sie bis 1929 in der Druckerei Varrak arbeitete Anschliessend war sie von 1929 bis 1931 im Verteidigungsministerium der Republik Estland als Stenotypistin beschaftigt Sie heiratete 1931 den estnischen Leutnant August Kibovits ab 1935 Kibuvits 1904 1967 2 Leida Kibuvits debutierte 1932 als Schriftstellerin mit ihrem Roman Soomustudruk der in Folge einen Literaturwettbewerbs gekurzt abgedruckt wurde Es folgten in den kommenden Jahren weitere Romane mit denen sie Erfolg hatte Von 1932 bis 1939 lebte Kibuvits als freischaffende Schriftstellerin in Parnu und Viljandi anschliessend in Tallinn 1938 trat sie dem Estnischen Schriftstellerverband bei Neben ihrem belletristischen Werk verfasste sie zahlreiche Literaturrezensionen und Feuilletonbeitrage Sie illustrierte auch einige ihrer Bucher selbst Mit Beginn der zweiten sowjetischen Besetzung Estland war Kibuvits von 1944 bis 1946 Leiterin der Kulturabteilung bei der kommunistischen Zeitung Rahva Haal Im Februar 1950 wurde Leida Kibuvits von den sowjetischen Besatzungsbehorden aus politischen Grunden verhaftet und zu 25 Jahren Gefangnis sowie funf Jahren Verbannung verurteilt Erst 1955 konnte sie im Zuge der Entstalinisierung aus der sibirischen Gefangenschaft in der Oblast Perm nach Estland zuruckkehren Leida Kibuvits liegt heute auf dem Waldfriedhof Metsakalmistu der estnischen Hauptstadt Tallinn begraben Literarische Werke Auswahl BearbeitenSoomustudruk Roman gekurzte Fassung 1932 vollstandig publiziert 1957 Rahusoit Roman 1933 Paradiisi parisperenaine Roman 1934 Manglus Sepapoeg Roman 1936 Kass arvab et Roman 1936 Leinapajud Familienroman unvollendet Rist ja room Novellensammlung 1938 Sipelgaoli Novellensammlung 1941 Kaks meest on ikka kaks meest Jugenderzahlung 1947 Tuljak ja Tups Jugenderzahlung 1948 Elagu inimene Novellensammlung 1962 Endistest aegadest Prosasammlung posthum 1977 Lepatriinupunane Novellensammlung posthum 1987 Leida Kibuvits war auch als literarische Ubersetzerin aus dem Deutschen tatig Von ihr stammen die Ubertragungen ins Estnische von Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre 1958 und Wilhelm Meisters Wanderjahre 1959 sowie gemeinsam mit Nigol Andresen von den Novellen Stefan Zweigs 1965 Literatur BearbeitenEesti elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 156Weblinks BearbeitenWerke von Leida Kibuvits im Bestand der Estnischen Nationalbibliothek Lebenslauf estnisch PDF 458 kB Einzelnachweise Bearbeiten Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018025 1 S 490 http prosopos esm ee index aspx type 1Normdaten Person GND 1111524416 lobid OGND AKS LCCN n79107755 VIAF 50507563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kibuvits LeidaALTERNATIVNAMEN Kupits Leida Geburtsname KURZBESCHREIBUNG estnische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 18 Oktober 1907GEBURTSORT Dorf Kurepalu Gemeinde Haaslava Livland Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 5 Dezember 1976STERBEORT Tallinn Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leida Kibuvits amp oldid 204738146