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Der 400 Meter Lauf der Frauen bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2013 wurde vom 10 bis 12 August 2013 im Olympiastadion Luschniki der russischen Hauptstadt Moskau ausgetragen 14 Leichtathletik WeltmeisterschaftenDisziplin 400 Meter LaufGeschlecht FrauenTeilnehmer 36 Athletinnen aus 27 LandernAustragungsort Russland MoskauWettkampfort Olympiastadion LuschnikiWettkampfphase 10 August Vorrunde 11 August Halbfinale 12 August Finale MedaillengewinnerinnenChristine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich GBR Amantle Montsho Botswana BOT Stephenie Ann McPherson Jamaika JAM Das Olympiastadion Luschniki wahrend der WeltmeisterschaftenEs siegte die britische Olympiasiegerin von 2008 Olympiazweite von 2012 und Weltmeisterin von 2007 Christine Ohuruogu Sie hatte ausserdem mit 4 mal 400 Meter Staffeln ihres Landes zweimal WM Bronze 2005 2007 gewonnen was ihr hier in Moskau am Schlusstag auch wieder gelang Vizeweltmeisterin wurde die Titelverteidigerin dreifache Afrikameisterin 2008 2010 2012 und Vizeafrikameisterin von 2006 Amantle Montsho aus Botswana Bronze ging an die Jamaikanerin Stephenie Ann McPherson Die zweitplatzierte Amantle Montsho hatte den minimalen Ruckstand von vier Tausendstelsekunden auf Weltmeisterin Christine Ohuruogu Die offiziellen auf Hundertstelsekunden gemessenen Zeiten beider Lauferinnen waren mit 49 41 s identisch Ohuruogu hatte damit einen neuen britischen Landesrekord aufgestellt Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Doping 3 Vorrunde 3 1 Vorlauf 1 3 2 Vorlauf 2 3 3 Vorlauf 3 3 4 Vorlauf 4 3 5 Vorlauf 5 4 Halbfinale 4 1 Halbfinallauf 1 4 2 Halbfinallauf 2 4 3 Halbfinallauf 3 5 Finale 6 Video 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 47 60 s Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Marita Koch Canberra Australien 6 Oktober 1985 1 WM Rekord 47 99 s Tschechoslowakei nbsp Jarmila Kratochvilova WM 1983 in Helsinki Finnland 10 August 1983Der seit den ersten Weltmeisterschaften 1983 bestehende WM Rekord geriet auch hier in Moskau nicht in Gefahr Es wurde ein Landesrekord aufgestellt 49 41 s Christine Ohuruogu Grossbritannien Finale am 12 AugustDoping BearbeitenAntonina Kriwoschapka Russland wurde ihre Bronzemedaille aberkannt nachdem sie gemeinsam mit vier weiteren betroffenen Sportlern ihren Dopingverstoss zugegeben hatte Auch ihre mit der 4 mal 400 Meter Staffel erlaufene Goldmedaille musste sie zuruckgeben Ausserdem wurde sie mit einer zweijahrigen Sperre belegt 2 Leidtragende waren hier insgesamt drei Athletinnen im Finale im Halbfinale und in der Vorrunde Auf der Grundlage der erzielten Resultate waren dies Stephenie Ann McPherson Jamaika Ihr wurde ihre Bronzemedaille erst lange nach diesen Weltmeisterschaften zuerkannt Libania Grenot Italien Sie hatte sich im zweiten Halbfinalrennen uber die Zeitregel eigentlich fur das Finale qualifiziert Moa Hjelmer Schweden Ihr wurde die Teilnahme am Halbfinale verwehrt fur das sie sich im vierten Vorlauf uber die Zeitregel eigentlich qualifiziert hatte Vorrunde BearbeitenDie Vorrunde wurde in funf Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus vier zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Halbfinale Vorlauf 1 Bearbeiten 10 August 2013 18 05 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Ashley Spencer Vereinigte Staaten nbsp USA 51 482 Kineke Alexander Saint Vincent Grenadinen nbsp St Vincent und die Grenadinen 51 623 Omolara Omotoso Nigeria nbsp Nigeria 51 984 Agne Serksniene Litauen nbsp Litauen 52 285 Olesea Cojuhari Moldau Republik nbsp Moldau 52 456 Kadecia Baird Guyana nbsp Guyana 53 73DOP Antonina Kriwoschapka Russland nbsp Russland 51 27 fur das Halbfinale zugelassenVorlauf 2 Bearbeiten 10 August 2013 18 13 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 50 202 Natasha Hastings Vereinigte Staaten nbsp USA 50 643 Marie Gayot Frankreich nbsp Frankreich 51 834 Amy Mbacke Thiam Senegal nbsp Senegal 52 245 Moa Hjelmer Schweden nbsp Schweden 52 39 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert6 Joelma Sousa Brasilien nbsp Brasilien 53 017 Gretta Taslakian Libanon nbsp Libanon 54 568 Phumlile Ndzinisa Eswatini nbsp Swasiland 56 35Im zweiten Vorlauf ausgeschiedene Lauferinnen nbsp Moa Hjelmer wurde die Halbfinalteilnahme durch eine vor ihr liegende gedopte Lauferin vorenthalten nbsp Joelma SousaRang sechs in 53 01 s nbsp Gretta TaslakianRang sieben in 54 56 sVorlauf 3 Bearbeiten 10 August 2013 18 21 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Francena McCorory Vereinigte Staaten nbsp USA 50 562 Stephenie Ann McPherson Jamaika nbsp Jamaika 50 983 Libania Grenot Italien nbsp Italien 51 434 Floria Guei Frankreich nbsp Frankreich 51 755 Alicia Brown Kanada nbsp Kanada 53 266 Zhao Yanmin China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 54 037 Sade Sealy Barbados nbsp Barbados 55 45Vorlauf 4 Bearbeiten 10 August 2013 18 29 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Xenija Ryschowa Russland nbsp Russland 50 692 Novlene Williams Mills Jamaika nbsp Jamaika 50 833 Natalija Pyhyda Ukraine nbsp Ukraine 51 174 Bianca Răzor Rumanien nbsp Rumanien 51 515 Tjipekapora Herunga Namibia nbsp Namibia 52 016 Chiara Bazzoni Italien nbsp Italien 52 147 Esther Cremer Deutschland nbsp Deutschland 52 17Vorlauf 5 Bearbeiten nbsp Caitlin Sargent ausgeschieden als Sechste in 52 63 s10 August 2013 18 37 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Amantle Montsho Botswana nbsp Botswana 50 752 Regina George Nigeria nbsp Nigeria 51 013 Patricia Hall Jamaika nbsp Jamaika 52 204 Aauri Bokesa Spanien nbsp Spanien 52 445 Jennifer Carey Irland nbsp Irland 52 626 Caitlin Sargent Australien nbsp Australien 52 63DSQ Maureen Jelagat Maiyo Kenia nbsp Kenia IAAF Rule 163 3 Bahnubertreten 3 Halbfinale Bearbeiten6 August 2013 17 35 UhrAus den drei Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden Athletinnen hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus zwei zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt fur das Finale Halbfinallauf 1 Bearbeiten nbsp Bianca Răzor ausgeschieden als Vierte in 51 49 s nbsp Ashley Spencer ausgeschieden als Funfte in 5 81 s11 August 2013 20 05 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Amantle Montsho Botswana nbsp Botswana 49 562 Xenija Ryschowa Russland nbsp Russland 50 583 Regina George Nigeria nbsp Nigeria 50 844 Bianca Răzor Rumanien nbsp Rumanien 51 495 Ashley Spencer Vereinigte Staaten nbsp USA 51 806 Chiara Bazzoni Italien nbsp Italien 52 117 Tjipekapora Herunga Namibia nbsp Namibia 52 288 Patricia Hall Jamaika nbsp Jamaika 52 62Halbfinallauf 2 Bearbeiten 11 August 2013 20 13 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 49 742 Natasha Hastings Vereinigte Staaten nbsp USA 49 943 Novlene Williams Mills Jamaika nbsp Jamaika 50 344 Libania Grenot Italien nbsp Italien 50 47 eigentlich fur das Finale qualifiziert5 Floria Guei Frankreich nbsp Frankreich 51 426 Kineke Alexander Saint Vincent Grenadinen nbsp St Vincent und die Grenadinen 51 657 Amy Mbacke Thiam Senegal nbsp Senegal 52 378 Agne Serksniene Litauen nbsp Litauen 52 48Im zweiten Halbfinale ausgeschiedene Lauferinnen nbsp Libania Grenot wurde um die Finalteilnahme gebracht weil eine gedopte Lauferin vor ihr lag nbsp Floria GueiRang funf in 51 42 s nbsp Amy Mbacke Thiam Weltmeisterin von 2001 Rang sieben in 52 37 sHalbfinallauf 3 Bearbeiten 11 August 2013 20 21 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Francena McCorory Vereinigte Staaten nbsp USA 49 862 Stephenie Ann McPherson Jamaika nbsp Jamaika 49 993 Natalija Pyhyda Ukraine nbsp Ukraine 51 024 Marie Gayot Frankreich nbsp Frankreich 51 545 Aauri Bokesa Spanien nbsp Spanien 51 946 Omolara Omotoso Nigeria nbsp Nigeria 52 387 Esther Cremer Deutschland nbsp Deutschland 52 42DOP Antonina Kriwoschapka Russland nbsp Russland 49 99 fur das Finale zugelassenIm ersten Halbfinale ausgeschiedene Lauferinnen nbsp Natalija PyhydaRang drei in 51 02 s nbsp Marie GayotRang vier in 51 54 s nbsp Aauri Lorena BokesaRang funf in 51 94 s nbsp Omolara Omotoso Rang sechs in 52 38 s nbsp Esther CremerRang sieben in 52 42 sFinale Bearbeiten nbsp Christine Ohuruogu feierte ihren zweiten WM Sieg nach 2007 und dem Olympiasieg 200812 August 2013 21 15 UhrPlatz Name Nation Zeit s 1000stel S inoffiziell 1 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 49 41 NR 49 4042 Amantle Montsho Botswana nbsp Botswana 49 41 49 4083 Stephenie Ann McPherson Jamaika nbsp Jamaika 49 994 Natasha Hastings Vereinigte Staaten nbsp USA 50 305 Francena McCorory Vereinigte Staaten nbsp USA 50 686 Xenija Ryschowa Russland nbsp Russland 50 987 Novlene Williams Mills Jamaika nbsp Jamaika 51 49DOP Antonina Kriwoschapka Russland nbsp Russland 49 78 nbsp Amantle Montsho 2011 Weltmeisterin mit drei Hundertstelsekunden Vorsprung und hier Vizeweltmeisterin mit vier Tausendstelsekunden Ruckstand nbsp Erst lange nach diesen Weltmeisterschaften erhielt Stephenie Ann McPherson ihre Bronzemedaille nachdem der ursprunglichen Dritten Dopingmissbrauch nachgewiesen wurde nbsp Die viertplatzierte Natasha Hastings erlief sich am Schlusstag als Mitglied mit der 4 mal 400 Meter Staffel der USA noch WM Gold nbsp Francena McCorory belegte Rang funf und kam wie Natasha Hastings am Schlusstag zu Staffelgold nbsp Xenija Ryschowa erreichte Platz sechs nbsp Rang sieben fur Novlene Williams Mills WM Dritte von 2007 und Gewinnerin einer Reihe von olympischen und WM Staffelmedaillen nbsp Antonina Kriwoschapka musste ihre hier zunachst erlaufene Bronzemedaille und auch das spatere Staffelgold zuruckgeben weil sie gedopt hatteVideo BearbeitenIAAF Moscow 2013 Womens 400m Final Christine OHURUOGU Wins youtube com abgerufen am 31 Januar 2021Weblinks BearbeitenWorld Championships Moskva Luzhniki englisch abgerufen am 31 Januar 2021 Women 400m Athletics XIV World Championship 2013 Moskva RUS auf todor66 com englisch abgerufen am 31 Januar 2021 Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha Women 400 m Moscow 2013 S 266 PDF 10 3 MB englisch abgerufen am 31 Januar 2021Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 400 m Women sport record de abgerufen am 12 Januar 2022 Funf russische Athleten gestehen Doping In Frankfurter Allgemeine Zeitung 15 April 2017 auf faz net abgerufen am 31 Januar 2021 Wettkampfregeln der IAAF Seite 91 PDF 7 0 MB abgerufen am 31 Januar 2021Disziplinen der Leichtathletik Weltmeisterschaften 2013 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf Siebenkampf400 m der Frauen bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften Helsinki 1983 Rom 1987 Tokio 1991 Stuttgart 1993 Goteborg 1995 Athen 1997 Sevilla 1999 Edmonton 2001 Paris Saint Denis 2003 Helsinki 2005 Ōsaka 2007 Berlin 2009 Daegu 2011 Moskau 2013 Peking 2015 London 2017 Doha 2019 Eugene 2022 Budapest 2023 Tokio 2025 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Weltmeisterschaften 2013 400 m der Frauen amp oldid 219093645